Gefährlicher Magmastrom

vom 19.02.2011, 11:18 Uhr

Zurzeit sehen sich die rund 500.000 Einwohner aus Goma im östlichen Teil der Republik von Kongo mit einer gewaltigen Bedrohung konfrontiert. Im Moment weist sehr viel darauf hin, dass die Lavamasse im Vulkan Nyiragongo sich bald über die Wege und Straßen der Großstadt mit geschätzten 1.200 Grad Celsius Lava überschwemmen könnte. Das ereignete sich jedenfalls 2002 und auch schon 1977. Jetzt prohezeiten Experten einen erneuten Anstieg der Lavamasse im Kessel des riesigen Vulkanes.

Das erste Mal brach der Vulkan im zurückliegenden Jahr 1977 aus. Die Lava floss mit einer schnellen Geschwindigkeit von teilweise 100 Kilometer die Stunde aus dem Vulkan heraus. 1977 wurden durch diess todbringende, flüssige Magma etwa 72 Menschen getötet und mehrere vermisst. Fast das Gleiche ist 2002 passiert. Die Flüssigkeit der Lava ist die Straßen Gomas herutergeflossen und hat dabei 170 Menschen den Tod gebracht. Darum warnen die Experten ausdrücklich davor, dass so ein gefährliches Naturspecktakel nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Vulaksnforscher, aber auch Abenteurer, welche bis vor kurzer Zeit neben dem Rand des großen Vulaknes, der im zentralafrikanischen Regenwald liegt, gezeltet und genächtigt haben, haben jetzt berichtet, dass die Menge der Lava zur Zeit deutlich erhöht und angestiegen ist.


Das hat zur Folge, dass der Lavasee für die Bewohner der Stadt mal wieder gefährlich wird. Nach genauen Einschätzungen der Experten kann die Lavamasse jederzeit leicht über den Rand vom Nyiragongo schwappen. Das hätte dann zur Folge, dass die Straßen von Kongo erneut von dieser todbringenden Flüssigkeit geflutet werden. Mehrere wissenschaftliche Studien haben in den vergangenen Jahren außerdem bestätigt, dass die Lavamasse in den vergangenen Jahren wieder einmal bedrohlich angestieg.

» Ewariane » Beiträge: 319 » Talkpoints: -2,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wenn man bedenkt das solche Magmaströme bestimmte Ausstöße von Gasen mit sich bringen die absolut giftig und gefährlich sind nicht nur eine ungünstige Situation für die dort lebenden Menschen sondern auch für den ansässigen Regenwald. Allerdings ist ein Vulkan auch wichtig für die Landschaft, weil die Asche die durch verbrannte Pflanzen und Bäume ensteht sehr nahrhaft für den Boden ist.

Natürlich ist das für dort lebenden Menschen eine Katastrophe, weil sie sowieso schon so wenig zu Essen haben und vielleicht gerade mal mit bescheidenden Mittel eine kleine Bleibe errichten konnten. Auch für die Kinder die unter diesen Umständen leiden müssen oder leben, ist es alles andere als eine kindgerechte Lebenssituation.

» Newsjumper » Beiträge: 598 » Talkpoints: 0,35 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Die Lavamasse eines Vulkans ist zähflüssig und fließt so langsam ist Tal. Der Nyirogongo bildet hier eine Besonderheit. Seine Lavamasse ist nicht zäh, sondern flüssig wie Wasser und so stürzt sie auch mit explosiven Ausbrüchen ins Tal und sucht sich ihren Weg. Die Katastropen in der Vergangenheit konnten verhindert werden, wenn es eine Berechnung der Fließwege gegeben hätte.

Erst jetzt haben Geoforscher der Uni Neapel berechnet, welche Gebiete von den Lavamassen bedroht sind. Unter anderem ist der Flughafen sehr bedoht. Bei einem erneuten Ausbruch könnte kein Flugzeug landen und somit auch keine Hilfsflüge.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Mir tun die Menschen dort einfach leid. Für die ist es ja auch nicht schön, wenn schon wieder ein Vulkan ausbricht. Ich weiß, der letzte Ausbruch ist jetzt schon über zehn Jahre her, aber ich denke trotzdem, dass sie einen weiteren Ausbruch echt nicht mehr nötig haben. Ich hoffe, dass bei dem erneuten Ausbruch niemand sterben wird. Die Leute hätten eine weitere so schlimme Katastrophe nicht verdient.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Vulkane brechen nun mal von Zeit zu Zeit aus. Daran kann man nichts ändern. Man kann nur die Anwohner rechtzeitig warnen und so Menschenopfer versuchen auszuschließen. Man kann woanders bereits vor dem Ausbruch Notlager errichten, Nahrungsmittel und Wasser bereit stellen und für medizinische Versorgung sorgen.

Außerdem gibt es immer noch die Möglichkeit für Spenden zu werben. Damit kann man dann nach dem Ausbruch Straßen wiederherstellen, Häuser bauen und die betroffene Gegen wieder herrichten. Bei derartigen Naturkatastrophen gibt es immer viele Helfe aus anderen Ländern. Ich denke, das dürfte nicht so dramatisch sein.

Vulkanausbrüche finde ich gar nicht so schlimm. Natürlich sind es auch Naturkatastrophen, aber man kann rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen. Man weiß ja, wann es bedrohlich wird. So kann man die Anwohner rechtzeitig umsiedeln. Erdbeben oder Tsunamis treten ein, ohne dass man zuvor warnen kann bzw. sind nicht so kalkulierbar wie ein Vulkanausbruch.

» floraikal » Beiträge: 1127 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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