Behördenwahnsinn, Behinderte soll als Parkwächter arbeiten

vom 21.02.2008, 15:49 Uhr

Hallo,

Ich kann nicht verstehen, wie die Stadt eine zu 50 Prozent behindert Frau einstellen kann um im Stadtpark für Ordnung zu sorgen. Ich glaube auch nicht, dass sie mit ihrer schweren körperlichen Behinderung, den Selbstverteidigungskurs machen kann, denn sie für diese Arbeit braucht. Wenn sie keinen Selbstverteidigungskurs machen kann, kann sie auch keine Obdachlosen von Bänken verjagen, Hundehalter zurechtweisen und so weiter. Gut, dass das Personalamt schon nach einer für die Frau passenden Arbeit sucht.

Liebe grüße
Sasa15

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» sasa15 » Beiträge: 139 » Talkpoints: -0,17 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn die Frau zu 50 % behindert ist, dann wird das wohl durch einen Arzt festgestellt worden sein. Bei uns wird der Grad der Behinderung (GdB) durch das Landesversorgungsamt ausgestellt und die fordern da schon Gutachten und man muss auch zustimmen, dass seitens des Versorgungsamtes in diverse Akten Einsicht genommen werden darf. Dass dort jemand leichtfertig einen GdB vergibt kann ich mir nicht vorstellen. Eher muss man dort kämpfen.
Und selbst wenn der GdB 100%, kann man noch ganz gut zusammen sein, GdB-Tabellen geben gern darüber Auskunft.

Sorae hat geschrieben:Es gibt durchaus andere Leute die nach mehreren Bandscheibenvorfällen wieder arbeiten gehen, und zum Teil auf den Bau verwiesen worden.
Sicher gibt es diese Fälle, ich denke aber auch, dass man zwischen Bandscheibenvorfall und Bandscheibenvorfall unterscheiden sollte. Außerdem ist es doch auch so, dass manch Einer einfach Angst vor dem Papierkram hat und deswegen lieber erst mal weiter auf dem Bau malochen geht. Ich denke, nur weil einige Personen noch mit dem Kopf unter'm Arm arbeiten und andere lieber für ihre Rechte kämpfen, macht es sich der Kämpfende doch nicht automatisch leichter!

Aber mal zurück zum Fall.
Karen 1 hat geschrieben:Bei etwas jüngeren wurde oft versucht, sie in solchen Bereichen einzusetzen, wo absehbar war, dass sie nciht geeignet sind und daher (so die Rchnung der Stadt) die Hoffnung besteht, dass sie von sich aus die Kündiung einreichen. Nur dumm, dass sich viele erfolgreich wehren!
So etwas hatte ich fast schon vermutet, das kenne ich nämlich so ähnlich aus unserem Bundesland - die Angestellten des öffentlichen Dienstes wurden nie nicht gekündigt, aber bei der Zusammenlegung von Dienststellen wurden ihnen so unmögliche Angebote gemacht, dass es wirklich nahe lag zu kündigen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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