Das Verhältnis zwischen Vegetariern und Veganern
Hier wurde ja nun schon mehrfach über Vegetarier und Fleischesser diskutiert. In diesem Thread wurde auch darüber diskutiert, ob es für einen Vegetarier vielleicht ekelig sein könnte, einen Fleischesser zu küssen. In einem anderen Thread wurde auch schon davon berichtet, dass Veganer sich eher mit anderen Veganern einlassen als mit Fleischessern. Wie schaut die Sache aber zwischen Vegetariern und Veganern aus?
Der Veganer könnte dem Vegetarier ja Inkonsequenz und Ausbeutung von Tieren vorwerfen - so wie ein Vegetarier einem Fleischesser Mord vorwerfen kann. Falls ihr Veganer seid und Fleischesser aus ethischen Gründen als Partner ablehnt, interessiert mich, ob ihr auch Vegetarier ablehnt? Muss euer Partner ebenfalls Veganer sein? Dass man einen Fleischesser als Partner ablehnt, kann ich verstehen und je nachdem, wie derjenige eingestellt ist, hätte ich mit einem Fleischesser als Partner wohl auch ein Problem. Allerdings ist es mir egal, ob mein Partner Vegetarier oder Veganer ist.
Wie ist es um das Verhältnis zwischen Vegetariern und Veganern bestellt? Kann ein Vegetarier für einen Veganer ein Problem darstellen? Wirkt ein Vegetarier auf einen Veganer inkonsequent?
Generalisieren wird man hier nicht können. Ich kann mir zwar vorstellen, dass dieser Aspekt der Lebensgewohnheit in einer Partnerschaft sehr wichtig ist und vermutlich mit der Zeit in der Beziehung immer wichtiger wird. Aber wenn man sich zu Beginn verliebt hat, so dürfte eben auch die Wahrscheinlichkeit hoch sein, über diese Fehler hinweg zu sehen. Vielleicht sogar mit dem Hintergedanken, den Partner noch erziehen oder ändern zu können.
Das ist vergleichbar mit einer Partnerschaft zwischen Raucher und Nichtraucher. Oder gerne auch zwischen Fußballfan und Fußballverweigerer usw. usf. Kann sein, dass im Laufe der Zeit, wenn man immer mehr registriert, was einem am Partner stört, diese Punkte wichtiger werden - und damit zu einem Streitthema. Kann aber auch sein, dass man sich gegenseitig an die jeweils mutmaßliche Unvollkommenheit gewöhnt.
Ob ein signifikanter Teil der Veganer z.B. so radikal in ihrer Gesinnung sind, von vornherein keine nähere Beziehung zu einem aufzubauen, der nicht den Vorstellungen eines Veganers folgend hinsichtlich der Ernährung lebt, wage ich zu bezweifeln.
Nebenbei sei auch angemerkt, dass es keine Veganer-Community oder Szene gibt, so dass der Veganer, sofern nicht in anderen Gruppen mit hier gleichgesinnten engagiert, es auch schwer hätte, entsprechende Partner oder Partnerinnen zu finden.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Wirkt ein Vegetarier auf einen Veganer inkonsequent?
Entscheidend ist ja, wie der Veganer seine Stellung in der Welt sieht. Da gibt es die Fraktion, welche für sich selbst nach ihren Wertvorstellungen leben wollen und ihr Bestes dafür geben. Die andere Fraktion hat eher das Bedürfnis, die Welt zu bekehren und möchte aggressiv die Menschen von der vermeintlich falschen Lebensweise abbringen. Für die dürften Vegetarier tatsächlich bloß inkonsequent handeln.
Ich kann hier sogar aus erster Hand berichten, da ich Vegetarier bin und meine Freundin Veganerin. Wir waren aber schon zusammen, als wir beide noch Fleischesser waren, deswegen gibt es zwischen uns keine sehr großen Spannungen. Ab und zu stichelt der eine oder der andere mal. Ich mache mich manchmal darüber lustig, dass sie bei jedem Nahrungsmittel die Liste der Zutaten durchgeht und sie natürlich, weil ich Käse und Ei esse.
Wenn wir zusammen sind, koche ich aber immer vegan und vielleicht werde ich auch vegan leben, wenn wir mal zusammenziehen. Das kann ich jetzt noch nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe natürlich größten Respekt davor, dass sie die Sache durchzieht, aber im Moment habe ich einfach nicht das Durchsetzungsvermögen es ihr gleichzutun. Die Vorstellung mit einem Fleischesser zusammen zu sein, lehnen wir aber beide ab und davon abgesehen fände ich es auch nicht gerade appetitlich, wenn meine Freundin gerne Leichen äße.
