Kleinanzeigen in Tageszeitungen

Wenn ich unsere Tageszeitung durchblättere, fallen mir immer wieder Kleinanzeigen von privat ins Auge. Allerdings habe ich noch nie etwas über eine Kleinanzeige in der Zeitung gekauft oder verkauft. Lediglich habe ich dort mal mein Auto zum Verkauf angeboten. Aber Dinge wie Kleidung, Möbel oder sonstiges habe ich noch nicht über eine Kleinanzeige angeboten oder gekauft.

Bei Wohnungsangeboten blättere ich durchaus auch mal die Kleinanzeigen durch und auch Jobangebote in Kleinanzeigen lese ich mir durch. Doch Verkaufs- und Ankaufsanzeigen sind für mich nicht relevant und entprechend lese ich sie mir auch nicht durch.

Wenn ich etwas benötige, schaue ich lieber im Internet danach oder ich kaufe etwas neu. Mir ist es auch zu mühselig, wenn ich etwas benötige, mich durch diese Anzeigen durchzulesen und das Passende für mich herauszusuchen. Da nutze ich andere Möglichkeiten, die schneller sind, sprich ichbin zu ungeduldig. Allerdings weiß ich, dass man so auch manchmal Schnäppchen ergattern kann. Geht es Euch auch so, dass Ihr die Kleinanzeigen gar nicht durchlest?

Solltet Ihr bereits über eine Kleinanzeige in der Tageszeitung etwas ver- oder gekauft haben, um was handelte es sich? Habt Ihr vielleicht ein skurriles oder lustiges Erlebnis gehabt, als Ihr den Verkäufer bzw. den Käufer getroffen habt? Was würdet Ihr über eine Kleinanzeige anbieten oder verkaufen, was würdet Ihr besser meiden? Lest Ihr die Kleinanzeigen vielleicht auch nur aus Neugier?

Als ich letztes Jahr umgezogen bin, habe ich erst versucht ein paar Möbelstücke von mir über das Internet zu verkaufen. Im Internet scheinen immer Schnäppchenjäger unterwegs zu sein und deshalb habe ich meine Sachen nie los bekommen. Da meine Möbel noch sehr gut erhalten waren, war ich auch nicht bereit, sie unter Wert zu verkaufen.

Als es dann etwas eng wurde und ich einfach eine Lösung brauchte, habe ich meine Möbel bei Sperrmüll inseriert. In der Zeitung stehen nur Kleinanzeigen für alles mögliche von Möbeln über Bekleidung und solcher Sachen. Kaum hatte ich meine Anzeigen drin, gingen auch schon die ersten Anrufe bei mir ein. Das ging so schnell, damit hätte ich nie gerechnet.

Ich habe damals eine Waschmaschine, eine Einbauküche, ein komplettes Schlafzimmer und einen Couchtisch über die Zeitung verkauft. Zudem dann noch Dielenmöbel und ein paar Kleinigkeiten. Die Sachen waren wirklich noch in einem guten Zustand und deshalb bekam ich auch viele Interessenten rein, gerade für die Küche.

Ich muss dir ehrlich sagen, es gibt sehr viele Leute, die gerade bei Möbeln häufig nach Gebrauchtwaren schauen. Es gibt so viele Anzeigen im Netz, wo sehr gut erhaltene Möbel abgegeben werden. Gerade bei Küchen kann man da so einiges sparen. Bei mir war dann beispielsweise eine junge Familie, die meine Küche gekauft haben. Ich kann mir da schon vorstellen, dass man schaut wo man es günstig und gut herbekommt, weil man nicht für alles so viel Geld hat.

Mein skurrilstes Erlebnis dabei war eine türkische Familie, die mein Schlafzimmer kaufen wollten. Ich hatte damals einen Preis angegeben und der Mann fing an mit mir zu handeln. Die Frau sprach gar nicht mit mir, sie sprach nur auf türkisch zu ihrem Mann und er hat es dann an mich übermittelt. Es war offensichtlich, dass sie unbedingt das Möbel haben wollte, aber er wollte dennoch mit mir handeln. Wir sind uns dann auch einig geworden und haben einen Termin ausgemacht, an dem er es abholen sollte.

