ADAC - Rücktransport eines Verstorbenen

vom 25.01.2011, 15:36 Uhr

Verwandte von mir planen derzeit eine Flugreise ins Ausland. Problematisch könnte es aber dadurch werden, dass der Familienvater schwer krank ist (Krebserkrankung). Es ist abzusehen, dass er nicht mehr besonders lange leben wird. Es wird also auch nicht mehr lange möglich sein zu verreisen. Das wird somit seine letzte größere Reise werden.

Die Frage, die sich stellt, ist folgende: Angenommen, er würde dort im Ausland versterben, wer würde für den Rücktransport nach Deutschland aufkommen? Oder konkreter gefragt; übernimmt der ADAC diese Kosten? Zu beachten ist ja dabei, dass die Erkrankung vorher bekant war. Oder werden die Kosten nur dann übernommen, wenn es sich um einen Unfall, beziehungsweise einen unvorhergesehenen Tod handelt?

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» Sann » Beiträge: 466 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ein etwas schwer zu behandelndes Thema. Ich würde sagen, solange jemand nicht konkret im Sterben liegt - und das scheint hier ja nicht der Fall zu sein - kann man wohl kaum von einem absehbaren Todesfall sprechen. Wir alle müssen früher oder später sterben. Insofern stünde einer Versicherungsleistung aus meiner Sicht nichts entgegen. Zumal stellt sich hier die Frage, wer ist hier eigentlich versichert? Single, Verheiratet?

Was die Versicherung des ADAC dazu sagt - ich gehe davon aus, die besteht - würde ich aber vorher selbstverständlich anfragen und bei bestehen einer Rechtsschutzversicherung würde ich auch hier im Vorfeld kurz ein telefonisches Beratungsgespräch suchen. Ich denke, dass diese Problematik schnell zu klären sein wird.

» Meerbuscher » Beiträge: 398 » Talkpoints: -14,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Was hat jetzt der ADAC direkt damit zu tun? Hat die betreffende Person dort eine entsprechende Versicherung abgeschlossen, die in einem solchen Fall greift? Ansonsten kann man zwar vielleicht den ADAC beauftragen, aber muss das in vollem Umfang zahlen. Die Schutzbriefe sehen eigentlich nur Absicherungen vor, welche unmittelbar mit einem Unfall zu tun haben.

Nur glaube ich kaum, das noch jemand eine bereits erkrankte Person für die Rückführung im Sterbefall aus dem Ausland versichert. Wobei ich nicht weiss, ob es dafür eigens Versicherungen gibt. Wenn das Risiko wirklich so gross ist, das der erkrankte während der Reise versterben könnte, dann sollte man vielleicht verzichten. Denn eine Überführung einer Leiche ist nicht gerade kostengünstig.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Also ich schrieb deswegen vom ADAC, da der Erkrankte über eine ADAC Plus - Mitgliedschaft verfügt (Schwerbehinderten-Tarif). Wenn ich mich nicht täusche hat er den optionalen "UnterwegsSchutz" noch mit dabei. Ich habe bei den ganzen ADAC Leistungen nicht so den Durchblick, aber normalerweise würden doch diese dann bei so einer Mitgliedschaft aufkommen? Oder gibt es noch zusätzliche Versicherungen hierfür?

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» Sann » Beiträge: 466 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



In jeder grösseren Stadt hat der ADAC ein Geschäft. Dort können sie in den Vertrag schauen und geben einem dann Auskunft, was an Leistungen enthalten ist. Das wäre wohl die einfachste Lösung, denn du weisst ja selbst nicht, welche Leistungen dabei nun abgesichert sind.

Ob es noch andere Anbieter für solche Versicherungen gibt, ist mir nicht bekannt. Allerdings wird wohl niemand einen Vertrag annehmen, wenn man schon damit rechnen muss, das man ziemlich schnell zur Kasse gebeten wird.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


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