Schon mal im Radio zu hören gewesen?

Bei mir läuft ja oft das Radio. Auf den diversen Sendern gibt es auch die Möglichkeit, sich im Radio zu äußern. Entweder gibt es ein Thema, über welches diskutiert wird oder man kann sich einen Song wünschen. Vielleicht ist man ja auch Opfer eines Telefonstreiches geworden oder man hat etwas bei einem Radiosender gewonnen.

Ich war zweimal im Radio zu hören. Beide Male hatte ich mir ein Lied gewünscht. Bei einer Diskussion habe ich mich nicht zu Wort gemeldet, obwohl es auch Themen gibt, zu denen ich mich gern mal äußern würde. Doch habe ich da eine gewisse Hemmschwelle und habe mich schlicht und einfach nicht getraut.

Erzählt mir doch bitte, warum Ihr mal im Radio zu hören ward, ob es live gewesen ist und ob Euch jemand dabei gehört hat, der Euch kennt? Wie wurde darauf reagiert? Könntet Ihr Euch vorstellen, bei einem Thema, zu dem eine Diskussion im Radio stattfindet, Euch auch zu beteiligen? Habt Ihr Euch mal ein Lied gewünscht oder an einem Gewinnspiel teilgenommen?

Ich war vor einigen Jahren über Monate bei Landeswelle Thüringen zu hören. Dort gab es eine Aktion "Zusammen sind wir Thüringen". Diese Webseite dürfte noch immer existieren. Dort sind alle Orte von Thüringen gelistet bzw. kann man sie eintragen lassen, wenn der eigene Wohnort vergessen wurde.

Auf jeden Fall konnte man da ein Foto hochladen. Ich tat das damals, in Absprache mit meinen Mädels von der Feuerwehr. Einfach nur dem Spasse wegen. Nach ein paar Wochen kam dann ein Anruf, das man für die Aktion neue Werbespots machen würde und ob ich denn mitmachen wolle. Einige Textteile, wie eben der Werbeslogan, waren vorgegeben. Den Grund warum man sich eingetragen hatte, durfte man sich selbst ausdenken.

Dann gab es noch die Möglichkeit, das man das zu einem späteren Zeitpunkt aufnehmen lassen will. Mancher will sich halt genauer überlegen, was er sagt. Aber ich habe gleich losgelegt. Ein paar Tage später war ich dann schon zu hören. Alle die es mitbekommen haben, waren begeistert, da es ja durchaus positive Werbung für den ganzen Ort war. Selbst der Bürgermeister hat mich damals darauf angesprochen.

Oh, da möchte ich nicht mehr dran erinnert werden *lol* Bei uns konnte man vor vielen Jahren im Radio anrufen und sich Lieder für jemanden wünschen. Dazu musste man natürlich dann auch sagen wieso man sich gerade für die ausgewählte Person entschieden hat. Wenn ich daran nur denke, finde ich das super peinlich. Ich glaube ich war so 14 Jahre alt und fand einen Jungen aus der Oberstufe ganz toll, hab dann jede Woche bei dem Sender angerufen und mir ein Lied für diesen Jungen gewünscht.

Ich glaube das stufe ich einfach mal in Unzurechnungsfähigkeit als Teenager ein. Heute würde ich das ganz sicher nicht mehr machen, da ich solche Aktionen einfach nur peinlich finde. Wobei der Junge aus der Oberstufe das damals voll niedlich fand. Aber es ist nie was aus uns geworden, der war einfach viel zu alt.Gehört hat mich meine halbe Klasse im Radio, weil die meisten Mädels in meinem Jahrgang ähnliches gemacht haben, war wohl mal ganz "in" so was zu machen.

