Homöopathie - was haltet Ihr im Allgemeinen davon?

Mein Bruder ist Neurodermitiker und hatte gegen Ende der Pubertät ziemlich schlimme Schübe; als die konventionellen Therapien nicht anschlugen, hat unser Hausarzt ihm vorgeschlagen, mal zum Heilpraktiker zu gehen und dort bekam er letztlich eben auch homöopathische Mittel. Das war Wahnsinn: die Schübe haben daraufhin fast schlagartig aufgehört.

Also ich glaube auch daran, dass solche Mittel sicherlich Wirkung zeigen können; okay, Krankheiten wie Krebs würde ich damit nicht heilen wollen. Da könnte ich mir aber auch vorstellen, dort dann die normale Therapie dann mit einer alternativen zu ergänzen.

Ich habe da auch mal einen ganz interessanten Artikel dazu gelesen (das ist zwar bestimmt schon zwei Jahre her, aber das hab ich mir gemerkt, weil ich das dort alles so toll fand), dass es in Berlin eine anthroposophisch ausgerichtete Klinik gibt, die wohl auch zur Charité gehört, in der bei Krebserkrankungen die Schulmedizin durch eine Misteltherapie begleitet wird.

Also bei schlimmen Krankheiten kann ich es mir ergänzend auch vorstellen. Aber ich muss zugeben, dass ich selber keine homöopathischen Mittel verwende. Kleinere Wehwehchen hab ich eigentlich nie; Kopfschmerzen höchstens nach nem Glas schlechtem Wein, Schlafstörungen kenn ich so auch nicht, unruhig oder nervös bin ich auch nicht.

Und bei größeren Sachen geh ich dann eben doch zum Schulmediziner und vertrau auf ihn; allerdings hab ich nen Herzfehler und muss deswegen bei kleineren Erkältungen oder auch Zahnproblemen sehr schnell Antibiotika nehmen, um mein Herz vor jeglichen Angriffen zu schützen. Früher war mein Arzt damit zwar sehr vorsichtig, weil die Gefahr besteht, Resistenzen zu entwickeln, so dass Antiobiotika, die ich wirklich mal wegen nem Herzanfall oder Ähnlichem benötige, nicht mehr so gut anschlagen.

Im letzten Frühling kam dann aber bei nem MRT raus, dass mein Herz früher auch noch ein bisschen besser aussah, so dass mir jetzt eingetrichtert worden ist, spätestens am 2. Tag eines leichten Schnupfens zum Arzt zu gehen und mir ne entsprechende "Chemiekeule" abzuholen. Ich mein, mein Herz steht jetzt zwar eh nicht kurz vor dem Aufgeben oder sowas, aber ich will da ja nun auch kein unnötiges Risiko eingehen, es noch irgendwie weiter zu schwächen.

Ansonsten würd ich dem kleinen Schnupfen aber auch "nicht-chemisch" beizukommen versuchen.

Näugelchen, ich will damit keinesfalls deine Fähigkeit zur Beschaffung und Kontrolle von Informationen in Frage stellen, allerdings bin ich da sehr skeptisch, was wissenschaftliche Studien bezüglich Homöopathie angeht.
Ich denke, den Grund brauche ich niemandem erklären.

Also ich persönlich halte schon zumindest ein bißchen was davon, einfach deswegen, weil ich selbst jemand bin, der eigentlich wenig von Medizin im Allgemeinen hält und mir diese Sachen trotzdem geholfen haben. Klar kann man jetzt wieder mit "Placebo!" kommen, das kann natürlich niemand belegen. Was ich zumindest gemerkt habe, dass es eben sehr langsam wirkende Substanzen sind, also etwas "gegen den plötzlichen Kopfschmerz" (wobei man das auch so nicht unbedingt machen sollte) sind sie nicht zu empfehlen.

Also ich muss persönlich sagen, dass ich sehr sehr sehr viel von der Homöopathie halte.

Mich selber hatte Jahre lang starke Migräne geplagt, er ist im 8Wöchigen Turnus, dann 6Wochen usw. bis es auf ein Minimum von 2-3 Tage runter ging. Kein praktischer Arzt konnte mir sagen, woran das liegt es wurde Kernspint versucht usw. ich war bei vielen Ärzten, niemand konnte mir, aber wirklich sagen, an was es liegt.

