Übergewicht bei Kindern
Ich finde Übergewicht bei Kindern sehr schlimm, vorallem wenn sie noch recht jung sind. Gerade da sollte man auf eine gesunde Ernährung achten und den Kindern damit den Weg widmen. Das heißt ja nicht das diese Kinder keine Schokolade essen dürfen.
Das manche Kinder bereits eine gewisse Veranlagung dazu haben, ist ja nicht ausgeschlossen, aber gerade bei solch Veranlagungen muss man besonders auf die Ernährung achten.
Zu deiner Frage muss ich sagen, dass es auf keinen Fall zu viel dramatisiert wird, egal ob bei Kindern oder bei Erwachsenen. Ich laufe sehr viel in meiner Freizeit und sehe dabei viele Leute. Unter ihnen ist kaum einer, der mal keinen Bierbauch oder richtig Hüftspeck hat. Das liegt eben auch daran, dass wir viel mehr konsumieren und die Medien uns faul machen, weil wir immer mehr vor dem Fernseher sitzen.
Klar soll nicht jeder eine Top-Figur haben, aber man kann ja zumindest schon in der Pubertät anfangen, auf seine Ernährung zu achten. Das habe ich persönlich auch gemacht und esse statt jeden Tag jetzt nur noch einmal in der Woche Schokolade und das hat sich auch auf der Waage bemerkbar gemacht. Zudem sollen die vielen Berichte in den Zeitschriften ja vor allem auch die Eltern ansprechen, dass sie ihre Kinder in Vereine und Organisationen stecken, wo sie sich bewegen und mit anderen Kindern zusammen Sport treiben können.
Das bringt auch wieder einen Vorteil für uns. Denn wer sich sportlich engagiert, der wird nie Probleme mit Übergewicht haben. Und die, die eine Apodisitas oder ähnliche Probleme haben, die müssen mit speziellen Berichten angesprochen werden und denen muss geholfen werden. Es sollte sogar noch mehr Fitness-Kampagnen geben, aber nicht solche, bei denen auf Schokolade und anderen ungesunden Sachen dazu aufgerufen wird, sich zu bewegen und Sport zu machen. Dann kaufen die Leute nämlich viel Schokolade und es bringt überhaupt keinen Effekt.
Ich finde es auch absolut nicht okay, wenn Kinder schon übergewichtig sind. Nicht nur, dass man nicht so gut aussieht, sondern auch dass es die Gesundheits schädigt. Wenn man klein anfängt sich Ungesund zu ernähren wird es immer schlimmer wenn man älter wird und umso schwerer sich das wieder abzugewöhnen.
Meiner Meinung nach sollten vorallem die Eltern auf die Ernährung ihrer Kinder achten. Ein Kind im Kindergarten oder Grundschulalter kann noch nicht einschätzen was gut für die Gesundheit ist und was nicht. Gerade wenn Kinder die Veranlagung dazu haben, müssen Eltern vorausdenken und dafür sorgen, dass die Kinder gleich mit fettarmer, gesunden Ernährung aufwachsen.
Aber auch, dass optische am Übergewicht spielt eine große Rolle. Vorallem in der Schule sind solche Kinder meist sehr gequält da sie gemobbt werden und im Sport Probleme haben. Man braucht jede Menge Selbstbewusstsein, wenn man sich in einem solchen Körper wohlfühlen will und das würde ich keinem Kind antuen wollen. Ich finde es außerdem gut, wenn in Kindergarten auf möglichst zuckerarme und fettarme Ernährung geachtet wird, da sich viele Kinder dort hauptsächlich unter der Woche aufhalten.
Ich finde es sehr wichtig, dass dieses Thema angesprochen wird und man kann dabei eigentlich gar nicht kritisch genug sein. Wenn ich bedenke, mit wie vielen „dicken“ Kindern ich schon zu Schulzeiten im Sportunterricht schwimmen durfte und wie viele „dicke“ Kinder ich später als Aushilfsschwimmmeister zu Gesicht bekommen habe, kann ich gar nicht anders als sagen, dass die Experten recht haben.
