Kind oder Karriere?

vom 20.02.2008, 01:04 Uhr

Hallo,

also ich ziehe dem Kind die Karriere definitiv vor. Und zwar ohne wenn und aber. Für mich bedeutet leben im Luxus mit viel Geld und vielen Möglichkeiten mehr, als ein Kind. Mit Kindern konnte ich noch nie etwas anfangen und will auch niemals eigene haben.

Mein Freund sieht das zum Glück ähnlich, sodass für uns das Thema Kinderkriegen nicht existieren wird. Wir sind beides Karrieremenschen und wollen nicht für ein Kind so viel aufgeben müssen bzw. ich habe keine Lust mich um ein Kind zu kümmern und er noch weniger. Tagesmutter will ich nicht, dann brauch ich kein eigenes Kind wenns eh jemand anderes großzieht. Also gibts erst gar keines.

Vorallem verstehe ich die Ladies nicht, die meinen während der schulischen Ausbildung ein Kind zeugen zu müssen - da wird dann schön die Schule abgebrochen, es wir keine Ausbildung gemacht - hier tun mir vorallem die Kinder leid. Ich bin froh dass meine Eltern bereits in den 40ern waren und gestandene Berufsmenschen, als sie mich bekommen haben. Sie konnten mir viel bieten, sie hatten ein eigenes Haus, und so weiter. Ich war Einzelkind, habe aber alleine schon genug Mist gebaut und genervt - ich kann mir sowas wirklich gar nicht vorstellen.

Geld und Luxus zählt für mich auf jeden Fall um einiges mehr als ein Kind, mit dem ich sowieso noch nie etwas anfangen konnte, außer das sie mich tierisch genervt haben. Da bleibe ich lieber bei meinen Meerschweinchen, die ich dafür umso mehr lieb habe und die auf nichts verzichten müssen.

Lg,H

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» Qn » Beiträge: 1539 » Talkpoints: 7,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also früher wollte ich immer Karriere machen und später mal ein Kind (wenn überhaupt), jetzt bastel ich am Kind und nicht ander Karriere. Ich glaube das es super schön ist ein Kind zu haben, und Karriere? Nein muss nicht sein, ich geh auch irgendwie putzen, packen was auch immer, ich brauche keinen Managerjob der mit Rund um die Uhr beschäftigt, es gibt wichtigeres und schöneres im Leben, das Leben ist viel zu kurz um sich nur um die Karriere zu kümmern.

Klar ich werde auch mit Kind arbeiten gehen müssen, ohne geht es bei uns leider nicht, aber ich denke das sich beides gut miteinander kombinieren lässt. Mittlerweile hab ich nach meiner Ausbildung auch schon 8 Jahre Berufserfahrung, d.h. es wird sich schon irgendwas für mich finden.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo!

Also ich finde grundsätzlich mal, dass man einen finanziellen Grundstock schaffen sollte, bevor man Kinder bekommt, denn nur von der Liebe und von der Luft können Kinder nicht leben.

Bevor ich in meiner derzeitigen Arbeitsstelle angefangen habe, habe ich immer gesagt, zuerst mache ich mal Karriere und dann kommen die Kinder. Wie gesagt war das vor meinem jetzigen Job. Meine Chefin ist eine tolle Geschäftsfrau, im Beruf top, aber im Haushalt ein totaler Flop. Sie ist jetzt 39 Jahre alt und möchte jetzt unbedingt ein Kind. Mittlerweile versucht sie es schon seit drei Jahre vergeblich. Wenn ich mir allerdings ihr Leben so anschaue, passt in ihr Leben kein Kind.

