"Opaauto" fahren?
Mein aktuelles Auto fahre ich erst seit einem Jahr und es ist mein erstes egenes Auto gewesen. Es ist noch gut in Schuss und hat 50.000 Kilometer gelaufen. Das Baujahr ist 2006, aber im Juli müsste ich zum TÜV. Ich denke aber nicht, dass große Defekte erkennbar sind.
Ich merke schon, dass manche mein Problem überhaupt nicht nachvollziehen können, andere wiederum die selben Gedanken hegen wie ich. Das wirtschaftlichere Auto ist ganz klar das meines Opas, denn ich bekomme meinen für 6.000 Euro noch locker verkauft und hätte diese somit als Einnahmen verbucht.
Hmm, im anderen Thread hattest Du geschrieben, dass Du mit Deinem jetzigen Auto im März zum TÜV müsstest und Du aber nicht gerade flüssig dafür bist. Hat Dir Dein Großvater denn gesagt, ab wann Du den Wagen haben könntest? Dann probiere den Charisma doch in der Zeit, bis Du mit Deinem Wagen zum TÜV musst/ kannst, aus. Danach kannst Du Dich immer noch entscheiden, oder muss die Entscheidung sofort fallen?
Ansonsten würde ich halt mal in der Familie fragen und mit Deinem Opa sprechen, ob Deine Freundin, sofern sie einen Führerschein hat, nicht den Wagen fahren kann. Oder eben, wie schon mehrmals vorgeschlagen, ob nicht jemand anderes aus der Familie den Wagen bräuchte.
Um den Ibiza wäre es sicherlich schade - und ich kann verstehen, dass Du an dem Wagen hängst. Aber so wie es scheint, könnte Dir der Verkauf des Ibizas aus einer finanziellen Krise helfen.
@steph. In dem anderen Thread, wie du richtig erkannt hast, habe ich bis März geschrieben. Mein Ibiza hat auf jeden Fall noch bis Juli TÜV. Der Einfachheit habe ich es als mein Auto deklariert, aber es geht um das Auto von meiner Freundin, die die nächsten Monate zum TÜV muss. Entschuldige die Verwirrung!
Ich habe mit den Mitgliedern meiner Familie gesprochen und eventuell hätte meine Schwester Interesse an dem Auto. Ihres ist schon etwas älter wie meiner und sie könnte es ganz gut gebrauchen. Mein Opa hat es nur vorrangig mir angeboten, weil ich so zu sagen sein Lieblingsenkel bin. Warum das so ist ist eine längere Geschichte und spielt hier ja keine Rolle.
Ich denke, ich würde es genau so machen wie hooker und mich ganz lieb beim Opa bedanken. Den Wagen habe ich mir mal angesehen, weil ich ihn nicht kannte. Die Form ist in Ordnung und die Farbe Silber ist doch auch ok. Bei dem Kilometerstand gibt´s nichts zu überlegen.
Wenn du noch unschlüssig bist, leih dir den Wagen doch mal für eine Woche von deinem Opa aus und fahre ihn. Dann kannst du besser feststellen, ob du dich an ihn gewöhnen kannst oder ob du ihn überhaupt nicht akzeptieren wirst. Und dann nimm bzw. fahre das Auto, was dir besser gefällt.
Also ich würde ehrlich gesagt Cologneboy da schon zustimmen, wenn er sagt, dass sich dein aktuelles Auto, von dem deines Opas nicht groß unterscheidet. Dein Auto ist nicht viel schneidiger, als das deines Opas, es ist vielleicht etwas neuer, aber das war es wohl auch schon. In dem Fall würde ich eigentlich sagen, dass du erst einmal, das Auto deines Opas nicht ablehnen solltest, frei nach dem Motto ''einem geschenkten Gaul, schaut man nichts ins Maul'' und dann damit anstellst, was du magst. Das Auto zu verschönern macht in meinen Augen keinen großen Sinn, denn was sollst du schon mit zwei Autos, also würde ich an deiner Stelle einfach mal abwägen, welches der Autos du lieber fährst und haben möchtest und dann das andere Auto verkaufen. Problem gelöst.
Ich kann das schon verstehen, dass man Opas altes Auto nicht wirklich möchte. Vor Jahren war ich in einer ähnlichen Situation. Damals brauchte ich ein Auto, war aber nicht besonders flüssig und bekam eines aus der Familie angeboten, was mir aber so gar nicht gefiel. Das habe ich dann auch zum Erstauen einiger abgelehnt, weil ich mich so gar nicht mit dem Auto anfreunden konnte, auch wenn es noch so günstig war. Und Geschmäcker sind nun mal verschieden. So finde ich auch, dass zwischen den beiden KfZ schon ein großer Unterschied besteht und ich beispielsweise finde gerade den TT von Audi absolut nicht schön - Geschmackssache eben.
Auch wenn man dem Opa damit vielleicht weh tut, sollte man das noch so großzügige Angebot ablehnen. Denn worauf hin läuft das denn schlimmstenfalls hinaus? Dass man dann eben auch in anderen Bereichen ja sagt, obwohl man viel lieber nein sagen würde! Das kann es ja auch nicht sein. Und wenn die Schwester dann schon Interesse hat, dann kann man doch sicher die Absage auch in der Richtung formulieren, dass das eigene Auto noch völlig OK sei, die Schwester aber ein anderes Auto gut gebrauchen könnte und das Auto gern nehmen würde.
Dass man übrigens für etwas Gebrauchtes in der Regel schon nicht mehr den Neuwert bekommt ist wohl klar und auch bei Fahrzeugen ist der ideelle Wert oft genug nicht der tatsächliche Wert. Einfach die Entscheidung am ideellen Wert festzumachen ist meines Erachtens der falsche Weg.
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