Eure Pannensicherung im Auto

Durch dieses Thema kam bei mir die Frage auf, wie eure Sicherheitsmaßnahmen aussehen, wenn Ihr mal in einen Unfall verwickelt werdet oder eine Panne habt. Die obligatorische Warnweste, das Warndreieck und der Warnblinker reichen zwar, sind aber nur das absolute Minimum und können zudem leicht übersehen werden - vor allem bei schlechtem Wetter.

In meinem Van befinden sich für jeden Sitz Warnwesten, die mit nur einem Griff vom jeweiligen Sitz zu erreichen sind. Die Warnwesten für Fahrer und Beifahrer hängen über deren Rückenlehnen, die Warnwesten für die übrigen 5 Plätze sind in Packtaschen an den Rückenlehnen der zweiten und dritten Sitzreihe verstaut. Bei meinem Warndreieck handelt es sich um ein stabiles, das nicht leicht weggeweht werden kann. Diese Leichtbau-Warndreiecke sind meiner Erfahrung nach sehr schlecht. Der Fahrtwind von vorbeifahrenden Fahrzeugen wirft diese leichten Warndreiecke sehr schnell um. Zusätzlich habe ich einen Turboflare 360° und ein LED Heckwarnsystem in den Hecktüren. Der Verbandskasten befindet sich in einer Holzkiste zwischen der zweiten und dritten Sitzreihe.

Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Sachen ist noch die Anschaffung von folgenden Sachen geplant: Ein stabiles Faltsignal als Ergänzung zum Warndreieck, dieses LED Pannenleitset, eine Magnetrundumleuchte für aufs Dach und ein Warnaufsatz für meine Maglite.

Ich habe mir zwar das andere Thema nicht durchgelesen, aber ich bin eigentlich der Meinung, dass nicht noch unbedingt weitere Ausrüstung beziehungsweise die gleiche Ausrüstung in mehrfacher Ausführung benötigt. Eine Warnweste sowie das Warndreieck sollte meiner Meinung nach eigentlich erst einmal vollkommen ausreichen. Eventuell kann man dann noch etwas zum Schreiben einpacken oder eventuell auch ein Stückchen Kreide um die Position der Fahrzeuge auf der Fahrbahn zu markieren. Ob man dann aber noch eine weitere Warnleuchte benötigt stelle ich dann doch in Frage. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese mehr bringen würde als der Warnblinker. Außerdem sind doch die meisten Autofahrer schon sehr vorsichtig wenn plötzlich ein Warndreieck an der Fahrbahn steht. Und wenn dies auch wirklich in ausreichender Entfernung vom verunfallten Fahrzeug positioniert, dann kann man auch noch rechtzeitig darauf reagieren.

Aber was dir in der Aufzählung vielleicht noch fehlt wäre ein Gurtschneider. Wenn du wirklich einmal einen schwereren Unfall hast und eventuell nicht mehr aus deinem Gurt heraus kommst, dann könnte dir ein solcher Gurtschneider vielleicht helfen dich aus deiner Lage zu befreien, sodass du Hilfe holen kannst oder eventuell anderen Personen helfen kannst.

Du hast ja ganz schön vorgesorgt. So viele Gedanken habe ich mir bislang nicht um Pannen oder Unfälle gemacht, auch wenn ich mit meinem Fahrzeug auch schon mehr als einmal eine Panne hatte. Mit meinem alten Auto hatte ich zudem auch schon einmal einen Wildunfall. Dennoch reichten bisher immer die Dinge aus, die ich dabei hatte.

Der Verbandskasten befindet sich in einem extra dafür vorgesehenen Fach in der Verkleidung hinter dem Fahrersitz. Hinter dem Beifahrer gibt es in der Verkleidung zwar auch noch ein weiteres Fach, ebenso zwischen den Sitzen, in dem man eine Taschenlampe oder eine Warnweste aufbewahren könnte, allerdings habe ich keine separate Taschenlampe für das Auto und die Warnweste liegt im Kofferraum. Unter der Abdeckung des Kofferraumes befindet sich das Notrad sowie das Bordwerkzeug. Ganz wichtig ist dabei eigentlich nur der schraubbare Abschlepphaken, den man vor dem Abschleppen zuerst am Auto anbringen muss. Das Warndreieck stammt noch vom Hersteller, hat sich aber als einigermaßen stabil erwiesen und ist gut untergebracht, nämlich unterhalb des Heckdeckel-Schlosses, so dass man einfach nur einen Klettstreifen lösen muss, um es zu entnehmen. Da in meinen kleinen Kofferraum ohnehin kaum etwas hineinpasst (bei zwei mittelgroßen Sporttaschen ist schluss), ist es auch nicht schlimm, wenn ich Sachen herausnehmen muss, um an die Sachen zu kommen.

Ich werde auch keine weiteren Dinge anschaffen, sofern sie nicht vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden. Wenn ich eine Panne habe, laufe ich zur nächsten Notrufsäule oder Telefonzelle beziehungsweise bitte jemanden, der ein Handy hat, den ADAC anzurufen. Meistens kommt er ja recht schnell, so dass das Auto auch nicht ewig herumsteht. Dass man, während man wartet, die Warnblinker einschaltet und sich selbst einen sicheren Platz zum Warten sucht, versteht sich ja von selbst.