Liebe und Partnerschaft - auf immer und ewig?
Hallo,
ich denke schon an die wahre Liebe auf jeden Fall, aber ich denke das auch beide Partner dafür was tun müssen. Denn Liebe muss wachsen und läuft nicht nur von alleine. Ich kann mir schon sehr gut vorstellen mit meinen Mann das ganze Leben zu verbringen sonst hätte ich ihn nicht geheiratet. Ich denke mal das es immer Situationen gibt wo die Beziehung anfängt zu kriseln und man es gegenseitig meistern muss um die Beziehung wieder in den Griff zu bekommen. selbst in der besten Ehe gibt es mal Streit und Verzweifelung.
Aber wenn man sich gegenseitig respektiert und entgegen kommt denke ich das es bis auf Lebzeiten hält. Man sagt sich ja auch oft das ist langweilig zur Zeit, aber dann muss man sich eben mal was verrücktes einfallen lassen und scho weiss der Partner was er an einem hat. Es war in den fast 5 Jahren bei uns auch schon der Fall aber wir haben es immer wieder in den Griff bekommen und darauf bin ich echt stolz und hoffe das ich noch lange mit meinen Mann zusammen bleibe. Man darf niemals nie sagen, aber hoffen kann man doch oder?
Liebe Grüße
dauschi
Ich denke viele Menschen kaempfen nicht(mehr) um die grosse Liebe, weil sie schon zu oft enttaeuscht wurden und einfach nichtmehr verletzt werden wollen.
Mir persoehnlich ist es aehnlich gegangen, ich wurde oft enttaeuscht bis ich die grosse Liebe gefunden habe und jetzt bin ich sehr sehr gluecklich
Hallo,
ich glaube schon an die Liebe auf immer und ewig. Zwar hat es bei meinen ersten beiden längeren Beziehungen nicht geklappt auch wenn diese immerhin jeweils 3 Jahre gehalten haben.
Mit meinem Mann bin ich diese Jahr schon vier Jahre zusammen und davon zwei Jahre verheiratet. Ihn hätte ich auch schon nach 3 Monaten geheiratet. Ich denke, dass er der Richtige für mich ist und das es für immer und ewig hält, auch wenn wir uns ab und zu mal zoffen, aber das gehört nunmal dazu.
Sibs
Hallo!
Also JA, ich glaube an die wahre und ewige Liebe! Ich bin mir auch sicher, sie gefunden zu haben in meinem Mann, dem Vater meiner 3 Kinder.
Was nun allerdings nicht heißt, daß bei uns nur eitel Sonnenschein herrscht! Wir hatten auch schon Krisen und da dachte ich auch, da gehts jetzt nicht mehr weiter. Allerdings habenw ir in solch einer Situation das einzig richtige getan: Wir haben uns rechtzeitig zusammengesetzt und haben darüber geredet. Haben die Probleme offen angesprochen und auch die Frage gestellt, wie es weietergehen soll. Wir waren uns einig, daß wir einander noch lieben, vielelicht in der Situation nicht mehr so innig und mit Bauchkribbeln wie am Anfang, aber Liebe war noch da und um die wollten wir kämpfen! Wir haben an uns und an unserer Liebe gearbeitet und ahebn festgestellt, daß die Liebe immer da war und nur unter dne vielen Problemen begraben war! Wir haben die Probleme gemeinsam gelöst udn mehr und mehr kam die Liebe wieder zum Vorschein.
Ich liebe meinen Mann immer noch und würde ihn sofort wieder heiraten, allerdings hat sich die Liebe verändert. Sie ist tiefer geworden und besteht nun nicht mehr nur aus Bauchkribbeln, sondern aus tiefem Vertrauen!
Ich denke, viele Menschen haben einfach keine Lust, an der Liebe zu arbeiten, weil sie der Meinung sind, die Liebe sei weniger geworden und es lohne sich nicht. Ich meine aber, daß die Liebe sich einfach im LAuf der Zeit verändert und man einfach nur bereit sein muss, dies zu akzeptieren und darauf zu bauen
LG
Emmala
Ich kann dir nur zustimmen. Viele suchen den perfekten Partner, und den gibt es nun mal nicht. Auch sind viele nicht mehr bereit, sich einzugestehen, dass es in einer Beziehung auch mal nicht so gut laufen kann.
So sind viele Beziehungen bzw. Partner regelrechte Wegwerfartikel geworden, wenn ich das mal so drastisch ausdrücke. Ich glaube, es hängt mit dem in meinen Augen auch teilweise übersteigerten Bedürfnis zusammen, sich selbst zu verwirklichen. Auch wenn mich manche Frauen dafür steinigen würden, glaube ich, dass das auch an der Frauenbewegung und der 68er Bewegung liegt. So sehr ich die meisten Errungenschaften des Feminismus bzw. der 86er sinnvoll finde, so sollte man sich aber auch eingestehen, dass sie neben zahlreichen Vorteilen auch ein paar Nachteile gebracht haben.
Meiner persönlichen Meinung nach übertreiben es viele mit dem sich ausleben wollen und mit dem Bild des perfekten Partners, und wenn der Partner da nicht mitmacht oder sich selbst in einer Art und Weise auslebt bzw. verwirklicht, die einem nicht passt, dann ist er halt nicht mehr der Richtige. Wenn man sich da alleine schon diese Partnersuch-Seiten im Internet ansieht... da kann man tausende von Details von sich eingeben und per Computer wird dann ermittelt, welcher Partner zu einem passt. Sprich der kompatibelste Typ wird gesucht. Ich finde, das ist nicht unbedingt der richtige Ansatz, denn gerade Unterschiede machen eine Beziehung interessant, wenn sie nicht extrem gravierend sind. Und überhaupt finde ich solche Seiten nicht wirklich sinnvoll. Natürlich landen manche einmal dort "Glückstreffer", aber was ist mit aus der guten alten Zeit geworden, als man Personen noch im real life kennenlernte? Im Internet wird ja auch ziemlich viel Schindluder getrieben... na ja, ich schweife ab.
Auch steckt noch eine andere Haltung dahinter, ich finde, es gibt einige Personen, die ihre persönlichen Probleme zu gerne auf den Partner schieben und dann den Partner loswerden, anstatt auch an sich selbst zu arbeiten. Und der Wille, an sich selbst zu arbeiten, muss halt bei beiden Seiten in einer Beziehung da sein, gleichzeitig muss man aber auch Kompromisse eingehen können, den Partner in manchen Bereichen auch so nehmen, wie er ist und aufeinander zugehen können.
Also ich glaube an die Liebe auf ewig und denke sie auch schon gefunden zu haben!
Mein Mann und ich sind jetzt im November schon 9 Jahre zusammen, geheiratet haben wir allerdings erst dieses Jahr! Klar ist in der ganzen Zeit nicht immer alles perfekt verlaufen aber wo tut es das schon!? