Warum lassen sich Erstmuttis heute so verrückt machen?
Mir ist in letzter Zeit immer wieder aufgefallen, dass sich in der heutigen Zeit junge Mütter sehr verunsichern lassen. Es gibt tausende Bücher über Schwangerschaften, Schlafgewohnheiten der Babys, Ernährungsratgeber für Babys, Förderprogramm usw. Warum finden solche Bücher und Ratgeber immer mehr Absatz? Können junge Mütter nicht mehr auf ihr Bauchgefühl hören oder haben sie einfach Angst davor? Ich bin selber im letzten Jahr Mutter geworden und hatte lediglich 1 Buch über die Schwangerschaft und besitze immer noch keine weiteren. Ich höre lieber auf meinen Instinkt und nicht auf schlaue Bücher. Doch warum fällt das vielen scheinbar so schwer?
Hier ein paar Beispiele:
Schlafplatz: Es gibt viele Bücher und Internetseiten die sich damit beschäftigen wie ein Babys schlafen sollte. Für mich war von Anfang an klar, dass meins in ein Beistellbett mit Nestchen und Himmel kommt. Doch oft hört man dann: "Bloß nicht. Dann stirbt es doch an Kindstod, weil es keine Luft bekommt!". Da habe ich mich gefragt wie das gehen soll. Der Stoff ist luftdurchlässig, der Himmel transparent und es liegt ja kein Deckel oben drauf. Und beim plötzlichen Kindstod ist ja auch noch nicht genau geklärt wie er ausgelöst wird und was genau dabei passiert. Da gibt es alle paar Jahre neue Erkenntnisse.
Schlafgewohnheiten: Immer wieder tauchen Fragen auf, ob das Kind zuviel oder zuwenig schläft. Dabei schläft doch jedes Kind unterschiedlich. Es gibt Langschläfer und welche die mit wenig Schlaf auskommen. Warum sich also verrückt machen lassen?
Bewegungen: Das sind dann die Fragen, ob sich andere Kinder in dem gleichen Alter schon drehen, krabbeln, laufen etc. Man soll doch Kinder nicht mit anderen vergleichen. Der eine krabbelt früher, der andere später. Das ist alles natürlich und kein Grund sich Gedanken zu machen. Nur Weil ein Kind eine Sache langsamer oder schneller macht, heißt das noch lange nicht, das etwas nicht stimmt. Gerade dieser Punkt verunsichert viele Jungmuttis. Dabei bringt dieses Vergleichen absolut nix, außer dem Gefühl "Mein Kind ist zu langsam" oder "Mein Kind ist der Held".
Warum ist das so? Haben junge Mütter heutzutage mehr Angst als früher oder einfach keine Bezugsperson die ihnen mit Tipps zur Seite stehen?
Ich vermute mal das Problem ist nicht, dass die jungen Mütter keine Ansprechpartner haben, sondern das sie zu viele haben. Meine Schwägerin ist Mutter geworden und jeder hat auf sie eingeredet. Die Mutter, der Vater, die Großeltern jeder hat Tipps und will helfen, dass sie damit die junge Mutter verunsichern merkt keiner.
Darauffolgend, weil jeder was anderes meint, kauft die junge Mutti sich Bücher um eine schlaue Lösung zufinden. Früher lebten alle Generationen unter einem Dach und hatten deswegen gleiche oder zumindest ähnliche Erziehungsmethoden. Sie konnten sich täglich helfen und nicht nur ein- zweimal in der Woche.
Ich kann dir deine Fragen leider nicht beantworten, jedoch ist mir das auch aufgefallen, das sich sehr viele Mütter verrückt machen ( lassen) . Ich habe zum Beispiel zum Thema Schwangerschaft nicht ein einziges Buch gelesen und hatte mir nur für den kleinen das Buch " o je ich wachse "geholt, wo alle Wachstumssprünge drin stehen. Das Buch habe ich nach 20 Wochen verkauft, nachdem mein Sohn nicht einen "Sprung" angedeutet hat. Alles nur Panik mache und Geldmacherei.
Ich bin seit der Schwangerschaft Mitglied in einem Forum für Mütter und Schwangere und was ich da teilweise so für Fragen lese, finde ich schon eigenartig. Ich frage mich manchmal wirklich wofür die Leute denn einen Frauenarzt oder eine Hebamme haben. Ich finde es schade das es so viele Menschen gibt die kein vertrauen zu den beiden Personen haben.
