Abitur nach 12 Jahren - Ja oder Nein?

vom 20.02.2008, 13:52 Uhr

Also bei uns ind er Stadt wurde jetzt an einer Schule das sogenannte "Obligatorische Zentralabitur nach 12 Jahren" eingeführt. Konkret bedeutet das, das die Einführungsphase der Oberstufe abgeschafft wird, und die Schüler gleich mit der Qualifikationsphase beginnen, das heisst im Kurssystem.

Das hört sich ja erstmal alles ganz schön an, allerdings haben dafür die Schüler 7-10 Klassen täglich bis zu 9 Stunden Unterricht! Das bedeutet eine massive Merhbelastung für die Schüler zu der natürlich auch noch die ganz normale alltägliche Hausaufgabenlast kommt.

Was haltet ihr von diesem System? Meiner Meinung nach versucht der Bremer Senat damit nur die Mängel unseres Schulsystems zu überdecken, um keine eigenen Fehler eingestehen zu müssen.

» vivakoepi » Beiträge: 109 » Talkpoints: 2,96 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich hab meine Abitur in 12 Jahren gemacht und will mich nicht beschweren. Das hat noch heute zur Folge das ich fast fertig Studiert hab und manche Erstsemester noch älter bzw. max. genauso alt wie ich sind. Finde das jetzt also nicht so schlecht. Allerdings sollte man dann auch einsichtig sein und den Lehrplan anpassen. Also ich hatte auch jeden (!!!) Tag 8h und hab`s auch überlebt. Hätte neben der Schule trotzdem noch Zeit für andere Beschäftigungen gehabt. Finde die sollen sich alle mal nicht so haben. Andere Bundesländer haben schon immer 12 Jahre oder zumindest schon lang (in meinem Fall haben wir Sachen den Mist mit den 13 Jahren gar nicht erst mitgemacht) und die Schüler beschweren sich auch nicht wegen Überbelastungen oder sonstiges. Kann es also echt nicht nachvollziehen!

» Ju.Le » Beiträge: 147 » Talkpoints: -3,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich wohne in Bayern und bei uns wird das ganze G8 genannt. Ich selber habe Glück noch der letzte G9 Jahrgang zu sein, da ich von Schülern unter mir gehört habe, dass ihnen die Schule viel schwerer fällt und es eine imense Belastung ist, jeden Nachmittag nach der 8ten Unterrichtsstunde noch konzentriert zu lernen und die sonstigen Schularbeiten zu erledigen.

Meine Cousine ( 9te Klasse Gymnasium / G8 ) ist eine Klasse unter mir und somit genau wie ich an der G8/G9 Schnittstelle. Mein Jahrgang hat den Nachteil, dass wir die Schule verlassen müssen, wenn wir eine Klasse nich schaffen. D.h. das sogenannte "Sitzenbleiben" is nich, da der G8-Unterricht teilweise andere Elemente und Fächer beinhaltet und somit nicht von Wiederholung der Jahrgangsstufe die Rede ist, sondern man müsste vieles Nachlernen UND!! man müsste 2 Klassen wiederholen! (Bsp.: Ein ehemaliger Klassenkamerad ist in der 7ten Klasse durchgefallen und musste anschließend in die 6te Klasse zurückversetzt werden....d.h. als wir bereits in der 8ten Klasse waren, war er erst in der 6ten!)

Die Jahrgangsstufe meiner Cousine hat allerdings mehrere Nachteile:

1. Mehr Unterrichtsstunden => beinahe jeden Tag Nachmittagsunterricht
2. Sie sind die ersten und fungieren als eine Art Versuchskaninchen für das neue, schlecht durchdachte System
3. Die Wahlen der 2ten Fremdsprache, des Bildungszweigs, der 3ten Fremdsprache und die dazugehörige schulische Belastung fallen ein ganzes Jahr früher an! (Bsp.: statt in der 7ten Klasse musste sich meine Cousine bereits in der 6ten zwischen Latein u. Französisch entscheiden und hatte somit viel mehr zu lernen)

....ja^^ das wars soweit... also ich bin sehr froh, dass ich noch ins G9 gekommen bin, da das G8 nochmal ordentlich durchdacht werden sollte.