Ich muss dazu sagen, dass ich aber nicht nur auf Fleisch verzichte, sondern auch auf Kosmetik die an Tieren getestet wird, auf Ledergegenstände, auf Käse mit tierischem Lab und auf Produkte, die Gelatine enthalten, sodass ich mit meiner Freundin eine relativ große Schnittmenge habe. Der einzige Unterschied liegt hier im Konsum von Käse und Ei. Und da kann sie drüber hinweg sehen. Sie ist auch noch nicht so lange Veganerin, aber ich glaube nicht, dass wir deswegen streiten könnten.
daaldi91 hat geschrieben:Die Vorstellung mit einem Fleischesser zusammen zu sein, lehnen wir aber beide ab
So was zu sagen, obgleich man vorher selbst dazu gezählt hat, halte ich für mutig. Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, wenn Du (mal angenommen Du wärst Single) eine Frau kennen lernst (nicht gerade im Restaurant oder sonst beim Essen) und ihr hier auf einer Wellenlänge seid, dass dann tatsächlich ihre Essgewohnheit ein Zusammenkommen verhindern würde. Ist ähnlich "krank", wie den Ausschluss auf Grund einer Religionszugehörigkeit vorzunehmen.
daaldi91 hat geschrieben:und davon abgesehen fände ich es auch nicht gerade appetitlich, wenn meine Freundin gerne Leichen äße.
Da stimme ich mit Dir überein, zumal es auch - wenn wir unter Leichen tote Menschen verstehen - illegal wäre. Für tote Tiere wird gemeinhin (immer auch im Hinblick auf die Unterscheidung zwischen Mensch und Tier!) Kadaver oder Aas gesagt. Gerne auch direkt "Tierkörper". Wenn es aber als Nahrung dient, dann spricht man von Fleisch.
Für unappetitlich halte ich es auch, wenn Menschen Innereien essen. Und dennoch würde ich so eine Person nicht als Partnerin ablehen. Oder auch das Beispiel mit dem Rauchen.
daaldi91 hat geschrieben:Und da kann sie drüber hinweg sehen.
Das Problem bei solchen Akten der Gnade ist aber, dass sich hier bestimmte Menschen aus nicht nachvollziehbaren Gründen für bessere Menschen halten und mit einer gewissen (unbegründeten) Arroganz auf andere herabblicken. Das ist u.U. auch ein Grund, weshalb eine Beziehung zwischen einem Veganer und einem, der sich als "Allesesser" ernährt, nicht funktioniert. Wer will schon jemandem zusammen sein, der sich selbst als besserer Mensche versteht? Die Idee, dass die Selbstbestimmung auch immer für andere gilt, ist Deiner Freundin schon auch bekannt. Daher ist dies kein "hinwegsehen", sondern das zugestehen, dass sich Menschen unterscheiden.
derpunkt hat geschrieben:daaldi91 hat geschrieben:Die Vorstellung mit einem Fleischesser zusammen zu sein, lehnen wir aber beide ab
So was zu sagen, obgleich man vorher selbst dazu gezählt hat, halte ich für mutig. Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, wenn Du (mal angenommen Du wärst Single) eine Frau kennen lernst (nicht gerade im Restaurant oder sonst beim Essen) und ihr hier auf einer Wellenlänge seid, dass dann tatsächlich ihre Essgewohnheit ein Zusammenkommen verhindern würde. Ist ähnlich "krank", wie den Ausschluss auf Grund einer Religionszugehörigkeit vorzunehmen.
So krank finde ich das nicht. Für mich käme eine Beziehung zu einem Fleischesser vermutlich auch nicht mehr in Frage. Wenn jemand einmal im Jahr Bio-Fleisch isst, könnte ich vielleicht damit umgehen. Wenn jemand aber jede Woche Fleisch isst, fände ich das ekelig, ich würde nicht in seiner Wohnung sein wollen, wenn dort Fleisch angebraten wird und ich fände den Gedanken einfach abstoßend. Übrigens würde ich auch nicht mit einem sehr religiösen Menschen zusammen sein wollen. Wer jeden Sonntag in die Kirche geht oder fünfmal am Tag betet, passt einfach nicht zu mir, da ich Religionen ablehne. Krank ist nur, wenn man an jeder Ecke Toleranz oder gar Akzeptanz heuchelt und im Alltag dann merkt, dass es doch Probleme gibt.
derpunkt hat geschrieben:daaldi91 hat geschrieben:und davon abgesehen fände ich es auch nicht gerade appetitlich, wenn meine Freundin gerne Leichen äße.
Da stimme ich mit Dir überein, zumal es auch - wenn wir unter Leichen tote Menschen verstehen - illegal wäre. Für tote Tiere wird gemeinhin (immer auch im Hinblick auf die Unterscheidung zwischen Mensch und Tier!) Kadaver oder Aas gesagt. Gerne auch direkt "Tierkörper". Wenn es aber als Nahrung dient, dann spricht man von Fleisch.
