Schon mal im Fernsehen gewesen?

Mein Vater, dessen Bruder im Schützenverein unseres Dorfes ist, musste seinen Bruder dieses Jahr beim Oktoberfestumzug vertreten, weil dieser Probleme mit seiner Ferse hatte. Nun wurde der ganze Festumzug ja auf dem Fernsehprogramm "Bayern" übertragen und wir haben ihn uns angesehen. Irgendwann wurde dann auch der Schützenverein aus unserem Ort angesagt und unsere Augen wurden größer.

Und da war er wirklich! Zwar war er nicht direkt vor der Kamera, sondern in der mittleren Reihe und ein Schild hat ihn teilweise verdeckt, aber er stach sofort aus der Menge heraus - mein Vater! Mir ist er eigentlich zunächst überhaupt nicht aufgefallen, aber meiner Mutter sei er sofort ins Auge gesprungen. Auch auf der Arbeit wurde er dann fleißig von Arbeitskollegen auf seinen kurzen Fernsehauftritt angesprochen.

Ich selbst war dagegen noch nicht im Fernsehen, oder nur unbewusst. Viele von uns geraten ja oftmals eher unbewusst zwischen die Linse, wenn sie zum Beispiel durch die Kamera laufen, wenn gerade jemand in der Fußgängerzone interviewt wird oder man sieht sie im Publikum bei irgendeiner Spielshow.

Ich war vor etwa zehn in sechs Folgen der NDR Produktion "Scheune frei!" zu sehen. Das war eine Spielesendung, die meiner Erinnerung zu Folge in einer größeren Sendung eingebettet war. Es ging darum, dass immer zwei Orte gegeneinander angetreten sind und verschiedene Spiele machen mussten um Punkte zu sammeln. Unter anderem musste eine Aufgabe gelöst werden und unterdessen musste ein Spieler einem Pony zehn Möhren füttern. Meiner Meinung nach ein schwachsinniges Konzept aber gut, wenn das Fernsehen sich das so überlegt hat soll es halt so sein. Ursprünglich wollte NDR dafür kein Pony, sondern ein Schwein.

Die erste Folge dieser Sendung fand aber in unserer Reithalle statt und Pferde mögen keinen Schweinegeruch, also wurde dem Fernsehen verboten, ein Schwein in die Halle zu bringen. Dafür hat mein Onkel gesagt, dass ich ein kleines Shettlandpony habe und man ja viel besser ein Pony für den Dreh nehmen könnte, weil ja auch gesagt wurde in der Fernsehsendung, dass man sich gerade in einer Reithalle befindet. Und so wurde mein Pony für alle Ausgaben der Sendung verpflichtet und wir sind mit ihm ziemlich weit durch Niedersachsen gefahren, das wurde sehr gut bezahlt vom NDR inklusive Benzinkosten, Gage für mein Pony und Unterkunft. So kam es, dass ich im Fernsehen zu sehen war, denn ich bin die ganze Zeit über an der Box mit meinem Pony geblieben. Man hat mich sogar in der Schule darauf angesprochen und auf der Straße erkannt Mein kleiner Ruhm endete aber recht schnell.

Ich war mal im Fernsehen zu sehen, als es einen Bericht über eine deutsche Musikgruppe gab. Ich wurde zwar nicht mit interviewt, aber im Hintergrund war ich deutlich zu sehen.

Ansonsten lege ich aber keinen großen Wert ins Fernsehen zu kommen. Wer es darauf ankommen lässt, wird bestimmt schnell einen TV-Sender finden, der einem die Möglichkeit dazu gibt.

Ich war vor Ewigkeiten schon einmal im Fernsehen. Damals war ich irgendwie in der fünften Klasse. Da wurde damals für eine Serie hier in der Nähe gedreht und wir hatten Schwimmunterricht. Irgendwann wurde dann mal eine Szene im Schwimmbad gedreht und da waren wir dann auch im Hintergrund zu sehen.

Ich selber war noch nicht im Fernsehen. Das glaube ich zumindest. Ab und zu bin ich in der Stadt Kamerateams begegnet, die wohl gerade einen Film oder eine Dokumentation über die jeweilige Stadt gedreht haben. Ob ich da mit drauf zu sehen war, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe aber ein paar Freunde, die wiederum Leute persönlich kennen, die in der einen oder andere Dokusoap oder Serie mitgespielt haben. Zum Beispiel wäre da eine Junge Dame, die vor ein paar Jahren mal in der "Mädchengang" mitgemacht hatte. Das war dann schon lustig, wenn sie erzählen was aus der Person geworden ist. Aber so an sich reizt es einen doch schon mal sich selber im Fernsehen zu bestaunen. Statisten werden ja immer wieder mal gesucht. Zwar wohne ich dafür in der völlig falschen Region aber vielleicht tut sich doch mal eine kleine Chance auf.

