Vornamen, die beliebtesten

vom 19.02.2008, 00:45 Uhr

DerDaene, ich hab mir mal sagen lassen, dass in Ostdeutschland die westlichen Namen eine Art Protest gegen die Regierung gewesen wären. Manchmal denke ich allerdings übrigens auch, dass manche Eltern ihrem Kind besser einen Trendnamen gegeben hätten. Es gab ja früher die heute in einigen Familien auch immer noch bestehende Tradition, dass Kinder zumindest mit zweitem Namen nach Eltern oder Großeltern benannt wurden.

Letztens haben in unserer Tageszeitung zwei Großelternpaare mit einer großen Anzeige die Geburt ihres Enkels bekanntgegeben; drei Vornamen: zweiter und dritter Vorname waren jeweils die Vornamen der Großväter. Soweit, so gut, aber: die Opas hießen Hans und Franz. Erster Vorname war übrigens Ignaz, den ich eher in Bayern angesiedelt hatte (wir wohnen hier oben in NRW) und zu dem dann hier jemand meinte: "Entweder hat der Kleine Glück und aus Ignaz wird dann "Iggi", oder er hat Pech und es wird "Nazi" daraus.". Der Kleine schien dann also erst Ignaz Hans Franz zu heißen.

Aber: diese Anzeige war direkt nach der Geburt erschienen und bis sie ihn dann beim Amt angemeldet haben, haben sich die Eltern wohl ein wenig um entschieden und einen vierten Vornamen vorangestellt. Jedenfalls erschien ein paar Tage später dann eine Geburtsanzeige, die von den Eltern geschaltet war und da lautete der Vorname dann: "Moses Ignaz Hans Franz".

Da habe ich dann aber auch überlegt, ob der Kleine seinen Eltern nicht später vorwerfen wird, warum die ihren Sohn nicht wie alle anderen Eltern heute auch Alexander genannt haben.

» Tanniani » Beiträge: 341 » Talkpoints: -0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Mit meinem Namen bin ich ganz zufrieden. Mein Name Vorname lässt sich ja auch schon etwas an meinem Nickname erkennen, ich heiße nämlich Mareike. So häufig kommt dieser Vorname in unserer Umgebung nicht vor. Sicherlich bin ich schon der ein oder anderen Mareike begegnet, aber zum Beispiel in der Schule war ich immer die einzige Person mit diesem Namen.

Ich muss mal überlegen, welche Namen in meinen Schulklassen, die ich in meiner Schullaufbahn besucht habe, relativ häufig vertreten waren. In der Grundschule hatten wir zum Beispiel zwei Benjamins und zwei Martins. Später in der zehnten Klasse hatten wir im Jahrgang vier Christinas und drei Tims. Ich habe aber auch festgestellt, dass es anscheinend große regionale Unterschiede bei der Vornamenswahl gibt. Zur zehnten Klasse bin ich auf ein anderes Gymnasium gewechselt, das vielleicht fünfzehn Kilometer vom vorigen Gymnasium entfernt war. Auf dem neuen Gymnasium waren zum Beispiel die Namen Malte und Eike angesagt, von denen ich auf dem anderen Gymnasium noch nichts gehört hatte. Jetzt in der Berufsschule gibt es keinen Namen doppelt, aber mir ist auch aufgefallen, dass bisher fast in jeder Klasse, in der ich war, mindestens ein Mädchen den Namen Lisa hatte.

Einen total beliebten Namen würde ich meinem Kind wohl nicht geben, aber ich würde meinem Kind auch nie einen total ungewöhnlichen Namen geben, den das Kind höchstwahrscheinlich nicht so leicht schreiben kann. Schlimm finde ich zum Beispiel den Namen, den Mike Hanke seinem zweiten Kind gegeben hat: Jayron-Cain. Allerweltsnamen mag ich nun auch nicht unbedingt so gerne, aber da würde ich meinem Kind doch lieber einen alltäglichen Namen geben als so einen.

