Welches Verhältnis habt ihr zu euren Eltern?

vom 19.02.2008, 19:43 Uhr

Ich habe eigentlich immer ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern gehabt, aber seit ich nicht mehr im Elternhaus wohne ist es noch viel besser geworden. Liegt wohl daran dass man sich nicht mehr täglich auf die Füße tritt, da gibt es einfach viel weniger Reibungsflaeche was unterschiedliche Meinungen und Gewohnheiten angeht. Aber ich kann mich wirklich nicht beklagen, auch zu Schulzeiten und was Klamottenwahl, Rausgehen usw. angeht hatte ich immer sehr tolerante Eltern die mich nicht bevormundet haben.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Zu meinen Eltern, das heisst meiner Mama habe ich ein gutes Verhältnis. Ich wohne allerdings schon seit 7 Jahren nicht mehr zu Hause. ;) Davor war das Verhältnis jedoch auch gut. Klar als Kind gab es immer mal wieder Dinge die man nicht so gesehen hat wie Mama, allerdings ist das wohl bei jedem so. Kontakt habe ich zu meiner Mama immer regelmäßig übers Telefon. Der persönliche Kontakt ist leider eher selten. :(

Liegt daran das dieser Kontakt immer mit einer Weltreise verbunden ist, da meine Mama nicht gerade in der nähe wohnt, sondern es sind mehrere hundert Kilometer, die auch noch auf so einer Strecke liegen das dort immer mehrere Kilometer Stau sind.

Zu meinem Erzeuger hab ich schon seit mehr als ein Jahrzehnt kein Kontakt mehr, was ich auch nicht bereue, da ich den Kontakt abgebrochen habe. Allerdings möchte ich nicht näher darauf eingehen, da das hier nichts verloren hat. ;)

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich hab zu meinen Eltern ein sehr gutes und entspanntes Verhältnis.

Mit 19 Jahren bin ich zur Uni gegangen und war fortan selbständig. Ich hab zwar an einigen Wochenenden noch zu Hause gewohnt, hatte aber am Studienort eine eigene kleine Wohnung. Mit 25 kam ich zurück, wohnte noch kurz bei meinen Eltern und hab jetzt seit 1997 eine Wohnung im Haus meiner Eltern.

Die beiden helfen uns bei der Kinderbetreuung, wo sie nur können. Sie sind beide Rentner und total vernarrt in ihre zwei Enkel. Für uns ist das ideal, haben wir doch beide einen Beruf der recht unregelmäßige Arbeitszeiten und auch Nachtdienste hat.

Ich bin wirklich froh, daß ich meine Eltern in meiner Nähe habe!

» claupau » Beiträge: 208 » Talkpoints: 5,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe zu meiner Mutter auch ein sehr gutes Verhältnis. Man streitet sich mal aber das ist denke ich normal. Wir kommen super miteinander aus und das ist denke ich die Hauptsache. Zu meinem Vater sieht es anders aus.Ich sehe ihn nur sehr selten und wenn ich mit ihm längere Zeit zusammen bin nerven wir uns tierisch. Ich habe aber im Allgemeinen ein gutes Verhältnis zu ihnen. Streit gibt es ja überall mal.

» julia08 » Beiträge: 1991 » Talkpoints: -5,91 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das Verhältnis zu meinen Eltern ist eigentlich gut. Wozu ich sagen muß, mit meinen Vater komme ich manchmal besser zurecht. Meine Mutter kann schon recht zornig werden, besonders wenn nicht immer alles nach ihr geht. Sonst komme ich trotzdem recht gut mit ihr klar.

» czirnia.st » Beiträge: 338 » Talkpoints: -0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Zu meinen Eltern habe ich ein geteiltes Verhältnis.

Zu meiner Mutter habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Das war aber auch nicht immer so, und zu meinem Vater gar keins. Aber ich fange besser von vorne an. Meine Mutter ist alleinerziehend, schon seit ich 4 Jahre alt bin. Mein Vater hat uns verlassen,war überfordert mit Frau und zwei Kindern. Ihm war es wichtiger, dass er seinen Alkohol hatte und sich mit anderen Frauen vergnügen konnte.

Mein Bruder war schwer erziehbar. Er hatte einen Hörfehler, und ihm fehlten 4 Schneidezähne im Oberkiefer. Konnte also auch nicht richtig hören und sprechen lernen.

Meine Mutter hat sich sehr gut um uns gekümmert, trotz der zwei Jobs. Ich habe dann als ältestes Kind einen Teil des Haushalts übernommen. Meine Mutti hatte mir kleine Zettel an den Herd geklebt, wie ich was zu bedienen habe. Ich habe aufgeräumt und mich um meinen kleinen Bruder gekümmert.

Durch diese Art der Erziehung bin ich mit sehr jungen Jahren schon selbstständig gewesen. Ich muss ehrlich sagen ich bin sehr dankbar, dass meine Mutter so viele Strapazen auf sich genommen hat um uns einiges zu ermöglichen. Und ich danke ihr sehr, dass sie so stark war und durchgehalten hat.