Fleisch ist ein beschönigender Begriff. Anatomisch und biochemisch betrachtet, ist die eine Leiche so gut wie die andere. Da Tiere für mich nicht weniger wert sind als Menschen, muss ich mir ihre toten Körper auch nicht erst schön reden, um sie mir anschließend auf den Teller zu packen. Leiche ist Leiche - egal, ob sie von einer Kuh oder einem Menschen stammt. Auch zu der Zeit, als ich noch Fleischprodukte gegessen habe, habe ich das Zeug als Leichenteile bezeichnet - weil es einfach nichts anderes ist.
derpunkt hat geschrieben:Für unappetitlich halte ich es auch, wenn Menschen Innereien essen. Und dennoch würde ich so eine Person nicht als Partnerin ablehen. Oder auch das Beispiel mit dem Rauchen.
Interessant. Gerade einen Raucher würde ich direkt als Partner ablehnen - weil er einfach stinkt - und ich habe (leider?) eine gute Nase. Wenn dann noch hinzu kommt, dass er nicht aus Genuss raucht, sondern glaubt, davon abhängig zu sein, kommt noch die charakterliche Schwäche hinzu, etwas zu tun, was man angeblich ja nicht will. Auch hier fände ich es okay, wenn jemand mal fünf Zigaretten im Jahr raucht - das mache ich selbst auch. Wenn jemand regelmäßig raucht, passt er einfach nicht zu mir - und das kann ich durchaus im Vorfeld wissen.
derpunkt hat geschrieben:daaldi91 hat geschrieben:Und da kann sie drüber hinweg sehen.
Das Problem bei solchen Akten der Gnade ist aber, dass sich hier bestimmte Menschen aus nicht nachvollziehbaren Gründen für bessere Menschen halten und mit einer gewissen (unbegründeten) Arroganz auf andere herabblicken. Das ist u.U. auch ein Grund, weshalb eine Beziehung zwischen einem Veganer und einem, der sich als "Allesesser" ernährt, nicht funktioniert. Wer will schon jemandem zusammen sein, der sich selbst als besserer Mensche versteht? Die Idee, dass die Selbstbestimmung auch immer für andere gilt, ist Deiner Freundin schon auch bekannt. Daher ist dies kein "hinwegsehen", sondern das zugestehen, dass sich Menschen unterscheiden.
Und genau eine solche Arroganz legen viele Fleischesser an den Tag. Nur bekommen die meisten dies nicht wirklich mit. Fleischesser behaupten ja auch gern, dass Fleisch ja so notwendig sei und dass die "Körnerfresser" ja irgendwann von selbst auf den Trichter kämen, dass Fleisch wichtig ist. Diese Arroganz finde ich ebenfalls ziemlich erbärmlich. Ich habe noch keinen überzeugten Fleischesser getroffen, der Vegetarismus als normale Ernährungsform angesehen hat - auch nicht bei anderen (und das ist das wirklich dämliche daran). Die meisten sehen es doch als Vorstufe, bis man dann bekehrt wurde und wieder Fleisch isst. Das ist schon ganz schön vermessen, merkt aber keiner. Stichwort: Perlen und kleine rosa Schweinchen.
Ich bin bekennende Fleischesserin, kann aber durchaus die vegane oder vegetarische Lebenseinstellung akzeptieren. Und gerade, weil es Menschen gibt, die vegan oder vegetarisch aus Überzeugung leben, kann ich mir vorstellen, dass trotz aller Liebe eine Beziehung zwischen Fleisch- und Nichtfleischesser scheitern kann. Liebe ist manchmal einfach nicht genug.
Daaldi hat ja schon geschrieben, wie es zwischen ihm und seiner Freundin läuft. Ich denke, so wird es in vielen Beziehungen, die zwischen Vegetarier und Veganer existieren, laufen. Meistens wird sich der vegetarische Part dem veganischen unterordnen und ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es auch auf Dauer zwischen Veganern und Vegetariern gut laufen kann.
Sicherlich spielt es auch eine Rolle, welche Überzeugung dahinter steckt und ob man den anderen bekehren oder überzeugen will. Vielleicht geschieht eine "Bekehrung" auch anders herum, aber ich denke, gerade die vegane Lebensform ist letztendlich doch eine sehr konsequente Entscheidung, die auch rigoros durchgezogen wird.
