Mögt ihr euren Beruf?
Meine Mutter sagt immer, dass das wichtigste am Beruf ist, dass er Spaß macht und das man gerne zur Arbeit geht. Das finanzielle sollte auch stimmen, aber es sei nicht das ausschlaggebende Kriterium nach dem ich meinen Beruf wählen sollte. Ich habe mittlerweile gemerkt das diese Sätze zu 100 Prozent wahr sind. Ich übe meinen Beruf gerne aus, auch wenn ich nur Teilzeit arbeiten gehe. Ich kenne viele Leute die ihren Job hassen und ihn nur des Geldes wegen machen. Sie müssen sich morgens auf die Arbeit quälen und gucken alle fünf Minuten auf die Uhr wann sie endlich nach Hause gehen können. Ich kann mir nicht vorstellen dass man so glücklich wird.
Wie ist es bei euch? Übt ihr euren Beruf gerne aus oder würdet ihr lieber mit jemandem tauschen? Habt ihr in eurem Leben die falsche Entscheidung bei der Berufswahl getroffen und trauert nun einem anderen Beruf hinterher?
Ich übe meinen Beruf teilweise gerne aus, es kommt immer auf die Arbeiten an und auf meine Tagesform. Sicherlich ist es nicht mein Traumjob, weil ich eigentlich eher ein kreativer Mensch bin und im Büro so etwas nicht ausleben kann. Dennoch mache ich ihn meistens gerne.
Aber ich sehe es auch so, dass ich den Job mache, weil ich davon leben können muss. Mir käme nie die Idee, meinen jetzigen Job gegen einen geringer bezahlten zu tauschen, nur weil der mir vielleicht besser gefällt. Ich möchte meinen Lebensstandard nicht mindern und würde deshalb diesen Job auch weiterhin machen, selbst wenn er mir irgendwann noch weniger gefällt.
Ich bin ja noch jung und habe noch Möglichkeiten, etwas an meinem Leben zu ändern. Das was ich heute mache, mache ich in 10 Jahren bestimmt nicht mehr. Deshalb sehe ich es auch nicht so tragisch, wenn mir mein Job jetzt vielleicht nicht in allen Facetten gut gefällt. Es gibt so viele Möglichkeiten zur Veränderung im Leben, dass man sich deshalb keine so großen Gedanken machen sollte.
Hallo,
schönes Thema, über das ich auch sehr oft nachdenke und spreche.
Ich habe mir als Jugendliche schon gesagt, dass ich einmal Abitur machen möchte, um mir später den Job für mich aussuchen kann, der mir gefällt. So habe ich es dann auch gemacht. Dann habe ich mich zwar gegen ein Studium entschieden, aber meine dann gewählte Ausbildung hätte ich ohne mein Abitur nicht machen können. Bereits wähend der Ausbildung habe ich gemerkt, dass mir der Beruf unheimlichen Spaß bereitet. Ich hätte das nie gedacht, dass man so in seiner Profession aufgehen kann. Aber dem ist wirklich so.
Natürlich fällt auch mir es schwer, morgens aus dem Bett zu kommen. Ich denke das ist menschlich, aber wenn ich dann den Weg zur Arbeit gefunden habe und endlich loslegen kann, geht mein Blick zur Uhr nur deshalb, um zu sehen, wann die Therapiestunde zu Ende ist und demnach der nächste an der Reihe ist. Aber die Zeit ansich vergeht für mich immer wie im Flug. Bauchschmerzen oder Unwohlsein empfinde ich in keinster Weise, auch wenn man natürlich gute und schlechte Tage hat. Manchmal ist man halt auch mal müde und möchte nach Hause ins Bett, aber diese Momente sind bei mir eine wahre Seltenheit.
Auch die Bezahlung finde ich nur zweitrangig. Mir ist es zwar wichtig, dass ich in meinem Beruf auch ohne einen Mann finanziell über die Runden kommen könnte, aber bei der Berufswahl stand das nicht im Vordergrund. Es gibt sicherlich weitaus besser bezahlte Jobs, aber was nützt einem das, wenn man sich nicht wohl fühlt und jeden Tag unglücklich ist? Dann kaufe ich lieber weiterhin gezielt ein und achte auf meine Buchführung und dann klappt das auch mit den Finanzen.
