Atkinson Diät
Hat jemand Erfahrungen mit der Atkinson Diät und kann sagen, ob die nun schädlich ist oder nicht? Hab gehört mit der Atkinson Diät kann man sehr schnell sehr viel abnehmen!
Kann man nicht mit jeder Diät sehr viel sehr schnell abnehmen? Zumindest verspricht das nicht jeder? Die frage ist dann nur, wie lange hältst du das Gewicht ? Und wie lange dauert es bis du 10 Kilo mehr drauf hast wie du vorher schon hattest? Eine Diät sollte nicht zwanghaft sein, also in Hinsicht auf die Gewichtreduzierung. um so langsamer du abnimmst um so besser ist eine Diät. Erstens kann sich dein Körper auf die Umstellung einstellen und zweitens ist die Gefahr des Jo-Jo Effekts geringer
Mit einer Diät kannst Du fast immer nur schlecht abnehmen, was immer noch am Besten ist und was viele ungern hören, ist Sport und viel Bewegung. Auch um den Jojo Effekt in Grenzen zu halten.
Ich persönlich nicht, allerdings zahlreiche Freunde von mir. Waren alles durchweg positive Ergebnisse. Zur "Schädlichkeit": Gesund ist keine Diät, das muss einem von vorneherein klar sein. Aber innerhalb dieser "Ungesundheit" ist die Atkins-Diät schon einer der "gesündesten". Der Grund: Der Stoffwechsel wird nicht derart drastisch geändert wie bei manch anderen, manche basieren ja sogar darauf, den Stoffwechsel tagtäglich zu "verwirren".
Von daher ist der "Jojo-Effekt" auch eher schwach ausgeprägt. Zudem kommt, dass die Muskulatur nur in sehr sehr begrenztem Maße "angegriffen" und analysiert wird, was zur Folge hat, dass sowohl liebgewonnen Muskeln als auch die allgemeine Körperproportion weiterhin fast unverändert gleich bleibt.
Laufmasche, alle einigermaßen wissenschaftlich belegte Diäten funktionieren auch. Grundlage ist nur eben ein Grundverständnis über Ernährung sowie die Einhaltung der "Regeln" der jeweiligen Diät. Wie gesagt, zum Thema "Jojo-Effekt" bei der Atkins / Anabolen / Low Car-Diät habe ich ja bereits schon alles gesagt eigentlich.
Geb dir unddamit auch Midgaardslang aber Recht damit, dass die "beste" Diät immer noch die ist, einfach sich gesund zu ernähren, Sport zu treiben, und ein ganz leichtes Kaloriendefizit von eventuell 200-400kcal zu "essen", das merkt man kaum und man nimmt auch noch "schnell genug" ab. Wie gesagt, der Körper merkt sich wirklich alles, und drastische Gewichtsreduktionen oder -zunahmen enden sehr oft auch in muskulären und ossären Problemen.
Also dass die Atkinsdiät den Stoffwechsel nicht beeinflusst ist schlichtweg falsch. Der Körper wird quasi dazu gedrillt aufgrund schwacher Kohlenstoffkonzentration seinen Energiebedarf allein aus Fettreserven zu ziehen.
Eine der vielen unangenehmen Folgen, wie z.B der erhöhte Cholesterinspiegel, sind vor allem Mundgeruch, der durch die Veränderung der Bestandteile in der Magensäure verursacht wird.
Viele gehen davon aus, dass ihnen die Atkinsdiät hilft. Im Grunde genommen nimmt man aber nur durch den geregelten Essenplan ab, man nimmt einfach weniger Kalorien zu sich. Ob nun Fett oder Kohlenhydrate, auf die Masse kommt es an.
Entershinobi, da scheinst du absolut fehlinformiert zu sein.
1. Es erfolgt nur eine schwache Stoffwechsel-Veränderung, da weiterhin ein sogenannter "Refeed- / Refill-Day" eingelegt wird, an welchem bewusst Kohlenhydrate verzehrt werden sollen, wodurch der Körper nicht über längere Zeiten keinerlei Kohlenhydrate bekommt.
2. Der Energiebedarf wird, solange keine Ketose eintritt, nicht mehr mit körpereigenen Fettreserven gedeckt als sonst. Die Deckung der Kalorien durch die Kohlenhydrate erfolgt durch Eiweiß, nicht durch Fett, der Fettanteil sollte eigentlich gleich hoch bleiben, was meist auch gut möglich ist.
