Open Source-Programme

vom 21.01.2011, 07:31 Uhr

Als Alternative zu käuflich erwerbbaren Programmen bin ich auf zwei Open Source-Programme gekommen, die ich regelmäßig nutze. Diese Programme kann man sich kostenlos und legal herunterladen und auch weiterverbreiten.

Zum Einen habe ich auf meinem Rechner das Open Office, ähnlich dem MS Office installiert. Ich benutze es des öfteren, um Dokumente zu verfassen oder Notizen zu hinterlegen. Es ist für mich die beste Alternative, da das Programm MS Office sehr ähnelt.

Das andere Open Source-Programm, welches ich regelmäßig nutze, ist Paint.net. Damit kann ich schnell und problemlos Bilder bearbeiten. Die Steuerung ist anfänglich zwar gewöhnungsbedürftig, aber wenn man den Dreh raus hat, macht es wirklich Spaß, damit zu arbeiten.

Welche Open Source-Programme benutzt Ihr und könnt Ihr diese auch empfehlen?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Leider benutze ich keine Open Source Produkte. Klar verwende ich gelegentlich Open Office privat, doch ist dies nicht mein gängiges Officeprogramm. Da in der Firma das normale Officepaket genutzt wird und ich auch viel Makroprogrammierung mache, ist Open Office (noch nicht) geeignet.

Man muss noch eine Kleinigkeit zu Open Source Produkten sagen. Diese sind nicht immer kostenlos. Es heißt nur, dass der Code verfügbar ist, doch dass man diesen kostenlos erhält ist nicht unbedingt gegeben. Als Opensource-Produkt kann ich noch Gimp empfehlen, es ist sehr umfangreich und kann auch einiges wie Paint Shop.

» m86 » Beiträge: 40 » Talkpoints: 21,60 »


Wie m86_8474825 bereits sagte, ist open-Source nicht gleich kostenloser Software, für die ich den Begriff Freeware kenne. Was ich jedenfalls auch empfehlen kann, ist Gimp, was ich eigentlich nurnoch als Grafikprogramm nutze, es sei denn, ich möchte nur schnell einen Screenshot abspeichern, wofür ich dann doch manchmal auch Paint benutze. Als Freeware kann ich jedenfalls die Windows Live-Essentials empfehlen, dort ist unter anderem der Movie Maker und ein Email-Programm enthalten.

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» delpiero224 » Beiträge: 1378 » Talkpoints: 4,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Okay, dass auch für Open Source-Programme manchmal Kosten anfallen, habe ich nicht gewusst. Ich benutze ja nur die beiden erwähnten Programme und diese sind definitiv kostenlos. Natürlich ist eine freiwillige Spende gern gesehen. Viel mehr benötige ich derzeit auch nicht.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Hallo, ich verwende eigentlich nur ein Open source Programm. Open Office ist eigentlich das einzig richte Open source Programm. Die restlichen Programme sind eher Freeware und sind in diesem Sinne ja nicht offen. Ich denke das dieses Programm ein Beweis dafür sein sollte das Open source Programme durchaus ihre Berechtigung und ihre Qualität haben. Mit Open Office bin ich sehr zufrieden und nutze es als mein einziges Schreibprogramm. Eine Alternative habe ich noch nie in betracht gezogen.

» 1337 » Beiträge: 692 » Talkpoints: 7,29 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich benutze auch Open Office, denn für meine Zwecke benötige ich nicht unbedingt MS Office. Zudem benutze ich als Bildbearbeitungsprogramm gimp. Es ist zwar lange nicht so gut wie Photoshop, aber man kann gut damit arbeiten. Das würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen.

» Max1250 » Beiträge: 827 » Talkpoints: 27,57 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Also ich benutze auch Open Office und für den Privatgbrauch ist es auch zu empfehlen. Jedoch bin ich seit der Sache mit Oracle eher abwartend was mit LibreOffice passiert. Firefox als Browser und für E-Mail Thunderbird. Beide kann ich empfehlen.

» kattle86 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,45 »



OpenOffice und Firefox sind sicherlich die beliebsteten Open-Source-Programme. Der Firefox ist inzwischen ja eine sehr starke Konkurrenz zum Internet Explorer. Er dürfte ihn inzwischen fast überholt haben.

Sehr starke Verbreitung hat auch Open-Source-Software durch den großen Erfolg von Apple erfahren. Ein großer Teil des Betriebssystemkerns von Mac OSX ist von Open-Source-Software abgeleitet. Daneben stammt der Webbrowser Safari von einem Open-Source-Projekt ab.

