Kind oder Karriere?
Ich möchte gerne mal wissen, wieviele Leute mittlerweile der Ansicht sind, das Karriere wichtiger ist, als Mutter oder Vater zu werden? Wie handelt Ihr, wenn etwas unerwartetes geschieht? Was sagt Ihr zu der Unterstützung Von Staat und Familie? Kriegt man nicht auch beides unter einen Hut?
Ich selber habe oder bzw. bin grade dabei eine Erfahrung zu machen. Ich habe einen sieben Monate alten Sohn, und fange jetzt wieder an zu arbeiten. Am Anfang habe ich gedacht das es gar nicht so einfach sein würde, mit Kind Karriere zu machen, ich war nur optimistisch. Wie ich merke aber zurecht! Denn ich schaffe es irgendwie alles unter einen Hut zu packen, ohne das ich mir selbst dabei im Weg stehe! Ich bekomme zwar auch reichlich Unterstützung durch meinen Mann und meine Mutter, sonst wäre es nicht möglich, aber ich bekomme es hin. Ich will meinen Visagisten machen und meinen Meister im Friseuerhandwerk. Dann später hätte ich gerne meinen eigenen Laden.
Ich denke also, das wenn man will, alles schaffen kann. Auch wenn hier bei Zweite oder gar dritte mit im Spiel sein sollten. Das was aber meiner Meinung nicht in Ordnung ist, ist die mangelnde Unterstützung vom Statt und vor allem die ungerechte Aufteilung der Finanzen! Ein Kind zu unterhalten ist teuer, und manchmal wünschte ich mir, das ich mit meiner Karriere schon fertig wäre, um nicht so stark auf das Geld achten müsste! Wie seht Ihr das?
Ich bin der Meinung, dass man erst eine Ausbildung machen sollte, aber Kinder finde ich auch wichtig und würde selbst nicht drauf verzichten wollen. Also ich würde eher auf Karriere als auf Kinder verzichten.
Ich bin auch der Meinung , dass erst eine Ausbildung notwendig ist nach der Ausbildung oder Studium kann man immer noch Kinder machen denke ich . Aber ohne Ausbildung ein Kind bekommen, Vater Staat hilft ja auch nicht so gut und außerdem ist erziehen eines Kindes sehr schwierig in dieser Zeit .
Du solltest dir das nochmal überlegen . Ich werde auf jeden Fall erst eine Ausbildung oder Studium abschließen und dann mir Gedanken machen, ob ich einen bekommen möchte.
Ich habe beides. Also Karriere und zwei Kinder. Wobei ich vor den Kindern schon zwei Facharbeiterabschlüsse und eine Ausbilderprüfung in der Tasche hatte. Während der Babypause habe ich mich selbst weitergebildet. Ein halbes Jahr bevor die Erziehungszeit zu Ende war, was bei mir damals noch 2 1/2 Jahre waren, hab ich angefangen mich zu bewerben. Mit zwei Kleinkindern keine Chance.
Am Ende hab ich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und kann mir damit meine Zeit auch einteilen. Die Arbeit wird gemacht, wenn die beiden vormittags in der Kita sind und abends wenn sie dann schlafen. Zwischendrin hab ich dadurch mehr Zeit für meine Kinder, wie andere. Aber es geht auch nicht ohne die Großeltern. Denn wenn ich Termine ausser Haus habe, sind die Kinder gut versorgt und ich muss nicht schauen, das ich um eine bestimmte Zeit wieder da bin.
Ich denke, Beruf und Kind ist sicher zu schaffen - Tausende Frauen weltweit beweisen das täglich. Und ich denke, wenn man das wirklich möchte, schafft man auch beides - Kind und Karriere. Allerdings beides nur mit Abstrichen...
Wobei ich eine Ausbildung zu machen jetzt nicht unbedingt als "Karriere" bezeichnen würde... - ist doch wohl eher "Beruf". Mit "Karriere" dürfte ja wohl eher gemeint sein, daß man in einem Beruf dann auch "die Leiter hochkrabbelt" und verantwotungsvollere Posten bzw. Leitungsposten übernimmt. Und da sieht die Realität dann schon wieder ganz anders aus...
Leider ist es in unserer männerdominierten Wirtschaftswelt nicht unbedingt so rosig mit den Voraussetzungen, um Kind und Karriere zu vereinen. Das liegt allerdings nicht daran, daß Frauen nicht wollen, sondern eher daran, daß es ihnen a) keiner zutraut und b) die Flexibilität der Firmen meist nicht da ist...
