Was gebt ihr im Internet von euch preis?

Ich gebe eigentlich kaum etwas von mir Preis. Selbst bei meinen Profilen bin ich ganz vorsichtig, Meist sage ich meinem Freundeskreis Bescheid wo sie mich finden. Aus vielen Reportagen die man über das Thema findet, wird ja oft gewarnt. Es ist Wahnsinn was man alles so mit Profildaten machen kann und vorallem die Probleme die daraus folgen.

Ich gebe grundsätzlich nur Daten preis die zwingend wichtig sind und mir nicht komisch vorkommen. Facebook zum Beispiel benutze ich ohne bedenken da ich weiß wie mit meinen Daten dort umgegangen wird. Email Adresse muss man heutzutage so wieso schon meistens angeben was ja auch nicht weiter schlimm ist genauso wie Vor und Nachname allerdings wird es bei der Postleitzahl oder Telefonnummer schon kritisch bei mir mit Ausnahme natürlich bei Onlineshops wie Amazon etc.

Ich versuche im World Wide Web immer so wenig wie möglich von mir Preis zugeben. Informationen über mein Konto gebe niemals an, da wir uns in einem Zeitalter befinden wo Angriffe über das Internet immer häufiger werden. Wobei es auch Nachteile hat gar keine Daten über sich freizugeben, da das Internet so keine Interessen von mir generieren kann und mir somit keine Informationen oder Angebote über meine Hobbys machen kann.

Ich selbst gebe je nach Forum unterschiedlich viele Daten von mir preis. In den meisten Fällen gebe ich nicht mehr als nötig von mir preis, weil es ja irgendwann mal gegen mich verwendet werden könnte und es könnte mich ja jemand ausspionieren. Ich weiß, dass das unwahrscheinlich ist, aber Vorsicht hat noch niemandem geschadet.

In den sozialen Netzwerken wir zum Beispiel im Schülerverzeichnis gebe ich dann ein bisschen mehr von mir an. Das wären dann zum Beispiel Hobbys, Alter, Geschlecht und Geburtsdatum. Auch die Sachen die ich mag und die ich nicht mag. Jedoch spare ich überall Angaben wie zum Beispiel Skypename und Nummer von meinem icq-Account aus.

Es kommt ganz darauf an, wo ich zu welchem Zweck angemeldet bin. Dass ich bei eBay beispielsweise meine Bankverbindung angeben muss, versteht sich von selbst und insofern tue ich das auch, denn ich will vielleicht mal etwas verkaufen und dann ist das System für mich von Vorteil.

Mittlerweile bin ich in sehr wenig Social Communities vertreten und beende alle paar Wochen eine weitere Mitgliedschaft, deren Sinn ich nicht mehr sehe. Dort, wo ich mich aufhalte und auch präsent bin, veröffentliche ich an Daten einen Teil dessen, was meine Freunde ohnehin von mir wissen. Und ich setze meine Privatsphäreeinstellungen so, dass kein Außenstehender etwas anderes finden kann als meinen Namen und vielleicht schlimmstenfalls noch ein Profilfoto von mir, das ich ja zu diesem Zweck irgendwann mal ausgewählt habe.

Ich entscheide also bei der Angabe meiner Daten, wofür ich das jeweilige Angebot wirklich brauche, ob es mir irgendeinen Nutzen verschafft und ich deshalb, oder weil das System es einfach notwendig macht, auch sensiblere Daten hinterlege. Sehe ich irgendworin keinen Sinn oder Nutzen, hinterlege ich meine Daten auch nicht vollständig oder gar nicht. Soll ich dazu gezwungen werden, besonders im Fall der Social Communities, ergibt das Ganze für mich beispielsweise schon wieder keinen Sinn mehr und ich nehme von einer Registrierung Abstand.

Wenn man meinem Namen (Vor- und Zuname) kennt, dann findet man recht schnell Informationen über mich. Das ist für mich ok, weil ich im Internet auch journalistisch aktiv bin und deswegen mein Name sowieso hunderte Male unter irgendwelchen Artikeln steht. Ich finde auch nichts Schlimmes daran, wenn mein Lebenslauf im Groben bekannt ist. Dass ich beispielsweise studiere ist eine Information, die ich guten Gewissens weitergeben kann.

Was ich nicht veröffentliche, sind Wohnort, Adresse sowie Telefon- und Handynummer. Das geht mir ein wenig zu weit und per E-Mail haben andere Internetnutzer immer noch die Möglichkeit, mich im Zweifelsfall zu kontaktieren.

Hallo,
passend zu diesem Beitrag ging es in der letzten Stern TV Sendung darum, was man über sich wissentlich oder vielleicht auch unwissentlich preisgibt. Dort wurde insbesondere auf die Facebook Profile eingegangen. Aber auch über weitere Internetseiten wurden persönliche Daten und vielleicht sogar Fotos veröffentlicht.

Da ich mich sehr gut mit dem Internet auskenne, gebe ich sehr wenig Preis. Denn wenn man z.B. ein Foto irgendwo hochlädt, ist es länger im World Wide Web, als gedacht. Denn Seiten wie Google speichern diese und so sind Bilder z.B. auch noch nach dem Löschen im Internet zu finden. Da ich zugegebenermaßen auch in sozialen Netzwerken aktiv bin, gebe ich sicherlich auch Daten an. Allerdings achte ich sehr darauf, dass man meine persönlichen Daten nur sehen kann, wenn ich die Person als Freund hinzugefügt habe. So haben unbefugte keine persönlichen Einblicke in mein Profil.