3. Es ist schlichtweg falsch, zu sagen, dass man nur aufgrund eines Kaloriendefizites abnimmt. Ich selbst kenne genug Beispiel, die aufgrund ihres Sportes weiterhin den Kalorienbedarf gedeckt haben und trotzdem abgenommen haben (Stichwort Ketose). Zudem ist der Essplan eigentlich auch nicht geregelter als er es sonst sein sollte, wenn man keine Diät hat.
4. Der Cholesterinspiegel wird eigentlich auch nicht erhöht, vorausgesetzt, man hat nicht den Irrglauben, zu meinen, dass man wegen erhöhtem Eiweißbedarf auch die Fettzufuhr hochschrauben muss, und dann am "Besten" den ganzen Tag nur noch fette Schweinenacken-Steaks und Ähnliches in sich "hineinstopft", was natürlich die Cholesterin-Spiegel deutlich ins Schlechte kehren würde.
Das Einzige, was ich dir nicht streitig machen kann, ist der Mundgeruch, da haben schon viele darüber geklagt, aber das ist, denke ich, immer noch ein geringes Problem verglichen mit Übergewicht und dessen Folgen.
DerDaene hat geschrieben:Entershinobi, da scheinst du absolut fehlinformiert zu sein.
1. Es erfolgt nur eine schwache Stoffwechsel-Veränderung, da weiterhin ein sogenannter "Refeed- / Refill-Day" eingelegt wird, an welchem bewusst Kohlenhydrate verzehrt werden sollen, wodurch der Körper nicht über längere Zeiten keinerlei Kohlenhydrate bekommt.
Hm also das mit dem Refill kannte ich nicht. Das war in dem Artikel in dem ihc darüber las nicht enthalten. Wenn man diesen dann wirklich macht kann ich mir vorstellen, dass du Recht hast.
2. Der Energiebedarf wird, solange keine Ketose eintritt, nicht mehr mit körpereigenen Fettreserven gedeckt als sonst. Die Deckung der Kalorien durch die Kohlenhydrate erfolgt durch Eiweiß, nicht durch Fett, der Fettanteil sollte eigentlich gleich hoch bleiben, was meist auch gut möglich ist.
Das ist schon klar, aber es wird sehr viel Fleisch verzerrt, wo halt imt den Proteinen auch ordentlich Fett mitkommt. Alleine durchs braten^^.
3. Es ist schlichtweg falsch, zu sagen, dass man nur aufgrund eines Kaloriendefizites abnimmt. Ich selbst kenne genug Beispiel, die aufgrund ihres Sportes weiterhin den Kalorienbedarf gedeckt haben und trotzdem abgenommen haben (Stichwort Ketose). Zudem ist der Essplan eigentlich auch nicht geregelter als er es sonst sein sollte, wenn man keine Diät hat.
Das versteh ich nicht, wenn jemand Sport macht verbraucht er doch auch mehr Kalorien?! Oder meintest du, dass die Sportler den Kalorienverbrauch zusätzlich zu ihrem normalen Energiebedarf ausgleichen? Und laut dem Diätplan darf ich mir keine Pizza mit ner Flasche Cola reinziehen. Also würd ich sagen da werden ordentlich Kalorien eingespart. Findest du nicht, dass das eine Einschränkung ist? Klar, sowas sollte man auch ohne Diät nicht machen, aber gerade darum gehts ja, dass genug leute sich ordentlich fettige Sachen gegönnt haben und deswegen z.B. abnehmen wollen.
4. Der Cholesterinspiegel wird eigentlich auch nicht erhöht, vorausgesetzt, man hat nicht den Irrglauben, zu meinen, dass man wegen erhöhtem Eiweißbedarf auch die Fettzufuhr hochschrauben muss, und dann am "Besten" den ganzen Tag nur noch fette Schweinenacken-Steaks und Ähnliches in sich "hineinstopft", was natürlich die Cholesterin-Spiegel deutlich ins Schlechte kehren würde.
Aber die Leute haben ja keinen Ernährungsberater dabei, der ihnen das deutlich macht. Von daher denke ich liegt die Versuchung nahe, fettreicher zu essen als sonst.
