Medizinische Ausbildungsberufe?

vom 15.02.2011, 14:30 Uhr

Wiedermal: Hallo Leute ;)

Habe eben meine Absage von der Universität Bonn für mein Pharmaziestudium bekommen und habe dabei gesehen, dass ich unter Umständen noch bis zu 2 Jahre auf mein Studium warten müsste. Da bietet es sich irgendwie an eine normale Ausbildung dazwischen zu schieben. Allerdings ist das bei mir generell etwas schwierig: Ich hasse harte körperliche Arbeit, handwerkliche Arbeit und eintönige Arbeit und Arbeit im Freien ist auch nix solange es unter 5° geht. Büroarbeit wäre noch möglich, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Ausbildung aus Langeweile abbrechen würde.

Bei einem Berufseignungstest wurden mir Apotheker (Haha da hab ich mich schon vorher für den richtigen Beruf entschieden und darf ihn dann erstmal nicht lernen), Pharmazeutisch-Technischer-Angestellter, oder Medizinischer Fachangestellter empfohlen. Wobei Hutmacher allerdings auch noch in den Top10 war und da würd ich nicht im Traum drauf kommen :D

Nun ist es so, dass PTA ja eine schulische Ausbildung ist. Ich könnte mir aber eine schulische Ausbildung nicht leisten. Und bei vielen anderen Berufen, zum Beispiel Diätologe, ist es genauso. Eine medizinische oder pharmazeutische Vorausbildung würde mir aber mit Sicherheit am Meisten bringen.

Welche Ausbildungsstellen im medizinischen Bereich gibt es noch? Pharmazie habe ich mal abgehakt bis ich studieren kann, weil ich PKA nicht machen möchte und es sonst ja nichts gibt.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hast du schon mal geschaut was die Krankenkassen für Ausbildungsberufe anbieten. Im weitesten Sinne sind das ja auch medizinische Berufe. Eine Bekannte von mir hat bei der Krankenkasse eine Ausbildung zur Diätassistentin gemacht und da gibt es bestimmt noch andere Berufe die nicht langweilig sind und die auch abwechslungsreich und nicht nur theoretisch sind.

» nadpat » Beiträge: 1077 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Macht deine Bekannte dort echt eine betriebliche Ausbildung zur Diätassistentin / Diätologin? Oder leistet die nur ihre 38 Wochen Praktika dort ab? Ist ja eingentlich eine Fachschulausbildung. Der Tipp mit der Krankenkasse ist nen Bisschen merkwürdig finde ich, klar bieten die auch Ausbildungsstellen an, aber doch wohl eher im Segment Büroarbeit und außerdem suche ich ja erstmal ein Berufsbild und keine konkrete Stelle!

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Was hältst du von einer Ausbildung zum Chemielaboranten? Ich habe auch einen Kommilitonen, der vor dem Studium eine solche Ausbildung gemacht hat. Es geht dabei zwar nicht um ein Pharmazie- sondern um ein Medizinstudium, aber (bio-)chemische Grundlagen benötigst du in der Pharmazie ja noch weitaus mehr als in der Medizin.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Eine Arbeit in der Pathologie ist im entferntesten Sinne auch eine Arbeit in der Medizin. Vielleicht ist so etwas ja eine Alternative. Oder klassisch in einem Krankenhaus als Krankenschwester oder OP-Schwester. In Richtung Sportmedizin oder Reha könntest du dich auch orientieren. Oder Veterinärmedizin. Du kannst dir auch von der Agentur für Arbeit das Buch "Beruf Aktuell" holen. Dort stehen alle Ausbildungsberufe drin und werden beschrieben.

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» aranka05 » Beiträge: 366 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Als Mann wird TuDios zwar nicht als Krankenschwester arbeiten können, aber als Pfleger hingegen schon. Das wäre auch das Naheliegendste, wenn man im medizinischen Bereich Fuß fassen möchte. Damit kann man sich ja dann noch für die Intensivpflege oder auch als OP-Pfleger weiterbilden. Heute heißt die Ausbildung dazu wohl Gesundheits- und Krankenpfleger, findet im Krankenhaus als auch schulisch statt. Ob es da nun von Bundesland zu Bundesland Unterschiede gibt, weiß ich aber nicht.

Auch im Bereich der Altenpflege ist es möglich, medizinisch zu arbeiten und man hat mit den Menschen zu tun. Vielleicht wäre das auch ein passender Beruf. Unter Umständen wird die Ausbildung auch von der Arbeitsagentur unterstützt. Aber meines Wissens nach ist es unproblematisch, wenn man ein Pflegeheim, welches die Ausbildung durch Praktika unterstützt, findet. Dann zahlt auch die praktische Ausbildungsstätte das Schulgeld.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Hab eben 2 offene MFA - Stellen in meiner Umgebung gefunden die sogar ab sofort zu besetzen sind, was ja relativ selten ist. Mal schauen ob das was wird. :D Aber auch da befürchte ich, wird mir relativ schnell langweilig werden. Aber hört sich noch erträglich an im Vergleich zu zum Beispiel meinen 3 Monaten im Büro bei der Bundeswehr. Außerdem kann ich 2 Tage die Woche wieder in die Schule und da ists eh so locker das ich nen Lachkrampf kriege wenn ich dran denke mich da anstrengen zu müssen :D

Tierarzthelfer: Nein
Kinderarzthelfer: Nein (Ich kann mir nicht vorstellen dauernd von Kindern umgeben zu sein... da bin ich wohl von meinen 5 Geschwistern traumatisiert)

Was für Ausbildungsberufe gibt es den ind er Pathologie? Würde ich auf jeden Fall ne Menge über Anatomie und ne Menge für mich selbst mitnehmen. Chemielaborant hört sich schon gut an, weil es ja für den schwierigen und anstrengenden Teil (die ersten 2 Jahre) des Pharmaziestudiums auf jeden Fall vereinfachend wirkt, Stellen sind aber hier schon ziemlich knapp und nach Leverkusen möchte ich auch nicht unbedingt, aber ich werd mich auf dem Laufendem halten wenn neue Stellen ausgeschrieben werden ;)

Das Buch kenne ich, hatte das mal nen paar Jahre zuhause rumliegen. Werds mir morgen vielleicht wieder holen wenn ich eh bei der Agentur für Arbeit vorbeischaue.

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die Ausbildung zum Medizinischen Sektions- und Präparationsassistenten wäre eine Ausbildung in der Pathologie. Diesen Beruf kann man in der Berliner Charite erlernen. Ich weiß nicht genau ob es auch noch in anderen Städten möglich ist. Zum Ausbildungsinhalt und zum Berufsbild schaust du am besten mal diesen Link an Allerdings muss man die Ausbildung wohl leider selber finanzieren.

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» aranka05 » Beiträge: 366 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wenn du ein Pharmaziestudium machen möchtest, käme dir doch eine Ausbildung zum Pharmakant sehr entgegen. Ich finde die besonders passend zu deinem späteren Studium. Aber auch eine Lehre zum medizinischen Fachangestellten könnte unter Umständen etwas für dich sein. Pharmakanten befassen sich mit der Herstellung und Überprüfung der Medizin und der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, grob gesagt.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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