Als "krank" würde ich so etwas nicht bezeichnen. Wenn man sich da nicht einig wird, kann die Beziehung auf Dauer scheitern. Ähnlich verhält es sich meiner Meinung nach, wenn einer der beiden Partner einen Kinderwunsch hat und der andere keine Kinder möchte. Und auch Beziehungen zwischen Raucher und Nichtraucher fallen darunter. Dauerhaft könnte ich trotz einer extrem großen Liebe auch nicht mit einem Partner, der raucht, zusammen sein. Das hat nichts mit Intoleranz zu tun, sondern eher mit einem Ekelgefühl, was dann nicht überwunden werden kann. Entweder findet man dann Kompromisse, man passt sich dem einen an oder die Beziehung hat wohl dauerhaft keine Chance, bestehen zu bleiben.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Für mich käme eine Beziehung zu einem Fleischesser vermutlich auch nicht mehr in Frage.
Wenigstens schreibst Du hier schon "vermutlich". Ob doch eine Beziehung in Frage kommt oder nicht sollte doch letztlich nicht an diesem Detail hängen. Da gibt es ganz andere Kriterien, die objektiv eher gehen eine nähere Beziehung sprechen würden. So z.B. der missionarische Eifer, andere "auf den rechten Weg" zu bringen.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Wenn jemand einmal im Jahr Bio-Fleisch isst, könnte ich vielleicht damit umgehen. Wenn jemand aber jede Woche Fleisch isst, fände ich das ekelig, ich würde nicht in seiner Wohnung sein wollen, wenn dort Fleisch angebraten wird und ich fände den Gedanken einfach abstoßend.
Ich aber finde es schwierig, die Akzeptanz bei so was an einer Quantität festmachen zu wollen. Wenn der potentielle Partner nun 3x im Jahr Bio-Fleisch zubereitet, ist dass dann schon das K.O. Kriterium? Oder kann man jede Fleischsorte separat zählen? Und wohin wird Fisch gezählt (für mich wäre es Fleisch ...)?
"Eklig" könnte man es nennen, wenn der Partner dann beim Kochen für das gemeinsame Essen den Umstand nicht berücksichtigt, für eben einen Vegetarier zu kochen! Das wäre so ein K.O. Kriterium. Wohingegen ich wirklich kein Problem darin sehen, wenn zwei Essen (eines mit Fleisch und eins ohne Fleisch) zubereitet werden. Nebenbei werden "Fleischesser" weder täglich Fleisch essen, noch ein vegetarisches Mahl ablehnen. So das es auch in so einer Partnerschaft recht oft vorkommen sollte, dass man gemeinsam das gleiche essen kann.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Übrigens würde ich auch nicht mit einem sehr religiösen Menschen zusammen sein wollen. Wer jeden Sonntag in die Kirche geht oder fünfmal am Tag betet, passt einfach nicht zu mir, da ich Religionen ablehne. Krank ist nur, wenn man an jeder Ecke Toleranz oder gar Akzeptanz heuchelt und im Alltag dann merkt, dass es doch Probleme gibt.
So aber zeigst Du doch, wie wenig Akzeptanz anderen gegenüber Du entgegen bringen willst. Wenn ein Partner stark religiös ist (und es aus irgendwelchen Gründen dennoch vertreten kann, eine "wilde" Beziehung zu unterhalten), dann sollte das doch unter "Privatsache" oder "Hobby" laufen. Das darf Dich doch nicht stören! Jedenfalls solange nicht, wie Du damit eben nicht belästigt wirst. Es geht doch nie um Gleichschaltung der Interessen. Auch hier wäre ich, der tatsächlich von jedem Glauben abgekommen ist und nicht nur die "Kirche" bzw. Institutionen ablehnt, sondern jeden Glauben an "Übersinnliches" als Quatsch abtut, nicht in der Lage, eine Beziehung zu eben Gläubig auszuschließen. Es ist die Summe der Punkte, die so was letztlich entscheiden würden.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Fleisch ist ein beschönigender Begriff. Anatomisch und biochemisch betrachtet, ist die eine Leiche so gut wie die andere.
Letztlich geht es mir nicht um ein Beschönigen. Und auch ich lehne Tierquälerei im Schlachthof ab und halte es für grausam und unnötig. Wohl aber differenziere ich sehr hart und genau zwischen Mensch und Tier! Und in der Gruppe "Tier" habe ich keine Hierarchie oder ähnliches. Um dieser Differenzierung Ausdruck zu verleihen, würde ich bei einem toten Huhn eben nicht von Leiche sprechen. Erst recht nicht, wenn dieses tote Huhn zubereitet wurde.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Da Tiere für mich nicht weniger wert sind als Menschen,
Das ist aber schon eine sehr gewagte Aussage. Denn so was kann einen schon auch zum "Verbrecher" machen. Denn es kommt in Extremsituationen immer erst der Mensch und dann das Tier. Aus einem brennenden Haus wirst Du doch auch zunächst die Menschen evakuieren wollen, und anschließend (wenn überhaupt) versuchen, Haustiere zu befreien. Als einfaches Beispiel, um den Begriff "Wert" darzustellen. Wenn Du aber zunächst bewusst die Haustiere rettest und Menschen liegen lässt, ist das eben sehr Nahe am Verbrechen.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Wenn dann noch hinzu kommt, dass er nicht aus Genuss raucht, sondern glaubt, davon abhängig zu sein, kommt noch die charakterliche Schwäche hinzu
Ich hatte auch als überzeugter Nichtraucher der zu keinem Zeitpunkt raucht Partnerinnen, welche selbst rauchten. Und ob man da gleich eine Charakterschwäche reininterpretieren kann, würde ich so nicht behaupten. Zweifelsfrei ist Sucht und Gewöhnung etwas, gegen das man ankommen kann. Aber so was ist eben kein Selbstläufer und ich kann niemanden für etwas verurteilen, was ich selbst eben gar nicht kenne.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Fleischesser behaupten ja auch gern, dass Fleisch ja so notwendig sei und dass die "Körnerfresser" ja irgendwann von selbst auf den Trichter kämen, dass Fleisch wichtig ist.