Es ist wichtig, dass man früh darauf hingewiesen wird, dass das eigene Kind fettleibig ist, damit man schnellstmöglich etwas dagegen tun kann. In diesem Zusammenhang verlieren auch Berichte und was weiß ich noch über gesunde Ernährung und wie man am besten abnehmen kann keineswegs an Bedeutung. Im Gegenteil, sie werden immer wichtiger. Ich kann aber auch Eltern nicht verstehen, die ihre Kinder in die Fettleibigkeit füttern, ganz ehrlich, sie müssen es doch besser wissen oder nicht?
Auch ist es wichtig, dass die Kinder frühzeitig auf die Gefahren der Fettleibigkeit hingewiesen werden. Und auch das kann nicht oft genug passieren. Da gab es doch früher mal so eine Sendung, da wurde dann ein Bild von der Person aufgenommen und dann simuliert, wie diese, wenn sie sich weiter so verhält aussehen wird in der Zukunft und wann in etwa welche durch Fettleibigkeit verursachten Probleme entstehen könnten. Sowas finde ich ehrlich gesagt ganz gut. Wenn man es nicht lernt oder lernen will, dann muss irgendwann mal der radikale Hammerschlag kommen, bevor es zu spät ist.
Zu sehr dramatisiert wird diese Thematik sicherlich auf keinen Fall. Allerdings wird sie leider offenbar auch wirklich nur von den Wissenschaftlern kritisiert und dramatisiert, nicht aber von den Eltern der betroffenen Kinder, das erschreckt mich immer wieder. Und gerade deshalb, weil ich oft genug erlebt habe, dass Eltern zwar hören, dass ihr Kind ganz offensichtlich zu dick ist, aber hierüber ganz anderer Ansicht sind, meine ich, dass diese Problematik noch viel zu wenig dramatisiert wird, von einem Drama, das auch als solches wahrgenommen wird, kann man nämlich offenbar nicht sprechen. Eher doch von einem de facto gegebenen Problem, das nur diejenigen zu erkennen scheinen, die nicht unmittelbar betroffen sind.
Insofern finde ich es zunächst auch nicht sonderlich schlimm, wenn ein Kind übergewichtig ist, solange es nicht gleich fettleibig und somit mehr oder weniger stark bewegungseingeschränkt ist. Wichtig ist aber meiner Meinung nach, dass die Eltern dieses Kindes, die ganz häufig ebenfalls eine solche Problematik aufweisen, begreifen, dass das, was sie ihrem Kind mit dessen Übergewicht antun, alles andere als gut für das Kind ist, nämlich weder organisch noch psychisch irgendwelche Vorteile hat, ganz im Gegenteil. Und genau hier hapert es offenbar doch leider gewaltig.
So kenne ich eine Frau, deren Tochter schon als Säugling übergewichtig war. Das Mädchen ist auch recht stark übergewichtig und das tatsächlich ein Leben lang. Bevor sie eingeschult wurde, wollte sie hungern, um in der Schule nicht gehänselt zu werden. Die Mutter, die selbst mit Übergewicht zu kämpfen hat und versucht, sich einzureden, dass schlanke Menschen nicht schön und „ekelhaft“ seien, hat ihre Tochter damals vor deren Einschulung versucht zu erklären, dass alle anderen Kinder zu dünn sind und kein Grund für die Tochter besteht, abnehmen zu wollen.
Ich habe versucht, mit dieser Frau ernsthaft über die gesundheitlichen Konsequenzen zu sprechen, die ihre Tochter zu erwarten hat, von den psychischen Folgen, mit denen sie schon zu kämpfen hat, mal ganz zu schweigen. Aber auch darüber habe ich diese Frau nicht erreicht, denn das Ergebnis war, nachdem sie das gesamte Gespräch über abgelehnt hat, dass an meiner Kernaussage, das Kind müsse definitiv abnehmen, dass sie einen Tag später mit einem Buch ankam, in dem geschrieben stand, dass alle angeblichen medizinischen Folgen eines Übergewichts - wie beispielsweise Herzerkrankungen – reiner Humbug seien.