Ich war auch schon einmal im Radio zu hören. Bei einem regionalen Radiosender gab es Konzertkarten für Sum41 zu gewinnen. Ich habe natürlich sofort angerufen und bin auch entgegen meiner Erwartungen für ein Spiel ausgewählt worden. Mir und meiner Mitkandidatin wurde ein Lied vorgespielt, dass wir dann nach wenigen Sekunden erkennen mussten. Letztendlich hat dann die andere Kandidatin gewonnen, weil ich das Lied nicht kannte. Mein Versagen war dann leider live im Radio zu hören, begleitet von einigen Kraftausdrücken, die ich aufgrund meines entstandenen Unmuts äußerte.

Jedenfalls habe ich die Karten im Nachhinein dann doch bekommen, weil die Kandidatin nicht zum Konzert fahren konnte. Ich wurde dann von Mitarbeitern des Senders eine Stunde vor Beginn des Konzertes angerufen worden, habe es dann aber doch noch rechtzeitig geschafft. Ich denke ich werde wohl auch wieder an solchen Spielen teilnehmen, weil man wirklich gute Chancen hat direkt durch gestellt zu werden. Außerdem ist da ja auch ein gewisser Nervenkitzel dabei. An öffentlichen Diskussionen im Radio habe ich noch nicht teilgenommen, aber reizen würde mich das schon. Vielleicht werde ich mal in naher Zukunft die Ohren offen halten.

Mein einzigster Radio-Auftritt ist jetzt schon gut 30 Jahre her. Ich hatte mich bei RTL Luxemburg mal bei einem Spiel beworben, wo man vorhersagen musste, welcher von 2 Songs von den Zuhörern wohl die meisten Stimmen bekommen würde. Liegt man richtig, darf man solange weitermachen, bis der eigene Tipp eben falsch war. Die Folge war, dass ich über eine Stunde mit dem Moderator im Radio live verbunden war. Als Preis habe ich damals so einen Regiesessel von RTL gewonnen, den ich auch sehr lange selbst benutzt hatte. An diesen Radio-Auftritt denke ich immer noch ganz gerne zurück.

Ich war einmal im Radio zu hören, als ich meine Freundin dort grüßte. Diese hatte an einem 50 Stunden-ohne-Pause Wettbewerb von Alice teilgenommen. Sie war nun beinahe drei Tage immer wieder im Radio zu hören und im Internet konnte man sich das Telefonat, wenn man es überhaupt noch so nennen kann, auch anhören. Bei diesem "Spiel" musste sie mit einer Bekannten ohne Schlaf versuchen, ein spannendes Gespräch aufzubauen, welches den Hörer interessiert. Es gab drei Gruppen, wobei eine Gruppe sehr schnell wieder aufgab; der Schlafentzug war schon so eine kleine Art der Folterung. Zumal die Teilnehmer in einem Raum zusammengesteckt wurden und nur jede volle Stunde einmal auf Toilette gehen durften. Da wurde dann das Dauertelefonat auch mal beendet, wenn auch nur kurz.

Gewonnen hatte schlußendlich die Gruppe, die länger durchhielt. Da aber beide Gruppen es geschafft hatten, über 50 Stunden zu telefonieren, entschieden die Hörer. In diesen harten Stunden habe ich dann beim Sender angerufen, um meiner Freundin ganz viel Glück zu wünschen. Ich wurde aber nur geschnitten und man hat mir die Hälfte meines anderen Satzes geklaut. Ich war also nicht live und musste das so hinnehmen. Ich war aber sehr erschrocken, als ich plötzlich auf einmal durchgestellt wurde. Ich dachte, dass ich wenigstens vorher noch mit einem Telefonist oder ähnlichem spreche - aber da lag ich falsch. Es war gleich der Moderator.

Ich war dann auf einmal so nervös, dass ich vergessen hatte, was ich eigentlich sagen wollte. Das war schon ein wenig witzig und ich war dann auch ehrlich gesagt wieder froh, dass das Telefonat dann auch vorbei war. Bei Verkehrsmitteilungen und Staus ruft ich wenn überhaupt gleich bei der 110 an. Das finde ich dann etwas hilfreicher, als ein Radiosender davon zu unterrichten. Außer bei den Blitzern, hier würde ich auch nur versuchen anzurufen.