Das Einzige, was ich dir nicht streitig machen kann, ist der Mundgeruch, da haben schon viele darüber geklagt, aber das ist, denke ich, immer noch ein geringes Problem verglichen mit Übergewicht und dessen Folgen.
Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Ich für meinen Teil sitze lieber neben einem dicken Menschen als einem dünnen mit Mundgeruch. Ich würde gerne auch ein paar Pfund abnehmen, aber wenn das auf Kosten meines Atems geht, ist das für mich ein Grund davon die Finger zu lassen.
Sollte jemand aus gesundheitlichen Gründen abnehmen müssen, könnte ich verstehen wenn ihm dieser Preis nicht zu hoch ist.
Naja, ist ja kein Problem, liegt dann ja an den Quellen und nicht an dir.
Nein, da kann ich dir leider nicht Recht geben, schon alleine deswegen: Es gibt wirklich bei jedem Tier der Welt stellen, die sehr mager sind. Da gibt es natürlich auch noch Unterschiede aber allgemein wehre ich mich gegen die Behauptung, dass Fleisch an sich Fett ist. Beim Braten kommt natürlich etwas Fett dazu, aber wiege das doch mal ab, das ist wirklich sehr sehr wenig beziehungsweise kann man auch genug Sachen ohne Fett braten, wenn man eine gute Pfanne hat, denn "Saft" besitzen ja alle Fleischsorten.
Zu dem Braten noch: Wenn man das Öl erst dann in die Pfanne bringt, wenn sie bereits heiß ist und gebraten werden kann, vermeidet man weitgehend eine Umwandlung der ungesättigten (und auch der gesättigten) Fettsäuren in Trans-Fettsäuren, welche wirklich stark karzinogen wirken. Von daher sind die paar Tropfen, mit denen man dann brät, auch noch "gesund".
Klar verbraucht er dann mehr Kalorien, aber die Ketose ist mehr oder minder fast gänzlich unabhängig von dem Kalorienverbrauch. Von daher ist es auch theoretisch und auch praktisch möglich, weiterhin seinen gesamten Kalorienbedarf zu decken und trotzdem abzunehmen, weil die Ketogen-Körper eben primär Fett analysieren. Deswegen funktioniert die ja auch so gut, wenn man eben damit ein bißchen Ahnung hat.
Wieso werden die denn eingespart? Der Sinn und Zweck der Low-Carb-Diät ist nicht, alles "Gute" zu verbieten und dadurch in eine Art FDH abzurutschen. Es gibt doch genug andere Mahlzeiten, die man weiterhin zu sich nehmen kann und dann eben zum Beispiel mit "Pizza und Cola" ersetzen kann. Also, ich sage einfach mal ganz pauschal: Die Leute, die durch "schlechte" Ernährung dick geworden sind, die sind einfach nur unwissend. Es gibt wirklich eine riesige Menge an Rezepten, die absolut hochwertig sind, was die Nährstoffe angeht, und trotzdem nicht unbedingt kalorienarm.
Also von daher ist es einfach so: Man kann, wenn man es einfach nur will (und sich zum Beispiel einfach mal an den PC setzt und sich nach Rezepten umschaut), sich wirklich "totfressen" mit gesunden Sachen, die auch allesamt durchaus kalorienhaltig sind, also nichts in die Richtung "zwei Blatt Salat".
Naja, dafür brauchst du doch keinen Ernährungsberater. Wenn du nur etwas Grundwissen hast, dann weißt du zum Beispiel, dass der Bauch oder der Nacken eines Tieres allgemein doch relativ fett ist. Von daher sage ich weiterhin: Es ist einfach Unwissen oder einfach nur Dummheit, sofern man das sagen kann. Und aufgrund solcher Leute ist dann die Low-Carb-Diät so total verschrien, weil sich einfach niemand auch nur annähernd darüber informiert. Du musst es auch so sehen: Wenn ich bereit bin, eine Diät zu machen, dann sollte ich mich zumindest soweit über Nährstoffe im Allgemeinen informieren, dass mir die Informationen zum Beispiel der Diät-Bücher auch zu etwas nutzen.
