Auf dem Land oder in der Stadt leben?
In der Schule sollten wir über das Leben auf dem Land und in der Stadt diskutieren. Das Leben in der Stadt hat seine Vorteile, wie zum Beispiel Nähe zu Unterhaltungsmöglichkeiten, sprich Kino und Konzerte, und Supermärkten und Einkaufszentren. Doch ich bevorzuge das Leben auf dem Land. Anders als in der Stadt, wo es laut und auch oft schmutzig ist, ist es dort viel ruhiger, da nicht sehr viele Autos vorbeifahren. Außerdem ist die Luft frisch und sauber.
Die Leute kennen sich meistens, da nicht viele Menschen außerhalb der Stadt wohnen. Dementsprechend hat auch jeder mehr Platz. Ich lebe schon seit fünf oder sechs Jahren hier und habe bis jetzt eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht und ich würde das Leben auf dem Land den Leuten vorschlagen, die viel Ruhe brauchen und sich konzentrieren wollen. Was findet ihr besser? Das Leben in der Stadt oder auf dem Land?
Ich lebe in der Stadt, bin jedoch auf dem Land aufgewachsen. Der Vorteil in der Stadt ist, dass wirklich alles recht nahe beieinander liegt. Sprich Einkaufszentren, Drogerien, Apotheken usw. sind recht gut zu erreichen. Der Nachteil für mich an der Stadt ist jedoch der Verkehr. Seit ich hier lebe, bin ich deutlich gestresster und öfter gesundheitlich angeschlagen. Auch der ständige Verkehr ist für mich ein Störfaktor.
Auf dem Land hingegen war es deutlich ruhiger. Die Luft war in meinen Augen frischer und ich habe deutlich mehr Zeit draußen verbracht. Auch war es deutlich familiärer.
Wenn ich entscheiden könnte, dann würde ich mich ganz klar wieder für den kleinen Ort auf dem Lande entscheiden. Vielleicht in ferner Zukunft wieder.
Ich lebe in einer kleinen Großstadt (ca. 140 000 Einwohner) und bin damit auch voll zufrieden. Die Stadt ist nicht so groß, dass man sich verirren könnte, aber auch nicht zu klein und hat dementsprechend auch Freizeitmöglichkeiten, Shopping-Center usw. Das Kino ist für mich alleine auch ein sehr großes Ja für ein Leben in der Stadt. Auf dem Land gibt es ja nicht wirklich Kinos.
Ich könnte aber sowieso auch gar nicht auf dem Land leben. Ich stelle mir das Leben dort einfach sehr langweilig und ruhig vor. Ich brauche aber auch ein bisschen Action und möchte auch mal rausgehen und so. Andererseits hat das Leben auf dem Land natürlich auch Vorteile. Man hört nicht dauernd Straßenlärm, es ist dort meist sicherer als in irgendwelchen Ghetto-Vierteln in der Stadt und die Häuser und Wohnungen sind dort meist viel günstiger
Andererseits muss man dann aber auch immer mit dem Bus oder mit dem Auto extra zur Stadt fahren, um vernünftig einkaufen zu können und so. Wenn man in der Stadt lebt, dauert es nicht lange zur Innenstadt und man kann viel spontaner sein. Auf dem Land muss man immer Zeit zur Hinfahrt mit einberechnen und so.
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, bevorzuge im Moment jedoch das Leben in der Stadt. Es muss ja keine Großstadt wie Berlin, Hamburg oder München sein, eine kleinere Großstadt mit 200.000 Einwohner ist schon ausreichend. Gerade im Alter von 20-30 Jahren möchte man doch ein bisschen was erleben und in der Stadt gibt es nun mal viel mehr Möglichkeiten in einem kleinen Dorf auf dem Land. Und eine Kleinstadt mit 20.000 Einwohner ist ja auch eher nur ein großes Dorf. Viel los ist da auch nicht.