Sie reist sehr viel und gerne, hat eine Putzfrau und geht auch noch mindestens viermal die Woche ihren Beschäftigungen nach. Sie ist jetzt Filialleiterin und müsste ihre Arbeit erstmal auf Eis legen und dann hätte zunächst mal bestimmt die Stellvertretung mehr zu sagen als sie selber und das würde sie nicht aushalten. Sie hat mich eigentlich auf die Idee gebracht früher ein Kind zu bekommen. Ich bin mittlerweile nämlich der Meinung man sollte noch ein Kind bekommen, wenn man eine normale "niedrige" Position hat, denn dann ist die Gefahr geringer, dass wer anderer es schon auf seinen Platz abgesehen hat.

Ich werde nun meine jetzige Position noch zwei Jahre ausüben, danach möchte ich gleich hintereinander zwei Kinder (jetzt bin ich 22 Jahre alt), dann die einjährige Karenzzeit vom Staat ausnutzen und mich danach voll auf mein Berufsleben konzentrieren. Ich finde das neue Karenzzeitangebot vom Staat super, so kann man sich aussuchen ob man ein, zwei oder drei Jahre in Karenz gehen will. Ich werde so kurz wie möglich gehen, oder mein Freund soll in Karenz gehen, denn er erhofft sich beruflich sowieso nicht soviel wie ich.

Doch, der Staat kommt einen da schon sehr entgegen Karriere und Kinder unter einen Hut zu bringen. In zwei Jahren habe ich meinen finanziellen Grundstock, dann kommen die Kinder und dann die Karriere :-)

» sunshine1985 » Beiträge: 87 » Talkpoints: -0,59 »



Ich habe meinen ersten Sohn bekommen, bevor ich eine Ausbildung hatte. Er war kein Unfall, sondern ein geplantes Wunschkind! Als er so 2 Jahre alt war, habe ich meine Ausbildung zur Erzieherin angefangen. Mein Mann war zu dem Zeitpunkt krank geschrieben, und war also Zuhause. Mit 3 Jahren ist mein Sohn dann in den Kindergarten gegangen, und mein Mann ging wieder arbeiten. Da mein Sohn von morgens um 7.00 - 16.30 im Kindergarten war, hat das zeitlich ganz gut geklappt. Meine Schule ging von 8.00 - 13.00, und im Anerkennungsjahr musste ich von 7.45 - 16.00 arbeiten. Mein mann kam erst spät abends so zwischen 20.00 - 21.00 nach Hause. Musste also von 16.30 noch den Haushalt machen, Arzttermine, und mich um meinen Sohn kümmern.

Finanziell gesehen ging es uns sehr gut, da ich die Ausbildung vom Arbeitsamt bezahlt bekommen habe. Aber man muss halt gut organisieren, grade wenn der Mann auch arbeitet. Für mich sind Kinder wichtiger wie Karriere. Ich kenne einige Frauen in meinem Bekanntenkreis, die jetzt so mit Mitte 30 schon unruhig werden, da sie noch keine Kinder haben. Und leider ist es auch so, das Frauen OHNE Kinder eher einen Job bekommen, wie Frauen mit Kindern! Wenn das Kind krank ist, bleiben nunmal meist die Mütter zuhause. Und fehlen dann bei ihrer Arbeit. Mein Mann und Ich bekommen ja beide Hartz 4. Ich habe dann mal meine Sachbearbeiterin gefragt, wie es denn bei mir Jobmässig denn eigentlich weiter gehen soll. Und da meinte sie doch, wir könnten ja eh nicht beide arbeiten gehen, weil wir Kinder haben! Hä?

Warum denn nicht? Wenn beide genug verdienen, und den Ganztagesplatz für den Kindergarten bezahlen können, ist das doch kein Problem.

Ich bin aber der Meinung, das der Staat vielen Frauen es nicht so leicht macht, mit Kindern arbeiten zu gehen. Grade bei der Betreuung von Kindern sollte sich einiges verändern. Die Betreuungszeiten liegen meist zwischen 7.00 und 16.30. Die sollten flexibler sein, grade für Frauen die im Einzelhandel arbeiten (längere Öffnungszeiten). Und in vielen kleineren Orten gibt es noch nicht mal Kindergärten mit Mittagsbetreuung. Dort müssen die Kinder um 12.00 abgeholt werden, und können um 14.00 wieder gebracht werden. Welche Mutter kann da denn arbeiten? Denn nicht alle haben jemanden, der sich um das Kind kümmert, und in den Kindergarten bringt.