Wenn ich mir das vor Augen halte und auch nochmal sehe, wie schlimm hier das Verhalten der Mutter dieses Mädchens ist, die ebenfalls bereits als Kind und Jugendliche übergewichtig war und psychisch stark darunter zu leiden hatte, dann meine ich doch, dass dieses Thema überhaupt nicht übermäßig dramatisiert wird. Es wird jedenfalls scheinbar so wenig dramatisiert, dass den Eltern der betroffenen Kinder das eigentliche Drama gar nicht bewusst wird. Und das ist meiner Meinung nach das eigentliche Drama.
Ich bin ebenfalls nicht der Meinung, dass diese Thematik zu stark dramatisiert wird. Ich finde es einfach schrecklich, wenn schon kleine Kinder mit Übergewicht zu kämpfen haben. Auch in der Kindergartengruppe meines Sohnes sind einige übergewichtige Kinder und ich kann nicht verstehen, warum man seinem Kind so etwas antut. Da kann ich einfach nur noch den Kopf schütteln, wenn ich ehrlich bin. Die meisten Eltern verstehen ja noch nicht mal den Ernst der Lage. Man hört doch immer öfter, dass Übergewicht im Kindesalter sehr schnell zu Diabetes oder anderen Krankheiten führen kann, aber viele scheint das überhaupt nicht zu interessieren. Die tun einfach so, als würde sie das gar nicht betreffen. Solch ein Verhalten ist einfach nur unverantwortlich.
Meiner Meinung nach kann man die Eltern fettleibiger Kinder gar nicht oft genug darauf hinweisen, dass die Kinder ernsthafte Probleme bekommen werden, wenn man nicht die Reißleine zieht. Man hat ja irgendwie immer noch die Hoffnung, dass die Eltern mal wach werden und ihr Verhalten ändern. Dass schon kleine Kinder viel zu dick sind, ist in meinen Augen ausschließlich die Schuld der Eltern, denn die Kleinen kochen werden für sich selbst noch wählen sie die Lebensmittel aus, die eingekauft werden. Dicke Kinder werden ja oftmals gemobbt. Vor allem in der Schule nimmt das echt heftige Ausmaße an. Vor solchen Dingen sollte man seine Kinder doch bewahren. Mit der Aufklärung kann man gar nicht früh genug anfangen. Es ist schwer genug, das Übergewicht wieder loszuwerden. Je länger man aber damit wartet, umso schwieriger wird es. Da darf man echt keine Zeit verlieren!
Das ist ein ganz wichtiges Thema. Es wird keineswegs übertrieben sondern eher untertrieben. Ich glaube, dass es nicht nur am falschen Essen liegt, sondern auch daran, was die Kinder sich nebenher noch kaufen in der Schule an Süßigkeiten.
Dicke und fettleibige Kinder können sich nicht wohl fühlen. Sie werden von ihren Schulkameraden gemobbt und ausgeschlossen. Das bekommt keinem Kind. Dadurch werden Kinder nicht nur körperlich krank, sie bekommen auch einen psychischen Schaden. Körperlich krank werden sie durch ihre Fettleibigkeit und die kann ihr ganzes Leben beeinträchtigen. Die Eltern sollten vernünftig sein und den Kindern gesundes Essen machen und dafür sorgen, dass sie sich nicht so viel Süßigkeiten kaufen oder Fastfood. Eventuell muss man ihnen das Taschengeld kürzen, damit sie zur Besinnung kommen.