» *Lefty* » Beiträge: 8 » Talkpoints: 0,00 »



Hallo ich war damals in der letzten G9 Kasse und bin dann sitzengeblieben. Also man merkt das schon ob man im G8 oder im G9 Zug ist. Ich hab viermal in der Woche Nachmittagsunterricht bis fünfzehn Uhr dreißig. Zu dem kommt es noch dazu das ich in einer Maria Montessori Schule bin und wir in der achten Klasse ein Theaterstück aufführen und ich mit meiner Klasse zu den Hausaufgaben, der Schule, und dem lernen noch bis fast acht abends Uhr täglich proben muss. Dazu kommt noch ein Theaterwochenende in dem wir in der Schule übernachten mussten und am Donnerstag den einundzwanzigsten Februar hab ich sogar bis zehn Uhr abends Schule mit den Proben.

» Speedshocker » Beiträge: 113 » Talkpoints: 0,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich bin noch in dem Jahrgang,dass ich 13 Jahre habe. Ich bin damit auch super zufrieden und merke wie wichtig die 11. Klasse ist. Das ist ja das was bei den 12 Jahren wegfällt. Man muss gleich seine Prüfungen wählen und kann sich nicht mehr ausprobieren. Die Stundenpläne sind viel zu voll und wie man hier ja schon lesen konnte ist die Quote der Sitzenbleiber auch viel höher. Ich finde 13 Jahre einfach besser und man sitzt wahrscheinlich ein Jahr weniger auf der Straße.

» julia08 » Beiträge: 1991 » Talkpoints: -5,91 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich hab Abi gemacht in einem Bundesland, in welchem es ursprünglich Abi nach 12 Jahren gab. Bis irgendwer auf die Idee kam, es doch den meisten anderen Bundesländern anzupassen und 13 Jahre daraus zu machen. Ich war dann genau in dem Jahrgang, in dem von 12 auf 13 umgestellt wurde.

Für uns bedeutete das ein Jahr mehr, in dem wir so gut wie nichts gelernt haben, was wir auch so nicht gelernt hätten. Sprich: Es wurde im Prinzip nur wiederholt und ein bisschen gestreckt. Vor allem hat man aber gemerkt, dass die Lehrer in der 11. nicht wirklich wussten, was sie mit uns anstellen sollten. Nach deren Aussagen gab es damals nicht mal ein richtigen Lehrplan für die 11.
Insofern war das ein verlorenes Jahr.

In der 11, 12 und 13 hatten wir zudem ohnehin 4 mal die Woche 8 Stunden (Montag-Donnerstag), Freitag 6 Stunden, also Unterricht bis halb 4 bzw. Freitags bis viertel vor 2. Ob das nun viel oder wenig war, kann ich nicht beurteilen; ich kannte es ja nicht anders. Es war jedoch auch genügend Zeit für außerschulische Sachen. Ich z.B. hab zwei Nachmittage die Woche (also das, was vom Nachmittag halt übrig war bis in den frühen Abend) in der Musikschule verbracht. Und fühlte mich zeitlich keineswegs überfordert.

Aber wie gesagt, ich kannte es auch nicht anders. Und die ganzen Jahre bis zur 10. waren Lehrplantechnisch so ausgestaltet, dass man nach 12 Jahren hätte Abi machen können; so wie es bis zum Jahrgang über uns ja auch der Fall war. Die 11 war dann ein sinnloser Puffer und die 12 und 13 war sicher auch nicht sonderlich relaxter oder mit weniger Stoff als die 11 und 12 vorher beim 12-Jahre-Abi.

Will heißen: Ich spreche mich ganz eindeutig für das Abi nach 12 Jahren aus!

