Wohin auswandern?

Ich würde nach Thailand oder Costa Rica auswandern... Beides wunderschöne Länder, der Winter dauert weniger lang als hier und ist milder. Das Lohnniveau ist niedrig, genauso wie die Lebenshaltungskosten, also kann man sich auch eine Haushaltshilfe und jeden Luxus zum Leben leisten ohne dafür wirklich tief in die Tasche zu greifen.

Mit einer entsprechenden Ausbildung (z.B. deutsches Pharmaziestudium) dürfte man in dem Land soviel verdienen, dass man, gemessen am Durchschnittseinwohner dort, furchtbar reich sein wird. Am besten geeignet dürften die Länder aber auch für Rentner sein, die ihren Lebensabend nicht in Armut fristen wollen. Eine kleine Rente wird dort schon zum großem Geld

Auswandern - Erste Informationen

Also ich persönlich würde ja am liebsten auswandern, und dann am besten weit, weit weg in ein fernes Land wie Australien, denn sonst habe ich immer das Gefühl, dass mich Deutschland einfach noch vermisst und dann bin ich eben auch schon wieder schneller wieder zurück in meiner Heimat als ich überhaupt weg gefahren bin. Aber wenn ich ehrlich bin, dann zieht es mich wohl dann doch wieder in die Nähe, und zwar in die nahe Schweiz, denn dort liebe ich es wirklich auch ganz besonders. Ich finde einfach, dass dieses Land ein so besonderes Ambiente besitzt, dass ich mich auf jeden Fall unter allen möglichen Umständen in diesem Land halten würde und dass ich diesem Land auch auf jeden Fall die Treue halten würde und wohl für den Rest meines Lebens dort wohnen würde und auch meinen Lebensabend nicht irgend wo anders verbringen würde.

Denn dieser Ort, von dem ich spreche, der ist einfach viel, viel zu wundervoll, um ihn überhaupt in Worte zu fassen. Es geht erst einmal mit einer Luftseilbahn hoch hinaus, auf über 1500 Meter. Dort findet man dann eine ganze Alp, mit allem, was man eigentlich braucht und was man auch bei uns in Deutschland finden kann. Nämlich findet man dort natürlich auch Arbeit, auch wenn man dafür eben leider in das Tal fahren muss, aber das würde ich natürlich auf jeden Fall in Kauf nehmen, dann gibt es eben sehr, sehr viele Chalets und andere Häuser, sowie Hotels und Restaurants, bei denen man sicherlich auch nicht wirklich schlecht verdient und bei denen man sich ja durchaus ebenfalls einmal bewerben könnte.

Und dann gibt es eben noch die Tatsache, dass überhaupt keinerlei Autos oder sonstigen motorischen Geräte auf den Straßen fahren dürfen. Das wäre ehrlich gesagt für mich persönlich bereits Grund genug, aus Deutschland zu fliehen, denn mich persönlich nervt einfach nur noch der totale Stress, der hier bei uns in der Bundesrepublik immer erzeugt wird und meiner Meinung nach kommt das auf jeden Fall auch von den vielen Autos und dann sind die Menschen meistens auch noch total unfreundlich bei uns im Lande, aber manche sind eben auch freundlich und an denen würde ich dann wohl bestimmt hängen, sollte ich mich denn für den schweren, aber auf der anderen Seite eben auch wirklich schönen und auch wichtigen Gang in die Schweiz entscheiden.

Ich könnte mir es aber auch so vorstellen, dass ich komplett in die Schweiz expandiere und dann dort etwas komplett Verrücktes anstellen würde. Einerseits würde ich nämlich an den Genfer See ziehen, direkt nach Lausanne. Dort hätte ich dann ein perfektes Ambiente, im Sommer wie im Winter, im Sommer könnte ich dann ungestört mich am Genfer See ausruhen und die Seele einfach komplett baumeln lassen und wenn es denn einmal Winter werden sollte, dann fahre ich natürlich einfach in die Berge, und in nicht einmal einer Stunde stehe ich auf einem kleinen Gipfel mit einem kleinen Skigebiet. Ich muss erhlich zugeben, dass ich bei dem Schreiben gerade schon wieder so richtig Lust auf so ein Abenteuer bekommen habe und ich alles daran setzen werde, dass dieser Traum und diese Illusion einmal Wahrheit werden wird. Denn ich glaube, dass ich es mir nur selbst kaputt machen kann und niemand Anderes dies tun würde mit dem Traum vom Auswandern.