Auch Google setzt sehr stark auf Open-Source. Das Betriebssystem Android, das inzwischen einen sehr großen Marktanteil auf dem Smartphone-Markt hat, ist ein Abkömmling von Linux, dem bekanntesten Open-Source-Betriebssytem.

Sehr viele Leute nutzen also Open-Source, ohne überhaupt davon zu wissen. Nur wenigen Nutzern wird bewusst sein, was hinter der Software wirklich steckt.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Als Softwareentwickler nutze ich Open Source Software aus einem breit gefächerten Spektrum. Da wäre das Betriebssystem Linux, das es in vielen unterschiedlichen Variationen kostenlos gibt. Für die Entwicklungsumgebung Eclipse gibt es hunderte oder gar tausende Plugins und Unterstützung für alle möglichen Programmiersprachen. Nicht umsonst hat SAP für ihre Java Entwicklungsumgebung darauf aufgesetzt. Als Open Source Versionierungssystem zur Verwaltung von Softwareständen nutze ich Subversion, das ebenfalls auf viele unterschiedliche Arten weiterentwickelt wurde.

Ein OpenSource Programm kann von jedem der Lust hat weiterentwickelt, werden, was oft gut ist, jedoch auch negative Aspekte mit sich bringen kann, wie die unkoordinierte Parallelentwicklung oder das plötzliche Einstellen eines Projekts aufgrund von Zeit- oder Motivationsmangel.

» Diesel » Beiträge: 14 » Talkpoints: 6,73 »


OpenSource ist nicht gleich OpenSource: Gemeinsam ist allen, dass der Quellcode offengelegt wird und von anderen weitergegeben, kopiert, bearbeitet und in bearbeiteter Form veröffentlicht werden kann. Unterschiedlich ist den einzelnen OpenSource-Programmen, wie genau sie mit der Pflicht, veränderten Quellcode zu veröffentlichen, umgehen.

Die weit verbreitete GNU/GPL schreibt vor, dass der Quellcode veränderter Programme zumindest auf Nachfrage veröffentlicht werden muss und ebenfalls unter der GNU/GPL steht. Demgegenüber fordert die zlib license nur, dass die Copyright-Hinweise nicht entfernt werden, veränderte Produkte müssen die Quellen nicht offenlegen.

Für mich als (Hobby-) Programmierer ist OpenSource eine sehr schöne Sache, da man aus den zahlreichen und guten OpenSource-Programmen viel lernen kann, außerdem finde ich persönlich viele OpenSource-Kreationen deutlich besser, als ihre kommerziellen Vettern (so z.B. Firefox, Thunderbird, 7-zip, Audacitiy und zahlreiche Programmierertools wie die GNU Compiler Collection) und denke, dass den OpenSource-Programmen die Zukunft gehört. Die Bereitschaft, Geld für Software, die nach einem halben Jahr schon wieder veraltet ist, auszugeben, sinkt immer weiter. Ein Portal, dass sich zum Ziel gesetzt hat, OpenSource-Software zu verbreiten ist Sourceforge, zahlreiche gute Projekte werden hier bereit gestellt, ich selbst habe auch einige meiner Entwicklungen hier veröffentlicht.

Was ich weiterhin sehr an OpenSource schätze, sind die vielen kleinen und nützlichen Werkzeuge, die den täglichen PC-Alltag erleichtern, so z.B. Programme zur Kompression und schnellen Kopieren von Daten.

Ein generelles Problem, welches OpenSource-Software hat, die international verbreitet wird, ist die mangelnde Anpassung an örtliche Rechtssysteme. So sind die meisten Lizenzen in Englisch verfasst, außerdem werden bestimmte Klauseln, wie die Hauftungsausschlussklausel in Deutschland teilweise unwirksam. Ich sehe an dieser Stelle in Zukunft auch die Politik in Zugzwang, freie Software-Projekte und überhaupt freien Gedankenaustausch international zu fördern und entsprechenede rechtliche Grundlagen dazu zu erweitern.

Eine Bedrohung der freien Software stellen sicherlich Marktgiganten wie Microsoft dar. Speziell dieser Hersteller hat in der Vergangenheit mit seinem "Privatkrieg" gegen Linux bewiesen, dass man freie Projekte mit genügenden finanziellen Mitteln durchaus unterdrücken kann.

» Steiny » Beiträge: 5 » Talkpoints: 5,60 »


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