Elternabend - geht ihr gerne hin? Erfahrungen

vom 19.02.2008, 09:15 Uhr

Ich habe noch nie einen Elternabend erlebt, der weniger als 2 Stunden gedauert hat. Der längste Elternabend hat von 20 Uhr bis Mitternacht gedauert. Aber ich bin um 23 Uhr gegangen. Mich hat es auch immer kolossal gestört, wenn über alles und jedes geredet wurde und man einfach nicht auf den Punkt kam.

Die Tagesordnungspunkte wurden bei vielen Elternabende (besonders im Gymnasium) eher so nebenbei abgehandelt. Da wurde über Schulprobleme, Lehrerprobleme und alles mögliche gequatscht und für manche war es echt langweilig. Ich bin immer alleine zu den Elternabende gegangen, weil ich alleinerziehend war.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Bei uns sind die Elternabende immer ganz witzig. Persönliche Probleme werden in der Regel von den Eltern schon vorher mit den Erzieherinnen besprochen, also dann wenn sie auftreten. Auf diese Weise können sie meist schon vorher geklärt werden und tauchen in der Versammlung nur noch auf, wenn Diskussionsbedarf besteht. Ich finde, das ist der Vorteil, dass wir einen recht kleinen Kindergarten haben.

» dani78 » Beiträge: 85 » Talkpoints: 0,15 »


Jemand schrieb hier neulich schon von Elternabenden in der KiTa und wie langweilig die doch seien. Dort sagte ich schon, dass er sich dann schon jetzt auf die Elternabende in der Schule freuen darf!

Unstrukturiert, langatmig, verschachtelt, voller Kleinkram und unwichtigem wabern sie so dahin, mehr schlecht als recht von einer Lehrkraft geführt - ich liebe sie! Besonders, wenn es dann noch zwar thematisch nicht relevante, aber ausführliche Fachdiskussionen zwischen Eltern gibt, die sich sowieso gerne produzieren und die einen bei einer Zwischenfrage dann noch abkanzeln, dies müsse mal ausgesprochen werden und so weiter.

Da kann man nur noch den inneren Bildschirmschoner hochfahren und geistig über eine schöne Blumenwiese gehen, denn diese überengagierten Eltern kann man meist nicht stoppen. Sind auch immer die, die in jeder Arbeitsgruppe, im Schulelternrat und sonstwo mitmachen - nur mit ihren Kindern sieht man sie nie sprechen oder spielen. Schreckliche Angelegenheit sowas, das wird höchstens noch von Schulelternratssitzungen getoppt!

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» Karen 1 » Beiträge: 1344 » Talkpoints: 0,40 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Karen 1 hat geschrieben:Jemand schrieb hier neulich schon von Elternabenden in der KiTa und wie langweilig die doch seien.

Den hier meintest Du: Elternabende im Kindergarten oder?

Ich kenne bisher nur die Elternabende des Kindergartens und kann mich darüber nicht beschweren, da es drei verschiedene Möglichkeiten gibt: allgemeiner Elternabend, Gruppen-Elternabend und Entwicklungsgepräch. Das habe ich aber schon in dem oben genannten Thread beschrieben. Auf Grund dieser Trennung, sind die Elternabende bei uns nicht langweilig und ich geh gern hin. Wie auch schon im anderen Thread beschrieben, wird da Einiges besprochen, was man sonst nicht mit bekommt.

Da die Leiterin der Kita sich auch problemlos durchsetzt, kommt es nicht zu Endlos-Diskussionen, die dann nur noch zwischen wenigen Eltern stattfinden. Zwar dauern die Elternabende auch schon mal etwas länger als eine Stunde, aber dann sind die zu besprechenden Themen auch wirklich abgehakt, ohne das Kinder bzw. eher deren Eltern über Gebühr im Mittelpunkt stehen. :wink:

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Meine Eltern finden Elternabende auch nie so und gehen eigentlich recht selten hin, natürlich hat sowas einen Sinn aber ich glaube meine Eltern sind da nicht so sehr interessiert und viel passiert an solchen Abenden ja eigentlich auch nie. Ich selbst war noch nie einem kann also nicht so sehr viel darüber berichten aber dem was mir meine Eltern erzählt haben nach ist so etwas dann immer eine eher zähe und langweilige Veranstaltung.

Ich fände es aber trotzdem besser wenn die Eltern auch dort hin gehen würden weil dort dann auch die Lehrer und so vorgestellt werden und es denke ich besser ist wenn sich Eltern und Lehrer gegenseitig kennen. Das finde ich dann schon okay weil wenn die Eltern einen Lehrer nicht kennen dann können sie auch gar nicht abschätzen ob man bei diesem etwas lernen kann oder so dann lassen sich die Noten auch besser nachvollziehen.