Das halte ich aber für eine unzulässige Verallgemeinerung. Wir sind uns da schon einig, dass das mit dem "auf den Trichter kommen" genau so richtig ist, wie die Behauptung, dass einer Lesbe bloß ein "richtiger Mann" fehlen würde. Ich - als Fleischesser - käme nie auf die Idee, einen Vegetarier zu bekehren. Wie kann ich auch jemanden, der liebend gerne Schokoladeneis isst, von den Vorzügen des Bananeneis überzeugen?
Auch ist die Behauptung, dass das Fleisch gegessen wird, weil es "unbedingt notwendig" ist, nicht mehr zeitgemäß und dürfte daher keine Verwendung als Argument mehr finden. Fleisch isst man, weil die Gerichte schmecken, man es gewöhnt ist, es leicht zu haben ist und man es aufwendig oder einfach zubereiten kann. Das ist alles - ganz ohne eine höhere Begründung.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich habe noch keinen überzeugten Fleischesser getroffen, der Vegetarismus als normale Ernährungsform angesehen hat - auch nicht bei anderen (und das ist das wirklich dämliche daran).
Das fällt mir schwer zu glauben. Es mag solche Zeitgenossen haben. Aber die prahlen ja auch damit, dass sie locker drei XXL Schnitzel "schaffen" würden oder ähnliche Heldentaten vollbringen können. Ich selbst sehe mich z.B. als überzeugten Fleischesser (obwohl ich auch mal in einem Schlachthof war und durchaus Berichte aus Mastbetrieben (Putenfleischfabriken) kenne). Die Konsequenz für mich war aber nicht die Abkehr, sondern der Bio-Laden.
Andere, die Vegetarisch essen, habe ich aber deswegen nie angesprochen - wozu auch? Wichtig ist mir immer nur: wenn ich Leute bekoche, muss ich vorher wissen, ob es etwas gibt, was zu beachten ist. Dazu gehört nun mal, wenn jemand nur vegetarisch essen will (was ich schon oft hatte - vegan aber noch nicht) oder nur laktosefreie Lebensmittel will oder kein Schweinefleisch isst oder ähnliches. Und wenn ich in ein vegetarisches Lokal gehe, dann suche ich nicht nach einer Fleischspeise!
Es ist schon möglich, dass ein Veganer einen Vegetarier als inkonsequent bezeichnet. Ich kenne keinen Veganer, deshalb kann ich nur vermuten, dass es so ist. Bei der konsequenten Lebensweise dieser Menschen dürfte das Problem nicht der Vegetarier sein, sondern der Veganer.
Sie essen keine Tierprodukte, wie Milch und Eier. Fleisch steht ebensowenig wie Fisch auf ihrem Speiseplan. Das verstehe ich ja noch. Aber warum lehnen sie Milch und Eier ab? Das sind Produkte, die die Tiere freiwillig liefern, wozu sie nicht getötet werden. Sollten diese Produkte vernichtet werden oder was sollte nach Meinung der Veganer mit ihnen geschehen?
Ich kann mir vorstellen, dass ein Vegetarier mehr Probleme mit einem Veganer hat, als umgekehrt. Der Veganer wird versuchen, den Vegetarier von seinem - seiner Meinung nach - konsequenten Lebensstil mit aller Macht zu überzeugen.
Cid hat geschrieben:Aber warum lehnen sie Milch und Eier ab?
