Nette Gesten gegenueber fremden Leuten
Hallo,
ich freue mich auch über die Türaufhalter, die an-der-Kasse-Vorlasser, die einfach-so-Lächler.
Ich gehöre auch zu denen, die Nachkommenden Menschen die Tür aufhält, wenn ich sehe, dass die mit durchwollen. Auch lasse ich die Leute hinter mir an der Kasse vor, wenn ich sehe, dass sie wenig haben und ich aber noch das Band vollade. Dabei breche ich mir keinen ab und es tut den anderen Menschen gut, mit Freundlichkeit behandelt zu werden.
Was ich gestern wieder bemerkt habe, war beim Einkaufen. Die Kassiererinnen schauen ja immer in den Wagen und heben darinliegende Kisten und ähnliches hoch, wegen den immer wieder vorkommenden Diebstählen. Auf jeden Fall entschuldigte sich die Kassiererin mehrmals bei mir, dass sie da so genau reinschaute. Als ich ihr dann sagte, dass ich das ok und richtig finde, war sie etwas beruhigter und lächelte mich an. Dann sagte sie noch, dass sie bereits geprüft worden ist an dem Tag, ob sie die Kontrollen auch richtig macht. Wir haben dann, während sie meine Einkäufe über die Kasse zog, etwas Small-Talk betrieben und ich glaube, sie war einfach nur froh, mal zu quatschen und auch, dass ich Verständnis zeigte. Die Frau hinter mir schaute sehr skeptisch, hat mich aber weiter nicht gestört. Sie war eh ein etwas mürrischer Typ vom Gesichtsausdruck her. Und sie war auch recht unfreundlich zu der Kassiererin, wie ich mitbekommen habe, als ich meinen Bon kontrollierte.
Ich finde, mit ein wenig Freundlichkeit kommt man einfach leichter durch den Tag und vielleicht öffnet es einem ja mal ungeahnte Türen. Es tut keinem weh, mal ein wenig mehr zu Lächeln oder einfach die Grundsätze der Erziehung zu befolgen (Türen aufhalten, beim Kinderwagen in den Bus tragen helfen, Sitz an ältere Menschen anbieten, etc). Leider geht das bei den jüngeren immer mehr verloren, was ich wirklich erschreckend finde.
Da fällt mir noch ein, dass ich selbst heute auch eine gute Tat vollbracht habe, ich habe nämlich an der Kasse ein Päärchen vorgelassen, weil sie nur drei Teile im Korb hatten und ich einen ganzen Wagen voll hatte. Und das, obwohl ich wahnsinnig dringend auf die Toilette musste Aber die beiden haben sich sehr gefreut und sich auch bedankt und dann sehe ich da kein Problem drin.
Hallo zusammen,
mir sind auch schon die ein oder anderen netten Gesten bei fremden Personen aufgefallen. Vor allem das An-der-Kasse-vorlassen, was viele von uns schon einmal erlebt haben, finde ich sehr sympatisch. Auch, wenn man nur ein Teil in der Hand hat und es wirklich nicht eilig hat, werden einem solche Angebote gemacht. Mir ist dabei aufgefallen, dass vor allem ältere Menschen einen schon einmal gerne an der Kasse vorrücken lassen.
Ein anderes Beispiel findet sich auch beim Einkauf. Auf dem Rückweg eines Großeinkaufes ist mir die Plastiktüte gerissen und der komplette Inhalt hat sich auf dem Weg verteilt. Ein etwas älterer Mann auf einem Fahrrad hat sofort angehalten und hat mir dabei geholfen, die restlichen Gegenstände aufzuheben. Da ich die ganzen Sachen jedoch nicht alle einzeln nach Hause schleppen konnte, weil es einfach zu viele waren, hat er mir angeboten, sie in sein Fahrradkörbchen zu legen und mit mir nach Hause zu gehen. Ich meinte zuerst, dass ich das großzügige Angebot gar nicht annehmen könnte, doch er beharrte darauf und hielt mir vor Augen, dass ich sowieso keine andere Wahl hätte.
Auf dem Weg haben wir uns über ein paar alltägliche Sachen unterhalten, aber letzten Endes kam er mit mir zu Hause an und meine Mutter hat dabei ziemlich verdutzt geguckt. Als ich ihr die Situation geschildert hatte, hat sie sich auch noch mal recht herzlich bei dem Mann bedankt und wollte ihm 5 Euro für seine Gutmütigkeit geben, die er aber dankend abgewiesen hat.
Das war bisher das prägenste Erlebnis für mich, das mir bewusst gemacht hat, dass es auch wirklich nette Menschen auf der Welt gibt. Wenn ich sehe, dass jemand Probleme hat, dann versuche ich auch sofort zu helfen.
In Bus und Bahn ist mir die Rücksichtnsnahme noch nicht so sehr aufgefallen, wie bei euch, aber vielleicht ändert sich das noch.