Es wird zwar erwartet, daß man so flexibel ist, Überstunden, wann immer notwendig, zu machen, die Firmen selbst sind aber dann meist nicht so flexibel diese Überstunden eben machen zu lassen, wann es dem Angestellten paßt (z.B. eben nicht im Anschluß an den Arbeitstag sondern vorher oder vielleicht von zu Haus aus abends...)
Ich will beides und strebe beides an und ich denke schon, dass das mit viel Fleiß durchaus schaffbar ist. Man muss sich dann schon in beides reinhängen. Ich käme aber nie im Leben auf die Idee, erst Kind und dann Karriere. Ich möchte erst eine ordentliche Lebensgrundlage schaffen und dann kann das Kind kommen. Sprich: Erst Studium, dann 1-2 Jahre im Beruf, Haus, oder eigene Wohnung, der passende Mann, eigenes Geld, kaum Abhängigkeit. So solls aussehen.
Meine Mutter hat den Fehler gemacht beides zur gleichen Zeit zu machen. Sie hatte ein abgeschlossenes Studium und dann kams Kind. Das hatte zur Folge das ich, weil sie nochmal studierte, desöfteren bei der Oma war, was mir sicher nicht geschadet hat. Aber ich möchte schon hauptsächlich auch für mein Kind da sein und Zeit haben und ihm ein geregelten Tagesablauf bieten könne. Es selbst zum Kindergarten bringen und es da abholen und so weiter.
Und ich würde es schon als Karriere bezeichnen. Der Mensch strebt nach höheren Dingen und ich würde mich mit gewissen Dingen einfach nicht zufrieden geben, möchte aber zufrieden sein. Ein bloßer Beruf reicht mir einfach nicht.
Ich werde,wenn alles gut geht, auch einen Beruf ausüben, der von chronischen Zeitmangel gekennzeichnet ist und mein Freund gehts da ebenso. Aber ichbin der Meinung,wenn man das dann wirklich will geht das.
Problematisch wird einzig und allein mein Zeitplan da ich Kinder eigentlich nicht erst mit 30 bekommen will (und auch nicht vor 25) . Aber planen kann man das ja so einfach nicht. Mal sehen wies kommt.
Ich finde auch, dass sich die beiden Punkte nicht gegenseitig ausschliessen muessen. Gibt genuegend Frauen die beides unter einen Hut kriegen. Bei mir steht bzw. stand eine gescheite Ausbildung aber immer an erster Stelle.
Wenn man sein Kind nicht den ganzen Tag zu einer Tagesmutter oder woanders hingeben will, ist meiner Meinung nach Kind und Karriere unvereinbar. (außer man ist eventuell selbstständig oder arbeitet beim Staat). Ich selbst bin jetzt 24 und werde im Juli mein Studium beginnen. Es wird 4 Jahre dauern. Anschließend möchte ich mindestens 10 Jahre in diesem Beruf arbeiten, sonst hat sich das Studium für mich ja nicht gelohnt. Danach ist es mir zu spät noch ein Kind zu bekommen.
Ich würde mein Kind, wenn ich denn eins bekomme, selbst betreuen wollen, zumindest einen halben Tag. Wenn ich aber in der Wirtschaft arbeite und dort wirklich eine Karriere anstrebe, ist es mit einem 8-Stunden-Tag wohl nicht getan. Das Kind wäre also den ganzen Tag bei einer mehr oder weniger fremden Person, ich würde spätabends nach Hause kommen und hätte dann noch Haushalt und Kind. Ich glaube nicht, dass sowas einem Kind gerecht wird. Deswegen hab ich mich auch bewusst für eine Karriere und gegen Kinder entschieden.
Hallo, also ich würde Kinder immer vorziehen, denn ein Job alleine macht im Leben nicht glücklich. Den Job kannst du ganz schnell verlieren. Es ist doch viel schöner, mitzuerleben wie dein Kind aufwächst, die ersten Worte sagt, wie es sich entwickelt.
Was machst du, wenn du nicht mehr arbeiten kannst? Wer ist dann da? Familie möchte ich nicht missen und schon gar keine Kinder. Mit einem Kind wächst auch die Verantwortung in dir, deshalb muss man sich genau überlegen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Auch die finanziellen Mittel sind wichtig, aber dennoch würde ich immer zu einem Kind hin tendieren.
Da ich ja eigentlich noch ein "Kind" bin, ist meiner es meiner Meinung nach natürlich viel wichtiger dass es dem Kind gut geht. Aber ich würde trotzdem erst meinen Abschluss vorziehen und mich dann um meine Kinder kümmern. Ansonsten ist es (denke ich mal) natürlich selbstverständlich, dass man auf das Kind aufpassen sollte etc.
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