Spuk beim Bau eines Freizeitparkes
Angeblich haben in einem Freizeitpark auf der britischen Grafschaft Surrey übernatürliche Vorkommnise für Gänsehautfeeling gesorgt. Mitarbeiter des Parkes haben berichtet, dass beim Aufstellen und ausbauen der neuen Wildwasserbahn die merkwürdigsten und unheimlichsten Dinge geschehen sind. Der ungeklärte Spuk hatte jedoch Konsequenzen: Eine Agentur zur Aufdeckung von paranormalen Phänomenen wurde eingeschaltet. Danach beschlossen die Betreiber dieser Anlage das geplante Fahrgeschäft an einer anderen Stelle zu bauen.
Die Frage ist jetzt nur: Ist es ein gut gelungener PR-Coup oder wirklich wahrer Spuk? Es klingt wie eine Gruselgeschichte für kleine Kinderm doch es hat sich wirklich im Freizeitpark im britischen Sureey zugetragen. Die Angestellten, die für den Bau der neuen Wildwasserbahn zuständig waren, haben mitgeteilt, dass sie bei dem Aufbau der neuen Wildwasserbahn die unheimlichsten Dinge erlebt haben: Sie haben zum Beispiel einen kopflosen Affen gesehen und Gegenstände wären ohne ihre Hilfe plötzlich an ganz anderen Plätzen wieder aufgetaucht. Außerdem hatten die Arbeitenden bei der Arbeit die ganze Zeit über ein mulmiges Gefühl gehabt, ganz so, als würde jemand sie beobachten. Dies berichtete das britische und bekannte Nachrichtenportal "Sky News".
Die Betreiber des Freizeitparkes engagierten nach diesen ungewöhnlichen Vorkommnissen eine Agentur die auf paranormale Phänomene speziallisiert ist. Das Ergebnis dieser Untersuchung ergab sogar, dass sich an der Stelle, an der die wildwasserbahn errichtet werden sollte, sich eins ein Friedhof befand. In etwa fünfzehn Metern Tiefe, der Tiefe, in der das Fundament der neuen Wildwasserbahn hätte stehen sollten, wurden nach den Angaben dieser Agentur erst kürzlich alte Steinsärge ausgehoben!
Für den Experten für paranormale Phänomene und Aktivitäten, Jim Arnold, gibt es jetzt keinen Zweifel mehr. Er sagt, dass es dafür nur eine einzige Begründung geben kann, da die Ergebnisse der Untersuchungen auch sehr deutlich sind. Er sagt, dass es daran liegt, dass ein antiker Friedhof gestört wurde und die Störung zu den paranormalen Vorkommnissen geführt hat.
Nach dieser Aussage begannen die Parkleiter die Rache der Geister zu fürchten, die aus ihrer ewigen Ruhe gerissen worden waren. Sie beschlossen, dass das Fahrgeschäft an einer ganz anderen, weit von der Stelle am ehemaligen Friedhof erbaut werden solle. Zusätzlich beauftragten die den Geoforensiker Peter Masters. Er solle weitere Untersuchungen an Ort und Stelle durchführen.
Masters sagte in einem Nachrichtenportal, dass sie aufgrund der bereits erledigten Untersuchungen annehmen, dass sich unter dem Gelände weitere Überbleibsel eines alten Friedhofes befinden. Die unheimlichen Vorkommnise können auch einfach darauf zurückzuführen sein, dass das Gelände bereits sehr alt ist. Aber trotzdem ist eine Fortsetzung der Untersuchungen geplant.
Vielleicht gibt es an diesem Ort, an dem vorher die Wildwasserbahn stehen sollte vielleicht bald eine Geisterbahn?
Es kann natürlich sein, dass das nur als Werbung verwendet wird, allerdings ist das auch nicht bewiesen. Es kann genauso auch Realität sein und den Spuk gibt es wirklich. Allerdings irritiert es mich sehr, dass der Freizeitpark so sehr darauf aufmerksam macht. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass es ein PR-Trick ist und der Freizeitpark dadurch nur mehr Besucher anlocken möchte. Auf Leute, die daran glauben wird dieser Park wohl eine enorme Anziehungskraft haben.
