Prüfungsstress? Wie man sich helfen kann

vom 09.02.2011, 19:08 Uhr

Es gibt viele Menschen mit Prüfungsstress. Gerade für die, die sich ganz besonders im Weg stehen, gibt es ein einfaches Mittel. Ca. 20-30 Minuten vor einer Prüfung legt man seine Ängste schriftlich nieder, ruhig im Prüfungsraum, wenn möglich. Dafür nimm man sich 10 Minuten Zeit. Man schreibt sich so die Angst von der Seele, also die Sorgen, Bedenken und Ängste im Zusammenhang mit der Prüfung. Mache das nicht unter Zeitdruck. Man nennt das übrigens expressives Schreiben.

Der Hintergrund: Man setzt sich oft vor einer Prüfung selbst unter Druck und das blockiert den Teil des Gedächtnisses, der für die Erinnerung und Aufgabenlösung von Bedeutung ist. Der Arbeitsspeicher ist quasi blockiert. Durch das Schreiben schafft man Platz an der richtigen Stelle.

Eine Anmerkung: Die Methode funktioniert nur im Sinn einer Ergebnisverbesserung, wenn man wirklich unter Prüfungsstress bzw. Prüfungsangst leidet. Wer das sowieso locker sieht, der wird da nichts von haben.

» ToniGard » Beiträge: 201 » Talkpoints: -2,27 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Von dieser Methode habe ich wirklich noch nie etwas gehört, wobei ich mir aber schon gut vorstellen kann, dass das auch tatsächlich funktioniert. Immerhin hilft es mir im Alltag ja auch, Tagebuch zu schreiben, wenn es mir nicht gut geht und wenn ich irgendwelche Sorgen und Ängst habe, die mich belasten. Wenn ich mir alles von der Seele schreibe, was mich mitnimmt, dann fühle ich mich danach tatsächlich gleich erleichtert und auch befreit. Das tut mir einfach gut und ich denke, dass das bei Prüfungsstress auch helfen kann.

Wenn es mir bei alltäglichen Sorgen auch hilft, meine Gefühle nieder zu schreiben, dann könnte mir das bei Prüfungsstress sicherlich auch helfen, da die Situation auch nicht so anders ist. Dabei leide ich schon sehr unter Prüfungsangst, vor allem bei mündlichen Prüfungen. Ich bin dann immer schrecklich aufgeregt und mir ist dann auch immer ganz schlecht vor Angst.

Ich denke, dass ich deine Methode auf jeden Fall einmal ausprobieren werde. Schaden wird es sicherlich nicht, da ich mich ja auch nicht schlechter fühle, nachdem ich Tagebuch geschrieben habe. Von daher werde ich mir diesen Tipp bei der nächsten Prüfung sicherlich auch zu Herzen nehmen.

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Ich verstehe unter dem Begriff "Prüfungsstress" offensichtlich etwas vollkommen anderes. Für mich hat das nicht unmittelbar etwas mit der Prüfung zu tun, sondern auch mit der Vorbereitung auf die Prüfung an sich. Im Studium sprach man immer dann von Prüfungsstress, wenn man Klausurphase hatte und sich dann für 7 Klausuren pro Woche vorbereiten musste. Aber da man ja schon Tage vor der Prüfung gelernt hat und Panik geschoben hat, alles schaffen zu können, erschließt sich mir der Sinn deiner Methode gar nicht.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Mir erschließt sich nicht wirklich, was das bringen soll. Natürlich hat man die Gedanken dann schriftlich festgehalten, aber letztendlich kann man das dann in der Situation auch nur nochmal lesen und vor allem kann man dann auch nichts mit der Angst machen, man hat ja nur einen Zettel in der Hand und seine Gedanken festgehalten. Ich denke, dass da andere Methoden sinnvoller sind.

Beispielsweise kann es helfen nochmal Musik zu hören oder einfach mal zu schreien, wenn man dazu die Möglichkeiten hat. Letztendlich muss jeder seinen Weg finden, aber schriftlich festhalten würde mir beispielsweise nichts bringt.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^