Babyprogramme von Drogerien etc.

vom 25.01.2011, 20:10 Uhr

In vielen Geschäften und Drogerien kann man sich bereits in der Schwangerschaft bei Babyprogrammen anmelden und bekommt dann regelmäßig noch in der Schwangerschaft aber auch, wenn das Baby dann da ist, Pflegeprodukte, Proben und manchmal auch kleine Geschenke für sich und das Baby zugeschickt. Ebenso kommen in regelmäßigen Abständen immer wieder allgemeine Informationen und Rabattcoupons von den Geschäften per Post zu einem nach Hause, so dass man verschiedene Babyprodukte zur Pflege und Ernährung billiger bekommen kann. Ab und zu bekommt man auch Bargeldgutscheine, so wie ich das heute beim dm bekommen habe, zusätzlich mit einer Originalgröße einer Creme gegen Schwangerschaftsstreifen. Die Mitgliedschaft ist normalerweise immer kostenlos und endet normalerweise automatisch, wenn das Kind ein bestimmtes Alter erreicht hat.. Man muss zur Anmeldung nur einige seiner Daten offfenlegen.

Mich hätte nun interessiert, in welchen Programen ihr eingeschrieben seid und wie zufrieden ihr damit seid. Was für Vorteile hat man bei den jeweiligen Programmen? Werden am Ende der Mitgliedschaft dann auch wirklich die Daten gelöscht und nicht weiterverkauft, so wie es meistens auf den Anmeldebögen zu lesen ist?

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe auch bei einigen solcher Programme mitgemacht. Zum einen war ich beim Hipp Babyclub dabei. Das war insofern recht nett, als dass man im vierten, im sechsten und im achten Monat jeweils ein Hippgläschen kostenlos zugeschickt bekommen hat. Seitdem mein Sohn jedoch ein Jahr geworden ist, habe ich von Hipp nichts mehr gehört. Es dürfte also ein einjähriges Programm sein. Da es aber nichts kostet, und man mit einem kurzen Onlineformular angemeldet ist, finde ich es nicht schlecht.

Dann bin ich noch beim DM Babyclub dabei. Von denen bekomme ich immer wieder irgendwelche Gutscheine zugeschickt. Freundinnen von mir bekommen für die Kleinen zu Weihnachten und zum Geburtstag kleine Geschenke wie zum Beispiel ein Bilderbuch oder so, aber irgendwie bekomme ich sie nicht. Warum auch immer. :( Extra deswegen dort anzurufen ist mir aber auch zu peinlich. Aber die Gutscheine sind auch nett, demnach kann ich das auch empfehlen.

Schließlich habe ich mich auch beim Bipa Babyclum registriert. Auch da kommen immer wieder Gutscheine, die ich persönlich aber weniger brauche. Das liegt daran, dass ich eben eher beim DM als beim Bipa einkaufe, weil es dort nicht wirklich Parkplätze gibt und das finde ich unpraktisch. Außerdem betreffen die Gutscheine vor allem Pamperswindeln und ich mag die Windeln von Pampers sowieso nicht. Zum ersten Geburtstag habe ich für meinen Sohn nichts bekommen, aber jetzt zum Zweiten Geburtstag hat er so einen Stapelbecherturm bekommen. Finde ich auch sehr nett.

Inwiefern die Daten von diesen Firmen weitergegeben werden weiß ich nicht. Ich komme auch aus Österreich, demnach kann es durchaus sein, dass es da zu Unterschieden zwischen Deutschland und Österreich kommen kann.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe bei solchen Programmen auch immer bei meinen Kindern mit gemacht. Ob die danach wirklich die Daten löschen, weiß ich nicht. Von dm bekam ich auch nach der Babyclubzeit noch Werbepost für mich. Da da aber oft Gutscheine drin waren, war das eigentlich ganz nett. Die werden die Daten also eher nicht löschen. Dafür gibt es in Deutschland zur Geburt des Kindes von dm unter anderem ein Greifringtier und ein Cuponheft mit Rabattguscheinen auf Produkte aus dem dm-Sortiment. Wenn man da eh zu kaufen beabsichtigt, kann man damit auch sparen.