Die Antwort auf diese Probleme liegt nicht daran, das die Mütter keinen Ansprechpartner haben oder von ihrem Umfeld verrückt gemacht werden. Eine Schwangerschaft wird heute anders bewertet als früher. Und man sagt auch heute noch gerne, das ja eine Schwangerschaft keine Krankheit ist.
Das ist doch des Pudels Kern bei der Sache. Die Frauen wurden nur in seltenen Fällen früher besonders behandelt. Ansonsten war eine Schwangerschaft erstmal nichts besonderes. Und wenn ich dann an meine Schwangerschaft denke. Ok, es war auf Grund der Zwillinge eine Risikoschwangerschaft und ich habe für meine Kinder damals das Rauchen aufgegeben und auch beim Sport eine Pause eingelegt.
Aber ansonsten habe ich alles gemacht, was mir sonst auch Spass gemacht hat, solange ich mich dabei wohlgefühlt habe. Ich habe halt mehr auf meinen Körper gehört, als auf gute Ratschläge aus dem persönlichen Umfeld oder aus Büchern. Und wenn das heute mehr junge Mütter machen würden, hätten sie auch ein leichteres Leben.
Klar habe ich mal bei der Säuglingsschwester gefragt, ob das Schlafen auf dem Bauch wirklich so gefährlich für die Kinder ist. Denn meine beiden Mädels konnte ich hinlegen wie ich wollte, sie haben es sehr schnell geschafft sich auf den Bauch zu drehen. Und nein, es ist keine Gefahr dabei, solange die Kinder diese Schlafstellung von selbst suchen.
Genau wie mir auch meine Kinderärztin damals gesagt hat, das die Altersangaben auf der Babynahrung nicht allzu ernst zu nehmen sind. Meine Kinder haben halt schon Milchbreie mit 8 Wochen vertragen, welche erst ab dem 4. Monat gefüttert werden sollten. Und genauso wurde auch schon früher verfahren.
Ist ein Kind von der Milch, egal ob nun Muttermilch oder welche vom Tier, nicht mehr satt geworden, dann gab es eben Brei. Ob das Kind dabei 2 Monate oder 6 Monate alt war, hat keinen interessiert. Man hat so gehandelt, das es dem Baby dabei gut ging. Und ein sattes Baby fühlt sich eben auch wohler, als eines was nur schreit, weil es hunger hat.
Es gibt einfach zuviele Informationsmöglichkeiten heutzutage mit Zeitschriften, Fernsehen, Büchern und Internet. Wenn man gerade als Schwangere, die zum ersten Mal ein Kind bekommt die ganzen Informationsquellen nutzt, um sich möglichst gut auf die Ankunft des Babys vorzubereiten (das will ja im Prinzip jede Mutter), dann kann man sich dadurch auch relativ leicht und schnell verrückt machen lassen, weil eben nicht in jeder Information immer das Gleiche steht und es eben eine solch Vielzahl an Informationen gibt.
Früher war das anders, als es zum Beispiel noch kein Internet gab oder noch früher, als viele Leute auch noch keinen Fernseher hatten oder weniger Geld, um sich dutzende von Büchern über Schwangerschaft und Babys zu kaufen. Damals brachte man eben ohne sich vorher großartig informiert zu haben seine Kinder auf die Welt. Ich kann mich zum Beispiel nicht erinnern, dass meine Mutter mir einmal etwas von Büchern oder Zeitschriften erzählt hat, die sie einmal über ihre eigene Schwangerschaft gelesen hat. Das meiste, was sie über ihre Schwangerschaft und die Erziehung ihrer Kinder hatte, hatte sie aus Erzählungen von ihrer Mutter und von ihrem Frauenarzt bzw. den Hebammen in der Klinik.
Viele Frauen heutzutage meinen auch, sie müssten alles über ihre Schwangerschaft wissen und für die Zeit danach und mutieren so irgendwann zur Übermutti, die sich dann eben auch durch Informationen verrückt machen lässt.
