Computer-Hardware - Meinungen und Verbesserungen erwünscht

Hey liebes Forum!

Ich habe mir schon eine Zeit Gedanken darüber gemacht, welche Hardware ich in meinem neuen Pc verbauen möchte. Dieser wird ein neuer Komplettaufbau.

Den Anfang macht der CPU-Lüfter: Der Cooler Master Hyper 212 Plus. Passend dazu gibts als Prozessor den AMD Phenom II X6 1055T, da er mir von der Leistung her ausreicht und genug Spiel für die Zukunft lässt. Als Mainboard wird das Gigabyte GA-890GPA-UD3H am ehesten Verwendung finden. Mir reicht ein 16-poliger PCI-Express-Anschluss. Dafür wird als Grafik die Gainward GTX560 Ti Phantom ordentlich Power bieten. Laufwerktechnisch wird ein DVD-Brenner von LG reichen.

Dazu gesellen sich noch 1 Terabyte an Festplatte von Western Digital (Solid State Discs sind mir zu teuer, deswegen lieber mehr Speicherplatz), sowie 4 Gigabyte DDR3-1333 Arbeitsspeicher von Corsair. Zusätzlich gibts noch für Speicherkarten den Scythe Kama Reader2 wegen seiner vielen Anschlusstypen. Strom sollen die Teile von einem bereits vorhandenen Thermaltake TR2 RX (Netzteil, 550W) bekommen. Um alle Teile zusammenzufügen werde ich mit großer Sicherheit den Midi-Tower Thermaltake Armor A60 verwenden, da er genug Platz, sowie genug Anschlüsse und Features für seinen Preis bietet.

Nun meine Bitte an euch: Kommentiert die Konfiguration, macht eventuell Verbesserungsvorschläge und schreibt mir eure Meinungen dazu. Als Betriebssystem wird Windows 7 in der Professinal- und 64-Bitversion verwendet. Überarbeitete Version -> weniger Zeilenumbrüche.

Hört sich für mich nach einer soliden Konfiguration an. Ich würde allerdings trotzdem über eine SSD nachdenken. Das muss jetzt keine übermäßig große SSD sein. Hier reichen eigentlich 60GB auf die man das Betriebssystem und die wichtigsten Programme packt. Der Bootvorgang und das starten von Programmen werden dadurch schon immens beschleunigt. Als Datengrab zum Speichern von Mediendateien etc. benutzt man dann eben eine andere Festplatte. Gute 60GB SSDs mit SandForce SF-1200 kosten in etwa 100€. Eine Investition die sich auf jeden Fall lohnt.

Warum benötigst du unbedingt eine Sechskern-CPU? Soweit ich weiß, nutzt noch kaum ein Programm oder Spiel diese sechs Prozessorkerne richtig aus und es ist fraglich, ob dies überhaupt jemals der Fall sein wird, da der nächste logische Schritt der Sprung auf acht Prozessorkerne wäre. Wenn du nicht mit Rendern von 3D-Grafiken deine Zeit verbringst, wärst du mit einer höher getakteten CPU mit vier Kernen besser beraten.

Vielleicht wäre es noch gut von dir, wenn du erwähnen würdest, welchen Einsatzzweck dieser PC erfüllen soll. Es scheint ja ein Allrounder zu sein, aber vielleicht planst du das ja gar nicht so und ich fehlinterpretiere das einfach nur.

Deine Überlegung schien schon weitestgehend richtig, ob das ein Allround-Paket werden soll. Da ich im nächsten Schuljahr wegen verschiedener Projekte in einem Auto-Cad-Programm arbeiten werde, wäre mehr Rechenleistung angebracht. Außerdem soll man mit dem Pc auch spielen können, und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist natürlich top.

Da ich im nächsten Schuljahr wegen verschiedener Projekte in einem Auto-Cad-Programm arbeiten werde, wäre mehr Rechenleistung angebracht.

