Bricht wieder ein Vulkan auf Island aus?

vom 12.02.2011, 14:29 Uhr

Nun ist es schon fast ein Jahr her, dass der isländische Vulkan Eyjafjallajökull ausgebrochen ist und somit ein gewaltiges Flugchaos verursachte. Nun wird von Experten vor einem anderen brodelnden Berg auf dem europäischem Inselstaat gewarnt. Der britische "Daily Telegraph" hat kürzlich berichtet, dass Geologen von einem weiteren Ausbruch des zweitgrößten Vulkans auf Island ausgehen. Es besteht zumindestens ein sehr großes Risiko. Der Grund dafür sind die Erdbeben unter dem Bárðarbungas. Dieser Berg ist sehr hoch und Teil des größten Gletschers der Insel.

Pall Einarsson ist ein Professor der Geophsyik an einer der Universitäten Island. Er teilte in einer Zeitung mit, dass das Gebiet rund um den Berg Bárðarbunga Anzeichen von einer sehr vertsärkten Aktivität zeigen. Der "Daily Telegraph" teilte mit, dass es laut Einarsson keine Zweifel daran gibt, dass die Lava langsam nach oben steigt. Darauf haben zumindestens die Aufzeichnungen der Seismografen schließen lassen. Den vielleicht bevortstehenden Ausbruch des Vulkans nehmen die nach dem Chaos um den Ausbruch des Eyjafjallajökull nehmen die Isländer dieses Mal ernster.

Wie findet ihr die Neuigkeiten von dem Ausbruch? Ich hoffe doch sehr, dass der Vulkan nicht ausbrechen wird, da das sonst ein großes Chaos für die Isländer darstellt. Island hat zur Zeit ja sowieso schon mit den Pferden zu kämpfen die ausgesetzt wurden. Davon werden dann sicher auch welche sterben.

» Ewariane » Beiträge: 319 » Talkpoints: -2,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das es auf Island zu einem erneuten Ausbruch kommt liegt eigentlich auf der Hand, weil Island ja generell eine sehr vulkanisch geprägte Landschaft ist. Auf Island kommt es ja permanent zu kleineren "Ausbrüchen", wenn man bedenkt, dass es dort heiße Quellen gibt, welche alles andere als heiße Schwimmbäder sind, sondern das Dampfventil der Erde. Meistens befinden sich nämlich in der Nähe solcher Quellen auch Magmakammern, wie man es am "Yellowstone Nationalpark" gut sieht.

Die Gefahr, die bei einem Ausbruch in Island allerdings besteht, ist die Rückkehr der Aschewolke, welche wieder zu einem Flugverkehrschaos führen könnte. Alleine die dann gestattete Freigabe von Sichtflügen ist meiner Meinung nach eine als vorsichtig zu genießende Angelegenheit. Nicht auszudenken, wenn sich unterwegs zwei Flieger treffen.

» Newsjumper » Beiträge: 598 » Talkpoints: 0,35 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hoffentlich müssen wir dann nicht wieder ein neues isländisches Wort lernen. Aber vermutlich werden wir erleben, wie sich diesmal das ganze Chaos in Luft auflöst. Im letzten Jahr war man ja vorsichtiger als vorsichtig, ich glaube nicht, dass man das Spiel ein zweites Mal spielt.

Und noch etwas. Letztes Jahr fand oben im Norden zeitgleich ein ziemlich großes Flug- und Marinemannöver der NATO statt (Brilliant Ardent 2010, begleitet von Blilliant Mariner 2010), die hatten überhaupt keine Probleme dort oben herumzufliegen und bis heute hält sich das Gerücht, dass der Luftraum nur deswegen gesperrt wurde. 60 Flugzeuge operierten damals und die flogen von Deutschland, aus England, aus Tschechien, Frankreich und Polen. Vor allem kam dieses Mannöver damals in den Medien - zumindest aus meiner Sicht - nicht vor, was schon erstaunlich genug war, angesichts des offensichtlichen Widerspruchs fliegender Militärs und mit Flugverbot beleger Zivilflieger. Ich halte das zwar etwas an den Haaren herbeigezogen, aber es gab damals auch noch andere Seltsamkeiten.

» ToniGard » Beiträge: 201 » Talkpoints: -2,27 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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