Ausserdem gibts ja nur 1 Jahr Geld in der Elternzeit. Da aber die meisten Einrichtungen erst Kinder ab 2 oder sogar 3 Jahre nehmen, steht man 1 Jahr ohne Geld da. Mittlerweile wird die Betreuung ja schon besser ausgebaut, zum Glück. Es ist schon schwieriger, mit Kind, arbeiten zu gehen, das stimmt. Aber wenn man Hilfe hat, dann geht das schon.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich finde Karriere auf keinen Fall wichtiger als Familie. Aber bevor man eine Familie gründet, sollte man sich zumindest eine solide Basis geschaffen haben. Dazu zählen eine abgeschlossene Ausbildung, vielleicht auch ein Studium und auch ein fixer Job für eine Zeit lang. Auch eine finanzielle Grundlage sollte geschaffen sein, denn ein Kind erforder auch erhöhte Ausgaben. Zwar erhält man vom Staat Unterstützung, aber ausschließlich auf diese Einnahmequelle sollte man sich nicht verlassen.

Ich habe den glücklichen Fall, dass ich Kind und Karriere verbinden kann. Meine ehemalige Firma unterbreitete mir das Angebot, einige Tätigkeiten im Zuge unterschiedlicher Projekte in Form von Heimarbeit zu übernehmen. Dadurch kann ich meine Position festigen und beruflich vorankommen. Natürlich ist die Kombination nicht immer einfach, da zumeist die Abendstunden für die Arbeit draufgehen. Doch mein Mann hat dafür großes Verständnis und unterstützt mich auch bei meinem Vorhaben.

Der Vorwurf, dass das Kind dadurch vernachlässigt wird, ist meiner Meinung nach falsch. Denn gerade in meinem Fall kann ich mich während des Tages voll um mein Kind kümmern bzw. wenn ich einmal auswärts arbeiten sollte, dann passt meine Schwiegermutter auf meine Tochter auf. Und da handelt es sich meist nur um 2-3 Stunden. Ich denke nicht, dass dieser Zeitraum meinem Kind schadet. Und der Kontakt zu den Großeltern ist für ein Kind genauso wichtig, damit es nicht nur eine Bezugsperson hat, sondern mehrere.

Also ich denke, dass die Kombination mit dem entsprechenden Umfeld und Unterstützungen sehr wohl möglich ist. Eines muss das andere nicht ausschließen.

» souriceau » Beiträge: 43 » Talkpoints: 0,17 »


Hallo,
also ich habe noch kein Kind, ich studiere noch und arbeite nebenbei um mir mein Studium zu finanzieren. Ich habe auch einige Mitstudentinnen, die bereits Mama sind und viele von ihnen schaffen es nicht ohne die Unterstützung ihrer Eltern, Schwiegereltern oder Großeltern. Diese passen häufig auf das Kind auf. Unsere Hochschule ist als familiengerecht auditiert, das heißt, dass es wohl nicht so schwer wäre das Kind dort während der Uni betreuen zu lassen, allerdings wüßte ich nicht, wo man das Kind betreuen lassen soll, wenn man auch noch nebenbei arbeitet.

Es würden enorme Betreuungskosten anfallen, wenn man niemanden hat, der das Kind betreut. Das finde ich generell sehr schade, dass Betreuungskosten so hoch sind und auch die Betreuungsmöglichkeiten für Frauen, die im Schichtdienst arbeiten, sind einfach noch nicht gegeben. Das habe ich so bisher von Müttern gehört, kann also nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Auch das Ausweichen auf Tagesmütter bildet ja nun nicht immer eine Alternative...

» Nordlicht » Beiträge: 207 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallo!