Hallo, ich bin im letzten Jahr Mutter geworden. Ich hatte bereits während der Schwangerschaft drei Bücher über das Schwanger sein und Kinderkriegen und kurz vor der Entbindung hatte ich zwei Bücher über das erste Jahr.
Da Du gezielt nach dem Warum gefragt hast, möchte ich Dir das zunächst einmal erläutern. In erster Linie habe ich mich sehr auf das Baby gefreut. Ich wollte die Schwangerschaft so bewusst wie möglich erleben.
Ich wollte unbedingt wissen, was passiert da mit dem Kind in meinem Bauch? Kann es schon hören? Hat es schon Angst? Spürt es, wenn ich schlecht gelaunt bin? Was entwickelt sich gerade? Wenn es jetzt auf die Welt kommen würde, würde es überleben können? Kann es schon sehen? Spielt es? Entdeckt es gerade seine Hände? Wieviel wiegt es ungefäht? Wie groß ist es? Am liebsten wäre ich dauerhaft unter dem Ultraschall und hätte mir angeguckt, wie es dem kleinen Würmchen so geht. Natürlich habe ich auch ein Bauchgefühl und ich kann mich darauf wirklich sehr verlassen. Aber wie sollte ich die Freude im Zaum halten? Es hatte lange gedauert, bis wir endlich schwanger wurden und da möchte man wirklich alles richtig tun und man kann es natürlich auch kaum erwarten. Vielleicht hatte ich es anfangs auch etwas übertrieben. Ich habe sämtliche Schwangerschaftskurse besucht und meine Ernährung komplett umgestellt.
Vom stressigen Büroleben zu einer Entspannungsoase gewechselt, nur damit sich im Bauch alles richtig entwickelt. Kurz vor der Entbindung hatte ich den inneren Drang "Mein erstes Jahr" zu lesen und wieder so viel es ging. Man geht nicht mehr arbeiten, hat die Zeit und ist natürlich voller Freude und Spannung auf das , was einen erwartet. Nach der Entbindung hat sich alles gewendet! Ich habe diese Bücher und sie dienen mir ggf. als Nachschlagewerk, aber ich brauche sie nicht wirklich. Ich sehe, wie es meiner kleinen geht. Ich freue mich, dass sie gesund ist. Ob sie nun früher oder später anfängt zu laufen, ist mir in dieser Hinsicht nicht so wichtig. Ich sehe ja, dass sie körperlich völligst normal entwickelt ist. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich mir keine Gedanken machen muss.
Im Prinzip kann ich Punktediebs Ausführungen nur erweitern, die jungen Familien und damit Mütter wuchsen früher doch eher in enger Verbindung zum Rest der Familie auf und ließen sich (auch mangels anderer Informationsquellen) beraten und helfen. Außerdem hatten junge Mütter damals auch schon Erfahrungen mit kleinen Kindern und gerade auch Babys, da sie eben schon von Kindesbeinen an die Pflege mitbekamen und auch darin einbezogen wurden. Das ist heute nun schon mal ganz anders.
Die Vielzahl möglicher Informationsquellen heutzutage wurde ja auch schon angesprochen. Wenn man denn nur ein- und dieselbe Aussage in verschiedenen Variationen finden würde (ob nun lang- oder kurzärmliger Schlafsack ist ja fast egal), dann wäre das sicher auch nicht so verwirrend. Das ist aber nicht der Fall und gerade auch bei der Kinderpflege gibt es doch so einige Moden - macht man die nicht mit, dann wird man gern mal groß angeschaut. Und auch wenn man zuvor ziemlich genaue Vorstellungen hat, dann lässt man sich eben schnell verunsichern, wenn die überwiegende Mehrheit ganz anderer Meinung ist.
Und dann ist es auch so, dass man heute viele Vorschläge hört, die auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und so althergebrachten Überlieferungen völlig entgegengesetzt gegenüberstehen. Da ist es dann schwer abzuwägen, sollte man sich eben so verhalten, wie schon etliche Generationen zuvor und vielleicht etwas riskieren, oder lieber nicht.
Ich denke auch das viele Mütter das Problem haben das sie zu viele Ansprechpartner haben. Und das meistens aus verschiedenen Generationen. Die einen machen es so, die anderen so. Und viele Mütter versuchen dann auf alle zu hören und es allen recht zu machen und das geht einfach nicht.