Während meiner Pubertät war ich ziemlich zum kotzen und meine Mutter hatte auch noch ein paar andere Sorgen zum Beispiel mit meinem Bruder und im Arbeitsleben. Meine Mutter hat sich dann leider auf Alkohol eingelassen und ich denke es war für uns beide das Beste , dass wir erstmal getrennte Wege gegangen sind. Im Nachhinein kann ich sogar nachvollziehen, dass sie mich vor die Tür gesetzt hat:-) Wir haben 2 Jahre keinen Kontakt zueinander gehabt. und in dieser Zeit habe ich mir viele Gedanken machen können...

Ende 2005 habe ich mich das erste Mal wieder bei ihr gemeldet. Ich habe ihr eine Postkarte mit einem Engelmotiv und einem schönen Gedicht auf der Vorderseite geschickt und mich bei ihr bedankt. Dafür, dass sie sich entschieden hat mich zu bekommen und auch für ihre Erziehung. Ohne sie wäre ich nicht soweit gekommen, wäre ich vielelicht schon gar nicht mehr auf dieser Welt.

Und aufgrund dieser Karte hat sie sich dann auch bei mir gemeldet und wir haben uns für eine Familientherapie entschieden. Mittlerweile hat meine Mutter eine Entziehungskur hinter sich, ist seit knapp zwei Jahren trocken und ich bin sehr stolz auf sie!
MAMA ICH LIEBE DICH!

Zzu meinem Vater möchte ich hier nicht so viel sagen. Wir haben ein sehr gestörtes Verhältnis. Ich habe nachdem er uns allein gelassen hat 2 mal versucht Kontakt zu ihm aufzunehmen. Beim ersten Versuch hat er mich aufs übelste beschimpft ( ich war 12) und mich dann auf die Straße gesetzt und beim zweiten Mal ( ich war 18 ) stand ich weinend vor seiner Tür udn brauchte Hilfe und er sagte nur zu mir " Ich hab jetzt keine Zeit. Melde dich bitte mal telefonisch, dann können wir einenTermin ausmachen!" Das war für mich das Allerletzte. Er steht vor mir mit einer fremden Frau und einem kleinen Jungen an der Hand und mich schickt er weg.

HERR H. ICH HASSE DICH!

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» Sassenach » Beiträge: 165 » Talkpoints: -0,65 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin mit 17 von zu Hause ausgezogen weil es mit meiner Mutter immer nur Zoff gab.Jetzt bin ich 25 und wir haben ein super-tolles Verhältnis.

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» Scarlet » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,97 »



Früher war es sehr angespannt, da ich auch mit 16 noch wie ein kleines Mädchen behandelt wurde. Dass hat natürlich zu Reibereien geführt, mittlerweile ist es aber ein eher freundschaftliches Verhältnis.

» Steffi1106 » Beiträge: 175 » Talkpoints: 0,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter! Aber mit meinem Vater verstehe ich mich überhaupt nicht, der meckert die ganze zeit an mir rum und wir streiten uns ständig! Meine Mutter dagegen macht jeden Scheiß mit, ich kann ihr alles sagen und so weiter!

» sandra199 » Beiträge: 80 » Talkpoints: 23,49 »


Mittlerweile ein einigermaßen akzeptables. Zu meiner Mutter hab ich eigentlich lange schon keinen Kontakt mehr, brauch ich auch nicht, die geht mir nicht ab.

Zu meinem Vater hat es sich schon gebessert. Er war und ist wie meine tolle Mutter Alkoholiker, ich finde zumindest dass er viel Alk trinkt und er verhielt sich mir gegenüber immer egoistisch und gleichgültig. Seit meinem Auszug interessiert er sich auch für mich und ist richtig nett geworden.

Meine Oma, ja die war eigentlich immer meine Bezugsperson. Wir hatten fast täglich Streit und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann waren sie mehr oder weniger sinnlos. Obwohl ich mir eigentlich nach wie vor teilweise sehr ungerecht behandelt fühle. Aber ich verstehe sie auch und wenn ich eine Person von zu Hause vermissen würde, dann meine Oma (und meinen Bruder).

Es ist auch so, dass beide jetzt etwas mehr Gefühle mir gegenüber zeigen und mich mal loben. Das finde ich bisschen unheimlich, da ich damit nicht umzugehen weiß. Ich kam mit den Jahren gut damit zu recht, dass ich machen konnte was ich wollte, und keiner sah mich auch nur länger als eine Minute an, und auch das Ignorieren und die Gleichgültigkeit war mir egal, aber Lob und aufrichtige Freundlichkeit finde ich beängstigend. Obwohl ich mich doch sehr darüber freue.

» Todesengel » Beiträge: 174 » Talkpoints: 0,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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