Erfahrungen mit Brotbackmaschinen - BBA
Ich finde, dass es viel zu viel aufwand ist (besonders das putzen)! mittlerweile gibt es an jeder Ecke einen Bäcker der für den einen Euro mehr auch frischgebackenes Brot anbietet. für die paar Cent Ersparnisse würde ich nicht so einen aufwand betreiben. es sei denn, dass man ständig frisch-gebackenes Brot essen möchte, was noch warm ist.
@ un1c0rn: Also, Aufwand ist das überhaupt nicht. Hast du schon mal selbst ein Brot im BBA gebacken? Das dauert echt 1 Minute, länger nicht, und die Brotform wischt man mit einem feuchten Tuch aus, das wars. Wenn das zu viel Aufwand ist, weiß ich auch nicht alles andere macht der Brotbackautomat alleine.
Seit ich in einer Bäckerei als Aushilfe gearbeitet habe weiß ich auch ziemlich genau, dass man besser sein eigenes Brot backen sollte, als einfach welches zu kaufen. Wenn ich mir vorstelle, was ich da jahrelang gegessen habe vom Bäcker, stehen mir noch heute die Haare zu berge. Sei froh, dass du als Kunde nicht so hinter die Kulissen blicken kannst!
Und dieses Problem, nämlich mangelhafte Qualität, wird immer deutlicher, je mehr von dir angesprochene kleine Bäcker und Backshops von größeren Ketten an jeder Ecke aus dem Boden schießen, denn mehr Konkurrenz verbilligt den Preis, worunter immer die Qualität leidet! Dass der Bäcker nur frischgebackenes Brot verkauft, ist übrigens auch absolut nicht wahr!
Das Argument mit dem warmen Brot finde ich allerdings hinfällig, warmes, frisch gebackenes Brot ist schwerer verdaulich und lässt sich kaum schneiden.
Cala hat geschrieben:Das Argument mit dem warmen Brot find ich allerdings hinfällig... warmes, frisch gebackenes Brot ist schwerer verdaulich und lässt sich kaum schneiden....
...und sättigt im Übrigen auch wesentlich langsamer. Wenn man also Brot sparen will dann sollte man es nicht frisch essen.
@Cala: Was hast du denn erlebt in der Bäckerei?
Nichts schönes, das steht mal eindeutig fest, also bekannt ist ja, dass viele Bäckereien nur Teiglinge aufbacken und keinesfalls selbst backen, also ich kann jetzt nur von der Bäckerei reden, in der ich gearbeitet hab, das gilt auf keinen Fall für kleine Familienbetriebe, die man allerdings immer seltener findet.
Besagte Bäckerei wurde von zwei Großbäckern mit Brot, Kuchen und süßen Teilchen beliefert. Die standen erst mal jeden Morgen 1 Stunde unbeaufsichtigt vor dem Laden, hätte theoretisch jeder Depp mal eben reinpinkeln können oder so. Naja das ist ja noch nicht so schlimm, schlimmer finde ich die Anweisungen von den Chefs, die wir befolgen sollten. Wenn Kunden fragen immer behaupten, dass die Ware frisch am Morgen angeliefert wurden gerade bei Sachen wie Nussecken und flammende Herzen eine ÜBLE Lüge, die liegen wirklich MONATE in der Auslage, weil es ja Hartgebäck ist, das verkommt nicht so schnell.
Wenn Brot mal runtergefallen ist oder auch Plunderteilchen wurde das IMMER zurück in die Theke gelegt, wenn Kunden da waren mussten wir es zur Seite legen und erst dann zurück in die Auslage legen, wenn die Kunden weg waren. Teiglinge haben wir auch selbst aufgebacken, die werden jeweils in Kisten zu so hundert oder 50 Stück angeliefert und tiefgefroren, da die Kartons meistens offen stehen blieben im Kühlhaus hatten die meisten Teigline üblen Gefrierbrand.
Teile wie Bergsteiger oder Rumkugeln sollte man sowieso nicht in der Bäckerei kaufen, da wird alles mögliche an Teigresten und Zeug, das man nicht mehr für andere Dinge benutzen kann, untergemischt genau wie die angetrockneten Wurstabschnitte im Fleischsalat beim Metzger - Übrigens: runtergefallener Kuchen oder Plunderstücke werden wie neu, wenn man einfach einmal kräftig mit Puderzucker drüber stäubt, da sieht man dann auch keinen Staub oder keine Fusseln mehr.
Denn geputzt wurde in DIESER Bäckerei höchstens abends - und zwar indem man einmal schnell das Brezelsalz wegfegt, über den Backofen sprechen wir jetzt mal lieber nicht. Im Sommer kommt das Problem der Fliegen und Wespen hinzu, mit dem jeder Bäcker zu kämpfen hat auch nicht gerade hygienisch, wenn auch vllt. gerade noch so zu verschmerzen.
Und so könnt ich noch ein bisschen weitermachen, aber ich langweil mich schon selbst.
Das klingt in der Tat nicht sonderlich lecker. Aber ganz ehrlich, das läuft überall so. Und wenn ich sage überall , dann meine ich es ausnahmsweise auch mal so. Ich will gar nicht wissen, wie es in Restaurants zugeht, oder beim Fleischer. Da hätte ich weitaus mehr Bedenken als beim Bäcker.
Die Backmischungen, die ihr verwendet, sind sicher auch nicht komplett rein. Auch wenn man meinen müsste, solche Fabriken wären steril oder was auch immer, naja. Besser nicht dran denken. Und Dreck reinigt ja den Magen.
Ich hab im Übrigen mal einen Bericht im Fernsehen über eine Darmstädter Mensa gesehen... yamm, da würde ich nie nie nie wieder hingehen, würde ich in Darmstadt studieren. Und bei einem mal eben hingefallenen Brötchen mach ich keinen Aufstand, das waren echt andere Kaliber, die die da zeigten.
Sorry aber ich hab was dagegen, anderer leute Dreck zu essen, den sie an ihren Straßenschuhen mit in den Laden reingetragen haben. Essen gehen in Restaurants? Ab 1 Stern aufwärts, wenn auf Qualität und Hygiene auch wirklich geachtet wird dafür bin ich dann auch bereit, mehr zu zahlen.
Die Sache ist halt, dass man nie weiß, ob und wie auf Hygiene geachtet wird. Das sieht man ja nicht; weder in Bäckereien, noch beim Fleischer und schon gar nicht im Restaurant.
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