Blizzard und Paypal gegen WoW-Goldfarmer

vom 29.01.2011, 21:32 Uhr

Die Goldfarmer, also Spieler, die professionell Währungen in Spielen sammeln und diese dann in Massen für echtes Geld verkaufen, sind in jedem Spiel nicht sonderlich beliebt. Nun läutet Blizzard im Kauf gegen die Goldfarmer in ihrem Online-Rollenspiel "World of Warcraft" eine neue Runde ein und diesmal kämpft Blizzard mit deutlich härteren Bandagen. Denn Blizzard hat den größten Online-Bezahldienst Paypal ins Boot geholt, sodass von Blizzard identifizierte Goldfarmer keine Transaktionen mehr über Paypal empfangen können. So scheint Blizzard zu hoffen, den "Reiz" der Goldfarmer zu nehmen.

Meint ihr, dass diese Methode die Goldfarmer langfristig aus "World of Warcraft" verscheuchen wird? Oder werden eurer Meinung nach die Probleme nur auf andere, kleinere Onlinebezahldienste verlagert? Hat Blizzard überhaupt das Recht, den Handel mit virtuellen Gütern einzuschränken?

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» Malcolm » Beiträge: 3256 » Talkpoints: -1,99 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Sie haben sämtliche Rechte an ihrem eigenen Spiel, und natürlich können sie Leute vom Server schmeißen, die ihnen nicht passen.

Einem Freund ist es schon passiert, daß ihn ein GM im Spiel mal angetestet hat, ob er ein Bot ist, weil er einfach so "mechanisch präzise" irgendetwas gemacht hat, daß es danach aussah. Da ein Bot aber auf sowas nicht reagieren kann (und schon gar nicht mit schlagfertigen Antworten), war das schnell geklärt.

Blizzard muß einfach in seinen AGB genau schreiben, welches Verhalten auf seinen Servern nicht geduldet wird. Wer sich dann nicht daran hält, kann also rausgeworfen werden, und das will Blizzard offenbar.

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» fushicho » Beiträge: 371 » Talkpoints: 17,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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