Allerdings bin ich froh darüber, auf dem Land aufgewachsen zu sein. Für eine Familie mit Kindern finde ich es ideal, wenn ein Garten vorhanden ist und die Kinder noch auf der Straße spielen können. Ich würde mir aber vermutlich ein Dorf in der Nähe einer Großstadt suchen und nicht total im Nirgendwo, sodass man immer noch schnell mal in die Stadt fahren kann.
Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen und habe fast 29 Jahre lang direkt an einer Hauptstraße gewohnt. Da ich irgendwann einmal die Wohnung meiner Eltern übernommen habe, könnte man meinen, dass ich es gewohnt war an so einer stark befahrenen Straße mitten in einer Großstadt zu leben. Das war es aber überhaupt nicht.
Als Kind beziehungsweise Jugendliche hat es mich eigentlich nicht so gestört. Vor allem als Jugendliche habe ich es wahrscheinlich eher praktisch empfunden, weil es einfach ein viel größeres Angebot gegeben hat. Das habe ich natürlich auch genutzt. Wie es mir da am Land gegangen wäre, weiß ich nicht, weil ich diesbezüglich ja auch gar nicht so den Vergleich hatte.
Auch die Zeit meines Studiums habe ich noch in dieser Stadt gewohnt. Auch das habe ich noch sehr praktisch empfunden, wobei ich da schon immer mehr den Drang hatte aus dieser Stadt endlich einmal raus zu kommen. Aber ich habe es von vielen anderen Studienkollegen gesehen, dass es doch etwas umständlicher ist, wenn man da etwas weiter weg wohnt. Ein Auto hatte ich zu dieser Zeit auch noch nicht. Das war auch überhaupt nicht notwendig, aber so konnte ich mir das natürlich noch weniger vorstellen.
Mit knapp 29 Jahren habe ich dann die meines Erachtens nach beste Entscheidung bezüglich Wohnen getroffen. Ich bin endlich ans Land gezogen. Einige haben mich für etwas verrückt erklärt, weil ich in dem neuen Dorf niemanden gekannt habe und ich auch nicht wegen einem Mann oder so weggezogen bin, sondern weil es mir einfach ein großes Bedürfnis war. Es war wirklich eine sehr gute Entscheidung.
In den letzten Jahren hatte ich durch den Verkehrslärm schon massive Schlafprobleme. Die Straßenbahn ratterte direkt vor meiner Haustür vorbei und dabei hat auch das ganze Schlafzimmer ein wenig vibriert. Furchtbar. Dann war es eben eine große Hauptstraße und so gab es dort vor allem im Sommer fast nur noch Nachtbaustellen. Um 22 oder 23 Uhr am Abend ging es los. Ein Gehämmer und ein Getöse, die Straße wurde immer wieder aufgerissen, geteert, die Schienen ausgebessert und was weiß ich was da alles gemacht wurde. Mitten in der Nacht direkt vor meinem Schlafzimmerfenster. Das hält ja keiner lange aus. Am Tag wäre es aber wegen der Verkehrslage nicht möglich gewesen.
Dann bin ich für mein Leben gern Laufen gegangen. Ich habe zwar in der Nähe der Donau gewohnt und so konnte ich dort dann auch ein wenig meine Lauffreude ausleben, aber trotzdem war es mitten in der Stadt. Als ich dann endlich am Land war, kam ich mir vor wie im Dauerurlaub. Ich brauchte einfach nur vor die Haustür gehen und loslaufen. Es war und ist ein Traum, auch wenn ich heute leider nicht mehr wirklich zum Laufen komme.
Aber ich schätze es sehr, dass ich direkt am Rand eines Nationalparkes sehr nahe an einem großen See wohne. Um diesen See gibt es auch einen Schilfgürtel. Man muss diese Atmosphäre mögen, aber wenn man sie mag, dann kann diese Natur einem sehr viel Energie geben.
Vor meiner Karenz habe ich recht lange mit schwer erziehbaren Jugendlichen gearbeitet. Ich habe diese Arbeit wirklich sehr gerne gemacht und ich habe mich da auch sehr engagiert. Aber bei so einer Arbeit braucht man manchmal auch einen Ausgleich. Wenn der Tag zu heftig und zu anstrengend war, bin ich davor oder danach einfach noch kurz für ein paar Minuten zum See gefahren. Das war und ist jedesmal wie ein kleiner Kurzurlaub.