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Oh Gott, Moses Ignaz Hans Franz. Da würde ich anstelle des Kleinen (okay, der kann das natürlich nicht) wild protestieren. Ich mein, aus Moses Pelham ist auch wer geworden (weiss aber grad nicht, ob das nicht vielleicht ein Künstlername ist), aber muss das wirklich sein? Dann doch lieber Alexander. :D

» me. » Beiträge: 197 » Talkpoints: 2,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Bei meinem Jahrgang gibt es ganz viel: Stefan, Kai, Alexander, Björn. Und bei den Mädchen: Christina, Vanessa, Lisa und Annette. Fällt mir auch gerade erst auf wie viele ich mit diesem Namen kenne.. ;)

» dexter » Beiträge: 56 » Talkpoints: 0,12 »



In meinem Jahrgang ist der Name ganz klar Anna. Wir alleine haben 5 verschiedene Annas in unserer Klasse sitzen. Ist halt schon extrem nervig, wenn man mal über Anna reden will, muss man erst genauer Definieren wer gemeint ist.

» thumper » Beiträge: 819 » Talkpoints: 0,54 » Auszeichnung für 500 Beiträge


1984 waren es Mark, Markus und Stefan bei den Jungen. Bei den Mädchen waren es Jennifer, Melanie, Jessica und Julia.

» hase84 » Beiträge: 131 » Talkpoints: -0,23 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich würde meinen Kindern eher Namen geben, die keiner sonst hat. Jeder Mensch ist anders, und so sollten auch ihre Namen sein. Zwar kann man nie einen individuellen Namen vergeben aber es sollte schon möglich sein auf Szenenamen zu Verzichten. Zur Zeit denke ich besonders angelsächsische Namen werden sehr oft verwendet. Naja möglicherweise ist diese Ära schon vorbei aber in den 2000ern waren diese Namen sehr beliebt ähnlich den französischen Namen in der DDR.

» kryb » Beiträge: 106 » Talkpoints: 1,98 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Was ich hier bei mir mitbekomme sind vielen Namen wie: Lisa, Sandra, Sarah, Miriam, Daniel, Alex(ander), Michael und André.

Ich finde es ist jedem Elternpaar selbst überlassen wie sie ihr Kind nennen wollen, schließlich haben sie es ja auch gezeugt ;) Klar, so Namen wie Hans oder solche in der Art mögen nicht mehr der größte Renner sein, aber wenn es jemandem gefällt wieso nicht. Und zur Not kann man sich ja dann auch Hansi rufen lassen, klingt doch wenigstens ein wenig besser.

Ich selbst würde mein Kind gerne Maxim nennen, ich find der Name hat etwas total klangvolles, kommt zwar aus dem russischen (?!), aber dennoch ein wunderschöner Name.

» Flerche » Beiträge: 296 » Talkpoints: -0,19 » Auszeichnung für 100 Beiträge


In meinem Jahrgang ist der beliebteste Name definitiv Anna. In unserer Klasse hatten wir 3, es ging aber relativ problemlos, weil jede eigenen Spitznamen hatte und wurde mit dem sogar von den Lehrern angesprochen. Außerdem hatten wir 2 Christines, wobei ich kenne viele Christines in verschiedenen Altersgruppen, daher würde nicht sagen, dass dieser Name ein Trendname irgendeinen Jahrganges war.

Die Kinder meiner Freunde heißen Timo, Nico, Leonard, Maximilian, Charlotte, Sophie, Pia, Lina, Emilia. Alles ziemlich moderne beliebte Namen. Kenne keinen, der sein Kind Fritz, Franz oder auch Anna genannt hätte. Sind die alten Namen am aussterben?

» flint » Beiträge: 33 » Talkpoints: 0,60 »


Ein erschreckender Trend ist seinen Kindern ausländische, also vor allem englische Namen zu geben, wie z..B. Tyson, Jason, Jeremy, Amber, Mercedes..

Bloß dass die meisten Eltern es nicht schaffen diese auch korrekt auszusprechen, so dass alle anderen Diese Kinder auslachen. Und ich finde es peinlich, dass der Trend noch weiter geht und deutsche mit ausländischen Namen gemischt werden, dass letzte Beispiel dazu habe ich in der Zeitung gefunden: Paul-Tysson - ich mein was soll denn das?

» chococat » Beiträge: 118 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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