Umbruch in Tunesien

vom 17.01.2011, 07:14 Uhr

Nachdem der tunesische Diktator Zine El Abidine seit Ende letzter Woche auf der Flucht ist, will man nun anfangen eine neue Regierung zu bilden. Dabei sollen vor allem Vertreter aus der ehemaligen Opposition, Gewerkschaft und andere Persönlichkeiten des Landes das neue Kabinett bilden.

Immerhin eine schnelle Reaktion, um wieder Ruhe ins Land zu bringen. Denn Tunesien lebt vom Tourismus und kann es sich kaum leisten lange im Chaos zu versinken. Allerdings muss man auch abwarten, ob die neue Regierung tatsächlich so arbeitet, wie es vom Volk erhofft wird. Das war nämlich auf die Straße gegangen, weil Zine El Abidine viele seiner Versprechungen nicht gehalten hat. Unter anderem waren Preissenkungen von ihm zugesagt worden, welche dann nicht kamen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Leider wird Tunesien nun der friedliche Wechsel von den Islamisten übel genommen, die den friedlichen Machtwechsel mit allen Mitteln boykottieren wollen. Immerhin ist das Land mit 3.000 Dschihadisten das größte Herkunftsland für ausländische IS-Terroristen.

Die Anschläge der letzten Zeit sollen dem einzig friedlichen demokratischen Land in der Region schaden und somit den Boden für die Islamisten bereiten. Den Tunesiern wünsche ich daher alles Gute für die Zukunft in Demokratie und Freiheit.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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