Auch jetzt in der Karenz nutze ich meine Umgebung sehr. Erst heute war ich mit meinem Sohn wieder beim See. Der ist gerade zugefroren und so sind wir auch auf dem See herumspaziert. Man braucht einfach nicht weit gehen um Natur zu erleben. Man geht einfach direkt vor die Haustür. In der Stadt würde es mir auf die Nerven gehen, wenn ich zunächst einmal mit der Straßenbahn oder der U-Bahn fahren muss, damit ich überhaupt an irgendeine Grünfläche komme. Furchtbar.
Mir geht auch nicht die Infrastruktur ab. Das haben mir nämlich viele gesagt, dass mir das sicher fehlen wird. Irrtum. Ich wohne derzeit rund 70 Kilometer von der Großstadt entfernt. Wenn ich dort etwas brauche, bin ich ja nicht aus der Welt und kann jederzeit hinfahren. Auch meinen Freundeskreis dort konnte ich zum Großteil noch aufrecht erhalten. Mir geht es eben in erster Linie um den Alltag und den finde ich am Land um ein vielfaches netter, harmonischer und vor allem stressfreier als in der Stadt.
Ich denke beides hat seine Reize. Vorteile und Nachteile muss jeder subjektiv abwägen und für sich selber entscheiden welche Präferenzen er setzt. Die Ruhe auf dem Land steht der Hektik in der Stadt gegenüber. Auf der anderen Seite ergeben sich aus dem Trubel wieder mehr Möglichkeiten neue Leute kennen zu lernen. Ausgehmöglichkeiten in der Stadt sind natürlich nicht mit Bars oder Kneipen auf dem Land zu vergleichen.
In der Stadt spielt auch die hohe Anonymität eine große Rolle. Jeden Tag trifft man neue Leute, die man eventuell nie wieder sieht. Auf dem Land ist es dagegen viel familiärer. (Da muss ich doch direkt an den Film Crocodile Dundee denken) Finanziell gesehen ist das Leben auf dem Land natürlich lukrativer. Ein hoher Mietspiegel und relativ hohe Lebensmittelpreise belasten das Portemonnaie doch sehr. Ich lebe auf dem Land und studiere in der Stadt. Somit kann ich beide Seiten genießen.
Ich denke, dass die Entscheidung für eine Großstadt oder für das Landleben auch die eigene Persönlichkeit wiederspiegelt. So gibt es halt diejenigen die immer auf Action aus sind und diejenigen die ein ruhiges Gemüt haben und lieber etwas mehr Grün um sich wissen wollen.
Natürlich hat die Großstadt viele Vorteile: schnelle Infrastruktur, viele Restaurants, Kinos, Bars oder Discos, einfach mehr Menschen und ihre unterschiedlichen Geschichten. Aber die Großstadt hat auch viele Nachteile wie Lärm, Smog, Enge, wenig Natur.
Am besten finde ich persönlich ein Zwischending. Ich wohne z.B. in einer kleinen Stadt mit etwas über 30.000 Einwohner. Das ist weder klein noch groß. Wir haben ein Kino, einiger Bars, für meinen Geschmack genug Shoppingläden (obwohl auch gern einmal woanders schaue) und trotzdem ist man in 5 Fahrminuten von der Innenstadt aus im Wald. Wenn man etwas am Rand wohnt sogar nur 5 Gehminuten. Und selbst dann ist es nicht weit zur Innenstadt. Und wenn man mal mehr action haben will ist man schnell in den benachtbarten Großstädten. Für mich ist das so wie es ist ideal. Ich könnte mir ein Leben in einer Großstadt nicht vorstellen, aber zum besuchen ist sie in Ordnung.
Ich bin in einer Kleinstadt aufgewachsen und habe dort 28 Jahre lang gewohnt. Der Ort war auch nur eine Stadt, weil die umliegenden Teilorte dann genügend Bewohner ergeben haben, so dass es eine Stadt sein durfte. Somit bin ich alles eher in kleinerem Ausmaß gewohnt. Seit ca. 7 Monaten wohne ich in einer Großstadt, wenn auch in einem kleineren Stadtteil davon. Somit habe ich beide Vergleiche und kann dir sagen, was mir besser gefällt.
