Euer Lebensinhalt

Das Thema in dem es darum ging, was man machen würde, wenn man nur noch 24 Stunden zu leben hätte, hat mich gerade zum Nachdenken gebracht. Man würde sich in einem solchen Fall wohl nur von sehr wichtigen Menschen persönlich verabschieden und auch nur bestimmten Dingen nachtrauern, die man immer sehr gerne möchte. Ich würde solche Dinge als Lebensinhalte bezeichnen, worin bestehen eure Lebensinhalte?

Mein Lebensinhalt ist auf jeden Fall meine Familie. Ohne sie würde ich nicht leben wollen, sie gibt mit Halt, damit ich überhaupt etwas aus mir machen kann. Außerdem spielt natürlich auch mein Freund eine große Rolle in meinem Leben, genauso wie meine guten Freunde. Denn Freunde sind unglaublich wichtig, um sich gut zu fühlen und Spaß zu haben. Was ich auch vermissen würde und zu meinen Lebensinhalten zählen, ist der CVJM, die Gemeinschaft ist einfach toll und ganz, ganz viele Menschen dort sind mir sehr ans Herz gewachsen. Auch Musik zählt ganz eindeutig zu den wichtigen Dingen in meinem Leben, mit Musik kann man so viele Emotionen ausdrücken, ohne Musik würde der Welt etwas fehlen.

Jetzt seid ihr dran, was ist das wichtige in eurem Leben, was sind eure Lebensinhalte? Eure Familie, eure Kinder, eure Freunde oder Haustiere? Welche Hobbys habt ihr, auf die ihr auf keinen Fall verzichten möchtet und die eindeutig zu eurem Leben gehören? Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.

Wow, das ist eine schwierige Frage. Ich finde allerdings, der Lebensinhalt hat nichts mit den letzten 24 Stunden meines Lebens zu tun, so wie du es am Anfang schilderst. Wenn ich nur noch 24 Stunden zu leben hätte, würde ich mich nicht von einzelnen Menschen verabschieden - wahrscheinlich würde man dann nämlich so sehr von Trauer überwältigt werden, dass man sehr viel Zeit mit den Menschen verbringt und die 24 Stunden wie im Flug vergehen. Im Gegenteil - so gut es geht sich von bekannten Gesichtern fernhalten und die Zeit dafür nutzen, Dinge zu tun, von denen man sein ganzes Leben lang geträumt hat - spontan noch nach Tonga fliegen und mit Walen schwimmen, zum Beispiel. Das sind Dinge, auf die ich meinen letzten Tag ausrichten würde.

Um zu sagen, was mein Lebensinhalt ist, müsste ich erst einmal das Wort "Lebensinhalt" definiert wissen. Was ist Lebensinhalt? Ist es das, womit man die meiste Zeit verbringt, was das leben also zeitlich "füllt"? Oder ist es das, was die größte Wichtigkeit einnimmt, auch wenn es zeitlich vielleicht nicht in einen ganz so großen Rahmen fällt?

Bei ersterem wäre tatsächlich der Computer mein Lebensinhalt - ich verdiene Geld an ihm, arbeite also am Computer, bin in meiner Freizeit viel am PC beschäftigt und auch zum Studieren brauche ich ihn. Die meiste Zeit verbringe ich tatsächlich traurigerweise am Computer, die Zeit am Rechner füllt mein Leben.

Da ich das aber niemals als meinen Lebensinhalt bezeichnen würde, entscheide ich mich fürs Reisen. Ich bin ein sehr sprunghafter, abenteuerlustiger Mensch, vielseitig interessiert und am liebsten ungebunden und frei - weder an Orte, noch an Menschen, nicht einmal an meine Familie fühle ich mich gerne gebunden. Was ich liebe, ist das Reisen. Zeit und Geld braucht man dafür, aber hat man beides, so ist es die schönste Sache der Welt, ferne Länder zu bereisen, fremde Kulturen kennenzulernen, unglaubliche und vom Aussterben bedrohte Tiere in ihrer freien Wildbahn zu erleben...

Auf meinen Reisen habe ich bis jetzt vor allem Neuseeland, Borneo (Malaysia und Brunei), Israel und Palästina in lebhaftester Erinnerung. Auch einige andere Länder wie Ägypten, Japan, Tunesien und viele europäische Länder habe ich besucht. Immer wenn ich Zeit und Geld habe, gehe ich auf Reisen. Die nächste folgt in einem halben Jahr - Ruanda oder Jamaica, da muss ich mich noch entscheiden, aber ich freue mich schon sehr.