Ich selber musste dank meiner Eltern als Kind ins Ausland auswandern. Früher habe ich das richtig schlimm gefunden und konnte mich garnicht mit dem neuen Land anfreunden, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es doch einige Vorteile bring für mich als Kind damals, man lernt eine neue Sprache kennen, die man vielleicht in der Schule nicht so leicht erlernen kann wie vor Ort in einem Land, zweitens lernt man neue Leute kennen und vor allem deren Kultur, was ich schon als sehr interessant empfinde.

Nach Mallorca auswandern klingt für mich sehr toll. Viele Leute haben diesen Traum dorthin auszuwandern und auch eine Bar zu eröffnen, das ist mehr oder weniger immer in diesem Traum inbegriffen bei vielen Leuten. Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen, warum man so einen Traum hat. Besonders als Erwachsener, wenn man mehr oder weniger Alles was man wollte erreicht hat und einfach neue Ziele im Leben brauch. Natürlich werden einige sagen, dass das alles oftmals Wunschdenken ist, besonders noch eine Bar zu eröffnen, aber es haben ja auch schon bereits Andere geschafft und wenn man das ganze Leben mit einer solchen Einstellung durchs Leben geht, dass Alles was man möchte eh nicht in Realität umsetzbar ist, wird man niemals seine Träume realisieren können.

Ich selber würde später auch wieder sehr gerne auswandern, Mallorca fände ich auch ein sehr schönes Ziel, jedoch erst, wenn ich etwas älter bin denn ich möchte erst ein mal eine soziale Basis in Deutschland aufbauen, ich könnte mir dann auch sehr gut vorstellen zu versuchen, eine Bar zu eröffnen. Das klingt schon alles sehr schön was deine Tante vorhat und ich könnte es mir vorstellen, es ungefähr genauso machen zu wollen später.

Ich habe das Glück, dass es bei mir nicht nur bei der Vorstellung bleiben muss sondern ich tatsächlich Deutschland verlassen kann. Für mich geht es nach Canada, genauer gesagt nach Saskatchewan, das liegt mittig Canadas und oberhalb von Montana und North Dakota (USA), nur um mal einen ungefähren Standort zu vermitteln.

In Deutschland habe ich mich nie zu Hause gefühlt und war auch hier schon sehr rastlos und bin in Abständen von 2-4 Jahren immer in eine andere Stadt gezogen. Ich hatte irgendwie gehofft mal so etwas wie Ankommen empfinden zu können aber ich kam nirgends an und lebe seit dem ich denken kann immer mit einer innerlich getriebenen Unruhe. Letztendlich ging es mir auch gesundheitlich nicht immer so gut und dafür bin ich einfach noch zu jung. Natürlich kann ich nicht sagen, dass ich krank geworden bin weil ich in Deutschland lebe aber ich denke schon, dass diese Sehnsucht einen irgendwie schwermütig und krank erscheinen lassen kann.

In den letzten zwei Jahren war ich nun wenige Male in Übersee und erlebte dort schon beim ersten Mal eine innerliche Zufriedenheit. Anfangs war ich noch in der Nähe von Richmond, habe aber dann durch einen sehr netten Kontakt Saskatchewan kennenlernen dürfen und bin echt überwältigt. Ein bestehender Kontakt dort bietet mir die erste Zeit einen Anlaufspunkt.

Doch zuvor will ich mich noch ausgiebig von meinen Freunden verabschieden und muss noch einige Dinge vorab klären und erledigen. Dafür kündige ich jetzt meine hiesige Wohnung und ziehe noch mal ,übergangsweise, zurück in die Stadt wo ich aufgewachsen bin, zuletzt nicht deshalb, weil dort auch die canadische Botschaft ist von der ich direkt aus meine Unterlagen zur Einreise erledigen kann. Ursprünglich wollte ich mit dem "großen" Visum einreisen, also dem PR Visum aber die Dauer des Ablaufes für all die Formalitäten kann bis zu vier Jahren dauern und durch meinen Kontakt in Canada kann ich nun durch das sogenannte Provinz Visum einreisen. Hier in Deutschland werde ich dann all mein Hab und gut verkaufen, was nicht sehr viel ist aber dadurch, dass ich da noch für eine Saison arbeiten kann habe ich dann mein nötiges Kleingeld für die Einreise und meinen Lebensunterhalt für die ersten paar Monate zusammen.

