Nette Gesten gegenueber fremden Leuten
Hallöchen,
Sowas passiert mir irgendwie zu selten, das fremde Leute einfach mal nett sind. Ich bin schon ab und an mal nett, weil ich weiß wie schrecklich und nervig das sein kann, wenn man irgendwas verpasst oder so.
Ich lasse Autos gerne mal in die Lücke rein, wenn absehbar ist, dass sie sonst ewig stehen. Da behaare ich nicht so auf meine Vorfahrt. Man muss es ja nicht übertreiben. Und wenn ich mal wieder groß einkaufe und hinter mir steht wer mit wenig (letztens die Dame hatte bloß ein Päckchen Kaffe oder sowas), dann kann diese natürlich vor, kostet mich ja nichts.
Liebe Grüße
winny
Mir ist neulich auch was sehr Nettes passiert. Ich habe einen Jungen in der Klasse, der mir neulich ziemlich aus der Patsche geholfen. Normalerweise ist er nicht so hilfsbereit, weshalb er schon oft im Jahrgang angeeckt ist. Naja, ich hatte ein Blackout in der Klausur, obwohl ich eigentlich gut vorbereitet war, und kam nicht weiter. Und wir mussten bald abgeben. Auf einmal merke ich, dass er sein Heft in meine Richtung schiebt, sodass ich sehen kann, was er geschrieben hat. Ich war ziemlich baff, wie ihr euch sicherlich denken könnt. Das macht er sonst nie. Hat mir natürlich die Klausur gerettet.
Servus!
Also ich finde es auch immer sehr nett, wenn man es grad eilig hat, zu den öffentlichen Verkehrsmitteln rennt und einige aufmerksame Schüler oder Erwachsene die Türe entweder selbst blockieren oder etliche Male auf den Türknopf drücken. Komischerweise ist das dem Chauffeur ziemlich egal, die bleiben kurz an der Haltestelle, geben kurz mal alle Türen frei und warten dann, bis dass sich alle Türen wieder geschlossen haben und fahren dann einfach rüchsichtslos weiter. Wieso sollten sie denn so sozial sein und die jeweilige Tür nochmal freigeben, wer die Chance verpasst hast, kann eben warten. Sowas regt mich auch total auf
An der Kasse begrüße ich die netten Gesten auch sehr, wenn man zum Beispiel an einem Einkaufssamstag wegen einem Artikel stundenlang in der Schlange warten muss und die vorderen Leute volle Einkaufswagen zu bezahlen haben. Auch wenn ich mal bei einem Großeinkauf bin, paar Schüler mit diversen Snacks hinter mir sind, lasse ich sie natürlich auch nach vorne, da ich das dann auch erwarte, schlussendlich besteht die Gesellschaft aus einem Nehmen und Geben, sobald es einseitig wird, wird das keiner mehr machen.
Ich finde es auch sehr nett, wenn in meiner Abwesenheit mein Nachbar meine Päckchen entgegennimmt, sodass ich nicht extra zur nächsten Postfiliale fahren muss, um das Päckchen abzuholen. Bedanken tu ich mich natürlich dann auch mit einer Kleinigkeit, über diese sie sich immer wieder sehr erfreuen.
Nette Gesten im Alltagsshopping sind zwar selten vorhanden, allerdings gibt es noch die ehrlichen Finder, die einem hinterherrennen und irgendetwas nachbringen, sei es die herausgefallene Geldbörse, die vergessene Karte oder gar ein Artikel an der Kasse. Den Verkäufern ist es meistens schnurz egal oder sie bemerken nicht einmal, dass der Käufer etwas vergessen hat.
Hoachtungsvoll - Näugelchen
Cheerio!
Also zum Thema Nachbarn nehmen meine Pakete an: Davon bin ich meistens nicht begeistert. In meiner alten Wohnung hat immer der Alzheimer-Nachbar von nebenan meine Pakete angenommen und wusste nach 10 Minuten nichts mehr davon. Zusätzlich war er auch noch Messie und wenn ich dann immer bei ihm klingeln musste und ihn erst mal davon überzeugen musste, dass er wirklich ein Paket von mir angnommen hat und es dann auch noch in seinen Müll- und Unrat-Bergen suchen musste, ist mir manchmal echt die Lust vergangen.
