Nach 52 Jahren brach der Vulkan in Südjapan aus

vom 31.01.2011, 17:10 Uhr

Nach nun genau 52 Jahren ist auf der südjapanischen Insel Kyushu der sogenannte Vulkan Shinmoedake ausgebrochen. Die Behörden forderten wegen der seit nun mehr als fünf Tagen anhaltenden Eruption mehr als 1.000 Bürger aus, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Jetzt wurde die "Verbotszone" um den 1.421 Meter hohen Vulkan auf ganze drei Kilometer erweitert.

Auch wurden die Bürger des Ortes Takaharu aufgefordert, sich in eines der Evakuierungszentren zu begeben. Die Gefahr durch Asche, Steine und auch Erdrutsche hat in den letzten Tagen dramatisch zugenommen. Am Montag spie der Vulkan ebenfalls Aschewolken aus. Auch kleine Felsbrocken wurden von dem Vulkan durch die Gegend geschleudert. Fensterscheiben wurden dadurch zerschlagen und auch nicht selten wurden dabei Autos beschädigt. Ebenfalls wurden die Schulen geschlossen, regionale Flüge gestrichen und auch der Zugverkehr unterbrochen.

Die existierenden japanischen Inseln sind oftmals vulkanischen Ursprungs und es gibt immer noch viele, die aktive Vulkane sind. Bei der Eruption des Vulkanes Unzen, ebenfalls auf der Insel Kyushu, kamen 1991 43 Menschen ums Leben.

» Ewariane » Beiträge: 319 » Talkpoints: -2,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde solche umfassenden Sicherheitsmaßnahmen sehr vernünftig und sinnvoll. Denn lieber Vorsicht als Nachsicht und es ist nur logisch, dass der Staat die Schäden so gering wie möglich halten möchte.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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