Im Internet gebe ich also nur meinen Namen Preis und z.B. die E-Mail-Adresse für eine Website, die natürlich nicht meine private E-Mail-Adresse ist. Meine Freunde können allerdings auch private Daten sehen, allerdings keine Fremden.

Ich persönlich gebe immer recht wenig von mir im Internet bekannt. Gerade auch was Bilder betrifft bin ich eher zurückhaltend. Man weiß nie, wie diese mal missbraucht werden oder gegen einen verwendet werden (z.B. zukünftige Arbeitgeber.). Selbst wenn man Bilder versucht zu löschen, können diese trotzdem also Kopie irgendwo in den Tiefen des Internetw weiter existieren. Auch das Geburtsdatum muss man nicht überall angeben. Für die wenigsten Dinge im Internet ist dieses Datum notwendig oder sinnvoll.

Insgesamt muss man dennoch zwischen privater und geschäftlicher Nutzung unterscheiden. Es ist durchaus von Vorteil, geschäftliche Informationen der eigenen Person darzustellen, um auf scih aufmerksam zu machen.

Ich gebe im Internet erstaunlich wenig von mir preis. Beziehungsweise ist es, rein inhaltlich, schon eine ganze Menge an Information, die man finden kann. Aber man kann sie nie namentlich auf mich als Person beziehen. Jedenfalls nicht öffentlich. So in privaten Nachrichten oder E-Mails haben schon einige Leute meinen echten Namen und ebenfalls meine Postadresse erfahren, nicht nur hier bei Talkteria, aber öffentlich findet man nichts dieser privaten Informationen über mich zusammen mit irgendetwas, was ich über mich, meine Ansichten oder mein Leben geäußert habe.

Meinen realen Namen kann man online übrigens ein einziges Mal finden, und das ist auf der Website meiner Schule, wo der Name einmal auf der Liste der Abitur-Absolventen eines Jahres mit aufgelistet ist, und das ohne mein Zutun und ohne dass ich vorher danach gefragt wurde, ob ich das denn so wolle. Allerdings macht es mir auch nichts aus. Ansonsten gibt es, bei welcher Suchmaschine auch immer, keinerlei Treffer auf meinen realen Namen. Auch auf Personensuchmaschinen wie 123People oder Yasni findet man über mich nichts unter meinem Realnamen.

Fotos von mir gibt es in digitaler Form, aber unzensiert sind sie bisher nur per E-Mail an Freunde versendet worden. Auf Community-Seiten gibt es von mir keine Bilder, oder zumindest keine, auf denen man mich zweifelsfrei erkennt. Meist sind die Bilder zensiert worden, und zwar schon bei der Aufnahme. Das soll heißen, es sind Fotos, die mich von hinten, mit den Haaren vor dem Gesicht oder aber sonst wie vermummt zeigen. Ich habe mir da eine Zeit lang schon einen ziemlichen Spaß daraus gemacht, mich möglichst kreativ für Fotos zu vermummen. Da sind etliche sehr seltsame, aber irgendwie auch amüsante, Bilder herausgekommen. Und Fotos, wo man nur meine Augen oder meine Hände sieht, gibt es ebenfalls, aber die kann man ja meiner Person auch nicht zweifelsfrei zuordnen, weil man dafür zu wenig von mir darauf erkennen kann.

Ich gehöre also zu den Leuten, die online im Grunde weit überdurchschnittlich gut auf ihre Privatsphäre geachtet haben. Ob irgendwo jemand ungefragt unanonyme von mir Fotos hochgeladen hat, beispielsweise solche, wo ich zufällig mit im Bild war, wenn ein Tourist irgendwelche Sehenswürdigkeiten fotografiert hat, das weiß ich natürlich nicht. Aber zumindest von mir selbst hochgeladen wird man nirgends unanonyme Fotos von mir finden. Und, wie gesagt, namentlich bin ich über Suchmaschinen auch bis auf einen einzelnen Treffer nicht auffindbar.

Aber letztendlich ginge es natürlich auch mit weniger Anonymität. Es ist auch jedem selbst überlassen. Nur bei mir war es eben bisher so, geschadet hat es nicht, also wieso irgendetwas ändern wollen? Es funktioniert bestens so.

Und falls sich die Frage stellt, wie ich denn auf Profilen auftrete: Fotos gibt es nicht oder nur anonymisiert, Angaben wie Alter und Wohnort stehen drin, ebenso meine Hobbies. Schulen oder Universität werden nicht erwähnt. Also, dass ich auf ein Gymnasium ging und dass ich jetzt studiere, wird manchmal durchaus erwähnt, aber eben nicht, welche Schulen und welche Universität es denn genau waren beziehungsweise sind. Also, trotz vieler persönlicher Äußerungen glaube ich doch, sehr unerkannt dabei zu bleiben, denn, so komisch meine Hobbies zum Teil sind, ich denke, ich werde nicht die einzige Person meines Alters und Geschlechts sein, die in Berlin lebt, und die diese Interessen und Hobbies äußert. Anders sähe es vielleicht aus, wenn ich in irgendeinem kleinen Dorf leben würde, aber Berlin ist ja schließlich groß, da fällt man nicht weiter auf.

Ich habe beispielsweise mir meinen Benutzernamen so gewählt, dass er mit meiner wirklichen Person wirklich nichts zu tun hat. Auch meine Mailadresse ist ohne jegliche Rückschlüsse schon so gewählt. Man sagt ja eben das Internet vergisst nichts und daran sollte man auch immer denken. Manchen Leuten ist das Internet so schon zum beruflichen Verhängnis geworden. Das lässt sich leider dann auch nicht mehr korrigieren.