Homöopathie - was haltet Ihr im Allgemeinen davon?
Die Homöopathie wurde um das Jahr 1800 vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann gegründet und wird heutzutage als umstrittene, alternativmedizinische Methode geahndet.
Eine der Grundlagen besagt, dass "Ähnliches durch Ähnliches geheilt wird". Bedeutet also, dass die homöopathischen Medikamente bei gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorrufen können, wie die, an den der Kranke leidet.
Die "Mittelchen" werden den Patienten in kleinen "Dosen" (Mengen) verabreicht. Diese wurden vorher in einer besonderen Art zubereitet. (potenziert) Die Grubsubstanzen werden mit sog. Trägersubstanzen verdünnt um evtl. unerwünschte Wirkungen zu minimieren. Es wird sogar teilweise spekuliert, dass durch diese Zubereitungsart die erwünschte Wirkung verstärkt wird.
Diese Mittelchen gibt es in den verschiedensten Formen. Ich bekomme sie z. B. als sogenannte Globolis oder umgangssprachlich auch Kügelchen genannt, um mein Energielevel aufzupäppeln. Hab auch schon gegen Schlafstörungen etwas eingenommen, gegen Magen und Darmbeschwerden, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen etc....
Glaubt Ihr an das homöopathische Verfahren oder denkt Ihr dass das alles Humbug ist? Das hier nur ein Placebo Effekt erzielt wird?
Also ich persönlich bin überzeugt dass es funktioniert!
Also meine Kleine muss leider mit 6 Monaten schon ne Menge an Medikamenten nehmen. Es fängt an bei Vitamin D Tabletten, die Standart bei Neugeborene sein sollen, allerdings hat meine Tochter die erste schon nicht vertragen und nach ca 1 Stunde, nachdem ich ihr die erste Tablette im Alter von 8 Tagen gab, war ihr ganzer Mund und Nase voll mit gelbem Schleim und sie war nach Luft am röcheln.
Danach sind wir auf Vigantolöl umgestiegen, was reines Vitamin D istund nichtnich diverse andere Stoffe drin sind. Seitdem schrecke ich ein wenig zurück, wenn ich ihr Medikamente geben soll, da ich wiedxer Angst vor Unverträglichkeit habe. Wenn sie z.B. geimpft wurde bekommtg sie von mit Viburcolzäpfchen. Die sind homäopatisch und wirken super, wenn sie unruhig wirkt und zu Fieber neigt. Ausserdem habe ich gehört, dass man anstatt Dentinox Zahnungshilfe Osanimkügelchen geben kann, die auch homäopatisch sind und genauso gut, wenn nicht sogar besser wirken sollen.
Ich selber versuche für mich Medikamente zu meiden, nur wenn es unbedingt erforderlich ist. Bei meiner Kleinen bin ich super Zufrieden mit Homäopathie, auch wennich vorher nicht viel von gehalten habe. Nun bin ich so überzeugt, dass ich versuche von normalen Medikamenten auf die "gesünderen" auszuweichen. Ich denke, kleine Säuglinge müssen nicht mit so viel Chemie zugepumpt werden und es gibt wohl eine Menge normaler Präparate die mit Vorsucht zu geniesen sind.
Viele halten es ja für Humbug, aber ich finde, zu Unrecht. Ich hab mich nie sonderlich dafür interessiert, weil ich eigentlich kaum krank bin, außer einer Grippe 1-2 mal im Winter. Von da her hatte ich keinen Grund, mich dafür zu interessieren. Dann kam im Mai 06 mein Sohn zur Welt. Und da ging es los, erst 3-Monats-Koliken wie bei so vielen Babies, dann Zähne, das volle Programm halt. Und mir wurden Globuli empfohlen.
Also... manche haben bei mir nicht wirklich geholfen, andere schon. Camomilla D30 war sehr gut, wenn mein Kleiner unruhig war beim Zahnen, er schlief kurz darauf meist ein und war danach ausgeglichener. Arnica D12 nehme ich, wenn er sich irgendwo eine Beule geholt hat, was ja oft vorkommt, das Zeug ist besonders zu empfehlen, es verhindert regelrecht, dass sich blaue Flecken bilden, und das ist kein Witz. Also seitdem ich ein Kind habe, interessiere ich mich mehr für Homöopathie.
Natürlich halte ich Homöopathie auch nicht für ein Allheilmittel, bei ernsthafteren Erkrankungen würde ich doch auf die Schulmedizin vertrauen. Aber bei Erkältung, Wehwehchen des Alltags, Blähungen, Zahnungsbeschwerden, etc. ist Homöopathie eine sehr gute Alternativ, allein deshalb schon, da Kinder unter 2 Jahren so gut wie gar keine Medikamente nehmen sollen.