Ich sagte ihm damals auch, dass er das Möbel selbst abbauen und abtransportieren muss. Als er kam, war nur mein Freund zu Hause und hat aufgepasst. Natürlich brachte er niemanden mit, der ihm half. Im Gegenteil, seinen Sohn, der auch dabei war, ließ er im Auto sitzen und warten. Also musste mein Freund ihm helfen, das Möbel abzumontieren und herunter zu tragen. Der Sohn saß währenddessen seelenruhig im Auto und wäre nicht mal Ansatzweise auf die Idee gekommen, ihm hier zu helfen. Das fand ich schon ganz schön schlimm für meinen Freund, aber ich war froh, das Schlafzimmer verkauft zu haben.

Nochmal würde ich das allerdings nicht so machen. Wenn ich nochmal etwas verkaufe, würde ich klipp und klar sagen, dass man es entweder einrichtet, dass man es selbst und mit Freunden abbaut, oder der Handel ist einfach geplatzt. Der Aufwand hier war viel zu groß für die paar Kröten, die ich für das Möbel noch bekommen konnte.

Ein sehr schönes Erlebnis wiederum hatte ich beim Verkauf der Dielenmöbel. Da sie noch nicht so alt waren, wollte ich sie an jemanden verkaufen, bei dem sie in guten Händen sind. Es meldete sich dann ein Mann, der Interesse an dem Möbel hatte. Als er kam, hatte ich gleich ein gutes Gefühl. Er kam damals mit seinem Sohn und sie haben das Möbel sorgfältig abgebaut und auch genauso sorgfältig in das Auto gepackt. Da für den Sohn dann kein Platz mehr im Auto war, haben wir angeboten, ihn zum Bahnhof zu fahren. Die Leute waren wirklich sehr nett und ich fand es toll, dass es noch Leute gibt, die mit gebrauchten Möbeln wirklich so gut umgehen. Diese Leute kaufen auch sehr viel gebraucht, weil sie der Meinung sind, dass es hier oft sehr gute und fast neue Möbel gibt, die man aber viel günstiger bekommen kann.

Ich würde aber dennoch jederzeit wieder etwas über die Zeitung verkaufen. Es gibt noch sehr viele Leute, die über die Zeitung Inserate suchen und auch anrufen. Meine Möbel hatte ich in kürzester Zeit verkauft und sie wurden auch alle ordnungsgemäß abgeholt. Bis auf das Schlafzimmer war ich mit allen Käufern sehr zufrieden und kann mich nicht beschweren.

Ich wüsste nichts, das ich nicht verkaufen würde über so eine Anzeige. Es gibt immer irgendwo jemanden, der das was ich anbiete gerade brauchen kann. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man mit so etwas deutlich erfolgreicher ist als im Internet. Denn da habe ich meine Sachen überhaupt nicht los bekommen.

Ich habe auch schon ganz verschiedene Dinge über Anzeigen in Tageszeitungen verkauft. Und ich muss dazu sagen, dass ich dort mittlerweile auch viel lieber verkaufe, als im Internet in den bekannten Auktionshäusern.

Zuletzt habe ich in der Zeitung meinen alten Fernseher verkauft. Ich dachte schon gar nicht mehr, dass sich für einen Röhrenfernseher noch so gut einen Käufer finden lässt. Jedoch wurde ich eines besseren belehrt und das Telefon stand schon vor sechs Uhr am morgen kaum noch still. Nachdem dann der Käufer gekommen war, ging auch alles sehr schnell. Er hat einen Blick auf das Gerät geworfen, kurz um ein paar Euro verhandelt, mir das Geld gegeben und das Gerät mitgenommen. Der gesamte Prozesse hat sich also wirklich nur auf ein paar Minuten beschränkt, wohingegen eine Versteigerung mehrere Tage in Anspruch genommen hätte, da ja der Käufer zunächst das Geld überweisen muss und man dann das Gerät auch noch versenden muss.