Ich war vor einigen Jahren selbstständig und habe einen Service angeboten, der zu bestimmten Zeiten im Jahr besonders gefragt ist und insofern auch in vieler Leute Munde ist. In diesem Zusammenhang gab es irgendwann mal eine Anfrage per eMail von Seiten einer Produktionsfirma, die sich mit solchen Radiobeiträgen befasst, die im Endeffekt immer mal wieder mit Äußerungen bestimmter Dienstleister oder Menschen mit entsprechendem fachlichen Hintergrund eingespielt werden, wohl, um den jeweiligen Beitrag irgendwie interessanter zu machen. Ich sollte also ein solches Interview geben und anschließend in Form auseinandergeschnittener Aussagen in den Beitrag integriert werden. Aufgrund des Ablaufs, der mir dafür beschrieben wurde, und natürlich aus werbetechnischen Gründen, habe ich mich auch darauf eingelassen und muss sagen, dass das wirklich eine ganz nette Erfahrung war. Der Radiosender, auf dem ich letztendlich zu hören war, war zwar ein mir bis dato völlig unbekannter und vermutlich auch ein wenig häufig gehörter, aber es war trotzdem eine nette Angelegenheit, die ich in guter Erinnerung habe.

Damals hat mich eine Dame dieser Produktionsfirma angerufen und mich am Telefon einige Dinge gefragt, die ich entsprechend beantwortet habe. Meine Antworten auf ihre Fragen wurden dann in diesen Radiobericht, der vom Moderator der Sendung gesprochen wurde, so hineingeschnitten, dass man hätte denken können, dass er mit mir telefoniert hat und ich die ganze Zeit am Telefon gewesen sei, was natürlich nicht der Fall war. Glücklicherweise wurden hier allerdings keine meiner Aussagen verfälscht und ich war auch wirklich positiv überrascht vom Endergebnis, weil das ein wirklich interessanter und toller Beitrag war und ich im Nachhinein auch irgendwie ein bisschen stolz war, daran mitgewirkt haben zu dürfen. Live war das nun also tatsächlich nicht, darüber war ich aber auch ganz froh, denn ich war schon aufgeregt genug während dieses Telefonats mit der Dame von der Produktionsfirma.

Gehört hat das Ganze niemand, der mich kennt, allerdings bekam ich eine MP3-Datei von diesem Ausschnitt der Sendung, also dem Bericht mit meinem Interview, per eMail zugeschickt. Das habe ich dann natürlich an meine Familienmitglieder weitergeleitet, die es hören wollten, aber im Radio hat mich meines Wissens niemand gehört, den ich kenne, jedenfalls aber niemand aus meinem näheren Umfeld. Es handelte sich bei diesem Radiosender allerdings auch um einen, der in einer völlig anderen Region verbreitet ist, schon insofern war es also nicht denkbar, dass mich jemand hätte hören können, der mir näher bekannt ist. So ganz schlecht fand und finde ich diesen Umstand aber nicht, mir wäre es dann vielleicht bei entsprechender Aufmerksamkeit meines Umfeldes doch ein bisschen unangenehm geworden.

Ich denke, dass ich ziemlich sicher nicht an einer Livesendung teilnehmen wollen würde, weil ich dafür einfach zu schüchtern bin. Ich stehe nicht sonderlich gern im Mittelpunkt und kann mir nicht vorstellen, mich irgendwo so darzustellen, dass mir das nicht bei entsprechender Aufmerksamkeit durch Menschen, die mich kennen, nicht unangenehm oder gar peinlich wäre. Wenn ich meine Meinung sagen will, so kann ich das glücklicherweise dank Internet auch in anderer Form tun, auch auf Plattformen von Radio- oder Fernsehsendern, wenn ich das möchte. Aber schon allein danach steht mir der Sinn gar nicht wirklich, muss ich sagen.