» pitti » Beiträge: 641 » Talkpoints: 29,86 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Auch wenn Du neu bist - keinen Grund die Suche nicht zu benutzen! Zu dem Thema gibt`s schon x Posts:
Wie viel Schulstunden habt ihr in dem neuen G8?
G8 - Belastung für Schüler?
usw.

julia08 hat geschrieben:Das ist ja das was bei den 12 Jahren wegfällt. Man muss gleich seine Prüfungen wählen und kann sich nicht mehr asuprobieren. Die Stundenpläne sind viel zu voll und wie man hier ja schon lesen konnte ist die Quote der Sitzenbleiber auch viel höher. Ich finde 13 Jahre einfach besser und man sitz warscheinlich ein Jahr weniger auf der Straße.
Grüße Julia

Immer diese Sinnlosposts - die 13. Klasse fällt weg und nicht die 11. Klasse, zeigt für mich schon einmal wie sehr man sich mit dem G8 auseinandergesetzt hat. Und Stundenpläne zu voll - ich komm echt immer mehr zu der Erkenntnis, dass die Schüler immer fauler werden.

Mal abgesehen davon dass sich deine Meinung sowieso mit dem Wind dreht - in dem einen Thread noch fordern, dass man mehr gefordert werden will und das die Schule zu lasch ist, in dem anderen losjammern, dass man soviel zu tun hat.

Und der letzte Satz sagt alles - man will doch nur die Zeit im G9 abbummeln, von Leistungsgedanken ist bei den Befürwortern doch nichts zu verspüren. Am besten noch 16 Jahre zur Schule gehen, denn dann lönnte man noch weniger Unterricht haben und noch ein paar Jahre länger in der Schule sitzen anstatt auf der Straße! Das ist sowieso Blödsinn - denn wenn man nicht zu den taubesten Nüssen gehört reicht das Abi locker, um schnell eine Arbeit oder einen Studienplatz zu finden!

Ich bin einer der alten G8ler die niemals was anderes machten und es ist
1. weder zuviel verlangt
2. weder zu hoch gesteckt
3. noch zu hart
4. oder zu lern- oderzeitintensiv

Wer sowas behauptet hat wirklich keine Ahnung wie das Leben aussieht, was Leistung bedeutet und sollte sich nochmal 3 mal überlegen, ob man auf der Realschule nicht besser aufgehoben wäre.

» KrashKidd » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich bin in dem Abtiur Jahrgang 2010 und somit betrifft mich das Zentralabitur nach der 12 noch nicht. Allerdings ist meine Schwester der erste Jahrgang, der dieses Abitur machen wird, welches man bereits jetzt merkt. Sie hat fast jeden Tag 7 Stunden, kriegt wesentlich mehr Hausaufgaben auf als ich sie bekommen habe als ich auch in der siebten war, der Lehrstoff wird wesentlich intensiver und kompakter durchgearbeitet. Dies ist natürlich völlig klar, da sie ein ganzes Jahr aufholen müssen und somit am Ende der Klasse zehn schon den Stoff der gesamten elften Klasse durchgearbeitet haben müssen.

Allerdings frage ich mich da: Wo bleibt die Rücksicht auf die Kinder? Die Lehrer fangen schon in der sechsten an, über Dinge wie Leistungskurse mit den Kindern zu sprechen, Massen von Informationen über das Abitur und die verkürzte Schullaufbahn wird den Kindern eingetrichtert und die Unbefangenheit eines Schulkindes wird durch den Druck der Lehrer hinweggespült. Auch fallen mehrere Klassenfahrten aufgrund der Verkürzung weg. Waren alle zehnten Klassen von unserer Schule bislang Skifahren, so wird dies ab dem Jahrgang meiner Schwester nicht mehr möglich sein. Auch die Brücken- und Feiertage wurden auf ein Minimum reduziert, sodass die Kinder das Maximum an Unterricht mitbekommen. Klar ist es gut, wenn man ein Jahr früher ins Berufsleben starten kann, allerdings ist diese Aktion mal wieder eine total unüberlegte Aktion von irgendwelchen unwissenden Bildungspolitikern ( in dem Falle NRW), die unter Leistungsdruck stehen.

