Standard-Gerichte Klassiker - wie sehen sie bei Euch aus?
Kochtechnisch wird im Alltag wohl eher weniger experimentiert, sondern vermehrt auf die Klassiker und Standard-Rezepten zurückgegriffen. Zumindest geht es mir oft so. Jeder hat auch sein eigenes Standard-Programm für die Küche, jenes sich dann im Laufe des Monats immer wieder auf dem Speiseplan wiederfindet.
Welche Gerichte gehören für Euch zum Standard-Programm und wie oft bereitet Ihr diese zu? Gibt es darunter auch das eine oder andere Geheimrezept, zum Beispiel von der Großmutter überliefert oder habt Ihr Euch die Rezepte selbst angeeignet.
Kartoffelgratin, Salzkartoffeln mit Eiern in Senfsoße, Kartoffelbrei mit Sauerkraut und Bratwürstchen/ gebratenem Leberkäse, Rahmspinat mit Rührei/ Fischstäbchen und Kartoffeln. Aber auch Pasta ist bei uns gern gesehen, entweder mit einfacher Tomatensauce, oder mit Hack-Tomatensauce. Nudelauflauf mit Schinken und Zwiebeln mit einer Eiermasse überbacken gibt es ebenfalls relativ häufig. Selbst gemachte Semmelknödel mit frischen Champignons findet man genauso häufig auf dem Speiseplan, wie gefüllte Paprika und Reis.
All diese Gerichte bereite ich so aus dem Handgelenk zu, teilweise ist es aufwendig, doch absolut lohnenswert. Ein Rezept brauche ich zu diesen und einigen anderen Gerichten nicht, weil diese von meiner Mutter abgeschaut habe und einfach nach Gefühl koche.
Die Standartgerichte sind bei uns ähnlich wie bei dir. Mal schnell eine Portion Nudeln mit den verschiedensten Soßen wie zum Beispiel Tomatensoße, Bolognese oder Pesto mit Tomaten. Es muss schnell gehen da wir abends nicht wirklich Lust haben noch ewig in der Küche zu stehen. Ein Fischfilet oder Fischstäbchen mal schnell angebraten mit Reis und Soße oder einfach nur Brot mit verschiedener Wurst oder Käse. Genauso schnell geht auch Bratwurst oder Leberkäse und dazu ein Brötchen.
Nur am Wochenende nehmen wir uns die Zeit und kochen kreativ und neu, weil wir da einfach auch die Zeit haben.
Hilfe, was ist denn das für eine Zusammenstellung? Also außer dem Kartoffelgratin steht ja vor dem Aber nur ungenießbares Zeugs (ich denke mal du verstehst ein wenig Spaß, steph)
Danach wirds schon ne ganze Ecke besser. Aber hier mal meine "Standards", denn danach hast du ja gefragt:
Pilzrahmpfanne, wahlweise mit oder ohne Geflügelstreifen, gibts des öfteren, meistens mit Nudeln, auch schon mal mit Reis. Diverse Currys, frei nach dem Motto ein Fleisch oder Fisch, zwei bis drei Gemüse und dann ab in den Wok, passieren auch öfter. Irish Stew gibt's auch immer mal wieder, und natürlich diverse Pastagerichte mit verschiedenen Soßen (mal ne Pirata - das was die meisten für ne Bolognese halten, aber keine ist; ne Carbonara oder auch mal al Salmone oder a la Scampi). Wenn Besuch kommt und ich weiß daß die sowas mögen gibts auch gerne mal Sushi oder Couscous - und wenn die Saison grad da ist gibts hier auch Kürbissuppe oder Grünkohl mit Mettenden. Ansonsten - ja, Ofenkartoffeln gibts auch ganz gerne mal, oder Schmorkartoffeln, oder auch mal gratiniertes Gemüse (meistens Broccoli/Blumenkohl).
Das sind so Gerichte die im Prinzip entweder von sich schon sehr schnell gehen, oder wo man nicht dabeistehen muß - was aufwendigeres gibts halt bei entsprechenden Anlässen, aber die sind halt nicht alle Nase lang. Heute mache ich mir zB eine Krabben-Pilz-Sauce und die gibts dann zu Spinat-Käse-Ravioli. Ist doch lecker, oder? Und geht eigentlich einfach und schnell.
