Vom Schreiben Schmerzen am Mittelfinger – was tun?
Ich habe ein kleines Problem beim Schreiben. Ich bekomme früher oder später immer Schmerzen (so eine Art Druck) am Mittelfinger und zwar genau dort, wo der Stift aufliegt. Das ist sehr ärgerlich, da sich das Schreiben nicht vermeiden lässt und diese Schmerzen schon hinderlich sind.
Ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann. Habe mir extra schon den Sensa Cloud Kugelschreiber gekauft, der an dieser Stelle gepolstert ist. Mit diesem Stift kann ich wenigstens etwas länger Schmerzfrei schreiben aber irgendwann tut es dann trotzdem weh. Was kann ich noch dagegen tun?
Das Problem haben wohl fast alle Vielschreiber. Das liegt daran, dass die meisten Leute falsch schreiben. Ich beispielsweise auch. Der Stift muss locker in der Hand liegen und darf nicht verkrampft gehalten werden, was aber passiert - sonst würde es diese Druckstellen nicht geben. Um solche Druckstellen zu vermeiden, muss man erst mal wieder lernen, wie man 'richtig' schreibt. Ich habe zum Beispiel gemerkt, dass ich den Stift total verkrampft halte, als ich angefangen habe mit rechts zu schreiben. Ich bin Linkshänder und für diese ist es ziemlich schwierig vernünftig mit einer Feder zu schreiben, da die Spitze natürlicherweise gegen die Faser über das Papier geschoben wird und dadurch kratzt und auch Spritzer verursacht.
Um dem vorzubeugen, habe ich mir angewöhnt mit rechts zu schreiben. Und dadurch habe ich auch herausgefunden, dass der Stift oder die Feder nur ganz locker in der Hand liegen dürfen, dass der Mittelfinger nur eine Ablage darstellt und der Zeigefinger die ganze Geschichte stabilisiert und festhält. Das Einzige, was mir einfällt, wäre also, dass du bewusst darauf achtest, den Stift nicht mehr so verkrampft zu halten. Anders geht es meines Erachtens nicht.
Wenn du mit Druck so etwas wie ein Ziehen meinst, dann solltest du in Erwägung ziehen, ob es sich dabei nicht um eine Sehnscheidenentzündung handelt. Wenn es schon so sehr schmerzt, dann solltest du schleunigst etwas unternehmen.
Außerdem habe ich noch eine Frage. Wenn du schreibst, sind deine Finger dann eher kalt oder eher warm ? Ich persönlich hatte schon ein Mal eine solche Entzündung, allerdings vom Bass spielen . Das meine Hände immer viel zu kalt waren, was wohl an der Durchblutung liegt, habe ich dann erst später gemerkt.
Am Ende vom Lied habe ich dann meine Hände immer warm gehalten. Geholfen hat es schon, aber stell dich auf eine Heilungsdauer von mindestens 3-6 Wochen ein. Wie gesagt in der Zeit warm halten und zwar immer, wenn du monotone Bewegungen ausführst.
Besser ist es jedoch die Hände die ganze Zeit warm zu halten, da deine Hände dann im Falle des Schreiben Wollens nicht so schnell warm werden, wie du es gerne hättest.
Die kleine Druckstelle am Mittelfinger haben eigentlich die meisten Menschen,die viel schreiben und das liegt keineswegs an der falschen Haltung, denn der Stift soll schließlich genau dort liegen, daran ist eigentlich gar nichts verkehrt. Das einzige, was du daran falsch machst, ist das du nach langem schreiben vermutlich einfach zu sehr verkrampfst und dann kommt es eben dazu, dass du den Stift zu sehr in die Hand presst und dann davon diese Druckstelle bekommst..
Den Stift aber so locker zu halten, dass man trotzdem gut damit schreiben kann, ist reine Übungssache und leider auch leichter gesagt als getan. Ich habe früher immer einen älteren Professor aus meinem Bekanntenkreis bewundert, der beim Schreiben den Stift wirklich so locker hielt, dass es aussah, als würde er ihm gleich aus der Hand flutschen. So eine Haltung kann man sich aber vermutlich wirklich nur nach jahrelangem Schreiben angewöhnen.
Ist die Druckstelle sehr schmerzhaft, würde ich mir aber auch mal überlegen, ob es nicht am Stift liegt. Eckige Stifte geben natürlich schmerzhaftere Druckstellen ab, als abgerundete. Tut mir die Hand nach langem Schrieben weh, dann hilft es oftmals, den Stift zu wechseln oder manchmal auch einfach auf einer Tastatur weiterzuschreiben, wenn es geht. Natürlich kann es auch helfen, einfach ein Pflaster drauf zu machen, nur dann hat man unter Umständen irgendwann eine Blase an der Stelle.
Ich schreibe auch manchmal relativ viel und bekomme dann diese Druckstellen. Ich habe bemerkt dass so etwas meistens nur passiert wenn ich schnell zum Schluss kommen will und deshalb sehr schnell schreibe, wenn ich dabei noch stark aufdrücke und deshalb auch den Stift verkrampfe. Dann lassen Schmerzen oder Druckstellen nicht lange auf sich warten. Das selbe passiert mir auch wenn ich angestrengt mit einem kleinen Pinsel male, auch hier verkrampfe ich nach einiger Zeit und der Finger schmerzt.