Genauso wenn besagter Nachbar dann ewig nicht zu Hause ist und in dem Paket etwas Wichtiges drin ist. Dann bin ich auch eher genervt, weil ich in der Zeit längst zur Packstation oder zur Post gefahren wäre. Aber wenn ich zum Beispiel an der Kasse stehe und einen großen Wagen voll habe und nach mir kauft einer nur 2 Artikel, dann ist es für mich auch selbstverständlich, ihn durchzulassen.
Oder eben mal die Tür aufzuhalten oder älteren Leuten den Platz in der Bahn anzubieten, das ist für mich völlig selbstverständlich, genauso wie ich bei Kinderwagen mit anfasse, wenn sie in den Bus oder die Bahn wollen. Und wenn mir jemand die Tür aufhält, freue ich mich auch. Einige Menschen sind ja sogar so nett und verschenken am Wochenende ihr Wochenendticket, wenn sie es nicht mehr brauchen oder lassen andere da kostenlos mitfahren. Das finde ich auch super, auch wenn es die Bahn nicht so gerne sieht.
Hallo,
ich finde heut zu tage kommt es immer weniger vor das so etwas gemacht wird wie Tür aufhalten wenn der Nachbar mit vollen Einkaufstüten zum Beispiel kommt oder der gleichen. Ich mache es mit Vorliebe gern so höflich zu sein vor allem bei älteren Menschen die es wirklich brauchen. Und scheue mich auch nicht Türen auszuhalten oder im Bus auf zustehen wenn ältere Menschen einen Sitzplatz suchen
Ich sehe es als selbstverständlich an denn so bin ich erzogen worden und ich kann die Menschen nicht verstehen die auf ihr Recht hier zuerst gesessen zu haben bestehen und die alten Menschen stehen zu lassen.
Liebe Grüße
dauschi
Letztens war ich bei Kaisers und hab dort Pfandpflaschen abgegeben. An der Kasse merkte ich dann, dass ich den Bon nicht mehr hatte und hab mich schon zu Tode geärgert, schließlich warn das 14 Pflaschen oder so, ne Menge Geld. Aber irgendjemand hatte anscheinend den Bon, den er am Leergutautomaten gefunden hatte, nicht selbst eingelöst, sondern an der Kasse abgegeben und ich hab mein Geld doch noch bekommen. Mann, war ich froh, dass es solche Menschen gibt. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob ich dasselbe getan hätte.
LG Schnatterinchen
Naja, zum einen fällt mir zunächst das simple Lächeln bei diesem Thema ein. Nichts lässt ein Herzen mehr lachen, als ein nettes, großes Lächeln. So denke ich. Und empfinde das auch. Wenn mich eine mir vollkommenfremde Person anlächelt verschönert das immer wieder meinen Tag!
Desweiteren gibt es natülrich noch die den-Weg-sager. Die örtlich Ansässigen, die einem freundlich weiterhelfen, wenn man nach dem Weg fragt. Oft , wenn man die richtigen Leute anspricht, bekommt man gute Informationen, durch örtliche Kenntnisse verfeinert.
Dann gibts da noch diejenigen, die nebenbei helfen und einen kleinen Tip geben, der manchmal wirklich helfen kann! Zum Beispiel eine nicht ganz geschlossene Autotür , auf die hingewiesen wird. Oder etwas auf dem Autostehendes, das man ganz vergessen hat. Eventuell ist man auf dem falschen Weg? Und so weiter, und so fort! Sowas lässt einen lächeln, und danke sagen
Eine weitere Gruppe, die mir grade in den Sinn gekommen ist - freundliche Trainer, Lehrer, Schalterangestellte, die hilfreich sind. Vor allem, wenn man neu in eine Klasse kommt und einem neuen Team beitritt helfen solche Personen ungemein! Hiermit sei dies gewürdigt.