Bei Schlecker war damals die Ausbeute eher niedrig. Man bekam ab und an Rabattgutscheine. Damals hingen die selben aber auch immer als Abreißblock direkt im Laden an den Regalen. So habe ich nie einen Sinn in der Clubmitgliedschaft gefunden. Bei Rossmann gibt es mittlerweile auch einen Babyclub. Da es den bei meinem letzten Kind noch nicht gab, habe ich da aber keine Erfahrungen. Auch bei real gibt es da so einen Club. Da habe ich auch nie mit gemacht, da real zu weit von mir weg ist.

Bei den Babynahrungsherstellern hatte ich mein Kind damals auch gemeldet und immer wieder einige Proben abbekommen. Obwohl Milasan, Alete, Naturnes, Bübchen und Beba alle zu Nestle gehören, erhält man trotz dem von allen unabhängig Pröbchen. Das kann sich aber mittlerweile geändert haben. Milupa bot damals auch einen Club an, ebenso wie Hipp, Bebivita und Humana. Der Nutzen von den Humanaproben war bei mir zumindest, dass ich die widerliche Konsistenz entdeckt habe und so glücklicherweise vor dem Kauf einer großen Packung im Laden bewahrt hat.

Wenn man sich direkt bei Pampers anmeldet, bekam man damals nach der Geburt ein Baby-T-Shirt mit den Geburtsdaten des Babys geschenkt. Besser war aber immer, dass man regelmäßig Rabattcoupons für die Windeln bekommen hat. Manchmal waren die Windeln dadurch pro Packung kaum noch teurer als die Discounterprodukte. Das hat sich schon ausgezahlt.

Wo ich zur Vorsicht raten würde ist dieser Felicitas-Club. Man bekommt zwar relativ viel geschenkt, allerdings kommt dann eine mehr oder weniger aufdringliche Hostess zu einem nach Hause. Mit Baby zu Hause fand ich das manchmal nicht so prickelnd. Zudem stellten die immer so doofe Fragen nach Einkommen und sonstigen persönlichen Daten und waren dabei ziemlich hartnäckig. Wenn man seine Kinder außerdem in einem relativ engen Abstand bekommt, kommen die nicht für jedes Kind, wenn man die Mindestwartezeit nicht einhält.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



trüffelsucher hat geschrieben:Wo ich zur Vorsicht raten würde ist dieser Felicitas-Club. Man bekommt zwar relativ viel geschenkt, allerdings kommt dann eine mehr oder weniger aufdringliche Hostess zu einem nach Hause. Mit Baby zu Hause fand ich das manchmal nicht so prickelnd. Zudem stellten die immer so doofe Fragen nach Einkommen und sonstigen persönlichen Daten und waren dabei ziemlich hartnäckig. Wenn man seine Kinder außerdem in einem relativ engen Abstand bekommt, kommen die nicht für jedes Kind, wenn man die Mindestwartezeit nicht einhält.

Dort war ich auch angemeldet, hatte aber Glück im Unglück, denn zu diesem Zeitpunkt, wo die Hostess an meiner Tür geklingelt hatte, hatte ich gerade einen ziemlich heftigen Milchstau mit hohem Fieber, so dass ich nur kurz zur Haustüre gegangen bin, das Päckchen in Empfang genommen habe, der Frau erklärt habe, dass ich nicht in der Lage bin weiter aus dem Bett zu kommen, um ihre Fragen zu beantworten und mich auch gleich wieder hinlegen werde. Sie fragte mich dann zwar, ob sie ein anderes Mal dann noch einmal kommen dürfte, weil sie mir auch ansah, dass es mir ziemlich schlecht ging, aber gekommen ist sie dann nie wieder, so dass ich dazu nicht viel sagen kann, wie nervig und ausfragend dieser Besuch hätte werden können.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe mich bei der Geburt meiner Tochter auch bei einigen solchen Programmen angemeldet. Eben die typischen wie Hipp, Nestle und so weiter. Hier bekam man halt von Zeit zu Zeit einiges zugeschickt, da meine Tochter aber jetzt schon zwei Jahre alt wird, schon längere Zeit nichts mehr.