Wenn ich mich in der Öffentlichkeit umsehe, kann ich nur sagen, dass es in keinster Weise übertrieben wird, sondern immernoch als viel zu unwichtig dargestellt werden. Es werden lieber Übergrößengeschäfte eröffnet, breitere Kinosätze installiert und Behindertenausweise für selbst verschuldetes Übergewicht ausgestellt, anstatt ganz gezielt durch Werbekampagnen und irgendwelche anderen Ideen dem wachsenden Übergewicht entgegen zu wirken. Viele sind der Meinung, dass es doch gar nicht so schlimm sei, wenn "nur" jeder 2. Deutsche zu dick ist und nur jeder 4. sogar stark übergewichtig.
50 % zu dick, davon wiederum 50% sogar viel zu dick und es soll nicht alarmierend sein? Hallo? Es ist höchste Zeit, dass Übergewicht nicht als Fallen aus der ästhetischen Modenorm gesehen wird, sondern als gesundheitliches Problem endlich Anerkennung findet. Viele sagen, sie finden es nicht schlimm zu dick zu sein, da es besser sei, als so abgemagert zu sein wie die Models auf den Werbeplakaten. Dass sie mit Übergewicht leichter an Gefäßerkrankungen und vielem mehr erkranken, sich später jeden Tag Spritzen geben dürfen, künstliche Gelenke bekommen, neue künstliche Gelenke bekommen und viel weitere Zeit in Krankenhäuser und Wartezimmern verbringen werden, früher sterben und sehr immobil werden, sehen sie nicht. Weil es nicht so kommuniziert wird.
Im Fernsehen sind dicke Leute die Norm. Auf RTL, Sat 1 und anderen Sendern läuft nichts anderes durch den Fernseher, mit denen sich die ganzen Dicken identifizieren können. Wenn sie einen Film gucken oder bekannte Serien wie die ganze amerikanische Riege, dann ist das eben Fernsehen und das seien ja Schauspieler, die haben Geld und Personal Trainer, die für sie trainieren. Das Thema ist sehr brisant und gefährlich, da der Großteil der adipösen Menschen es nicht sieht, was sie sich eigentlich damit antun. Man muss also endlich mal ein wenig lauter werden und diese Lautstärke, die nötig ist, um die Menschen zum Umdenken aufzufordern, ist noch lange nicht erreicht.
Aufklärung kann es nicht genug geben, inzwischen weiß man ja auch, was gegen Übergewicht unternommen werden kann und ich denke auch, dass man eben bereits im Kindesalter damit anfangen sollte. Dabei sollten sich die Eltern selbst informieren und nicht den Kindern Vorwürfe machen, sondern eben mit den Kindern daran arbeiten, dass sie mobil sind, Spaß an Bewegung und gesunder Ernährung haben und so weiter. Dennoch muss man sagen, dass auch Übergewicht entstehen kann, und da sollte man nach den Ursachen suchen. Ich finde es nicht richtig, dass man es übertreibt, aber man sollte es auch nicht untertreiben und eben Prävention und Vorsorge betreiben und nicht jammern, wenn es schon zu spät ist.
Im Übrigen halte ich es für den falschen Weg, aufgrund von Häme und Spott ein Kind zum Abnehmen zu animieren. Da sollte man eher den Kindern und Leuten mal nahe legen, einen Mensch so zu akzeptieren, wie er ist, oder verlangt man von jemanden, der eine krumme Nase hat, über die sich vielleicht irgendwelche Leute lustig machen, unter das Messer zu legen, um sich die Nase richten zu lassen?
Zu gesundheitlichen Dingen kann ich nur sagen, dass man auch als schlanker Mensch an Verschleiß leiden kann, Diabetes bekommen kann und künstliche Gelenke benötigt. Man kann es nicht komplett ausschließen, lediglich das Risiko zu minimieren und abgesehen davon ist es eher wichtig, auf die Ernährung zu achten und für genügend Bewegung zu sorgen. Von Kindesbeinen an sollte dies eigentlich mit auf dem Plan stehen. Damit tut man seinem Kind am besten etwas, als es mit Essen zu verwöhnen. Aber als Dramatisieren sehe ich es nicht an, wenn man immer wieder vor zu vielen Süßigkeiten und vor sehr fettreichem Essen "warnt", ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben.
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