Ich war schon öfters mal im Publikum bei verschiedenen Sendungen, aber noch nicht als Kandidatin oder als Statistin, gesehen hatte man mich aber schon recht gut und es wurde ja auch immer gesagt, wann dann die Sendung ausgestrahlt wird und es ist schon ein witziges Gefühl sich dann selber mal im Fernsehen zu sehen, auch wenn es nur kurz ist, weil man ja eben nur im Publikum sitzt aber es ist auch ganz interessante man solche Abläufe mitzuerleben währen einer Produktion.

Ich war auch schon mal im Fernsehen in der Show Carmen Nebel. Ich war da glaube ich 9 Jahre alt und wir mussten zur Musik von Roland Kaiser, tanzen und herum spielen. Er hat Kinderlieder gesungen und einige von uns verkleideten sich als Pipi Langstrumpf oder Pumukel. Es war wirklich eine schöne Erfahrunge und ich war wirklich aufgeregt. Die Sendung lief in Ostern und wir bekamen auch Geschenke. Wir durften dabei sein, weil ich vorher noch Ballett gegangen bin und Carmen Nebel wurde in der nähe gedreht.

Ich war bisher genau ein einziges Mal im Fernsehen zu sehen und dann aber auch nur für ein paar kurze Momente. Ich lege es aber, ehrlich gesagt, auch nicht unbedingt darauf an, nochmals in Fernsehen zu kommen. Das hat sich eigentlich eher durch Zufall so ergeben und war dann auch eine lustige und gemütliche Angelegenheit aber nichts, was ich jetzt zwanghaft nochmal zu wiederholen wünsche. Es war vor einigen Jahren im ARD-Frühstücksfernsehen, da haben sie eine Reportage über einen Freizeitpark in Süddeutschland gebracht und meine Familie und ich waren an diesem Drehtag auch zufällig vor Ort.

Das Kamerateam hat möglichst frei gedreht und eigentlich alles aufgenommen, was ihnen so vor die Linse kam. Was genau das alles war, kann ich heute gar nicht mehr sagen – da ist meine Erinnerung daran doch ziemlich verblasst. Was ich jedenfalls noch weiß war die Bitte der Produzentin, dass wir doch nochmal genau so lachend durchs Bild laufen könnten, wie wir es davor getan haben – allerdings unbedingt, weil uns die ganze Szenerie noch gar nicht so richtig aufgefallen war, weil wir vollauf mit uns beschäftigt waren.

In der Sendung, die dann tatsächlich live in der ARD zu sehen war, hat man uns dann wohl gesehen. Der Bruder meiner Lebensgefährtin jedenfalls hat ein paar Minuten später auf ihrem Handy angerufen und gefragt, ob es denn sein könne, dass wir gerade im angesprochenen Freizeitpark wären und dort ein Kamerateam ist. Es war leider zu spät, um die Sendung noch aufzunehmen und damals konnte das noch nicht auf der Internetseite der ARD kostenlos nachverfolgt werden. Aber wir haben unseren kleinen Auftritt gehabt.

Ich war bereits einmal im Fernsehen, und zwar vor zwei Jahren beim MDR in der Sendung "Hier ab Vier". Damals lief in der Sendung eine Reihe mit dem Namen "Mein Land". In dieser stellten gewöhnliche Menschen eine Sehenswürdigkeit in ihrer Heimat vor. Ich hatte mich für den Naumburger Dom entschieden und stand einen ganzen Tag vor der Kamera. Sogar mein Hobby, die Acrylmalerei, durfte ich in diesem Beitrag kurz vorstellen. Das hatte mir sehr gefallen. Im Fernsehen hatte der Beitrag dann eine Länge von drei Minuten.

Dezember diesen Jahres werde ich erneut im Fernsehen zu sehen sein. Vergangenen Winter habe ich bei den Dreharbeiten zu dem Märchenfilm "Die sechs Schwäne" als Komparse mitgewirkt. In einem mittelalterlichen Kleid und einer aufwendigen Haarfrisur stand ich zwischen anderen Komparsen, während die betreffende Szene gedreht wurde. Gezeigt wird der Film um die Weihnachtszeit im ZDF. Ich bin schon gespannt auf den Film. Mein Drehtag hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich würde auf jeden Fall wieder mitmachen, wenn sich eine neue Gelegenheit ergibt.

Ich war einmal bei einem örtlichen Fernsehsender auf dem Bildschirm zu sehen, als ich bei einem Sternekoch zugeschaut habe. Dort wurden dann die Zuschauer interviewt, was sie denn an dem Sternekoch (es war Horst Lichter) gut oder weniger gut finden.

Das war aber schon mein einziges Fernseherlebnis vor der Kamera und ich muss sagen, dass ich das auch nicht unbedingt wieder brauche. Ich schaue mir lieber andere Personen vor der Kamera an, mich sehe ich nur im Spiegel gerne selber.