Weil die Kühe ständig belegt werden müssen um Milch geben zu können. Dabei werden die Kälber kurz nach der Geburt von den Müttern getrennt und in kleine Iglus gesperrt. Selten bekommen sie die wertvolle Milch der Kuh. Die ist für die Menschen gedacht. Da man nicht steuern kann was für ein Geschlecht die Kuh wirft, gibt es eben auch männliche Kälber, die dann, weil sie für den späteren Gebrauch unnütz sind, aussortiert werden. So ist es auch bei männlichen Küken. Hühner haben es da eigentlich noch ganz gut, da sie von Natur aus ständig Eier legen. Dennoch gilt bei beiden Lebensmittellieferanten: Ohne den Bedarf würde es sie nicht geben. Der Mensch züchtet Kühe und Hühner, weil er ihre Ware will. Oder glaubst du, dass sie, wenn man sie nicht mehr benötigen würde, in freier Wildbahn anzutreffen wären?
Ein Veganer, der ein Problem mit Vegetariern und Allesessern hat und diese komplett ablehnt, gehört zu den Extremen. Man kann von einem Menschen nicht verlangen, dass er so lebt wie man es für sich selber entschieden hat. Ich mag es auch nicht, wenn jemand versucht sein Umfeld zu bekehren und dann sogar am Esstisch Sprüche ablässt. Wenn mich jemand fragt warum ich bestimmte Sachen ablehne, erkläre ich kurz wie ich dazu stehe und gut ist. Heftig reagiere ich eigentlich nur auf die Vegetarier, die meinen ein besserer Mensch zu sein. Da finde ich es nicht inkonsequent sondern scheinheilig. Vor allem wenn sie vom Tierleid predigen aber dann selber nicht auf Dinge, die aus Qualzuchten stammen verzichten.
Man gehört nicht zu den Heiligen, wenn man auf Fleisch verzichtet sich aber in Daunen, die den Tieren so ausgerissen werden, bettet. Es geht ja nicht nur darum Leichenteile zu essen sondern um das was hinter unseren Produkten steht. Wenn man auf Fleisch verzichtet ist das toll aber für mich kein Muss. Ich finde es genauso gut, wenn man es aus einigermaßen artgerechter Haltung kauft und auch sonst darauf achtet woher seine Güter stammen. Seit ich als Kind erfahren habe woraus Gelatine besteht habe ich diese strickt abgelehnt. Wenn mein Partner Gummibärchen oder ähnliches essen will, ist es sein Ding und mir egal. Wenn er sich Schokolade von Herstellern kaufen will die ich meide ist das auch ok. Es ist allein meine Entscheidung gewesen bestimmte Sachen abzulehnen. Deswegen versuche ich nicht ihn auch noch umzukrempeln.
Beim Rauchen gehöre ich selber zu so einem Extrem. Ich könnte, obwohl ich lange selber geraucht habe, nicht mit einem Raucher zusammen sein. Es widert mich an, ich mag den Geruch in den Klamotten nicht und kann daher auch verstehen, wenn ein Veganer oder Vegetarier sich davor ekelt jemanden zu küssen, der Fleisch isst. Dabei ist es egal aus welcher Haltung es stammt. Der Gedanke was der Partner zuvor im Mund hatte, kann bei einigen eben Ekel auslösen. Es gibt Menschen, denen das weniger ausmacht, weil sie nicht ständig daran denken. Ob ein Veganer aber mit einem Fastfoodjunkie glücklich werden könnte, bezweifel ich. Gerade da würde es viele Streitpunkte geben.
Von Mord zu sprechen finde ich übertrieben und lächerlich. Dann wären wir alle Mörder. Oder haben nur bestimmte Tiere das Recht zu leben und all die Käfer, Würmer und so, die man schon auf Wiesen zerquetscht hat, sind ok? Wie handhabt so jemand es, wenn er ein Kaninchen überfahren hat? Ich weiche auch aus, weil ich nicht drüberfahren kann. Dennoch finde ich, dass man klare Grenzen zwischen Mensch und Tier ziehen sollte. Würde mein Hund einen Besucher belästigen oder gar nach ihm schnappen, fliegt er aus dem Raum. Ich stelle meine Tiere nicht über meine Mitmenschen.
derpunkt hat geschrieben:Wenigstens schreibst Du hier schon "vermutlich". Ob doch eine Beziehung in Frage kommt oder nicht sollte doch letztlich nicht an diesem Detail hängen.
Das "vermutlich" war nun nicht darauf bezogen, dass vielleicht auch ein regelmäßiger Fleischesser in Frage kommen würde, denn das ist einfach nicht (mehr) so. Ich könnte vielleicht damit leben, wenn jemand zwar selten mal Fleisch isst, dabei aber auf artgerechte Haltung achtet und das Zeug entweder in seiner Wohnung zubereitet oder im Restaurant isst. Ich finde den Geruch von angebratenem Fleisch schon gruselig, so dass ich das nicht um mich haben möchte. Auch undenkbar (und zwar ohne Kompromisse) wäre jemand, der bewusst tierquälerische Fleischerzeugung unterstützt (Gänseleberpastete, Haifischflossensuppe, billiges Fleisch aus Massentierhaltungen, etc.). So ein kleines Detail ist das gar nicht - und dem Rauchen sicher ebenbürtig.
derpunkt hat geschrieben:Ich aber finde es schwierig, die Akzeptanz bei so was an einer Quantität festmachen zu wollen. Wenn der potentielle Partner nun 3x im Jahr Bio-Fleisch zubereitet, ist dass dann schon das K.O. Kriterium? Oder kann man jede Fleischsorte separat zählen? Und wohin wird Fisch gezählt (für mich wäre es Fleisch ...)?