Anstatt erst mal die Rahmenbedingungen für solch eine Verkürzung von einem ganzen Jahr, welches eine beträchtliche Menge an Lehrstoff beinhaltet, zu schaffen, verkürzen sie die Schullaufbahn einfach und überlassen die Kindern mehr oder weniger ihrem eigenen Schicksal. Sie hätten erst einmal anfangen sollen, die Kinder schon im Kindergarten zu fördern. Darüber hinaus hätten sie die Schüler schon in der Grundschule an optimiertes Lernen und lange Schultage gewöhnen sollen. Auch die Lehrer hätten spezielle Schulungen für optimiertes Lehren erhalten sollen. Denn wenn man mal überlegt, sind die Lehrer auch nur Menschen und waren bislang gewöhnt , den gesamten Unterrichtsinhalt auf 13 Jahre zu verteilen. Nun aber kommt das Ministerium daher und verkürzt kurzer Hand einfach mal die Schule auf 12 Jahre. Die Lehrer werden frontal mit der Lage konfrontiert und sehen keine andere Möglichkeit, als ihren Stoff einfach schneller zu unterrichten, um die verlorene Zeit aufzuholen.

Allerdings kann sich jeder auch nur ansatzweise gebildete Mensch ausmalen, dass dies nicht gut gehen kann, da manche Kinder schon mit dem Stoff in 13 Jahren nicht gut klarkommen. Viel mehr hätte das Ministerium den Lehrern Seminare über alternative Lehrmethoden, welche die Kinder begeistern und zum Lernen motivieren, aufzwingen sollen um die Kinder nicht zusätzlich zu belasten. Aber das unzumutbarste an der ganzen Sache ist, dass zwei Jahrgänge simultan auf den Arbeitsmarkt und die Universitäten losgelassen werden, welches eine wahre Zumutung ist. Der heutige Arbeitsmarkt kann ja bekanntlich nicht einmal genügend Ausbildungs- und Studienplätze für einen Jahrgang bereitstellen, wie soll das dann bitte für zwei Jahrgänge ablaufen? Es würden zig tausende keine Arbeit oder Studienplätze finden.

Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte ist für mich nur eine Begründung für diese sinnlose Regelung schlüssig. Das Ministerium wollte einfach nur ein Jahr Ausblidungskosten sparen, um diese an anderen Stellen besser investieren zu können. Ein schwacher Trost für die, die jetzt die Verantwortung für so etwas unverschämt Dummes ausbaden können. Vive l'Allemagne :twisted:

Der einzige Ausweg scheint für mich, so schlimm es auch klingt, eine Ganstagsschulform einzuführen. Ein Freund von mir besucht die International School of Düsseldorf, eine Privatschule, an welcher man das IB-Zertifikat anstatt des Abiturzeugnisses ausgehändigt bekommt. Die Schule zeichnet sich neben dem rein englischen Unterricht auch durch eine Ganztagsform aus. Die Schüler haben jeden Tag 8 Stunden. Eine dauert 50 Minuten. (Englisches System). Zudem sind ausgedehnte Pausen, moderne Medienräume und hochqualifiziertes Personal vorhanden. All das ermöglicht den Kindern, besser zu lernen. Dies wäre vielleicht eine denkbare Lösung, das gescheiterte System noch zu retten. Allerdings wären wir hier wieder beim Kostenfaktor, denn Schulungen für Lehrer, Medienräume und alles andere kosten wiederum auch Geld.

Somit ist eigentlich nur noch der Widerruf der Regelung sinnvoll, da nicht nur die Schüler, sondern sich auch bald die Lehrer Widerstand leisten werden.

» DenizS » Beiträge: 44 » Talkpoints: 0,11 »


Ich habe mein Abitur auch in 12 Jahren gemacht und ich kann für mich behaupten, dass das wesentlich besser ist, als wenn man es in 13 Jahren macht. Ich sehe darin nur Vorteile.