Naja, nachdem ich nun das ganze Ärzteverzeichnis durch hatte, ging ich zu einem Heilpraktiker, der ganz in der nähe bei uns ist er hat sich auf Homöopathie spezialisiert. Er therapierte mich mit Akupunktur und anderen Mitteln, da mein Körper übersäuert war musste ich nun jeden morgen sog. Kochsalz einnehmen 2 Tabletten, damit mein Körper entsäuert wird, da er zu viel Zucker usw. enthalten hat. Diese führte ich ein paar Wochen durch und spürte den Erfolg.

Mittlerweile bin ich Kerngesund und mich plagt kein Migräne mehr, seitdiesem Zeitpunkt halte ich viel von der Homöopathie!

Ich persönlich bin der Meinung, dass auch viel mehr praktische Ärzte sich auf Homöopathie spezialisieren sollten, da den Menschen besser geholfen werden kann auf diese Art und Weise, aber leider ist dies zu den Halbgöttern in weiß noch nicht durchgedrungen, was ich an sich sehr schade finde.

Ich denke, das Wichtigste ist immer, dass es den Leuten hilft, die es nehmen. Letztendlich ist ja dann wirklich egal, aus welchem Zeug dir Mittelchen bestehen, ob überhaupt irgendein Wirkstoff drin ist, der den Patientin hilft. Selbst wenn es nur der Placeo-Effekt ist, der heilt: Immerhin heilt er und es geht den Leuten besser. Was ist daran letztendlich falsch?! Wichtig ist ja nur, dass nichts schädliches enthalten ist.

Also ich glaube nicht daran. Meine Oma hatte mal einen Arzt, der sie damit heilen wollte. Und nichts passierte. Es ging los bei Rückenschmerzen, bis hin zu Krebs-der nur damit geheilt wird, wie er sagte.

Man muss dran glauben. Ist ja bei der Akupunktur.Ich bekam die 2 mal für unterschiedliche Sachen, kein Erfolg. Meine Freundin hat Dauerakupunktur zum abnehmen und siehe da, man muss nur fest genug dran glauben und schon purzeln die Pfunde.

Ws tut mir zwar Leid für deine Oma, aber ich finde es trotzdem nicht richtig, aus zwei einzelnen Fällen gleich total zu verallgemeinern und es mit "Glauben" in Verbindung zu bringen und somit den wissenschaftlichen Inhalt komplett zu verhöhnen.

Also soweit ich weiß, ist nämlich zumindest Akupunktur schon "nachgewiesen".

Also ich finde diese Homöopatischen Mittel ganz gut. Ich selber nehme wenn ich Frauen Probleme habe ein Homöopatisches Mittel ( kleine weiße Kügelchen) schmecken nach Zucker und die helfen mir gut. Ich würde es auch immer wieder einnehmen. Bei Sanicare hat man da ja eine große Auswahl an homoöpatischen Mitteln. Ich kann Sie, nur empfehlen.

Hallo ich selber habe als Kind auch oft diese Kügelchen genommen und ich muss sagen, dass man die Wirkung nicht direkt mitbekommt, ich aber trotzdem dann irgendwann wieder gesund war. Die homöopathischen Mittel wirkten meistens nicht sofort, sodass ich mir nie sicher war ob ich von den Kügelchen gesund geworden bin oder von ganz alleine.

Mein Fazit ist, dass ich eigentlich sehr viel von alternativen Heilmitteln halte und auch weiterhin solche Medikamente nehmen werde

Tanniani, ein Professor von dieser anthroposophischen Klinik in Berlin hat bei uns eine Vorlesung gehalten und ist auch auf die Misteltherapie als Begleitung bei Krebserkrankungen eingegangen. Ich mochte es zwar nicht glauben aber es ist wohl wirklich belegt, dass die Nebenwirkungen der Chemotherapie und auch das generelle Wohlbefinden der Krebspatienten damit deutlich erhöht gebessert wurden.

Aber das ist ja keine Homöopathie, sondern gehört zu den Naturheilverfahren und ist eine andere Schiene. Sehr viele Allgemeinmediziner wenden Naturheilverfahren an, aber ich habe bisher noch nie etwas Homöopathisches von meinem Hausarzt bekommen.

Grooovegirl, soweit ich weiß, verschreiben Ärzte auch rein prinzipiell nichts Homöopathisches. Soweit ich weiß, ist das aber auch nicht in normalen Apotheken als "Medikament" erhältlich. Naja, es ist zwar vielleicht vom Terminus keine "Naturheilverfahren", aber es ist sowohl natürlich, heilt, und ein Verfahren ist es auch, also könnte man es doch in gewisser Weise als ein solches bezeichnen.