Ich kann nur jedem raten, zumindest jedem der weitestgehend unabhängig ist, sich nicht selber im Wege zu stehen wenn er solch einen Wunsch verspürt. Viele warnen immer davor und verbinden Auswandern immer mit einem riesen vermögen was man besitzen muss. Das ist quatsch. Natürlich kann man als Familienvater mit zwei Kindern nicht ohne jedes Detail zu planen auswandern aber wenn man die Spontanität besitzt da man ungebunden ist, bieten sich einem ganz andere Möglichkeiten. Das es in anderen Ländern besser ist, dass kann man so natürlich nicht sagen und mit diesem Gedanken sollte auch niemand auswandern, denn in einem anderen Land kommen andere Herausforderungen auf dich zu aber es gewagt zu haben und seine Möglichkeiten realistisch zu verwirklichen kann einem dort ein gutes Gefühl vermitteln.

Oh Mann, mir ist in letzter Zeit auch dauernd wie auswandern - schon die ganzen letzten Jahre. Ich habs einfach dermaßen satt hier, die Kälte, die Dunkelheit im Winter - von September bis März Dunkelheit, das ist doch furchtbar. Dazu die mies gelaunten Leute, dauernd pafft einen einer an. Dann das Aufstehen in aller Herrgottsfrühe. Heute morgen halb 6 als ich das Haus verließ, dachte ich, ich würde aufbrechen zu einer Nachtwanderung. Wieso kann man denn nicht erst um 7 anfangen, nein, wir müssen eben um 6 anfangen im Krankenhaus.

Das stinkt mich alles so an, demnach würde ich wirklich liebend gerne meine Habseligkeiten packen, das Nötigste versteht sich, den Rest verschenken und verkaufen und dann dorthin, wo es schön warm ist, wo die Mentalität anders ist als hier. Ich suche eine lebensfrohe, gelassene Gegend, die gerne auch mit wenig auskommt, aber dann dafür eben das Leben zur Party macht.

Deutschland ist so grau und so eine unheimliche Ellenbogengesellschaft. Jeder ist sich selbst der Nächste, alles kann nur im Stress erledigt werden, Arbeit muss getan werden, um möglichst viel Geld einzuheimsen. Nee, nee, nicht mit mir.

Ich würde gerne zum Beispiel nach Australien. Ich würde jeden zweiten oder dritten Tag auf der Orangenplantage arbeiten, die Orangen pflücken und am nächsten Tag das Geld ausgeben, bis ich wieder Neues brauche. Ich würde auch gerne im tiefsten Italien oder Spanien leben - also nicht in der City! Ich würde gerne auf irgendeiner Insel mein Baumhaus bauen und dann das Leben genießen und nur arbeiten gehen, wenn ich muss, nämlich wenn ich Hunger habe oder mir mal etwas gönnen möchte.

Das ganze Geld jetzt, das nützt mir gar nichts, weil ich gar keine Zeit und Kraft mehr habe, um es auszugeben. Man ist die ganze Zeit auf Arbeit oder sitzt kraftlos zu Hause. Wozu dann das Geld. Ich würde es gerne umdrehen. Diese ganzen Reichtümer würde ich gar nicht brauchen, wenn ich in Ruhe und Frieden leben könnte nach meinem Schlaf-Wachrhythmus. Es ist ja kein Wunder, wenn wir immer kränker werden und nur noch ungesund altern.

Ich denke bevor man auswandert muss man sich gut informieren und auch einiges an Startkapital haben. Ich würde es mir aber sehr gut vorstellen können, das ein paar Jahre zu machen, um dann wieder zu kommen. Komplett auswandern für immer hingegen kann ich nicht und will ich auch nicht realisieren, da ich dann meine Familie und meine Wurzeln schon sehr vermissen würde. Ich finde es aber auch cool, wenn man als Rentner ein Haus im Ausland hat und die kalten Winter dann nicht hier verbringen muss.