Ob ich Reisen deshalb als meinen Lebensinhalt bezeichnen kann, weiß ich trotzdem nicht, schließlich nehmen sie nur eine kurze Zeitspanne meiner Lebenszeit ein. Und: Braucht man so etwas wie einen "Lebensinhalt" überhaupt? Ist es nicht viel schöner, in den Tag hinein zu leben, sich an nichts, an keinen "Lebensinhalt" gebunden zu fühlen, frei zu denken und ganz sein eigener Herr zu sein? Ist ein Leben ohne Lebensinhalt weniger lebenswert?

Auf die Frage eine Antwort zu finden ist glaube ich wirklich schwierig. Vermutlich würde ich nochmal nach Dortmund zum Signal-Iduna-Park fahren, weil es mein erster Lieblingsverein war. Natürlich würde ich mich von Freunden und Bekannten verabschieden. Aber ich glaube, man kann die Frage erst beantworten, wenn es wirklich soweit ist.

Jetzt seid ihr dran, was ist das wichtige in eurem Leben, was sind eure Lebensinhalte? Eure Familie, eure Kinder, eure Freunde oder Haustiere? Welche Hobbys habt ihr, auf die ihr auf keinen Fall verzichten möchtet und die eindeutig zu eurem Leben gehören? Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.

Also mein Lebensinhalt ist in erster Linie auch meine eigene Familie, also meine Partnerin mit den Kids und unser Hund. Die stehen bei mir immer an erster Stelle und das wird sich auch niemals ändern. Danach würde ich dann meine restliche Familie, meine Freunde und mein Hobby als nächsten wichtigen Punkt in meinem Leben benennen, denn ohne Familie und Freunde ist das Leben doch schon recht eintönig und fade und genauso ist es ohne ein Hobby. Bei mir ist es das Mixen von Musik und ohne dem ganzen würde mir schon eingies fehlen. Also kurz und knapp gesagt sind meine Lebensinhalte meine Familie, meine Freunde und mein Hobby und darauf möchte ich auch auf keinen Fall verzichten müssen, in meinem Leben.

Schwierige Frage aber wenn ich davon ausgehen würde, dass ich nur noch 24 Stunden zu leben habe, würde ich die Zeit mit meinem Hund verbringen und wenn möglich davon auch noch etwas Zeit am Grab meiner Oma verbringen. Eine Familie im eigentlichen Sinne habe ich nicht/mehr, da mir aber meine Oma alles bedeutet hat und für mich mein größtes Vorbild war, würde ich auch die letzten Minuten in Gedenken an sie verbringen.

Bei meiner derzeitigen Faszination für Twilight würde ich mir vermutlich auch noch mal die Teile auf DVD ansehen

Wenn man mir heute sagen würde, dass ich nur noch 24 Stunden zu leben hätte, würde ich es wahrscheinlich niemandem erzählen! Es ist einfach Fakt, dass die Trauer der Angehörigen viel schlimmer wäre, wenn sie es 24 Stunden vorher wüssten. Wie man aber genau handeln würde kann keiner sagen! Ich persönlich würde versuchen mir die Welt anzuschauen, indem ich noch einmal schnell verreisen.

Ich bin mir nicht sicher, was ich als meinen Lebensinhalt bezeichnen soll, weil ich denke, dass dieser nicht durch bestimmte Personen allein ausgemacht wird und auch nicht nur von Tieren, die mir ans Herz gewachsen sind. Vielmehr ist mein Lebensinhalt wohl mein Leben in dem Zustand oder in der Konstellation, in der ich es momentan eben lebe, in der ich es mir aufgebaut habe. Mein Alltag ist mein Lebensinhalt, einiges daraus gibt mir viel Kraft, Freude und Glück, anderes genau das Gegenteil davon. Beide Anteile sind aber enorm wichtig und ich glaube, gäbe es nicht diese negativen Seiten in meinem Leben und so manchem Alltagsgeschehen, so könnte ich auch das Schöne darin gar nicht als solches oder in diesem Maß erkennen.

Natürlich spielen bestimmte Menschen, die mir nahestehen, in meinem Leben eine sehr große Rolle, aber ich denke, vor allem ist es ein bestimmtes Gefühl, das mein Lebensgefühl ausmacht. Möglicherweise ist es auch eine Kombination aus mehreren positiven Gefühlen, die ein ganz bestimmtes anderes Gefühl, das ich schwer benennen kann, hervorbringen. Ich würde dieses Gefühl als innere Zufriedenheit bezeichnen, wirklich aber mit Hauptaugenmerk auf dem Bestandteil „Frieden“, der sich in diesem Wort befindet. Dieses Gefühl empfinde ich nicht ausschließlich, wenn ich mich mit mir wichtigen Menschen umgebe oder wenn ich eines meiner Tiere um mich habe.

