Bodengefährdung - Raubbau in der Landwirtschaft

vom 18.02.2011, 19:37 Uhr

Wenn der Boden durch menschliche Aktivitäten gefährdet wird oder wenn sich seine Qualität infolge Übernutzung vermindert, werden langfristig auch die Grundlagen der menschlichen Existenz bedroht. Vor allem von Raubbau an den Wäldern, die Überweidung der natürlichen Grasländer, ein nicht angepasster Ackerbau sowie der Eintrag von Schadstoffen machen ihn anfällig für Schäden, erschöpfen sein natürliches Potenzial und führen zu seiner oft unumkehrbaren Zerstörung.

Die Folgen sind nicht nur eine Gefährdung der Nahrungsmittelversorgung. Schadstoffe im Boden schädigen auch das Grundwasser und bedrohen somit unsere Gesundheit. Aus dem Wissen um die vielfältigen Funktionen des Bodens, seiner "Endlichkeit" und der langen Entstehungsdauer ergibt sich zwingend die Einsicht, dass er ein schützenswertes Gut ist und dass er nachhaltig genutzt werden muss, wenn seine Verfügbarkeit auch für künftige Generationen weiterhin erhalten bleiben soll.

» Harry121 » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,00 »



Hier in Deutschland und im Westen Europas ist die Landwirtschaft sich derart reglementiert, das dies keinerlei Probleme darstellt. In Schwellenländern wie Brasilien als auch in Afrika oder im Nahen Osten dürfte der Raubbau allerdings zu einer Erosion und zunehmenden Verwüstung führen. In Afrika und Vorderasien ist hierfür eher gnadenlose Armut der Grund während es in Lateinamerika auch noch die Profitgier diverser Großkonzerne und Großgrundbesitzer sein dürfte, die die dortige Landschaft schädigt.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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