Viele Grüße, IceKing32
Hallo,
also ich lasse grundsätzlich Menschen mit wenigen Kaufgegenständen an der Kasse vor, es sei denn, ich habe es wirklich übermäßig eilig. Das ist aber sehr selten und weil ich immer nur einmal pro Woche einkaufen gehe und dementsprechend einen vollen Einkaufswagen habe, ist das doch selbstverständlich.
Tür auf halten in der Bahn mache ich nur, wenn ich sehe, dass alte Menschen nicht schnell genug zur Tür kommen. Ansonsten suche ich mir immer einen Sitzplatz und stehe dann um ehrlich zu sein nicht auf und gebe meinen Sitzplatz weg, um jemandem die Tür aufzuhalten.
Andersherum biete ich meinen Sitzplatz selbstverständlich alten Menschen an, die nach mir in die Bahn kommen oder durch die Bahn wandern, einen Platz suchend. Ich würde mich schämen, mit meinen Mitte Zwanzigern einen Sitzplatz zu haben und neben oder in meiner Nähe eine ältere Person stehen zu sehn.
Ansonsten sage ich auf der Straße den Menschen Guten Tag, ich halte hier auf der Arbeit den Leuten auch die Türen auf, das mache ich auch in Restaurants oder Bars, wenn ich sehe, dass hinter mir noch Menschen die Lokalität betreten oder verlassen wollen.
Auch helfe ich alten Menschen ganz gerne mal beim Einsteigen in den Bus, was hier in Frankfurt manchmal so hektisch und schnell geht, dass die Armen dann draußen stehen bleiben weil sie einfach nicht alleine und nicht so schnell können. Traurig, dass alle immer nur wegsehen.
LG,H
Was ich nett finde ist:
In eine Autoschlange reingelassen werden, sogar von einem lächelnden AutofahrerIn. An der Supermarktkasse vorgelassen zu werden wenn man nur sehr wenig eingekauft hat. Als mein Kind mit seinem Fahrrad ein parkendes Auto angefahren hat, da fand ich es sehr nett das der Besitzer keine Anzeige gemacht hat wegen dem Kratzer, sondern sich sofort erkundigt hat ob meinem Kind nichts passiert ist, und wir freundschaftlich auseinander gegangen sind.
Wenn in meiner Autowerkstatt auch mal was kostenlos gemacht wird. Wenn uns die Grosseltern auf unser Kind schauen und wir dadurch am abend fortgehen können. Wenn die Familie auf sich schaut. Meine Familie macht dies überhaupt nicht, doch die meines LG sehr. Da wird gesprochen und am Leben des anderen teilgenommen. Anfangs war dies ein sehr fremdes Gefühl, doch mittlerweile geniesse ich es endlich Familie zu haben.
Leute die dir die Türe aufhalten. Wenn Erwachsene sich nicht durch Kinderlärm belästigt fühlen, sondern sogar mit dem Kind komunizieren.
Mir fallen da auch einige Situationen ein. Da sind zum einen die Leute die einem die Tür aufhalten, aber auch Leute die einfach nur freundlich sind bzw. grüßen.
Dann die Leute die ohne gefragt zu werden mit angreiffen, wenn man mit einem Kinderwagen die Treppe hinunter oder hinauf muss. Leute die einer Mutter mit Kleinkind die Koffer aus dem Zug tragen. Bankbeamte die den Kindern etwas Süßes schenken oder die Verkäufer hinter der Wursttheke die wieder mal etwas Wurst für die Kinder übrig haben. Der Postboote der freundlich an der Haustür wartet und nicht genervt ist, wenn man nicht innerhalb von Sekunden die Tür öffnet.
Wenn ich so darüber nachdenke fallen mir viele positive Fälle von anderen Leute ein. Ein Beispiel wäre, dass ein Autofahrer an der Straße angehalten ist, damit ich diese eben überqueren kann. Das war besonders nett, weil sich eine riesige Schlange hinter ihm befand. Eine anderes Beispiel wäre die Leute, die einem die Türen aufhalten, damit man vollbeladen reingehen kann. Dann fallen mir noch die Leute ein, die einem an der Kasser vorbeilassen, wenn man nur ein oder zwei Produkte kaufen will.
Oder als eine ältere Dame ihre Karte nicht im Bus abstempeln konnte, weil dieser völlig überfühlt war. Man hat diese kurzerhand weitergegen und dann hat die Person ab Stempelgerät die Karte abgestempelt. In Sachen Bus fallen mir dann noch mehr Dinge ein, zum Beispiel wenn eine Mutter mit dem Kinderwagen nicht so einfach reinkommt, hilft man ihr mit dem Wagen rein oder auch raus. Oder wenn der Bus überfühlt ist und eine Person ganz hinten im Bus aussteigen muss, geht der halbe Bus raus und lässt diese Person somit raus und steigt dann wieder ein. Sehr aufmerksam sind die Leute, die älteren Personen in einem vollem Bus einen Platz frei machen, was ich selber relativ oft erlebe und auch selber tue.
Also sind die Menschen heuzutage trotz der vielen Probleme noch nicht zu Bestien geworden. Wenn man zusammen hält, macht das Leben viel mehr Spaß.
lg
david
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