Ich empfinde es nicht ausschließlich, wenn mir Liebe oder Zuneigung entgegengebracht wird, wenn ich Freundschaft erfahre oder dergleichen. Das Gefühl von innerer Zufriedenheit empfinde ich dann, wenn mir alles friedlich erscheint, wenn mir bewusst wird, wie gut alles ist, selbst das, was mir so oft als weniger gut erscheint. Alles hat irgendwie seinen Sinn, sowohl Gutes als auch Schlechtes. Wenn sich alle möglichen Zusammenhänge auf einmal klar erschließen und sich dieses Gefühl innerer Zufriedenheit freisetzt, dann weiß ich, was mein Lebensinhalt ist: es ist mein Leben selbst mit allem, was dazugehört und was ich manchmal gern daraus verbannen würde.

Der Inhalt meines Lebens ist das, womit ich es zu tun habe, es sind meine Grundlagen, meine Ziele, meine Hoffnungen, meine Gedanken, vielleicht auch das, was ich daraus mache oder gern machen würde. Mein Lebensinhalt ist das, was mich ausmacht und was mich zu der Person macht, die ich bin, aber er ist auch das, was genau durch das, was ich bin, an mich herangetragen wird.

Wenn man mir heute sagen würde, dass ich nur noch 24 Stunden zu leben hätte, würde ich es wahrscheinlich niemandem erzählen! Es ist einfach Fakt, dass die Trauer der Angehörigen viel schlimmer wäre, wenn sie es 24 Stunden vorher wüssten.

Fakt ist aber auch, dass man noch mehr trauert, wenn jemand aus dem Leben gerissen wird als wenn man sich als Angehöriger von ihm verabschieden kann, wenn er noch lebt. Es ist einfacher mit dem Tod umzugehen, wenn man dem Menschen, dem man liebt auch noch bewusst sagen kann, dass man ihn liebt. Ich hätte mich gerne von einigen Menschen, die verstorben sind noch verabschieden wollen. Aber das ist mir leider verwährt geblieben.

Wenn ich wüsste, dass ich nur noch 24 Stunden zu leben hätte, würde ich es schon meinen Lieben erzählen. Sie sollen wissen, dass ich noch an sie gedacht habe. Und mit meinen Lieben würde ich versuchen mir noch schöne Stunden zu machen.

Ich denke, mein Lebensinhalt besteht in der Tat aus mehreren Dingen, die mich als Person ausmachen und ohne die ich im Grunde nicht leben kann oder die ich bei Fehlen sehr vermissen würde. Ohne Zweifel gehört dazu die Arbeit, aber auch mein Partner und meine Freunde, mein Umfeld und so weiter. Das kann man schwer beschreiben, weil man seinen eigenen Lebensinhalt ja im Grunde nicht auf andere Menschen beziehen soll. Aber ohne soziale Kontakte ist es doch relativ schwer, überhaupt sein Leben zu genießen.

Sicherlich würde ich auch das eine oder andere Materielle zum Lebensinhalt dazu zählen. Aber das verschiebt sich immer mal, sprich, ich hänge da nicht so sehr daran, könnte aber beispielsweise ohne Musik, ohne Bücher und so weiter nicht so gut leben. Und allein leben, nur auf mich gestellt zu sein, das geht nicht. Allerdings würde ich mich generell nicht mehr zu sehr darauf versteifen, weil es eben doch sehr schnell gehen kann, dass jemand oder etwas aus der Mitte seines Lebens gerissen werden kann. Eine Erfahrung, die mich sehr geschmerzt hat.

Also, wenn ich nur noch 24 Stunden Zeit hätte, dann würde ich diese, mit meinem Mann und unserem Sohn verbringen. Natürlich sind das die wichtigsten Menschen in meinem Leben und dafür würde ich einiges auf mich nehmen. Dennoch wäre es mir wichtig, dass wir zum Abschied noch eine schöne Erinnerung haben. Denn gemeinsame Unternehmungen machen wir super gerne. Wir würden also irgend etwas zusammen unternehmen. Wahrscheinlich einfach ins Auto steigen und irgendwo die letzten Stunden genießen.