Maßnahmen zur Eindämmung der Zigarettensucht

vom 19.02.2011, 11:53 Uhr

Viele Menschen sind süchtig nach Zigaretten. Aber wie könnte die Regierung diesen Menschen helfen von ihrer Sucht befreit zu werden? Sicherlich können sich die Raucher die aufhören möchten nur selber helfen, aber unterstützende Maßnahmen können von der Regierung oder von den Tabakkonzernen angeboten werden. (Wobei diese sich dann ins eigene Fleisch schneiden würden).

Durch die Erhöhung der Preise für Zigaretten sind wahrscheinlich schon viele Leute von ihrer Sucht befreit worden. Gezwungenermaßen mussten sie das Rauchen einstellen, weil sie sich keine Zigaretten mehr leisten können oder nicht mehr so viel Geld dafür ausgeben wollen. Bilder oder Sprüche auf den Zigarettenschachteln haben vielleicht auch bei dem ein oder anderen die gewollte Wirkung gezeigt und Rauchern die Augen geöffnet. Das Rauchverbot an Bahnhöfen und in Kneipen macht das Rauchen immer weniger attraktiv. Man gilt teilweise schon fast als Außenseiter wenn man Raucher ist. Zumindest ist es in meinem Bekanntenkreis so.

Aber wie kann man das Rauchen von Zigaretten außer mit diesen schon geschilderten Maßnahmen, noch weniger attraktiv erscheinen lassen? Eine noch stärkere Preiserhöhung würde wahrscheinlich noch mehr Leute davon abbringen Zigaretten zu kaufen. Seht ihr noch weiter Möglichkeiten, die die Regierung einsetzen kann?

» Mc.Lovin » Beiträge: 1230 » Talkpoints: -1,57 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das mit den Preiserhöhungen funktioniert nicht, entweder wird wieder gerollt oder auf Schmuggelware zurückgegriffen. Das mit den Sprüchen auf den Zigarettenschachteln ging auch in die Hose, ich glaube auch nicht das sich ein Raucher die Schockbilder näher ansehen wird.

Das einzige was wirklich funktioniert ist die gesellschaftliche Ächtung. Das in den Arbeitsstätten nicht mehr geraucht werden darf ist schon ein großer Schritt. Kaum jemand hat Lust bei Wind und Regen vor der Tür zu stehen um eine Zigarette durchzuziehen. Würde noch das konsequente Ausstempeln eingeführt werden damit ein Raucher auch diese Arbeitszeit nachholen muss würden auch etliche ihren Konsum einschränken. Das gilt auch für mich beim Rauchen in der Öffentlichkeit, also auf der Straße zum Beispiel. Das ist für mich eigentlich der springende Punkt. Wenn das Rauchen zu unbequem geworden ist schränkt man es automatisch ein ohne gleich auf das Aufhören zu denken. Allerdings wird dadurch der Zigarrettenkonsum langsam reduziert und vielleicht kommt dann der Punkt wo ein Raucher sagt dass er dann eigentlich auch aufhören könnte.

Ich bin selber Raucher, allerdings in Maßen.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Rauchen ist keine Sucht, so wie du das hier schilderst. Das Rauchen ist einfach und allein eine Gewohnheit. Durch das Nikotin entsteht ein kleiner Prozentsatz von 10 Prozent, die die Sucht besitzt. Die anderen 90% sind Gewohnheit.

Ich habe fünf Jahre lang geraucht und das einzigste Mittel, das geholfen hat, mir das Rauchen abzugewöhnen, war mein Wille.

Es hilft jede Therapie und alle Kaugummis, die das Rauchen abgewöhnen sollen nichts, wenn man nicht den Willen dazu hat, wirklich mit dem Rauchen aufzuhören.

Ich habe schon sehr viele Möglichkeiten probiert, das Rauchen aufzugeben, unter anderem als Gelegenheitsraucher, das nicht funktioniert hat, da man nach zwei Wochen wieder gleich viel raucht, wie davor.

Schlussendlich habe ich mir durch meinen eigenen Willen das Rauchen abgewöhnt, indem ich gesagt habe, dass ich wirklich aufhören will, meiner Gesundheit zur Liebe und durch die großen Kosten. Die ersten ein bis zwei Wochen sind die schlimmste Zeit, wenn man die überstanden hat, vergehen die "rauchfreien" Wochen wie im Fluge.

Man verspürt dennoch nach mehreren Monaten gelegentlich das Gefühl, sich eine Zigarette zu gönnen, jedoch kann man dieses Gefühl gut unterdrücken, wenn man es schon so weit geschafft hat.

» Roland1993 » Beiträge: 24 » Talkpoints: 0,68 »



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