Liebe Grüße,
Julia
Mir ist es auch wichtig, dass mir mein Beruf gefällt und das macht er zum Glück auch. Ich könnte auch nicht den ganzen Tag nur in einem Büro arbeiten. Das wäre mir persönlich auch zu langweilig und man verbringt doch nicht so wenig Zeit im Beruf. Wenn man da dann unglücklich ist, bekommt man denke ich schon Probleme die sich auch bei der Gesundheit eines Tages bemerkbar machen werden.
Ich bin allerdings recht froh, dass ich mit meiner Ausbildung eine recht große Spannbreite an Auswahlmöglichkeiten habe. Ich habe ein zweijähriges Kind und vor meiner Karenzzeit habe ich sehr engagiert mit schwer erziehbaren Jugendlichen gearbeitet. Das war zwar eine ziemliche Herausforderung für mich, die ich aber sehr gerne angenommen habe. Mit hat dieser Job sehr gut gefallen. Leider ist er aus unterschiedlichen Gründen mit Kind nicht mehr so gut zu vereinbaren.
So habe ich mich nun dagegen entschieden dort weiter zu arbeiten. Ich werde versuchen wieder ins klassische Schulsystem zu kommen. Das ist mit Kind wesentlich besser zu vereinbaren. Es ist für mich zwar eine kleinere Herausforderung und demnach auch nicht mein absoluter Traumjob, aber er macht mir auch sehr viel Spaß. So kann ich mit gutem Gewissen auch sagen, dass ich den Job dann auch sehr gerne machen werde. Überall gibt es Vor- und Nachteile. Aber dass ich diesen Weg gewählt habe, war auch eine finanzielle Entscheidung.
Demnach finde ich es zwar sehr wichtig, dass man Spaß im Beruf hat, aber man sollte doch auch die finanzielle Seite betrachten. Nur wegen dem Geld hätte ich aber sicher nicht gewechselt. Wer keinen Spaß am Unterrichten hat, sollte es lieber ganz lassen und einen anderen Beruf wählen. Ich hätte zum Beispiel auch ein Angebot bekommen in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten. Das wollte ich eigentlich schon immer machen. Leider hat die Bezahlung auch langfristig gesehen gar nicht gepasst und so musste ich das Angebot leider ablehnen.
Was bringt mir ein Job der mir zwar Spaß macht, wo ich mein Leben allerdings nicht finanzieren kann? Ich bin alleinerziehend und demnach muss ich auch sehr auf die finanzielle Seite schauen. Deswegen ist es für mich vollkommen in Ordnung Kompromisse einzugehen. Einen Job zu machen, der mir gar nicht gefällt wäre für mich jedoch nur eine Zwischenlösung.
Den Beruf, den ich derzeit ausübe, macht mir sehr viel Spaß, ja. Natürlich ist es nicht immer angenehm, täglich so früh aus dem Bett zu steigen und die Zeitungen dem Leser zu überbringen. Genauso schwierig ist es, bei Eis, Schnee und Regen die richtige Motivation zu finden, weil es dann doch anstrengend ist, zu den Briefkästen zu kommen, auch, wenn ich meistens mit dem Auto unterwegs bin. Ich habe Bewegung und bin sozusagen mein eigener Chef. Natürlich ist es manchmal eintönig, aber ich habe auch schon Mitfahrer gehabt, mit denen ich mich unterhalten kann und bei Problemen kann ich mich immer an einen Kollegen wenden.
Sicherlich könnte die Bezahlung besser sein, aber die paar Stunden in der Woche können kaum besser bezahlt werden. Dazu kommt, dass ich gar nicht mal so viele Ansprüche habe. Sicher wäre es besser, mehr Geld zu verdienen. Am liebsten wäre es mir dann, wenn ich noch eine andere Tätigkeit in diesem Unternehmen ausführen könnte.