Rechenleistung ist aber ungleich mehr Prozessorkerne. Das Programm muss das auch unterstützen und seine Threads auf die sechs Kerne aufteilen können. Ich bin nicht genau über CAD informiert und weiß auch nicht, wie gut die Anwendungen skalieren. Ich würde auf mehr Prozessorpower setzen und zumindest einen AMD Phenom II X6 1090T Black Edition nehmen, bei dem du später auch noch potentiell mehr Leistung durch Übertakten rausholen kannst, dafür würde ich dann an der Grafikkarte sparen. Muss es ausgerechnet die Phantom sein? Ich denke, eine "normale" Nvidia Geforce GTX560 Ti im Referenzdesign reicht da schon aus.

Ich habe schon von vielen Käufern des 1055T gelesen, dass dieser auch gut übertaktbar ist. Des Weiteren will ich ich nicht unnötig viel Power reinbauen, da reichen 2,8 Gigahertz. Sogar unser Lehrer hat sich vor ca. einem Jahr ein Wahnsinns-Notebook extra für diesen Zweck gekauft (hat angeblich um 1600€ gekostet). Da die Grafikkarte ja etwas schneller getaktet ist, als das Referenzdesign, wird dadurch auch eine höhere Skalierungsrate erreicht. Viel mehr soll die Grafik aber auch nicht machen (und ja sie wird in CAD-Programmen viele dreidimensionale Gegenstände berechnen müssen). Es muss halt keine GTX570 oder höher sein.

Ich empfehle dir auch eine SSD, allerdings sind vieleicht zwei 500GB Platten besser und schneller als eine 1TB Platte, soweit ich weiß sind die 1TB Modelle außerdem immer noch nicht vollständig ausgereift. Ansonsten klingt das Projekt Grundsolide und durchdacht, ich finde keine weiteren Kritikpunkte.

Ich empfehle dir auch eine SSD, allerdings sind vieleicht zwei 500GB Platten besser und schneller als eine 1TB Platte, soweit ich weiß sind die 1TB Modelle außerdem immer noch nicht vollständig ausgereift. Ansonsten klingt das Projekt Grundsolide und durchdacht, ich finde keine weiteren Kritikpunkte.

Davon, dass die 1 TB-Platten "unausgereift" wären, habe ich bisher noch nie etwas gehört. Inzwischen gibt es ja auch für knapp 80 Euro 2 TB-Platten - die Technik scheint also mehr als ausgereift, insbesondere weil man bei der traditionellen Magnetplattentechnik wenig falsch machen kann

Allerdings ist die Idee, auf zwei 500 GB Platten zu setzen gar nicht mal so schlecht, wenn man sich ein RAID 0 aufbauen will. Man setzt quasi beide Platten ein, wodurch die Zugriffszeiten und Schreibzeiten rapide sinken - und das quasi ohne teure und empfindliche SSD.

Auf die Idee mit den zwei Festplatten werde ich gerne zurückgreifen, zumal ich im Moment noch eine 250 GB große in meinem alten PC habe. Jedoch werde ich die Festplatten dann eher in verschiedene Nutzungsbereiche, wie zum Beispiel Musik oder Spiele aufteilen. Dadurch werden die Zugriffszeiten hoffentlich auch geringer (Theorie: weniger Daten, die über einen Lesearm ausgelesen werden müssen, da Festplatten kleiner).

Auf die Idee mit den zwei Festplatten werde ich gerne zurückgreifen, zumal ich im Moment noch eine 250 GB große in meinem alten PC habe. Jedoch werde ich die Festplatten dann eher in verschiedene Nutzungsbereiche, wie zum Beispiel Musik oder Spiele aufteilen. Dadurch werden die Zugriffszeiten hoffentlich auch geringer (Theorie: weniger Daten, die über einen Lesearm ausgelesen werden müssen, da Festplatten kleiner).

Das was du da beschreibst, bringt keinen wirklichen Geschwindigkeitsvorteil. Wovon ich spreche, ist ein RAID, genauer gesagt ein RAID0. Dabei werden die zu schreibenden Blöcke aufgeteilt und auf zwei verschiedene, gleichgroße Festplatten geschrieben. Dadurch dass jeder Schreib- und Lesezugriff getrennt gemacht wird, steigt die Lese- sowie Schreibgeschwindigkeit.