Ich muss sagen dass ich vor der Geburt auch recht nervös war und irgendwie fragte ich mich dann schon was mache ich dann mit dem Kind, wenn wir nach Hause kommen. Man kann es sich einfach nicht so richtig vorstellen. Da sind mir viel Gedanken durch den Kopf gegangen, doch als wir dann wirklich nach Hause gekommen sind war das alles weg. Man weiß was und wie man mit dem Kleinen Bündel umgeht. Für mich war es dann auch recht hilfreich das ich keinen Besserwisser in der Gegend hatte sondern alleine entscheiden konnte und musste. Ich rief zwar öfters meine Mutter und meine Freundin an, deren Kind damals ein knappes Jahr war, und bekam die gewünschte Information, doch irgendwie tat ich sowieso immer etwas anderes.
Eine Freundin bekam vor einem knappen Jahr ihren kleinen Sohn und sie war auch so ein Fall der es jedem Recht machen wollte. Die Großeltern sagen so, die Schwiegereltern so und so weiter und so fort. Sie schaffte es dann bald psychisch nicht mehr den Druck Stand zu halten. Ich musste ihr dann mal eine Standpauke halten und ihr meine Meinung sagen und seither ruft sie immer nur noch mich an. Ich sage ihr dann immer was ich machen würde, aber entscheiden muss sie es selber. Und ich bin froh das sie nicht immer das macht was ich sage sondern sich auch mal dagegen entscheidet. Seither geht es ihr viel besser.
Ich glaube, das liegt daran, dass heutzutage Kinder als ein wichtiges Gut angesehen werden. Die Frauen bekommen in der Regel immer später Kinder und viele Kinder sind dann absolute Wunschkinder. Dementsprechend ist dann auch der Wunsch nach Perfektion groß, und diese Erwartungshaltung wird dann auch auf die Kinder übertragen, im Hinblick auf die Motorik oder Sprachentwicklung, etc.
Es sind aber auch nicht alleine die Mütter schuld. Die Werbung ist heutzutage auch so, dass sie einem suggeriert, die junge Mutter von heute müsse alles können, das Bild von der Latte trinkenden, lässigen, sportlichen berufstätigen Supermama, die alles mit links schafft, ist doch mittlerweile weit verbreitet. Viele Mütter versuchen dann krampfhaft, da mitzuhalten bzw. in dieses Schema zu passen und haben dann gleichzeitig diesen Druck, bloß ja keinen Fehler zu machen.
Eine Zeitlang ging es mir in manchen Bereichen auch so, dass ich alles zu wichtig genommen habe. Natürlich sollte man auf gewisse Dinge achten im Bezug auf Säuglingspflege, aber man kann eben auch übertreiben. Ich merke das an mir selbst, ich habe jetzt das 2. Kind und bin im Hinblick auf manche Dinge deutlich gelassener geworden. Ich merke dann, dass ich auch manchmal zu nachlässig bin, aber das macht mich auch nicht mehr verrückt, sondern ich lerne daraus.
Es ergeben sich gerade bei Babys irgendwann im Krabbelalter genug Gefahrensituationen, da braucht man sich nicht noch wegen plötzlichem Kindstod, etc. verrückt machen. Wobei ich natürlich auf der anderen Seite schon gut finde, dass bestimmte zusätzliche Risikofaktoren wie Rauchen vor dem Kind (was ja ohnehin schädlich ist), übertriebenes Einpacken, etc. den Müttern dargelegt werden, aber es wird halt auch viel Panik gemacht.
Da ich nun auch gelesen habe, dass der plötzliche Kindstod durch Serotoninmangel im Gehirn bedingt sein soll und das rein genetisch bedingt ist, mache ich mich noch weniger verrückt. Denn die Risikofaktoren erhöhen zwar das Risiko an sich, ein Kind, das aber diese Disposition nicht hat, und das trifft wohl auf die meisten zu, hat ohnehin gar kein Risiko, daran zu versterben. Ich achte halt nur darauf, dass das Kind um den Kopf herum nicht so warm eingepackt ist, sprich, dass es nicht von Kissen und Kuscheltieren, etc. total umgeben ist, und ansonsten wars das.