Ich war schon viermal im Radio zu hören gewesen. Das erste Mal gab es einen Aufruf von meinem Radiosender, zum Jahresabschluss Lieder vorzuschlagen, die das Jahr geprägt hatten und man sollte diese bei Facebook in einem Formular mit einer passenden Begründung eintragen. Da es mir mehr darum ging, dass mein Vorschlag auch auf diese Liste der Top 25 gelangt, habe ich mich nicht wirklich auf weiteres vorbereitet, obwohl es sogar das sogenannte "Mixtape" zu gewinnen gab. Immerhin hatte ich noch nie etwas gewonnen und wollte einfach durch die Masse der Stimmen meinen Favoriten nach vorne bringen.

Nicht einmal einer Stunde später, nachdem ich meinen Tipp abgeschickt hatte, erhielt ich einen Anruf, dass mein Vorschlag genommen wurde und meine Begründung auch für ausgezeichnet empfunden wurde und dann wurde mir mitgeteilt, dass ich am nächsten Morgen noch einmal angerufen werden würde von den Moderatoren der Liveshow und meinen Tipp mitsamt Begründung nochmal vortragen sollte.

Im Anschluss an diesen Rückruf und meiner Präsenz im Radio wurde mir auch mitgeteilt, dass ich ebenfalls das Mixtape gewonnen hätte und das steigerte natürlich meine Euphorie. So war der erste "Radioauftritt" also auch gleich mit einem Gewinn verbunden.

Später war ich noch drei oder vier mal im selben Radiosender zu hören, weil dieser bei Facebook zu jeweils aktuellen Themen nach Feedback gefragt hatte. Auch da habe ich ohne groß Nachzudenken meine Meinung gepostet und erhielt im Anschluss daran eine Nachricht, dass sie mich gerne einmal anrufen wollten und ich meine Meinung noch einmal für das Radio präsentieren dürfte.

Ich habe mal auf Klassikradio bei einer Rätselgeschichte um welchen Autor es sich im Portrait gehandelt hat die richtige Antwort gegeben. Da es ein recht unbekannter Autor war, hatte ich auch das Glück als erster per Telefon die richtige Lösung durchgeben zu können. Ich konnte mein Glück fast nicht fassen, weil ich so oft schon davor versucht hatte durchzukommen und immer andere schneller waren. Dazu hatte der Moderator auch noch die spontane Idee mich zu interviewen, warum ich gerade diesen unbekannten Autor kenne und wann ich was gelesen habe und wie es mir gefallen hatte. Ich war tierisch nervös, als ich feststelle, dass das ganze live übertragen wird und man auch ein Verhaspeln und jedes "äh" gesendet hatte.

Im Endeffekt habe ich damals einen dicken Weinführer, den großen Johnson gewonnen. Den ganzen Tag war ich quietschvergnügt und auch heute noch kommt ein Stück von dem schönen Gefühl zurück, wenn ich das Buch in die Hand nehme um etwas nachzuschlagen. Es ist einfach eine tolle Erinnerung und ein kleiner Talisman für mich.

Ich war auch schon ein paar mal im Radio zu hören. Einmal auf bigFm dort hatte ich mir einen Song von David Guetta gewünscht. Der Radiomoderator wollte dann spontan noch von mir wissen was ich an dem Song so gut fände, da wurde ich ganz schön nervös. Aber ich konnte das ganze nochmal retten indem ich gesagt habe mir würde der Beat von David Guetta gefallen.

Ein anderes mal war ich im Deutschlandfunk zu hören (Was für ein starker Kontrast ). Dort gab es an einem Samstagmorgen vor circa ein einhalb Jahren eine Diskussion über Heuschnupfen. Dort habe ich mich etwas beteiligt und nach guten Mitteln gegen Heuschnupfen gefragt.

Auch zu hören war ich im SWR 3 dort habe ich eine Tasse mit dem Senderlogo gewonnen. Es ging darum einen Song mit dem Namen zu nennen und man hatte vorher nur einen winzigen Ausschnitt gehört.