Was es bei mir nie geben wird ist irgendwelcher "Pamp" - ich hab Zähne und will sie auch benutzen. Und panieren tue ich wenn schon selbst - was du so fertig kaufen kannst ist meistens mehr Fett und Panade als alles andere, von daher - nee, ganz sicher nicht. Salat gibts auch fast nie - weil ich kein Kaninchen bin. Ausnahme ist da der gelegentliche Cesar's Salad, aber das wars dann auch.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass deine Gerichte auch absolut nichts für mich wären, vor allem nicht für den Alltag. Aber die Geschmäcker sind eben verschieden und ich gehöre eher zu den Menschen, die Omas alte Rezepte links liegen lassen und lieber an was neuem und unbekanntem experimentieren. Meine Alltagsgerichte sind denen von meines Vorredners aber recht ähnlich.
Ich koche unglaublich gerne Pasta in allen möglichen Variationen, mit und ohne Fleisch, Auberginen, Zucchini und was es sonst noch so an Gemüse gibt, Pilzen, Meeresfrüchten. Die Soße mache ich selbstredend auch immer selber, dabei ist es je nach sonstigen Zutaten eben auch nicht immer nur Tomatensauce, sondern auch mal eine Käse-, Sahne- oder Pilzsauce. Ansonsten esse ich auch gerne Auflauf, sei es Kartoffel, Makkaroni, Ravioli oder sonst was, dazu gibt es auch schon mal Lachs oder anderen Fisch und auch mal Krebs, wenn mir mal danach ist. Ich mache auch Pizza sehr gerne selber, wobei diese meistens eine Spinat-Feta Pizza mit Shrimps wird.
Süße Hauptgerichte gibt es bei mir regelmäßig eigentlich nicht, Salate mag ich auch weniger und Suppen meistens auch nicht. Ab und an kann eine Pilzrahmsuppe oder was skandinavisches mit Krebs und Shrimps auch sehr lecker sein, aber das sehe ich dann eher als Vorspeise an.
Bei uns gibt es regelmäßig eigentlich nur "typisch deutsche" Gericht, da wird im Alltag selten was neues ausprobiert. Wie auch bei einem meiner Vorredner, gibt es die neuen Rezepte am Wochenende, wenn man genügend Zeit hat um alles ganz in Ruhe und Schritt für Schritt nach zu kochen und anschließend auch zu genießen und zu bewerten.
Meist gibt es Salzkartoffeln, Sauerkraut oder Rotkohl, Spaghetti aus der Packung, Frikadellen, Würstchen, Eier in Senfsoße, Fischstäbchen, eben ganz einfaches Essen. Im Sommer gibt es dann auch öfter mal einen Salat oder etwas ähnlich leichtes.
Es bürgern sich im Laufe der Zeit vermutlich in jeder Familie bestimmte Gerichte ein, die sich einfach durch ihren Geschmack und ihre Schnelligkeit bewährt haben.
Crispin, ich habe ja auch nicht gefragt, ob meine Gerichte etwas für Euch wären, sondern welche Standard-Gerichte es bei Euch gibt. Wie Du schon richtig sagtest, sind die Geschmäcker verschieden. Umso spannender und anregender können Standardgerichte anderer sein, die man für sich auch in den Alltag integrieren könnte. Pasta mit Tomatensauce waren nur ein Beispiel von vielen und ich könnte tagtäglich auch Nudeln in verschiedenen Variationen und mit unterschiedlichen Saucen essen. Doch dauerhaft wäre mir Pasta einfach zu einseitig.
Deine aufgezählten Klassiker kommen bei uns nur auf den Tisch, wenn mal wieder das Angebot der Tageskarte zu wenig genutzt wurde und auch das personal nicht alles vertilgen konnte. Meine arme Familie muss im Normalfall als Testesser herhalten und das muss denen nun mal auch nicht immer unbedingt schmecken.
Das einzige was ich wirklich regelmäßig auf den Tisch bringe ist einen Suppe. Allerdings ist an dieser auch selten etwas alltäglich. Sei es nun eine Hochzeitssuppe, oder wie mein Chefkoch in der Ausbildung gerne meinte "Kühlhausreste zusammengefegt und mit Eierstich verziert", eine geklärte Consommé (alles was da ist auskochen und danach klären), oder ein bunter Eintopf (Name spricht für sich).
