Diabetikerprodukte ab 2012 verboten

vom 23.02.2011, 20:18 Uhr

Wie ich vorhin so meinen Diabetikerratgeber durchgeblättert habe, habe ich die Kolumne von Stephan Seiler gelesen, der ebenfalls an Diabetes Typ I erkrankt ist. In seiner Kolumne schrieb er von Erfahrungen, die er mit diesen Diabetikerprodukten gemacht hat und dass er diese meidet. Zu Recht, da man auch letztendlich auch mit Diabetes alles essen darf und kann, wenn man gewisse Regeln beachtet.

In dieser Kolumne schrieb er auch, dass ab 2012 Diabetikerprodukte aus den Regalen der Supermärkten und Reformhäuser verschwinden sollen. Meine Recherchen ergaben, dass er tatsächlich Recht hatte. Bereits 2010 hat der Bundesrat dieses Verbot beschlossen und bis 2012 sollen diese Produkte nicht mehr verkauft werden.

Ich selbst bin Diabetikerin, habe aber von Anfang an auf die gesondert gekennzeichneten Produkte verzichtet. Der Nutzen dieser Produkte war gleich Null, da viele Produkte mehr Fett als normale Produkte enthielten und entsprechend gehaltvoller waren.

Die Hinweise auf den Verpackungen, als auch die Rezepturen müssen bei bestimmten Produkten verändert werden. Ich bin gespannt, ob sich 2012 wirklich weniger Produkte finden, die im Rahmen eines "Ernährungsplanes bei Diabetes Mellitus" empfohlen werden.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Mittlerweile sieht man solche Produkte tatsächlich nicht mehr. Und mittlerweile ist auch der Fruchtzucker als Industrieprodukt in Verruf geraten. Früher galt der wohl als gesunde Alternative für Diabetiker. Heute wird vor möglichen Nebenwirkungen gewarnt. Auch künstliche Süßstoffe werden mittlerweile hinterfragt.

Von solchen Speziallebensmitteln halte ich auch recht wenig. Nicht nur den Diabetikern geht es so. Auch bei Nahrungsmitteln speziell für Kinder wird zum Beispiel durch Food Watch immer wieder gewarnt, dass unter einem schön klingenden werbenden Titel Produkte verkauft werden, die oft nicht das halten, was die Verbraucher erwarten.

Mittlerweile können zum Glück auch Diabetiker und andere, die an Ernährung interessiert sind, mit Apps und Smartphone solche Produkte recht viel einfacher als früher entlarven. Und so sollte man sicher auch für die weg gefallenen Produkte einen Ersatz finden, oder?

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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