Jüngster Großvater ist erst 29 Jahre alt!
Dass viele hier frühe Schwangerschaften als krass, traurig und mit noch mehr eher negativ besetzten Begriffen bezeichnen, finde ich wiederum sehr traurig. Denn auch wenn es sicher nicht mein Lebensentwurf ist und auch nicht derjenigen, die das so bezeichnen, so frage ich ernsthaft, warum das nicht eigentlich auch ein Lebensentwurf ist, den man respektieren kann?! Wenn dieser Entwurf denn nicht dazu führt, dass die jungen Eltern (dauerhaft) auf Kosten anderer leben, dann ist das doch nicht per se ein schlechter Lebensentwurf. Je nachdem, wie es Eltern und Großeltern schafften frühe Elternschaft und weitere Lebensplanung unter einen Hut zu bekommen, so ist es gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass sie tatsächlich Vorbild waren.
Ich muss sagen, dass ich das wirklich etwas kurios finde. Ich sehe das nicht unbedingt negativ, dennoch ist es etwas befremdlich. Ich habe meine Tochter selbst sehr früh bekommen. Mittlerweile bin ich 23 und sie 5. Ich fand das schon einen ziemlich geringen Altersunterschied, aber 14 Jahre ist schon extrem wenig.
Andererseits ist es sicher toll für das Kind so viele lebende Vorfahren zu haben. Ich stelle es mir spannend vor meine Ururur-Großeltern zu kennen. Das hat schon einige Vorteile, wenn man sich für die Abstammung seiner Familie interessiert.
Ganz ehrlich, wenn ich mir vorstelle, dass ich mit 33 Oma sein könnte wird mir ganz anders. Aber wenn es für diese Familie so passt und sie fähigsind sich gut um das Neugeborene zu kümmern, dann ist das schon okay so denke ich.
Na das nenne ich ja mal Großfamilie! Schon spannend, so viele Generationen in einer Familie zu haben und dann sind sie ja noch nicht mal wirklich alt. Ich meine mit 47 Urgroßmutter? Die wird bestimmt noch 1-2 oder mehr Enkelkinder dazu bekommen, wenn das so weitergeht und was ist sie dann? Urururgroßmutter? Heftig. Aber naja, ich denke dass man das selbst entscheiden muss. Ich persönlich bin nicht so begeistert davon, wenn man so jung schon Kinder in die Welt setzen muss, wobei man doch selber noch ein Kind ist. Wo ist da der Sinn? Man kann seine eigene Kindheit nicht einmal wirklich erleben und muss dann ein Kind dafür erziehen.
Also richtig intelligent finde ich das nicht, aber das ist ja nicht mein Bier. Ich bin der Meinung, dass man sich das früher überlegen sollte und wenn es nicht geplant war, mein Gott, dann muss man bei gewissen Dingen einfach mal mehr aufpassen. Wozu hat man denn Sexualkunde und alles mögliche alleine schon in der Schule und mit 14/15 Jahren sollte man darüber schon bescheid wissen. Und wenn es geplant war, dann finde ich es verantwortungslos. Wenn sie sowieso total familiär leben und sich alle gegenseitig um einen kümern, Unterstützung haben etc. mag das für die vielleicht etwas anderes sein, aber ich finde es nicht richtig.
Vor einigen Tagen wurde doch erst im Fernsehen von einer 28 jährigen Oma aus Italien berichtet. Diese Frau hat mit 14 ihr Kind bekommen und ihre Tochter war auch gerade 14 als sie ihr Kind bekam. Sie gilt als jüngste Oma Europas. In Amerika gibt es noch eine jüngere Mutter wurde in dem Bericht gesagt. Da hat eine 13 jährige ein Kind bekommen und das Kind hat wiederum auch mit 13 ein Kind bekommen.
So selten ist es also heutzutage gar nicht, dass die Omas immer jünger werden. sicher ist es bei dem Fall mit der Engländerin so besonders, weil so viel Generationen unter einem Dach leben. Aber Kurios ist was anders. Es ist einfach traurig, dass die Kinder ihre Kindheit nicht mehr richtig erleben und ihre Jugend im Prinzip überspringen.
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