Ein halbwegs gelungener PR Geck, würde ich sagen. Wenn man in Bezug auf einen Freizeitpark solche Neuigkeiten hört, dann ist es eigentlich klar, dass daran nichts wahr sein kann. Die Konkurrenz an Freizeitparks ist groß und da reicht vielleicht die normale Werbung nicht mehr, da braucht man diesmal etwas anderes. Und was ist besser, als ein Freizeitpark mit einer kleinen Extraporation Spuck? Der Park ist zwar jetzt doch woanders gebaut worden, aber diese Geschichten werden dem Park wohl immer nachhängen und außerdem hat man jetzt auch richtig auf den Park aufmerksam gemacht, so dass viele sich daran erinnern werden, wenn es wieder Werbung wegen der Eröffnung geben wird.
Ich glaube grundsätzlich nicht an irgendwelche übernatürlichen Dinge und Spuk-Geschichten. Auch in dem von dir vorgestellten Fall glaube ich daher definitiv nicht an echten Spuk, sondern einfach an eine interessante Werbekampagne. Wenn man einen Freizeitpark schon vor der Fertigstellung einer neuen Attraktion auf sich aufmerksam machen kann, ist das gut für das Unternehmen. Freizeitparks sind letztendlich auch nur Unternehmen, die Profit machen wollen. Die verantwortlichen Leute wissen auch, dass sie die Kunden mit Gruselgeschichten eher ködern können als mit netten Werbeplakaten. Gerade Kinder und Jugendliche sind sicher auch etwas empfänglicher für solche Geschichten und diese bringen dann ihre Eltern dazu, den Freizeitpark zu besuchen - unter anderem weil sie diese angeblichen Spukgeschichten selbst auch erleben wollen.
Oft bauen diese Gruselgeschichten mit Spuk und übernatürlichen Vorkommnissen auf den gleichen, alten Geschichten auf. Auch hier in dem Fall des Freizeitparks ist wieder ein alter Friefhof im Spiel. Die Geister von Untoten laufen herum und verbreiten Grusel. Na toll. Das ist der Stoff aus dem Gruselromane sind - und in diese Welt gehören solche Geschichten für mich und sonst nirgendwohin. Solche Geschichten sind so alt und weit hergeholt, dass eigentlich jeder auf Anhieb wissen müsste, dass es eben nur eine weitere Gruselgeschichte nach klassischem Vorbild ist.
Bei solchen Geschichten ist es immer hilfreich, den eigenen Verstand zu bemühen. Dann wird recht schnell klar, dass hier offensichtlich mehr gesehen wurde, als tatsächlich vorhanden war. Wo soll der kopflose Affe auf einmal hergekommen sein? Wie soll er sich dort aufstellen können ohne ein funktionierendes Hirn? Warum sollten alte Steinsärge Vorgänge beeinflussen? Wieso sollten die Toten in Form von Geistern wiederkehren und dann Rache suchen - und vor allem: wofür sollten sie sich rächen wollen? Es ist doch quatsch, solche Meldungen überhaupt zu überdenken. So etwas bekommt bei mir gleich den "Unsinn"-Stempel.
Dass die geplante Wildwasserbahn nun angeblich wegen der angeblichen Erscheinungen an einer anderen Stelle gebaut wird, gehört meiner Meinung nach zum Werbekonzept. Vielleicht war die Bahn wirklich mal an dem alten, nun verworfenen Ort geplant worden. Es mag sein, dass sich dann herausgestellt hat, dass die Bodenverhältnisse den Bau dieses Fahrgeschäftes nicht zugelassen haben. Geister werden für die Planänderung wohl kaum verantwortlich gewesen sein. Abgesehen davon könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es nie einen anderen Ort für die Wildwasserbahn gab und diese Geschichte einfach erfunden wurde, um noch mehr Aufsehen zu erregen und damit noch eindrucksvollere Werbung für die neue Bahn zu machen.
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