Das ist nun Erbsenzählerei und wie du dir denken kannst, gibt es keine fixe Grenze. Es geht um die Tendenz und die kann man in der Regel schon erkennen. By the way: Fisch und Fleisch ist für mich das Gleiche, auch wenn es anders aussieht.
derpunkt hat geschrieben:So aber zeigst Du doch, wie wenig Akzeptanz anderen gegenüber Du entgegen bringen willst. Wenn ein Partner stark religiös ist (und es aus irgendwelchen Gründen dennoch vertreten kann, eine "wilde" Beziehung zu unterhalten), dann sollte das doch unter "Privatsache" oder "Hobby" laufen. Das darf Dich doch nicht stören! Jedenfalls solange nicht, wie Du damit eben nicht belästigt wirst. Es geht doch nie um Gleichschaltung der Interessen. Auch hier wäre ich, der tatsächlich von jedem Glauben abgekommen ist und nicht nur die "Kirche" bzw. Institutionen ablehnt, sondern jeden Glauben an "Übersinnliches" als Quatsch abtut, nicht in der Lage, eine Beziehung zu eben Gläubig auszuschließen. Es ist die Summe der Punkte, die so was letztlich entscheiden würden.
Schön, dass du so tolerant sein kannst. Ich würde meinen Partner für seltsam halten, wenn er mir erzählen würde, dass da irgendwo überirdische Mächte aktiv sind, die jeden wissenschaftlichen Erkenntnissen entgegenstehen. In weiten Teilen ist Glaube nur eine andere Umschreibung für Dinge, die es tatsächlich gibt. Wenn aber jemand an einen Gott glaubt oder daran, dass es ein größeres Ziel gibt, auf das alle gläubigen Menschen zustreben, ist das tatsächlich eine Sichtweise, mit der ich nichts zu tun haben will - auch nicht über einen Partner. Ich hänge aber ohnehin eher der "gleich und gleich gesellt sich gern"-Theorie an als der "Gegensätze ziehen sich an"-Überlegung.
derpunkt hat geschrieben:Cologneboy2009 hat geschrieben:Fleisch ist ein beschönigender Begriff. Anatomisch und biochemisch betrachtet, ist die eine Leiche so gut wie die andere.
Letztlich geht es mir nicht um ein Beschönigen. Und auch ich lehne Tierquälerei im Schlachthof ab und halte es für grausam und unnötig. Wohl aber differenziere ich sehr hart und genau zwischen Mensch und Tier! Und in der Gruppe "Tier" habe ich keine Hierarchie oder ähnliches. Um dieser Differenzierung Ausdruck zu verleihen, würde ich bei einem toten Huhn eben nicht von Leiche sprechen. Erst recht nicht, wenn dieses tote Huhn zubereitet wurde.
Bleiben wir mal bei den Säugetieren. Die sind nicht anders als Menschen. Warum darf ein Mensch eine Leiche sein und ein Schwein nicht? Es ist das Gleiche, nur mit anderem Chip im Kopf und in anderer Verpackung. Dass Menschen sich als "Herrenrasse" unter den Lebewesen aufspielen, finde ich schon ekelig. Nur weil der Mensch das höchst entwickelte Tier der Welt ist, bedeutet das für mich nicht, dass alle anderen weniger wert sind oder weniger Recht auf ihr Leben haben. Wenn ein Tiger einen Menschen reißt und frisst, ist das für mich nicht schlimmer, als wenn ein Mensch einen Hasen jagt und tötet. Wenn man andere, schwächere Tiere jagt und sie isst, um seinen Hunger zu stillen (in klassischer Raubtier-Manier) ist das für mich in Ordnung. Viele Buschvölker sind den sogenannten entwickelten Menschen hier meilenweit voraus - denn sie töten und foltern nicht aus reiner Gier und aus Profitsucht Tiere, sondern nur, um sich zu ernähren. Dabei nehmen sie auch nicht mehr, als sie benötigen.
derpunkt hat geschrieben:Cologneboy2009 hat geschrieben:Da Tiere für mich nicht weniger wert sind als Menschen,
Das ist aber schon eine sehr gewagte Aussage. Denn so was kann einen schon auch zum "Verbrecher" machen. Denn es kommt in Extremsituationen immer erst der Mensch und dann das Tier. Aus einem brennenden Haus wirst Du doch auch zunächst die Menschen evakuieren wollen, und anschließend (wenn überhaupt) versuchen, Haustiere zu befreien. Als einfaches Beispiel, um den Begriff "Wert" darzustellen. Wenn Du aber zunächst bewusst die Haustiere rettest und Menschen liegen lässt, ist das eben sehr Nahe am Verbrechen.