Da ich nicht allein auf mich gestellt bin, ist es auch so in Ordnung. Ohne einen Partner an meiner Seite würde ich mich natürlich um einen ganz anderen Job bemühen. Die Art des Berufs wäre mir letztendlich fast egal, so lang die Atmosphäre im Team stimmt. Einen Traumjob in einer vergifteten Atmosphäre ist abolut nichts für mich, auch nicht mit einem sehr guten Gehalt.
Gelernt habe ich ja Erzieherin und ich habe da relativ schnell gemerkt, dass ich Kinder und die Arbeit mit Kindern zwar sehr mag, aber das es nichts auf Dauer für mich ist. Und schon gar nicht kann ich mir eine 40 Stunden-Tätigkeit in einem Kindergarten vorstellen. Wenn ich aber die Möglichkeit hätte, wieder stundenweise in einer Familie zu betreuen, würde ich dieses auch wahrnehmen. Im Grunde bin ich bereits auf der Suche nach einem Zusatzjob, stresse mich aber dabei nicht und setze mich damit auch nicht unter Druck.
Deine Mutter hat absolut Recht! Das Wichtigste an der Arbeit ist, dass sie Spaß macht, denn mit Geld allein wird man nicht glücklich.
Ich könnte mir nicht vorstellen, in einem Beruf zu arbeiten, der mir keinen Spaß macht. Ich stelle mir es schrecklich vor, wenn ich jeden Morgen aufstehen und mich aus dem Bett quälen müsste, weil ich keine Lust habe, zur Arbeit zu gehen. Das mag für eine kurze Zeit Mal gehen und ist sicherlich vielen von uns schon passiert, zum Beispiel in einem Praktikum oder bei Lehrgängen, die keinen Spaß machen. Dort weiß ich aber, dass die Zeit begrenzt ist, die ich diese Arbeit ausführen muss. Ich könnte das aber nicht mit dem Wissen machen, dass ich so die nächsten 40 Jahre meines Lebens verbringen werde, da könnte ich noch so viel Geld verdienen. Meine Arbeit muss mir Spaß machen!
Natürlich ist es auch wichtig, dass man genug verdient, um sich und die Familie zu ernähren. Geld ist zwar nicht das Wichtigste, aber auch nichts, was man außer Acht lassen kann. Denn ich möchte auch nicht zur Arbeit gehen und immer den Gedanken haben, ob mein Kühlschrank am Ende des Monats noch voll ist. Der finanzielle Aspekt steht bei mir jedoch an zweiter Stelle.
Ich arbeite übrigens in meinem absoluten Traumberuf. Ich mache genau das, was ich immer machen wollte, bin super glücklich und muss nicht mal im Traum daran denken, etwas anderes zu machen. Das Geld stimmt auch, ich kann mich also nicht beklagen.
Als ich vor 30 Jahren meinen Beruf erlernte war das zwar nicht unbedingt mein Traumberuf, aber ich hatte absolut keinen Schimmer was ich sonst für eine Ausbildung machen sollte. Mit Sechzehn kann man so eine Entscheidung die das ganze spätere Leben beeinflusst eigentlich auch noch nicht treffen, Fehlentscheidungen sind da eigentlich schon vorprogrammiert. Ich habe später noch studiert, dann kam die Wende und mein ursprüngliches Berufsbild gab es auf einmal nicht mehr. Zum Glück hatte ich ja noch mein Studium und ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Letztendlich bin ich nahtlos in einer Behörde untergekommen die auch eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit bot. Die Bezahlung war auf einmal sehr gut und alles ließ sich toll an.