Ansonsten bin ich noch beim DM Babyclub. Hier kamen auch von Zeit zu Zeit einige Gutscheine die man mehr oder weniger brauchen konnte. Als nach einiger Zeit nichts mehr kam, habe ich mal per Mail nachgefragt und bekam dann auch zum ersten Geburtstag von meiner Tochter ein Bilderbuch. Seither habe ich nichts mehr gehört.

Bei Bipa bin ich auch angemeldet aber das bringt nicht wirklich viel. Beim Anmelden habe ich ein Nuk Flascherl bekommen und dann habe ich noch mal ein T-Shirt zugeschickt bekommen. Mehr auch nicht. Aber immerhin. Da meine Maus nächste Woche zwei Jahre alt wird, denke ich auch nicht das ich mit noch etwas rechnen kann.

» wiesel » Beiträge: 1303 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ob das mit dem Felicitas-Club überall so ist, weiß ich nicht. Ich kann nur von der Hostess sprechen, die mich damals besuchte. Erst kam ein relativ umfangreicher Fragebogen zu Einkünften, Einkaufsgewohnheiten, Haustieren und sonstigen persönlichen Daten. Dann versuchte sie mir diverse Produkte zu verkaufen. Ob das von der Firma so vorgesehen ist, oder ob nur diese eine Dame das so üblicherweise macht, weiß ich nicht.

Sie war jedenfalls angenervt, dass ich kein Abo bei einem Weinversandhaus abschließen wollte. Ich habe schlicht und einfach nicht eingesehen, was das damit zu tun haben soll, dass ich gerade ein Baby bekommen habe. Noch dazu habe ich da noch eine Weile gestillt, so dass ich ein Abo in einem Weinhaus so nötig hatte wie einen Kropf. Ich war dann über ihre Hartnäckigkeit angenervt und fing an, mit ihr zu diskutieren, ob sie das wirklich für richtig hält, Alkohol an junge Eltern zu verkaufen.

Danach wollte sie mir noch eine komplette Kollektion von Babyfläschen und Trinkbecher von Nuby zu einem Preis weit über Ladenpreis andrehen. Den genauen Preis weiß ich nicht mehr. Für eine Mutter, die voll stillt, ist ein Set von Fläschen für die Kunstmilchernährung eine völlig überflüssige Anschaffung. Außerdem kam sie erst, als mein Kind so etwa drei Monate war. Selbst wenn ich da nicht mehr gestillt hätte, hätte ich bereits alle Fläschchen eingekauft gehabt. Das wollte sie nicht einsehen. Sie verwies darauf, dass bei dem Set auch Trinklernbecher dazu gehören. Aber warum sollte man ein Set kaufen, wenn man höchstens ein einziges Teil daraus benötigt? Und einzeln wollte sie das nicht verkaufen. Also habe ich wieder dankend abgelehnt, worauf sie pampig wurde.

Wahrscheinlich bekommen die Frauen für jeden abgeschlossenen Vertrag eine Provision. Letztlich kommen die von Felicitas eigentlich ins Haus, um ein Geschenk zu überreichen. Von Kaufverpflichtungen stand auf der Website nichts. Sonst hätte ich da nicht mit gemacht. Auf jeden Fall speichern die dort die Daten, weil man bei denen noch Anspruch auf ein Geschenk hat, wenn das Kind älter ist. Was sie mit den persönlichen Daten anstellen, die sie auf dem Fragebogen erheben, wollte sie mir auch nicht sagen. Das wirkte unseriös auf mich. Man muss ja keine Firmennamen nennen, kann aber doch erklären, wofür die Daten erhoben werden, oder? Auf jeden Fall bin ich mir bei der Firma nicht sicher, ob sie tatsächlich so unseriös ist, wie sie wirkte, oder ob ich einfach nur eine miserable Hostess erwischt habe.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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