Verbrechen ist relativ und von der angeblichen Überlegenheit des "zivilisierten" Menschen definiert. Wenn ich dein Beispiel mal aufgreife, würde ich so vorgehen: es brennt - mein Hund schläft einen Meter von mir entfernt. Natürlich (!) greife ich ihn mir und verlasse das Haus dann so schnell wie möglich. Wenn genug Zeit bleibt und ich selbst ohne Rauchgasvergiftung oder Verbrennungen aus dem Haus komme, klopfe ich an die Türen der Nachbarn, sofern die Feuerwehr das noch nicht tut. Wäre mein Leben unmittelbar bedroht und eine Rettung anderer nicht möglich, rette ich mich selbst - und das ist logisch. Da mein Hund direkt neben mir schläft, rette ich ihn mit, denn dafür muss ich nicht erst lange (und wenige Sekunden können lang sein in einer solchen Situation) gegen andere Türen klopfen. Ich würde beide retten wollen - Menschen und Tiere. Meistens sollte das möglich sein - und wenn nicht, dann schafft man es sicher auch nicht, noch fremde Türen einzutreten und Menschen herauszuholen.
derpunkt hat geschrieben:Cologneboy2009 hat geschrieben:Fleischesser behaupten ja auch gern, dass Fleisch ja so notwendig sei und dass die "Körnerfresser" ja irgendwann von selbst auf den Trichter kämen, dass Fleisch wichtig ist.
Das halte ich aber für eine unzulässige Verallgemeinerung.
Alles im Leben ist selektive Wahrnehmung. Vielleicht habe ich bisher mit mehr militanten Fleischessern gesprochen oder mir fallen solche Äußerungen eher auf? Aber du hast Recht - es ist eine Verallgemeinerung. Diese tauchen wohl immer auf, wenn zwei Gruppen einander gegenüber stehen, zwischen denen es keinen Kompromiss gibt/geben kann - und dann auf beiden Seiten.
derpunkt hat geschrieben:Das fällt mir schwer zu glauben. Es mag solche Zeitgenossen haben. Aber die prahlen ja auch damit, dass sie locker drei XXL Schnitzel "schaffen" würden oder ähnliche Heldentaten vollbringen können. Ich selbst sehe mich z.B. als überzeugten Fleischesser (obwohl ich auch mal in einem Schlachthof war und durchaus Berichte aus Mastbetrieben (Putenfleischfabriken) kenne). Die Konsequenz für mich war aber nicht die Abkehr, sondern der Bio-Laden.
Vielleicht liegt es am Ruhrgebiet (tendenziell eine prollige Ecke Deutschlands - wieder so eine Verallgemeinerung). Ja, meistens sind das irgendwelche Helden (meistens richtig übergewichtig und mit Diabetes Typ 2 ausgestattet - Achtung Verallgemeinerung). Und leider sind es hin und wieder auch eigentlich normale Leute, die dann meinen, dass man heute doch mal etwas "Richtiges" beziehungsweise "Normales" essen könnte. Richtig ist alles außer Gemüse, Obst, Fisch und Beilagen - also Fleisch. Auch hier bin ich vielleicht besonders sensibilisiert.
Sonty hat geschrieben:Von Mord zu sprechen finde ich übertrieben und lächerlich. Dann wären wir alle Mörder. Oder haben nur bestimmte Tiere das Recht zu leben und all die Käfer, Würmer und so, die man schon auf Wiesen zerquetscht hat, sind ok?
Natürlicher Lebenskampf und ganz normale "Unfälle" sind kein Mord. Wenn jemand mitten in der Nacht auf der Autobahn steht und ich ihn dann mit 200 km/h überfahre, ist allein er schuld und ich würde mich nicht als Mörder fühlen, sondern allein als Pechvogel. Wenn ein Käfer unter einem Elefantenfuß oder wahlweise meiner Isomatte steht, ist das ein Unfall, der einfach zum Leben dazugehört. Mord ist für mich, wenn man jemanden aus niedrigen Beweggründen gezielt tötet - mit Absicht und ohne echte Not. Wenn jemand hungert und ein Tier tötet, ist das ein natürlicher Vorgang. Wenn Hai einen Taucher frisst, weil er Hunger leidet, ist das ebenso natürlich. Mord fängt für mich im Fall der Tiere an, wo man arme Kreaturen zusammenpfercht und tötet, nur damit man Leberwurst essen kann.
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