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» bully90 » Beiträge: 393 » Talkpoints: 14,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich ging immer gerne zu den Elternabenden meiner Tochter. Nun ist sie 19, da muss ich nicht mehr hin, da sie selbst ja erwachsen ist. Aber früher, vorallem in Klasse 5, 6, eben die wichtigen Klassen, war es für mich immer schön, über den aktuellen Stand der Klasse aufgeklärt zu werden und worin die Schwierigkeiten aus der Sicht des Lehrers liegen. So konnte ich mit meiner Tochter gezielt das verbessern, was die Lehrer allgemein immer bemängelt haben und ich glaube, ihr hat es nicht geschadet, denn sie hat ihr Abiturmit 1,4 bestanden.

Ich habe hier gelesen, dass es auch im Kindergarten Elternabende gibt. Das gibt es bei uns allerdings nicht, denn mein kleiner Sohn, der gerade 5 geworden ist, geht ja nochin den Kindergarten und dort gab es nie so etwas. Das kommt dann vielleicht auch auf den Kindergarten an. Jedenfalls werde ich auch bei ihm, wenn er in 2 Jahren in die Schule geht (er geht erst mit 7) jeden Elternabend besuchen, denn nur so kann man als Elternteil gewährleisten, über die schulischen Verhältnisse und Leisungen der Kinder von Anfang an aufgeklärt zu werden, sodass man noch das ein oder andere rechtzeitig beheben und verbessern kann.

» Hamanti » Beiträge: 128 » Talkpoints: -0,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei uns auf dem Gymnasium war das zu Beginn so, dass die Elternabende nicht nur für die Eltern gedacht waren, sondern meistens die Eltern mit den Schülern kamen oder zumindest meistens. Natürlich konnten die Eltern auch alleine kommen, aber viele Schüler kamen freiwillig mit und mich das anzuhören, was besprochen wurde. Leider ist das bei uns nicht viel anders gewesen, als du auch bei dir schreibst. Wir hatten leider auch einen sehr gesprächigen Stufenleiter, der dann erstmal einen ellenlangen Begrüßungstext von der Leine ließ und nicht selten dann auch noch anfing Dinge zu loben und so weiter und so fort. Meist dauerte es sicherlich schon an die 20-30 Minuten, bis man zu den eigentlichen Themen kam.

Und die eigentlichen Themen, nun ja, dass waren an sich so Dinge, die hätte man auch locker regeln können, indem man beispielsweise einen Elternzettel rum gibt oder eine Email verschickt. Um Geld für eine Klassenfahrt zu sammeln, wollten die Schüler unterschiedliche Aktionen starten, sowas muss man den Eltern meiner Meinung nach nicht am Elternabend erzählen und auch sonst gab es nie irgendwelche Themen, die mich vom Hocker gerissen hätten. Angefangen bei Lernstanderhebungen bis hin zur Umänderung des Pausenhofes.

War man mit diesem Elternabend fertig, so hatte man am Ende eigentlich nur eines mitgenommen: spendet für die Schule und backt fleißig Kuchen, damit sich die Klassenkasse füllt. Meine Eltern haben sich das ein paar Mal angetan, aber dann haben wir es auch sein lassen und scheinbar war das bei den anderen Eltern auch nicht viel anders, denn irgendwann kam vom Stufenleiter selbst wieder der Aufruf, dass sich mehr Eltern am Elternabend beteiligen mögen.

Generell finde ich es jetzt nicht schlimm, wenn man während eines solchen Abends auch mal nett reden kann und so weiter, allerdings sollte man eben die Tatsache bedenken, dass in der Woche viele Eltern arbeiten und es Stress ist, am Abend noch zu einem solchen Elternabend zu gehen. Einige Eltern müssen sich dafür sogar frei nehmen. Deswegen würde ich das eben so kurz wie nur möglich gestalten und plaudern kann man dann, wenn man einen Grillabend zusammen mit den Schülern macht, wie das meistens zum Jahresende auch immer organisiert wird. Aber wenn nichts wichtiges ansteht, dann gehen wir in der Regel nicht zum Elternabend.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich gehe überhaupt nicht gerne zu einem Elternabend und frage mich jedes mal, ob man dies nicht hätte anders lösen oder vermitteln können. Meistens ist es ja so, dass sie alle Informationen schon auf einem Zettel zusammengefasst haben und diesen dann auch an jedes Elternteil danach ausgeben. Also für was dann noch alle Informationen darauf durcharbeiten? Diese sind doch alle verständlich darauf aufgeführt.

Ich finde wer mit dem Zettel nicht klar kommt, der sollte sich dann nochmal ein Gespräch suchen, aber dies nicht für alle als mehr oder weniger Pflichtprogramm machen und wenn dann nur bei wichtigen Themen und nicht bei manch unwichtigen Sachen.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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