Mathematik-Olympiade - Nur noch per Einladung

vom 16.01.2011, 04:48 Uhr

Zumindest diejenigen welche in der DDR noch zur Schule gegangen sind, werden damit noch was anzufangen wissen. Damals war es so, das in der landesweiten Pionierzeitung die Aufgaben standen und alle Schüler einer Klasse mussten sie lösen. Die drei besten Mathematiker pro Schule mussten dann zur Kreis-Mathematik-Olympiade und danach kam die Bezirksteilnahme und dann gab es noch einen landesweiten Ausscheid.

Nun wurde eine meiner Töchter zur schulinternen Olympiade eingeladen. Dazu noch zwei Jungs aus der Klasse. Also scheint es sowas nicht mehr einheitlich zu geben. Aber wie ist das bei eueren Kindern an der Schule? Werden da solche Wettbewerbe durchgeführt und wenn ja, was geschieht danach mit den besten Rechenkünstlern?

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Zu meiner Schulzeit war es so, dass es immer Schulintern eine Mathematikolympiade gab. Dabei wurden von den jeweiligen Lehrern, die besten Mathe-Schüler der Klassenstufen gefragt, ob sie denn Interesse hätten, daran teilzunehmen. Wer dann mitgemacht hat, der nahm eben zunächst an einer schulinternen Ausscheidung statt und die Sieger der jeweiligen Klassenstufen konnten dann zur nächsten Olympiade fahren, bei der die besten Schüler des gesamten Kreises antreten konnten und die Sieger davon durften dann zu einem Landeswettbewerb fahren.

Aber es wurde immer eine Vorauswahl getroffen, sodass nur gute Schüler daran teilnehmen durften. Man konnte zwar sagen, dass man nicht teilnehmen möchte, wenn ma gefragt wurde, aber man konnte nicht einfach mitmachen, wenn einem danach war. Wenn die Lehrer meinten, dass es keinen Sinn hätte, dann durfte man eben nicht.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^
cron