Außerdem habe ich noch verschiedene ältere Möbelstücke in einer solchen Anzeige verkauft und auch hier war ich überrascht, dass ich doch noch einen Käufer gefunden habe. Zunächst hatte ich die Möbel online in einem Kleinanzeigenmarkt eingestellt und dies sogar mehrfach. Jedoch hat sich dort mehrfach kein möglicher Käufer gemeldet wohingegen auf die Anzeige direkt wieder mehrere Käufer den Kontakt aufgenommen hatten.

Den einzigen Nachteil den ich sehe ist, dass eine Anzeige in der Tageszeitung relativ teuer ist und man sich dort trotz der Ausgaben natürlich auch nicht sicher sein kann, dass die zu verkaufenden Gegenstände am Ende wirklich einen Käufer finden. Jedoch habe ich damit doch sehr gute Erfahrungen gemacht und habe so doch noch Einnahmen erzielen können, mit denen ich eigentlich gar nicht mehr gerechnet habe.

Mir geht es da eigentlich eher so wie steph. Ich habe auch noch nie etwas über Kleinanzeigen in regionalen Zeitungen gekauft oder verkauft. Diese sind denke ich schon seriös, aber trotzdem habe ich da ein komisches Gefühl dabei. Ich weiß auch, dass dieses Gefühl unberechtigt ist, aber trotzdem sehe ich mir sie nicht einmal an.

Wenn ich etwas suche, dann sehe ich mich auch im Internet um. Das muss dabei nicht einmal unbedingt ebay sein, da gibt es auch andere Seiten. Ich finde es sogar seltsam, weil eigentlich sollte einem doch vor allem das Internet unseriöser vorkommen, aber trotzdem habe ich zu solchen Anzeigen in regionalen Zeitungen nicht wirklich Vertrauen. Erklärung habe ich dafür jedoch keine vernünftige warum das so ist.

Beim Verkaufen geht es mir ähnlich. Ich habe da auch noch nie etwas angeboten. Ganz am Anfang meiner Studienzeit habe ich Nachhilfe in so einer Zeitung angeboten. Ist nun nicht wirklich ein direkter Verkauf, aber da habe ich eben eine Annonce eingestellt. Verkauft habe ich sonst eigentlich noch nichts über solche Kleinanzeigen, auch nicht mein Auto.

Ich lese die Kleinanzeigen eigentlich immer, denn ich gucke immer ob es nicht Leute gibt, die Ihre Sittiche abgeben müssen, die ich dann eben bei mir auf nehmen könnte. Im Sommer inseriere ich immer selber, das ich nestjunge Wellensittiche zu verkaufen habe und bisher habe ich damit auch super Erfahrungen gemacht. Ich finde es eigentlich super, das es so was gibt, denn so finden auch viele Leute, die nicht so gut betucht sind, schöne Möbel oder ähnliches.

Also ich lese die Kleinanzeigen in den Zeitungen meistens nicht, da es meiner Meinung nach im Internet weitaus bessere Seiten gibt, auf der man Kleinanzeigen ansehen und einstellen kann. Beispielsweise hat Ebay einen Kleinanzeigen Bereich und dort habe ich schon mehrmals Dinge gekauft. Dabei war ein gebrauchter Fernseher für den Partykeller, genauso wie eine Couch für den Partykeller. Ich denke, dass viele Sachen trotz dem dass sie gebraucht sind noch gut sind.

Ich persönlich lese die Kleinanzeigen in der Zeitung nicht. Ich bin lieber auf Schnäppchensuche im Internet. Ich habe aber trotzdem schon einmal darüber nachgedacht, eine Anzeige in dem Gemeindeblatt meiner Gemeinde zu veröffentlichen, in der ich eine Konsole verkaufen möchte. Leider wurde mir gesagt, dass eine Anzeige etwas Geld kostet, und dass es natürlich nicht garantiert ist, einen Käufer zu finden. Ich rate also lieber davon ab, eine Anzeige aufzugeben.

