Bücher - Zuerst das Ende lesen
Niemals würde ich das Ende eines Buches zuerst lesen, eher würde ich garnicht mehr lesen. Der Reiz am Lesen ist es doch auf ein Ende hin zu fiebern, sich mit den Figuren zu identifizieren und die Geschichte zu erleben. Bei Büchern ist der Weg das Ziel! Wenn mir ein Buch bzw der Schreibstil, die Characktere und die Geschichte gut gefallen, bin ich eigentlich eher traurig, wenn ich sie durch habe, denn damit verliert man die Phantasiewelt, die man sich in dem Buch aufgebaut hat und darum geht es doch schließlich beim Lesen.
Im Grunde finde ich es nicht schlimm, wenn man sehr neugierig ist und das Ende schon mal lesen mag. Ich schreibe selbst und kann sagen, dass man sich die Spannung nimmt, wenn man das Ende liest. Das gilt vor allem, wenn man schon über die Mitte hinaus ist. Wer es zuerst liest, bevor er das Buch kennt, wird nichts damit anfangen können.
Es kann durchaus schonmal vorkommen, dass ich irgendwann beim Lesen eines Buches zum Ende blättere. Wenn ich zum Beispiel schon relativ weit gelesen habe und merke, dass jetzt nur noch ungefähr 50 Seiten oder so übrig bleiben, aber das Gefühl hab, dass da eigentlich noch mehr kommen müsste. Es hat also weniger damit zu tun, dass ich es nicht abwarten kann wie das Buch nun ausgeht, sondern mehr mit der Frage nach Erzähltempo und Struktur des Buches. Dass ich zuerst den letzten Satz lese bevor ich überhaupt mit dem Buch anfange oder ähnliches, kommt bei mir allerdings nicht vor.
Eigentlich fange ich bei einem Buch vorne an und höre hinten auf, wie das vom Erfinder gedacht ist. Und eigentlich finde ich es auch eine ziemlich dumme Angewohnheit, wenn man das Ende vorher ließt, weil man sich die Spannung so doch nur selber kaputt macht.
Allerdings habe ich bei extrem langweiligen Büchern, die ich schon mehr oder weniger abgeschrieben hatte, auch schon ganze Kapitel übersprungen und oder das Ende gelesen. Das mache ich dann aber natürlich nicht bevor ich überhaupt angefangen habe das Buch zu lesen, sondern, wenn ich nach hundert Seiten oder so merke, dass das Buch mich absolut nicht fesseln kann.
Ich finde es auch schwer zu beurteilen, was denn nun ein gutes Ende ist, wenn man das Buch überhaupt noch nicht kennt. Gut, wenn man auf Schnulzen steht, dürfte der Fall klar sein. Da will man dann ein Happy Ending und ein Paar, das glücklich und zufrieden bis ans Ende seiner Tag lebt. Aber in den meisten anderen Fällen bekommt man doch erst während des Lesens eine Vorstellung davon, wie man das Ende gerne haben möchte.
Das Ende lesen? Nein, ich habe es einmal getan und mir war dann die ganze Lust am Buch vergangen. Und das soll mir nicht noch einmal passieren. Vor allem wenn ich nur einen Namen im letzten Teil des Buches lese bleibt
er mir immer zu im Hinterkopf. (Auch wenn ich mich manchmal echt beherrschen muss nicht mal am Ende des Buches rein zu schnuppern). Also lasst euch nicht den Spaß am Buch verderben, lest es so wie es sich gehört,
so ist es doch wesentlich spannender und fesselnder.
Ich habe auch manchmal bei einem Buch den letzten Satz gelesen, bevor ich mit dem Ganzen fertig war. Du hast Recht, normalerweise sagt der letzte Satz nicht viel aus, aber bei einem Buch stand genau in diesen letzten Satz die eigentliche Auflösung des Thrillers. Ich war damals so enttäuscht von mir selber, dass ich es seit dem nicht mehr getan habe.