Die üblichen Verdächtigen, an-der-Kasse-Vorlasser und Konsorten sollte man natürlich nicht vergessen. Aber dazu brauche ich ja nichts mehr sagen, die wurden oft genug erwähnt...
Freundliche Grüße
Hallo,
ich bin auch jemand, den es immer sehr freut, wenn jemand hilfsbereit oder nett zu einem ist und versuche dies auch anderen Leuten zu geben. Nur leider werden die Leute durch den ganzen Mist der jeden Tag passiert, immer misstrauischer. So war es für mich als ich kleiner war, ganz normal Älteren Leuten mal ihre Tasche die Treppe hochzutragen wenn ich gesehen hab wie sehr sie sich damit abmühen.
Leider hab ich immer öfter die Erfahrung machen müssen, das die Leute einen nur verängstigt und super misstrauisch angucken oder einen komplett ignorieren wenn man ihnen Hilfe anbietet. Sogar wenn man die Leute nur freundlich grüsst, weil sie einem auf der Straße entgegenkommen, dann werden einem Blicke zugeworfen die sagen: "was willst denn du von mir?", "lass mich einfach in Ruhe" oder "will der mir was tun ?".
Aber trotzdem mache ich es immer wieder, da ich so Erzogen wurde und mir so ein freundliches Verhalten auch von den anderen Leuten wünsche.
Dinge die mir positiv aufgefallen sind, wären:
- Die Tür aufhalten wenn man auch durchmöchte.
- Türen öffnen, wenn man es selber grad nicht kann.
- An der Kasse vorlassen.
- Pakete annehmen wenn man nicht da ist.
- Gesundheit wünschen wenn man Niesen muss.
- darauf hinweisen, das man etwas verloren oder vergessen hat.
- einen Platz in Bus oder Bahn anbieten, wenn schwer bepackt ist oder sehr erschöpft.
- Im Straßenverkehr einfädeln lassen oder mal kurz warten damit jemand aus einer Straße oder Parkbucht rauskommt und nicht ewig warten muss.
- Leute die einem den Weg richtig erklären und nicht ins Nirvana schicken.
- freundlich grüssen auch wenn man das Gegenüber nicht kennt.
misspider hat geschrieben:- Tueraufhalter, wenn man vollbeladen oder mit Kinderwagen in ein Geschaeft rein- oder raus will.
Über Türaufhalter stolpere ich mit meinem Buggy immer wieder im Alltag und freue mich von da her mehrmals wöchentlich darüber. Ich finde das nett und es erspart einem das lästige Nachfragen. Manche fragen sogar, ob sie mir in die Straßenbahn helfen können, da muss ich dann schmunzeln, da ich einen Quinny Zapp habe, einen sehr leichten Buggy und eigentlich heutzutage fast alle Kinderwagen problemlos in unsere Straßenbahnen hineinkommen, da es sich um sog. "Niederflurstraßenbahnen" handelt. Ausnahme sind die wenigen Uralt-Modelle, die bei uns noch ab und an vormittags unterwegs sind, da muss man dann vorne einsteigen und der Straßenbahnfahrer hilft einem, da man diese Stufen nicht alleine bewältigen kann. Mir ist aufgefallen, dass besonders Senioren sehr hilfsbereit sind, während Jugendliche - wen wundert es - meist zurückhalten.
Ich habe heute eine volle Einkaufskiste und einen 6-er Pack 1,5-Liter Wasserflaschen vom Auto zu mir getragen. Und irgendwie wurde das dann unterwegs doch ziemlich schwer und ich habe mich schon innerlich verflucht dass ich nicht doch zwei Mal gegangen bin. Aber nach ein paar Metern kam eine junge Frau von hinten und hat mich gefragt, ob sie mir etwas abnehmen soll.
Das hat mich ganz dolle gefreut, es waren zwar nur noch etwa 20 Meter aber die können ganz schön lang werden, wenn man so schwer trägt. Und ich bin mir nicht sicher, ob jeder Mann so hilfsbereit gewesen wäre wie die nette Frau. Ich habe mich darüber jedenfalls sehr gefreut und mich auch ganz doll bedankt.
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