Normalerweise lese ich keine Kleinanzeigen weil ich einfach nicht gebrauchen kann was dort angeboten wird. Ich hatte allerdings vor einiger Zeit einmal regelmäßig dort nachgeschaut weil ich preiswerte Möbel für mein Bastelzimmer gebraucht habe. Vom Ergebnis her war ich maßlos enttäuscht. Es wurden viele Dinge dort angeboten, das ist richtig, aber die Preisvorstellungen waren einfach viel zu hoch. Selbst wenn ich noch gehandelt hätte, für zehn Jahre alte Einrichtungsgegenstände mit normalen Gebrauchsspuren oder Sachen aus der ehemaligen DDR noch mehr als dreißig Prozent des Neupreises zu verlangen empfand ich einfach als unverschämt. Dazu kommt auch immer noch dass man sich die Möbel unbedingt vorher anschauen muss. In den Zeitungen sind normalerweise keine Fotos abgebildet und auf die Versicherungen der Verkäufer darf man sich nicht verlassen. Neben den zeitlichen Aufwand wäre noch etliches an Fahrtkosten zu bezahlen so dass es sich wirklich nicht lohnt.

Ich habe meine Möbel letztendlich in solchen An- und Verkaufmöbelhallen und über Ebay gekauft. Gerade bei Ebay sind gute Schnäppchen möglich und man sieht auch vorher was man kauft. Durch die Umkreissuche lässt sich das Angebot einschränken, ich hatte eigentlich in kürzester Zeit meine gesamten Kaufwünsche abgearbeitet.

Ich habe noch nie etwas über eine Kleinanzeige gekauft oder verkauft. Dabei ist es nicht so, dass ich diesen Menschen nicht trauen würde oder vor etwas Angst hätte, ich kaufe einfach nicht gerne benutze Sachen. Wenn ich sehe, dass dort teilweise jede Menge benutzter Handys, Kleidung, Spielzeug und auch Möbel angeboten wird, dann kann ich damit nichts anfangen, weil ich das Zeug nicht brauche. Und wenn ich es brauchen würde, dann würde ich es definitiv nicht von jemandem anderen kaufen. Ich habe dabei einfach immer ein sehr unwohles Gefühl. Sicher spricht nichts dagegen, den Fernseher oder das Hochzeitskleid eines anderen Menschen zu kaufen, wenn diese Sachen gut erhalten sind, aber ich habe das bisher ebenen einfach noch nicht nötig gehabt und schaue mir daher die Kleinanzeigen auch nur zum Spaß an, wenn ich mal an eine Zeitung komme.

Verkauft habe ich bislang auch noch nichts, auch wenn sich das durchaus angeboten hätte. Es gab schon Zeiten, da habe ich versucht riesige Unmengen an Kuscheltieren und Spielzeug loszuwerden und habe dies schließlich alles einem Bekannten geschenkt, der einen Stand auf dem Flohmarkt hatte und dann dort das ganze Zeug verkauft hat. Das ist meiner Meinung vermutlich auch der etwas effektivere Weg, als eine Kleinanzeige, da die Leute sich die Sachen da vor Ort ansehen können und nicht einfach nur lesen, dass da jemand Spielzug zu verkaufen hat.

Wenn ich viel Zeit habe, lese ich auch die Kleinanzeigen. Manchmal bin ich doch sehr erstaunt, was die Leute so alles noch anbieten und oft muss ich auch lachen. Aber wenn ich etwas Spezielles suchen würde, dann würde ich schon intensiv die Anzeigen lesen.

Ja, einmal war auch eine Anzeige von mir dabei. Ich hatte mir damals einen neuen Wagen gekauft und wollte den alten, einen Opel Ascona verkaufen. Gleich der erste Interessent hat das Auto sofort genommen, ohne zu handeln. Nachfolgend kamen dann immer noch Anrufe.