Ich möchte gerne beides miteinander kombinieren, Familie haben und Karriere machen. Wenn das aber nicht klappen sollte, würde ich im Job einen Gang herunterschalten und mich auf die Familienplanung konzentrieren, sofern ich einen Partner habe, der uns für kurze Zeit auch alleine ernähren kann.

Denn wenn das nicht gegeben ist, ist eine Familiengründung ohne Sinn. Man muss schon alles finanzieren können. lso ich bin ein Familienmensch aber auch sehr ehrgeizig, sodass ich beides haben möchte. Aber irgendwann würde der Familienmensch in mir oberhand nehmen und die Familiengrüdung stände im Vordergrund, auch wenn ich im Job nicht mehr eine so hohe Position habe.

» lalamada » Beiträge: 167 » Talkpoints: -1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,

ich muß ehrlich sagen, ich konzentriere mich erstmal auf meine Karriere. Ich habe Abitur gemacht und danach eine Ausbildung. Jetzt arbeite ich und möchte mich irgendwann noch weiterbilden. Aber erst möchte ich etwas Berufserfahrung sammeln.

Meine Weiterbildung wird viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen und ich möchte eigentlich einem Kind was bieten können. Deswegen kommt für mich erstmal meine Karriere. Mein Partner hat es auch nicht eilig mit Kindern und so läßt sich das bei uns ganz gut vereinbaren. Anstrengend finde ich es, wenn ein Partner auf Kinder drängt, der andere aber lieber erstmal Karriere machen möchte. Und ich finde, man sollte schon so viel wie möglich mitnehmen, was man an Weiterbildung bekommt, denn was man hat, nimmt einem niemand mehr weg.

Ich bewundere aber die Frauen, die beides schaffen, Kind und Karriere. Ich glaube, ich würde es zu anstrengend finden, zumal ich hier keine Unterstützung von Familie habe. Meine Familie wohnt 600km weit weg und die Familie meines Freundes besteht aus Vater und Oma. Da sieht es schlecht aus mit Kinderbetreuung. So müßte ich auf eine Ganztags-KiTa zurückgreifen oder eine Tagesmutter und das finde ich jetzt persönlich nicht ganz so toll. Aber ich möchte auch nicht allzu lange aus dem Berufsleben ausscheiden, weil es innerhalb kürzester Zeit immer wieder was neues gibt und ich so den Anschluß verlieren würde.

Naja, noch bin ich unter 30 und habe noch Zeit. Man wird sehen, was sich bei uns ergibt. Wir sind da erstmal offen, aber geplant wird nichts.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Also ich habe mich bewußt gegen Kinder entschieden. Denn ich arbeite in einem Behindertenwohnheim und liebe meine Arbeit über alles und könnte ohne nicht. Da es aber in einem Behindertenwohnheim nicht von sagen wir mal von 8-16 uhr geht, sondern wir ganz andere Arbeitszeiten haben, wäre da für Kinder kein Platz. Ich wäre abends viel zu spät zuhause, oder oft im Monat über Nacht nicht da, weil wir Nachtdienst haben.

Da ich meinen Beruf aber nicht aufgeben will, werde ich bewußt auf Kinder verzichten. Denn das wäre für das Kind nicht toll und für mich auch, denn wenn das Kind da wäre müsste ich den Beruf aufgeben. Ich habe aber ein Patenkind was mein "ein und alles" ist, welchem ich sehr viel Zeit widme, ist zwar nicht mein Kind, aber mache trotzdem alles mit .

Das ist meine Meinung dazu und ich hoffe es wird nicht falsch verstanden, bin kein Kinder hassendes Monster.

» Simba86 » Beiträge: 36 » Talkpoints: 0,16 »


Das Dilemma ist, dass wir überhaupt eine solche Frage gewohnt sind zu stellen!