Und mal ganz ehrlich: Ich hau mir lieber 'n gutes Filetsteak vom Schwein rein als 'nen fettigen Schweinebauch, ist auch, was die Fleischqualität angeht, einfach viel viel besser. Kostet natürlich auch mehr, aber wenn's um's Geld geht, steig ich halt um auf Rind, Pute oder Hähnchen.
Ich lese gerade das Buch von Atkins, da passt diese Frage optimal, da ich gerade herausfinden will, wie inzwischen der Trend zu Atkins steht. Das bisher gesagte entspricht aber in großen Teilen nicht dem, was ich von der Diät lese. (z.B. ist sehr wohl das Fett ein großer Faktor und wird durchaus positiv gesehen (was ich zuerst auch nicht verstehen konnte) und es wird auch erklaert, warum 'Fett essen' nicht gleich 'Fett werden' ist) Das stellt alles bisher von mir gehoerte / gelesene auf den Kopf.
Negativ darin zu lesen: Atkins Firma ging 2005 pleite und er hat sein Programm angepasst, dass man also auch doch einige Kohlehydrate dazu essen kann / soll. (Das erklaert, warum es weiter oben in den Posts zu Unstimmigkeiten kam). Ebenso scheint seine Diät nicht mehr 'In' zu sein. Nichtsdestotrotz sind das fuer mich noch keine Gründe, es nicht zu versuchen. Ich suche mal weiter nach negativ Material / Kontraargumenten, plane aber schon, es mal auszuprobieren (sofern ich keine starken Gegenargumente finde). Bisher bin ich von dem Buch begeistert.
Zuvor war ich absolut auch ein 'fettarm' esser, will jetzt aber mal zumindest die 14 Tage Induktionsprogramm probieren. Frei nach dem Motto: Soviel Fett und Eiweiss, wie man will, aber so gut wie keine Kohlehydrate. Das Induktionsprogramm ist 1 Teil von 4, der letzte Teil soll das ganze Leben lang gehen.
Atkins beschreibt unheimlich interessant, welche chemischen Prozesse im Koerper ablaufen, und welch wissenschaftlicher Hintergrund hinter seiner Diät steht, den auch andere Studien belegt haben (behauptet er zumindest, jedoch mit Quellangaben). SEHR wichtig fuer mich sind dabei zwei Punkte, die er mir auch glaubhaft dargestellt hat:
- man nimmt fast nur Körperfett ab, nicht wie bei vielen anderen Diäten in erster Linie Muskeln.
- es gibt so gut wie keinen Jojo Effekt, gerade weil man ja keine Muskeln verliert und ebenfalls, da man keinen Hunger haben muss. Man kann z.B. so viel Steaks essen, wie man will. Alle Arten von Fleisch, dazu Kaese und Eier sind auch erlaubt. Er sagt auch, dass man durch Aufnahme von Fett schneller gesättigt ist.
Ebenfalls sehr interessant ist seine Beschreibung, dass seine Diät zugleich gesundheitsfördernd ist, insbesondere in Bezug auf
- Diabetes
- hohem Cholesterinspiegel (also ganz im Gegensatz zu oben gesagtem)
Mal gespannt, ob / wie das funktioniert. Lustig ist bestimmt die Benutzung solcher Ketose Teststreifen, bei denen man im Urin messen kann, ob die Diät schon angesprungen ist! Also ich finde es tierisch interessant.
ps: bin mit dem Buch noch nicht durch, kann es aber schon mal jedem empfehlen. Mal gespannt, wie es sich (fast) ohne Zucker und Weissmehl (Korn Flakes, Müsli, Brot, Kartoffeln, Reis und Nudeln) lebt und natuerlich ohne Pizza mit Coke.
Vorsicht! Die Atkins-Diät ist sehr gesundheitsschädigend! Das Abnehmen wird durch Kalorieneinschränkung und Ketose bewirkt. Bei einer Ketose verbrennt der Körper Muskelgewebe anstatt Fett. Eine langfristige Ketose hat mehrere Folgen, z.B. Muskelschwund, Übelkeit, Dehydrierung, Schwindel, Kopfschmerzen, Nierenstörungen, Herzschädigungen, etc. Vieles was Atkins behauptet ist einfach nicht war. Keine der Behauptung wird durch irgendeine Studie gestützt. Bitte informiert euch gründlich darüber. Auch hierzu empfehle ich das Buch "Food Revolution" von John Robbins.
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