Ganz klar ist, dass ich es lieber mag, wenn ich in einer Kleinstadt wohne. Mein Geburtsort ist von vielen Feldern umgeben, man hat die Natur direkt vor der Tür, obwohl es eine Stadt war. Alles war etwas kleiner, man kannte sich zwar nicht direkt, weil die Stadt dafür dann doch zu groß war, aber es war schon familiärer als in einer Großstadt. Zudem waren die Straßen in einem besseren Zustand. Hier ist es so, dass der Teilort das nicht bezahlen muss, sondern die Stadt an sich und die entscheidet darüber, was sie gerade machen lässt. Unsere Straßen gehören da nicht gerade dazu und in meiner Heimatstadt war eben alles gepflegter, weil die Stadt direkt verantwortlich war und das entscheiden konnte.
Zudem bin ich es einfach gewohnt, dass um mich herum viel Natur ist. Ich komme zwar nicht direkt vom Land, aber dennoch von einer eher ländlichen Gegend. Da wo ich jetzt wohne, habe ich schon ein wenig Fußweg vor mir, wenn ich mal etwas ländlicher spazieren gehen will. Da ist die Natur nicht direkt vor der Tür, so wie es vorher der Fall war.
Trotz all den erwähnten Nachteilen fühle ich mich da wohl, wo ich im Moment wohne. Es ist nur vorübergehend und dafür ist es schon in Ordnung. Natürlich möchte ich irgendwann wieder zurück in ländlichere Gefilde, aber bis dahin kann ich es so ganz gut aushalten. Ich bin und bleibe eben doch eher eine Fürsprecherin kleiner Orte oder ländlicher Gegenden, weil ich es gewohnt bin und weil es der Natur viel näher ist.
Also ich habe mein ganzes Leben lang bisher auf dem "Land" gelebt und möchte auch nicht unbedingt in die Stadt ziehen. Natürlich ist alles zentralisiert in der Stadt und man braucht nicht weit zu fahren um sich alles mögliche zu besorgen. Allerdings ist es dort meist laut und es herrscht so viel Betrieb, dass man nicht einmal in der eigenen Wohnung / im eigenen Haus richtig Ruhe bekommt. Deshalb bevorzuge ich das kleine Dörflein, solange es nicht zu klein oder zu weit ab von jeglicher Zivilisation liegt.
Ich lebe in unmittelbarer Nähe zu einer Großstadt, aber dennoch auf dem Land und man kann meiner Meinung nach nicht besser wohnen. Einerseits hat man immer seine Ruhe zu Hause und andererseits braucht man nicht lange um zum Beispiel zu einem Einkaufszentrum zu kommen.
Fazit: Es gibt nichts besseres als auf dem Land in unmittelbarer Nähe zu einer Großstadt zu leben.
Also das Stadtleben bietet natürlich viele Dinge an, die man sich im Dorf nur erträumen kann. So wurden viele Beispiele wie Nähe und gutes Verkehrsnetz schon genannt. Dennoch würde ich ungerne in die Stadt einziehen wollen. Grund: Hier im Dorf haben wir eine Ruhe, die fast schon erschreckend ist. Ich meine damit nicht dir Ruhe im Sinne vom Lärm, sondern dass nichts passiert.
Die Kinder können ruhig auf der Straße spielen. Ich habe nicht selten mein Auto nicht abgeschlossen und trotzdem ist nichts passiert. Das höchste was hier passieren kann ist das ein Tier wie Hund, Katze oder Reh dir vor die Füße läuft aber sonst nichts. Zudem liegt hier ein wunderschöner Wald in dem wir gut
Laufen gehen können. Die Luft ist frisch und Laufen im Wald tut dann richtig gut. Trotzdem fehlt uns nichts,denn die zweit größte Stadt Deutschland liegt nur ca 30 Minuten Fahrt von hier entfernt.
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