Mein Sohn ist 9 Monate alt und schläft tagsüber auch mal mit Decke (natürlich nur bis zum Bauchnabel etwa) und kann auch gerne mal auf dem Bauch oder auf der Seite schlafen, auch auf dem Erwachsenenkopfkissen, weil er das nun mal bevorzugt. Da er tagsüber kaum tief schläft, mache ich mir da absolut keinen Kopf, bei meinem Erstgeborenen hätte ich mich das nie getraut.
Ich muss zugeben, dass ich mich damals auch total verrückt gemacht habe, als ich schwanger war. Mein Kleiner war ein absolutes Wunschkind und es war auch gar nicht so sicher, ob ich überhaupt jemals schwanger werden würde. Dann hat es doch geklappt, und zwar recht schnell. Heutzutage ist es ja so, dass es von Informationen bezüglich der Schwangerschaft und dem Babyalter nur so wimmelt. Natürlich habe ich auch meine Mutter gefragt und sie hat mir auch mit Rat und Tat zur Seite gestanden, aber ich konnte gar nicht genügend Informationen haben. Gerade beim ersten Kind will man ja auch alles richtig machen und möchte gut vorbereitet sein.
So kam es dann auch, dass ich extra eine Babyzeitschrift abonniert habe und zusätzlich wurde mir auch noch ein ganz dickes Buch über die Schwangerschaft geschenkt. Da konnte man für jeden Monat die Entwicklung sehen, was ja eigentlich auch ganz schön war. In dem Buch wurden aber auch Themen wie Frühgeburt, Fehlgeburt, Totgeburt und alle möglichen anderen Krankheiten aufgezählt. Das hat mich dann schon ein wenig verunsichert und ich habe mich dadurch auch regelrecht verrückt machen lassen. Alle 20 Minuten habe ich innegehalten und wollte spüren, ob sich das Baby auch noch bewegt usw. Ich konnte die Schwangerschaft auch dann gar nicht mehr richtig genießen, weil ich mir einfach zu viele Gedanken gemacht habe. Für meinen Mann war das auch eine harte Zeit und ich bin ihm damit auch ziemlich auf die Nerven gegangen.
Klar ist es schön, was man heutzutage alles machen kann, aber es wird eben auch übertrieben. Von Nackenfaltenmessung beim Frauenarzt bis hin zu extra Ultraschalls, die natürlich dann wieder etwas kosten und vieles mehr. Ich war mit dem Ganzen irgendwie total überfordert und wusste irgendwann nicht mehr, was überhaupt noch richtig oder falsch ist. Meine Mutter hat mir dann auch gehörig den Kopf gewaschen und gemeint, dass ich doch endlich mal aufhören sollte, in den Zeitschriften alles nachzulesen. Wirklich entspannen konnte ich mich aber nicht und finde das auch echt schade. Bei meinem zweiten Kind werde ich auf jeden Fall lockerer sein und das Schwanger sein genießen, das habe ich mir ganz fest vorgenommen. Man verpasst auch vieles, wenn man sich so viel Sorgen macht.
Vorm plötzlichen Kindstod hatte ich auch immer große Angst, habe keinen Himmel verwendet und auch keine Decke und kein Kopfkissen. Ich habe meinen Kleinen immer auf den Rücken gelegt, aber da wollte er partout nicht schlafen. Als er sich dann auf den Bauch drehen konnte, hatte sich das eh erledigt. Er wollte lieber auf dem Bauch schlafen, obwohl davon ja abgeraten wird. Unsere Kinderärztin hat uns dann aber beruhigt und gemeint, dass das schon in Ordnung geht. Früher hatte man die Rückenlage bei Babys verteufelt, heute wär es eben die Bauchlage. Von da an wurde ich auch etwas lockerer und habe eher nach Mutterinstinkt gehandelt und nicht nach den Tipps irgendwelcher Ratgeber. Von allen Seiten prasselt eben auch alles Mögliche auf einen ein. Gerade Erstmütter sind da echt manches Mal überfordert - mich eingeschlossen. Mein weiß ja gar nicht mehr, auf was man nun hören soll, denn Jeder sagt etwas anderes. Bei meinem nächsten Kind habe ich da ja glücklicherweise schon Erfahrung und werde dann auch garantiert gelassener mit einigen Situationen umgehen.
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