Eine Sache, die ich machen werde, ist mindestens ein Jahr in England in der Nähe von London zu leben und dort zu studieren. Mein Partner kann dort prima arbeiten und ein Studium kann man ja auch teilweise im Ausland machen. Ich liebe London und deswegen ist das perfekt für mich. Ansonsten kann ich mir auch vorstellen auf Fuerteventura oder Gran Ganaria zu leben. Dort gefällt mir das Klima sehr gut und die Mentalität der Menschen.

Ich kann mit meinem späteren Beruf überall arbeiten und mein Partner auch. Wir beide haben mit unserem Studium dann auch gute Voraussetzungen. Ich würde mich aber schon selbstständig machen wollen. Verkaufen kann man eine Praxis ja immer und deswegen sehe ich da auch keine Gefahr.

Ich könnte mir zwar vorstellen, zeitweise in anderen Ländern zu leben. Allerdings wäre es für mich nicht erstrebenswert, dauerhaft in ein anderes Land auszuwandern. Deutschland finde ich schon ganz gut und ich finde, dass man immer nur auswandern sollte, wenn man in dem anderen Land nicht nur realistische Chancen hat, dort Fuß zu fassen, sondern auch das Land recht gut kennt. Es ist auch kein Drama, wenn man erst auswandert und dann später merkt, dass man doch lieber zurück möchte und sich in dem jeweiligen Land gar nicht wohlfühlt. Aber man kann so etwas auch in weiten Teilen ausschließen, indem man sich vorher eingehend mit dem Land beschäftigt.

Für mich kämen eher Länder in Europa in Frage, wenn ich überhaupt für eine gewisse Zeit, vermutlich aber nicht für immer, auswandern würde. Die Beneluxstaaten sowie die skandinavischen Länder stünden bei mir weit oben. Noch besser könnte ich mir ein Leben in der Schweiz vorstellen. Falls es sich einrichten lässt, würde ich gerne einen Teil meines Praktischen Jahres für das Studium in der Schweiz absolvieren. Die Schweiz wäre aber auch definitiv ein Land, in dem ich nicht ewig leben könnte. Die Berge sind ganz schön, gerade im Winter, aber ich würde zwischendurch auch mal an das Meer wollen und vor allem auch in meine beiden geliebten Städte Berlin und Hamburg. Das sind Orte, an denen ich mich wirklich wohlfühle.

Ich würde nicht auswandern, wenn ich keinen guten Job in Aussicht hätte. Eine Selbstständigkeit wäre unter Umständen denkbar, aber da muss auch alles passen. Das wäre aber dann eine Selbstständigkeit in meinem zukünftigen Beruf. Ich würde mich nicht einfach mit einem Laden auf gut Glück selbstständig machen wollen. Vermutlich würde ich zunächst als Angestellter anfangen, weil man dadurch einen guten Einblick in die Arbeitswelt des Landes erhält, ohne direkt die ganze Verantwortung, die eine Selbstständigkeit zweifelsohne mitbringt, übernehmen zu müssen.

Ich würde übrigens auch nur in ein Land auswandern, wenn ich die Sprache wirklich beherrsche. Damit fallen natürlich die meisten Länder weg. Man kann alles lernen, aber man sollte dann auch bereit sein, im Vorfeld etwas dafür zu tun. Hier in Deutschland gibt es genug Menschen, die ohne oder mit unzureichenden Sprachkenntnissen ins Land kommen und vorhaben, dauerhaft hier zu leben. Jeder weiß, wie schwierig das ist und viele dieser Leute werden auch ausgegrenzt, gerade weil sie kein Deutsch sprechen. Ich würde auf keinen Fall wollen, dass ich in einem fremden Land stehe, ohne die Sprache gut zu beherrschen. Ich finde es auch reichlich naiv, wenn Leute einfach mal auswandern und sich vorher um ihre Sprachkenntnisse keine Gedanken machen – denn in dem anderen Land sie sie dann die Ausländer, die nichts verstehen. Und als solche werden sie es nicht einfach haben.