Ich würde nie wieder das Ende eines Buches lesen, bevor ich das Buch ausgelesen habe. Und so Menschen, die ein Buch weglegen, nur weil ihnen das Ende nicht gefällt, kann ich nicht verstehen. Ich lese immer ein Buch, weil mir der Inhalt gefällt und nicht weil das Ende nach meinen Geschmack ist.
Ich schätze mal, ich gehöre mehr oder weniger zu beiden Kategorien der Leute - zum Einen sind da die, die strikt dagegen sind, sich das Ende schon selbst zu verraten, und zum Anderen kann ich es mir einfach nie verkneifen, mal beim Ende reinzulunzen. Wie du lese ich meistens nur den letzten Satz - aber wenn der nicht besonders aufschlussreich ist, dann sehe ich mir auch sehr oft gleich die gesamte letzte Seite an. Egal, wie sehr ich es mir verkneifen möchte, irgendwann passiert es doch. Meistens, zumindest.
Ich muss dazu sagen, dass ich diese Angewohnheit wirklich HASSE, und glücklicherweise habe ich es in letzter Zeit auch geschafft, mir die ein kleines bisschen abzugewöhnen. Okay, okay, ich lese derzeit schon wieder ein Buch (wie eigentlich immer ) und auch da habe ich schon den allerletzten Satz gelesen. Allerdings habe ich mir da selber eine Falle gestellt: Das Buch ist auf englisch! Selbst, obwohl ich (zugegeben, das muss ich jetzt einfach mal ehrlich sagen) sehr gut englisch spreche - mit dem letzten Satz konnte ich dieses Mal so wenig anfangen, dass ich ihn sogar schon wieder vergessen habe.
Diese Angewohnheit deiner Bekannten, das Ende dann gleich zu lesen und das Buch sogar wegzupacken, wenn das Ende nicht sonderlich gut gelungen ist, finde ich echt ziemlich dumm. Ich würde das Buch trotzdem weiterlesen, egal ob das Ende nun gut ist oder eben nicht, da mich immer noch interessiert, wie es überhaupt genau zu diesem Ende kommt und was sonst noch so alles in der Geschichte passiert.
Ich lese das Ende auch immer nicht. Wenn man das Ende liest, dann ist das Buch meiner Meinung nach nur noch halb so spannend. dann kennt man schon das Ende und weiß wie das Buch und somit die Geschichte endet. Dann kann man sich das Lesen des Buches auch gleich klemmen, weil man sich dann an den Stellen, die nicht so spannend sind, nicht mehr bis zur nächsten spannenden Stelle durchkämpft und das Buch einfach zur Seite legt. Außerdem verliert das Buch dann das gewisse Etwas und man fiebert nicht mehr richtig mit, wenn man schon weiß, wer überlebt und wer nicht.
Hallo,
bevor ich mir ein Buch zulegen, lese ich immer auf dem hinteren Buchband, die Zusammenfassung, worum es überhaupt in diesem Buch genauer geht und entscheide dann, ob ich es mir zulege oder nicht, aber das Ende vorab zu lesen mache ich nicht. Dann weiß ich ja wie es ausgeht und meine Spannung ist weg und da ich mich kenne, weiß ich , das ich dann das Buch auch nicht mehr wirklch lesen werde und spare mir lieber das Geld.
Also ich lese absolut niemals zuerst das Ende eines Buches. Entweder ist das sowieso nicht sinnig weil man damit überhaupt nichts anfangen kann, oder man erwischt eben den blöden Zufall und hat sich die Auflösung damit schon selbst verraten. Wenn ich also wissen möchte ob mir das Buch gefällt, lese ich zuerst den Klappentext, dann schaue ich mir den Anfang an und blättere vielleicht noch ein bisschen weiter um ein Gefühl für den Schriebstil des Autors zu bekommen und ob er mir zusagt, danach entscheide ich dann ob ich das Buch kaufen möchte oder nicht.
Selbst wenn es ein sehr dickes Buch ist und ich ungewöhnlich viel Zeit dafür brauche schaue ich niemals in das letzte Kapitel, bevor ich nicht auch den Rest davor gelesen habe.
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