Pinsel und Kugelschreiber mit ergonomischer Form können da schon ganz gut weiterhelfen, am Besten ist aber immer noch zu versuchen nicht so verkrampft zu schreiben.
Ähnliche Probleme habe ich auch, nur dass bei mir es manchmal noch passiert, dass mir das Handgelenk wehtut oder teilweise sogar einschläft. Ich schreibe ja ab und zu noch Briefe und würde da ungern pausieren wollen. Doch nach 1 bis 2 DIN A4-Seiten muss ich mich zwingen, um eine Pause einzulegen. Ich habe auch schon auf ergonomisch geformte Stifte zurückgegriffen und versucht, die Lagerung zu ändern. Aber nichts hat geholfen.
Wenn ich den Stift anders halte, habe ich eine ziemlich furchtbare Handschrift. Ich bin dann selbst unzufrieden damit und schreibe das entsprechende Schriftstück neu, nur weil mir meine Schrift nicht gefällt. Dazu kommt, dass eine andere Stifthaltung für mich noch unbequemer wird.
Ob bei Dir auch eine andere Lagerung verhilft, um den Druck zu vermeiden oder zumindest herauszuzögern, kannst nur Du für Dich selbst ausprobieren und dann entscheiden. Ich massiere meine Schreibhand zwischendurch beim Schreiben immer wieder mal, auch die Druckstelle am Finger.
Mich würde noch interessieren, nach welcher Zeit Du die Druckstelle am Mittelfinger bekommst. Bei mir ist es so nach etwa einer halben Stunde der Fall. Da habe ich dann noch nicht so viel geschrieben, so dass sich eine Pause lohnt.
Ich hatte in der Schulzeit diese Probleme, weil ich sehr viel geschrieben habe und dabei meine Hände sehr verkrampft hielt. Hast du schon einmal konkret darauf geachtet, wie stark du den Stift drückst beim Schreiben? Ich habe nämlich früher immer sehr stark gedrückt und hatte irgendwann sogar so einen Knubbel am Mittelfinger, wo der Stift immer auflag.
Du solltest auf jeden Fall einen Stift nehmen, der eine weiche Ummantelung hat für deinen Finger. Zudem solltest du mal darauf achten, wie fest und verkrampft du bei längerem Schreiben den Stift hältst. Das könnte nämlich schon der Grund für deine Problematik sein.
Wenn du bemerkst, dass du ihn sehr fest in der Hand hältst, versuche es etwas zu lockern. Mach zwischendurch vielleicht auch mal Lockerungsübungen mit den Fingern, bewege sie und schüttle sie mal aus. Das entspannt und gibt wieder neue Kraft. Zudem gewöhne dir an, den Stift leichter und lockerer in der Hand zu halten. Wenn du das eine Weile praktizierst, wird es mit Sicherheit besser werden.
Das geht wohl fast jedem mal so, dass der Finger irgendwann weh tut, wenn mal viel schreibt. Ich kenne das jedenfalls von mir selbst.
Ich vermute mal, dass das Problem sein wird, dass du den Stift viel zu doll drückst und nach einer Weile total verkrampfst. Wenn dein Stift locker in der Hand liegst und ganz gemütlich schreibst, wird so etwas nicht vorkommen. Dazu ist es wichtig, dass man einen relativ guten Stift hat. Denn wenn du mit einem Billigstift von Aldi für 0,49 € schreibst, wirst du ziemlich doll aufdrücken müssen, damit du das Geschriebene hinterher überhaupt lesen kannst. Bei einem besseren Stift gibt es da eigentlich keine Probleme und der Stift schreibt wie von selbst, ohne dass du groß aufdrücken musst.
Helfen kann auch zum Beispiel ein Tintenroller oder ähnliches. Mit Tinte schreibt es sich oft viel gemütlicher und es ist weniger anstrengend. Wenn du darauf achtest, dass der Stift locker in der Hand liegt und du nicht verkrampfst, wirst du auch keine Schmerzen mehr beim Schreiben haben.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich wesentlich unverkrampfter und damit schmerzfreier schreibe, wenn ich einen Füllfederhalter benutze und keinen Kugelschreiber. Auch ein Bleistift ist angenehmer, aber den kann man ja nicht überall nutzen. Deshalb würde ich erst einmal versuchen, wie es denn mit einem anderen Schreibgerät ist, ob dann auch Schmerzen und Druckstellen auftreten oder ob dann nicht zumindest die Schmerzen geringer sind.
Versuche Stifte zu benutzen, die weicher schreiben und somit ohne großen Druck benutzt werden können. Oft drückt man zu stark auf das Papier auf. Dabei können sich nach längerer Zeit Sehnen entzünden, in Gelenken ein irreparabler Schaden entstehen.
Manche schreiben daher gern mit einem Bleistift oder einem Füller mit weicher Feder. Billige Kugelschreiber schaden oft der Hand. Das ist dasselbe, als ob du billige Schuhe zum Joggen oder viel Laufen anziehst. Tut den Füßen auch nicht gut.
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