Studium: Im Ideal-oder Normalfall ist man dann mit 18 Jahren fertig und hat sein Abitur in der Tasche. Als Mädel kann man dann gleich anfangen zu studieren und einige wollen ja doch etwas studieren , wofür man länger braucht. Ich bin niemand, der ewig studieren und nicht erst mit 30 das erste mal im Berufsleben stehen will, da zählt schlicht und einfach jedes Jahr. Bei den Jungens ist das noch schlimmer, wenn sie ihr Jahr Bund oder Zivildienst leisten müssen. dann fangen sie , wenn sie 13 Jahre Abi machen, erst mit 21 an. Angenommen sie stellen dann nach ein-zwei Jahren fest, dass es nicht das richtige ist und wechseln nochmal.

Belastung?: Also ich bin durchschnittlich 7 Stunden in die Schule gegangen am Tag, manchmal auch bis halb 6 aber dann natürlich mit Freistunden, in denen man die Hausaufgaben auch erledigen kann. Ich finde nicht, dass das eine Mehrbelastung war, im Gegenteil. Mich hätte es vielmehr gestört, wenn ich ein Jahr mehr in die Schule müsste und dafür nur 5-6 Stunden am Tag in die Schule gehen müsste. Ich finde das steht einfach nicht in Relationen.

Vorbereitung aufs Abi: Ich ärgere meinen Freund gerne damit, das ich in 12 Jahren das gelernt habe, was er in 13 Jahren machen musste und irgendwo stimmt er mir zu. Das ist vertrödelte Zeit. Wir wurden in allen Abiturfächern gut bis sehr gut auf das Abitur vorbereitet. Dazu braucht man schlicht und einfach nicht ein Jahr mehr. Auch als Durchschnittschüler ist das machbar.

Man verpasst nichts, man bekommt es nur schneller gelernt. Das Abitur ist ja für alle gleich, weshalb man sich gar nicht leisten kann, einfach was wegzulassen. Und bei uns im Jahrgang haben die, die 12 Jahre machen angeblich sogar besser abgeschnitten, als die, die 13 Jahre machen. Das beweist natürlich auch, dass uns nichts fehlt.

Ich finde es lächerlich sich darüber aufzuregen, dass man 8 Stunden in die Schule muss, teilweise gehen die Grundschüler schon 6-7 Stunden in die Schule und dann regt sich jemand in der Oberstufe auf, dass er acht Stunden pro Tag in die Schule muss. Höhö.

Wie stellst dir das denn vor, wenn du in die Uni musst. Meinst du da interessiert es jemanden, was du willst? Da musst du 8 Stunden in die Uni und vorher vorarbeiten und nachher Nacharbeiten.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


@ Winni:
Formal gesehen mache ich auch nach der 12. Abi. Ich habe eine Klasse übersprungen :D. Nun ja. Den Wehrdienst absolviere ich als soziales Jahr in einem SOS-Kinderdorf oder dergleichen. Klar kannst du sagen, dass du viel mehr mitbekommst in 12 Jahren und das eine Jahr eine große Ersparnis ist. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich auch keinerlei Probleme haben würde, das Abitur nach 12 Jahren zu machen, allerdings denke ich auch an die Kinder, die nicht so intelligent sind. Die müssten vielleicht von Anfang an mehr gefördert werden.

Klar kannst du auch argumentieren und sagen, dass dir jedes Jahr wichtig ist, jedoch könnte es sein, dass aufgrund der Verkürzung nicht den gesamten Stoff hundertprozentig mitbekommen und somit später Lücken hast, welche du parallel zum Studium aufarbeiten musst.

Allerdings gebe ich dir Recht, dass ein Abitur nach 12 Jahren für mich zumindest etwas gutes wäre, da ich dadurch 2 ganze Jahre an Schule (!) gespart hätte. Deshalb spiele ich auch mit der Überlegung, auf die International School zu wechseln, welche natürlich auch als IB-Schule einen ganz anderen Stellenwert hat als ein ganz normales staatliches Gymnasium, welches nur einen Abschluss vergleichbar mit dem A-Level anbietet.

» DenizS » Beiträge: 44 » Talkpoints: 0,11 »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^