Jetzt sitze ich schon zwanzig Jahre in meinem Büro und eigentlich ist alles noch so wie am ersten Tag. Die Arbeit ist dieselbe, die Kollegen sind es auch und nur die Bezahlung hat sich in eine erfreuliche Richtung entwickelt. Komischerweise bin ich aber absolut unzufrieden, ich schmore so richtig in meinem eigenen Saft. Wenn ich mir so alte Schreiben von mir aus der Anfangszeit anschaue dann würde ich sagen dass ich sie heute noch genauso verfassen würde. Ich habe mich kein bisschen weiterentwickelt sondern eigentlich nur eingerichtet. Gut, man kann es aushalten, aber mit einem ausgefüllten Arbeitsleben hat das eigentlich nichts zu tun. Ich hatte zwar verschiedene Sachen ausprobiert um ein bisschen voranzukommen, aber es gibt keinerlei Chancen. Nebenbei, nicht nur für mich sondern auch bei meinen ganzen anderen Kollegen. Mein Berufsbild ist zwar nicht so dass ich in der freien Wirtschaft keine Möglichkeiten hätte, aber letztendlich siegen doch die Vernunft und der Gedanke an ein sicheres Auskommen ohne viel Stress.
Genau betrachtet wüsste ich aber auch nicht mit welchem Beruf ich tauschen wollte, jeder Job hat so seine Tücken. In diesem Zusammenhang fällt mir vielleicht ein Traumberuf ein. Auf Guam gibt es einen Ganztagesjob wo Männer den ganzen Tag Jungfrauen deflorieren müssen und dafür auch noch bezahlt werden. Dort ist es nämlich verboten als Jungfrau in die Ehe zu gehen
Also ich habe in meinem Beruf die absolut richtige Entscheidung getroffen. Ich bin Physiotherapeut und wollte es auch schon von klein an werden. Mir liegt viel daran anderen Menschen zu helfen oder ihnen ihre alte Beweglichkeit und Mobilität wieder zu schenken. Weiterhin ist ein großer Vorteil meines Berufes dass ich mich ständig und immer weiterentwickeln kann, da man als Physiotherapeut genug Fortbildungsmöglichkeiten bekommt. Eine weitere Herausforderung für mich wird es nochmals mich in ein paar Jahren selbstständig zu machen. Dazu möchte ich aber erst noch ein wenig Berufserfahrung sammeln. Als Physiotherapeut hat man auch die Möglichkeit in vielen verschiedenen Bereichen zu arbeiten wie Wellness, Fitnesscentern und anderen.
Ich bin voll zufrieden und könnte mir sehr gut vorstellen diesen Job bis in die Rente zu betreiben. Und wünsche auch anderen Berufstätigen dass sie jeden Tag mit soviel Spaß zur Arbeit gehen wie ich es tue.
Ich habe für eine Frau zwar einen recht außergewöhnlichen Beruf doch ich liebe ihn. Ich hätte aber lange nicht gedacht dass dies ein Beruf für mich sein könnte. Vor meiner Karenz habe ich nämlich als IT Administrator gearbeitet. Es gibt zwar einige Frauen die diesen Beruf erlernt haben, doch ich kenne nur wenig die ihn auch ausüben. Derzeit bin ich zwar in Karenz und liebe den Beruf als Mutter natürlich über alles, doch bald ist es wieder an der Zeit an den anderen Beruf zu denken und ich hoffe das ich wieder einen passenden Job finde.
Ich finde auch das es wichtig ist das einem der Job Spaß macht und das Geld nicht alles ist. Ich habe zum Beispiel einmal den Job gewechselt obwohl ich dort um einiges weniger verdient habe, aber es hat einfach keinen Spaß gemacht. Im neuen Job, der im Prinzip ja das selbe war, hat es wieder Spaß gemacht und das ich hier weniger verdient habe war mir egal.
Ja natürlich mag ich meinen Beruf man könnte schon meinen ich liebe ihn. Es macht mir Einfach Spaß Leute zu Beraten und ihnen eine Hilfe zu sein. Zwar gibt es immer viel zu tun und es ist meist fast unerträglich heiß in meinem Arbeitsort aber das hindert mich nicht daran Spaß an meinem Beruf zu haben. Die Arbeitskollegen sind ebenfalls sehr angenehm und man lernt in diesem Beruf nie aus.
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