Ich finde allgmein, dass Naturheilverfahren und Homöopathie eine gute Alternative bei relativ harmlosen "Gebrechen" sein können. Ausprobieren kann man es auf jeden Fall, man muss dann eben sehen, inwiefern man dafür empfänglich ist, denn man muss eben daran glauben, um seine eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Ich selbst bin dafür empfänglich und nehme schon seit Jahren immer wenn eine Erkältung im Anmarsch ist Meditonsin. Das wirkt bei mir wahre Wunder und entweder geht es mir am nächsten Morgen wieder gut oder die Erkältung wird nicht so schlimm.
Jedoch empfinde ich Homöpathie bei schlimmen Erkrankungen wie Krebs als absolut fehl am Platz und als Quacksalberei. Klar, man kann Selbstheilungskräfte aktivieren aber manchmal ist eben doch das Skalpell oder eine Chemotherapie die einzig richtige und vertretbare Alternative. Am besten schlagen homöopathische Mittel übrigens bei allen möglichen durch die Psyche bedingten Wehwehchen an, weil gerade diese Menschen auch sehr empfänglich für sowas sind und sich die Wirkung sehr gut einreden können.
Ich finde es schön, dass Ihr auch so positive Erfahrungen gemacht habt. Ich muss ehrlich sagen, es freut mich wirklich das zu lesen. Habt Ihr auch schon mal was mit Bachblüten gemacht?
Homöopathie kommt vom Griechischen homoios, beudetet soviel wie gleichartig, ähnlich und pathos, die Krankheit. Wie bereits angesprochen ist es eine Form der Alternativmedizin, aber allerdings von der heutigen Gesellschaft und von Wissenschaftlern sehr stark kritisiert. Einige schwören darauf, andere verabscheuen es. Samuel Hahnemann meinte "similia similibus curentur", was auf Deutsch "Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt". Der Prozess der Vorbereitung der einzelnen Stoffe und Medikamente wurde ja vom Threadersteller bereits kurz zusammengefasst.
Es liegen bereits etliche Studien und Arbeiten von Wissenschaftlern vor, dass die homöopathischen Mitteln medizinisch keine Wirksamkeit zeigen, abgesehen vom Placebo-Effekt. Placebo oder Placebo-Effekt ist dann gegeben, wenn therapeutische Maßnahmen eine positive Reaktion beim Patienten bewirken KÖNNEN, die wiederum nicht durch die (Natur-)Wissenschaft bewiesen ist.
Ich persönlich halte nichts von Homöopathie und gebe sicherlich kein Geld dafür aus. Genauso finde ich es lächerlich, dass man Betroffene und Kranke bei schwierigen und vorallem schweren Krankheiten regelrecht abzockt.
Ich bin davon überzeugt, dass es nicht funktioniert und ich lasse mich ganz sicher nicht von irgendwem abzocken. Ich wollte letztens auch in der Apotheke eine Einschlafhilfe und da war eben auch ein Mittel dabei was homöopathisch wirken sollte. Ich lass mich da ja immer lieber genau beraten. Jedenfalls hab ich das natürlich nicht genommen. Auch nichts chemisches aber.
Und meine Schwester hat mal was zu Beruhigung genommen, das hat auch Null gebracht. Mag sein, dass es funktioniert, wenn man sich das einredet, dass kann ich allerdings nicht und eventuell wirkt es daher auch nicht.
Winny, dann bist du eben kein gutes Medium für Homöopathie . Muss ja auch nicht jeder sein aber es gibt genug Leute, denen das wirklich hilft. Ob es nun daran liegt, dass sie einfach daran glauben oder sonst was, sie fühlen sich jedenfalls besser durch ein Mittel, was keine Nebenwirkungen hat und sehr schonen hilft. Also ich würde die Homöopathie nicht so absolut verteufeln, sie hat auch viele gute Seiten.
Ich sehe es auch wie groovegirl. Es gibt viele, die daran "glauben". Allerdings bekommen ja auch kleine Kinder diese Mittelchen und die wissen glaub ich nicht was es bedeuten soll. Man lese da nochmal den Beitrag von jmlsi zum Beispiel.
Es war zwar keine Homöopathie aber mein Opa hat früher mal als ich noch klein war eine Warze von mir "besprochen" mit einer halben Zwiebel und Zaubersprüchen. Ich habe da damals bedingungslos dran geglaubt und kurz darauf war die Warze weg. Gerade bei Warzen helfen äußere Mittel nämlich nur begrenzt, da muss man einfach seine Selbstheilungskräfte aktivieren und hat damit gute Erfolge.
Aber wie schon gesagt würde ich sowas immer nur bei solchen Kleinigkeiten anwenden, wer wirklich was Schlimmes hat, ist mit der Schulmedizin am besten beraten.
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