Kind musikalisch erziehen

also ich war ab der 2ten klasse einmal in der woche nachmittags in einer "musikschule" dort wurden ca 1 jahr lang alle möglichen instrumente von verscheidenen leuten vorgestellt. man konnte alles mal probieren und durfte sich dann am ende entscheiden was man spielen wollte und dann musikunterricht nehmen. ich wollte immer klavier spielen, durfte aber nicht, weil meine mama meinte in unsere wohnung passt kein klavier usw (n keyboard hätte es ja auch getan -.- ) und so wurde ich dazu gedrängt es doch mal mit der gitarre zu versuchen. herraus kam, dass ich ne gitarre bekommen hab, 2 oder 3 jahre unterricht hatte, nie geübt hab (und trotzdem immer erstaunlich gut war, bin wohl gar nicht so untalentiert^^), und einfach nie spass daran hatte... also hab ichs aufgegeben, kann jetzt gar nicht mehr spielen und war einfach nur enttäuscht davon. na klasse und das hab ich nun von meiner tollen musikalischen erziehung also, denke nicht das es so toll und notwendig ist kinder den weg zu einer musikalischen zu bereiten, sondern es wichtiger ist natürliche interessen und stärken zu unterstützen und fördern, egal ob diese im sport, der musik, kreativen malerei oder sonstwas liegen!

@ Sinda es geht ja aber um freiwillige musikalische Erziehung... wenn du Klavier hättest lernen dürfen und dann Spaß dabei gehabt hättest hätte dir das bestimmt auch Vorteile gebracht... seh ich zumindest so.

ja nur seh ich die grenzen zwischen ermunterung und zwang der eltern sehr fließend... viele eltern merken nichtmals, dass ihre kinder es als zwang empfinden. meine mama wollte eben nur, dass ich "vernünftig gefördert" werde, nur gebracht hab es nichts
deshalb ist das mit dem freiwillig immer sone sache... wie gesagt, kinder sollten in den bereichen gefördert werden die ihnen liegen und spass machen.
wollte halt nur deutlich machen, dass ich ne musikalische erziehung nicht so wichtig finde, weil du ja geschrieben hast, dass ebendiese in vergessenheit zu geraten scheint.

Ich wollte als Kind unheimlich gerne ein Instrument erlernen. Geblieben ist´s bei der Blockflöte in der Grundschule. Leider haben mir meine Eltern nicht zugetraut, daß ich das durchhalte Im Nachhinein denke ich , daß sie Recht hatte- ich habe mich dann mehr auf Sport konzentriert....
Bei meinen Kindern weiß ich noch nicht wie es werden wird. Wenn sie Interesse daran zeigen, werde ich bestimmt nicht nein sagen. Aber bestimmt darauf achten, daß sie es wirklich mit Spaß machen, wenns zum Zang wird, ne, dann hat es keinen Sinn!

Ich wollte als Kind immer gern Dudelsack oder Gitarre lernen - naja das eine wurde nicht angeboten, bei dem anderen waren "nooach dr Wende" gleich die Kurse ausgebucht ohne Ende und die Musiklehrer hatten Wahlfreiheit, mittlerweile ist es natürlich schon lang anders und die Musikschule kämpft ums Überleben - da schwingt natürlich ein bisschen Schadenfreude nach.

Ansonsten wurde ich glaub wie viele zum Blockflötenunterricht in der 6. + 7. gezwungen (*fietsch*fietsch*), was ich sooo gehasst habe und mir für Jahre jede Motivation, ein Instrument zu lernen, austrieb.

Ich wollt mir jetzt vielleicht mal über den PC ein Instrument aneignen, wenn man mal mehr Zeit hat.

Ich musste als Kind Flöte und Klavier lernen und fand es ziemlich ätzend. Das mit der Flöte ging glaube ich von der Grundschule aus, ich bin mir aber ehrlich gesagt gar nicht mehr ganz sicher. Ich war zwar musikalisch, aber eher in Richtung Singen, was meine Eltern leider nicht gefördert hatten.

Da ich aber selbst auf das musische Gymnasium gewollt hatte, musste ich mir das Klavier dann eben antun. Allerdings hatte ich nach 2 Jahren die Nase voll und wechselte aufs Neusprachliche und ab da war es dann vorbei mit dem verhassten Klavierunterricht.