Es gibt so viele Zutaten die ich noch nicht probiert habe oder kombiniert habe, warum sollte ich mich da mit alltäglichem Aufhalten. Nimm doch einfach mal statt Senf in deiner Senfsoße etwas Meerettich und Kurkuma. Statt Rührei ein verlorenes Ei zum Spinat. Ansattt Tomatensauce zur Pasta, eine Kombination aus Mango und Chili, und natürlich wird die Pasta schnell selbst gemacht.
Warum Fischstäbchen mit Kartoffeln essen, wenn man wunderbare Döner aus den Teilen bauen kann. Noch besser: Seelachs selber kaufen und Fischstäbchen daraus schneiden. Fülle deine Paprika beim nächsten mal direkt mit den Reis und serviere krümelig gebratenes Hackfleisch mit Möhrenstreifen als Beilage.
Bei uns gibt es einige Gerichte in regelmäßigen Abständen. Meistens sind dies Gerichte, die ich von meiner Mutter oder von meiner Großmutter gelernt habe und auch weitervererben werde.
Dazu gehört erstmal Pasta asciutta, eine Art Bolognese, jedoch kann man es nicht damit vergleichen. Desweiteren sind bei uns zu Hause gefüllte Auberginen oder Zucchini sehr beliebt. Die Minestrone nach dem Rezept meiner Großmutter gehört natürlich auch dazu.
Aus den Schätzen meiner Mama gibt es öfters Wainzossis mit Senfkartoffeln. Nein das ist kein Schreibfehler, die Wurst heisst wirklich so und ist eine typisch luxemburgische Wurstspezialität.
Bei uns gibt es an sich selten deutsche Hausmannskost, weil ich sie nicht so mag. Ein Rezept zur Zubereitung benötige ich prinzipiell nicht, ich bereite diese Gerichte nach Augenmaß vor und für mich lohnt sich ganz klar der Aufwand.
Fushicho, bei Dir habe ich auch gerade erst gelesen, dass Du mein Essen verschmähen würdest. Tz! Ich glaube, damit kann ich aber leben, weil wie Crispin ja schon bemerkt hat, dass die Geschmäcker unterschiedlich sind. Nur Pasta selbst machen, damit habe ich einfach Probleme. Nicht, dass ich es schon ausprobiert hätte, aber nun ja, das kann man ja in einem anderen Thread erläutern.
Danke Julix, da sind einige gute Anregungen und Abwandlungen dabei. Zu meiner Tomatensauce muss ich schon sagen, dass ich diese immer mal abwandle und auch gern mal andere Gemüsesorten mit reingebe oder andere Gewürze. Ich habe dafür zwar meine Hauptzutaten, aber die variiere ich immer wieder mal oder lasse mal etwas weg und gebe etwas anderes dazu. So halte ich es mit fast allen Gerichten, die ich koche. Nach richtigem Rezept oder immer die gleichen Mengen der Zutaten koche ich zumindest die Standardrezepte nicht.
Hier gibt es leider auch immer ganz oft die gleichen Gerichte, aber seit http://www.chefkoch.de bin ich dann doch was kreativer geworden. Hier gibt es oft gebratene MieNudeln mit Pute, Porree, Möhren und was noch so übrig ist, Salat mit Frikadellen oder ähnlichem, Quiche mit Gemüse, Fisch mit Kartoffeln, selbstgemachten Fischstäbchen, Forelle, gebratener Fisch mit Gemüse, Fisch ist supervielfältig!
Oft gibt es Putenbrust in vielen Variationen, ab und zu gibts auch mal Pizza, je nach Laune selbstgemacht oder auch mal aus der Tiefkühltruhe. Suppen mache ich auch gerne, bevorzugt mit Rindfleisch und vieeeel Gemüse. oder meine geliebte Käsesuppe mit Porree und Hack. An sich versuche ich schon, eher kohlehydratarm zu kochen, oft isst nur meine bessere Hälfte die Kartoffeln/Nudeln, und ich bleib beim Fleisch und dem Gemüse, von dem ich dann immer was mehr esse.
Der Großteil von stephs Rezepten sagt mir auch zu, mal von gefüller Paprika und Champignons abgesehen Aber da ja jeder essen/kochen soll was ihm schmeckt - guten Appetit
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