Mir sträuben sich die Haare, wann immer ich sowas lese. Wie kann man die Frage stellen: Kinder bekommen ODER Geld verdienen? Beides gehört untrennbar zusammen und keine Frau kann sich heute mehr darauf verlassen, dass es auf Dauer einen Versorger gibt, bzw. dieser Versorger sich die Familie alleine leisten kann.

Das Phänomen unseres Begriffes von der "traditionellen Familie" ist gerademal um die 200 Jahre alt und stammt aus dem eher wohlhabenden Bürgertum seinerzeit. Zuvor lebten Kinder, Bedienstete, Eltern, etc. alle zusammen in einer Hausgemeinschaft und jeder hatte seine Aufgaben, welche den Lebensunterhalt unterstützten.

Der Geburtenrückgang in all den Gesellschaften, die der Frau ein absolutes Zurückstellen aller persönlichen Freiheiten hinter das Wohl der Familie abverlangen hängt für viele renomierte Soziologen inzwischen glasklar mit der Angst vor mangelnder Freiheit und Überforderung zusammen, die eine solche Vorstellung bei jungen Frauen leicht auslöst. Viele wollen keinesfalls so abhängig und eintönig leben wie ihre Mütter. Deshalb treten sie heimlich in einen Gebärstreik und all die wirtschaftlichen Argrumente sind oft genug schlicht vorgeschoben, weil frau so egoistisch klingende Parolen ja nicht öffentlich von sich geben kann, ohne als "entartet" oder "Emanze" eingestuft zu werden :P . Die wahren Gründe für die Zurückhaltung beim Kinderkriegen liegen aber oft in der Furcht vor zu vielen persönlichen Einschränkungen und ein Zurückfallen als Frau in alte Rollenmuster, ja teilweise sogar zumindest gefühlt in vergangene Jahrhunderte. Die Gesellschaft verlangt von Müttern insgeheim noch immer eine Art totale "Aufopferung" für Kinder und Familie (also auch die Pflege der Mutter, Onkel, Tanten, was nicht alles...). Die unbezahlte und einsame Familienarbeit ist - in den Augen vieler - ganz selbstverständlich ihr Job. Der Job der Mütter. Junge Fraue ohne Kinder werden hingegen noch als Menschen mit eigenen Bedürfnissen wahrgenommen und keiner verübelt ihnen, wenn sie nicht lebenslang nur für andere da sind. Deshalb drücken sich viele Mädels einfach vor dieser Falle. Wer will es ihnen auch verübeln.

Es gibt kein Kinder oder Karriere. Wer Kinder hat, ist gezwungen sein Essen und das der Kinder zu verdienen. Kinder sind seit jeher in der sozialen Gemeinschaft großgeworden und der Mythos, dass Kinder allein daheim bei ihren Müttern am besten groß werden konnte in keiner noch so empirisch sorgfältig angelegten Studie belegt werden. Wir - die wir selbst oft so aufgewachsen sind kenne es nur nicht anders und haben Angst etwas falsch zu machen und Vorwürfe gemacht zu bekommen, sollten wir unsere Kinder morgens in Kindertagesstätten bringen und um 17 Uhr wieder abholen. Allzu schnell hört man dann den nur in Deutschland existenten Begriff der "Rabenmutter". In Frankreich (wo es die in Europa höchste Geburtenrate gibt) würde jede Frau über so einen Vorwurf nur lachen. In Großbritannien, wo Kinder seit eh und je Ganztagseinrichtungen und landesweit verpflichtende Ganztagsschulen besuchen würden derartige Ansichten nur Erstaunen auslösen, usw.

Aber sicher gibt es in halb Europa und der halben Welt nur lauter ahnungslose Rabenmütter und vor allem auch -väter, die ihre Kinder traditionellerweise halt völlig ahnungslos total vernachlässigen und so ja hätten eh keine kriegen müssen, wenn sie dafür nicht 20 Jahre jede eigene Berufstätigkeit aufgeben :D .

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» Tsunami » Beiträge: 218 » Talkpoints: 26,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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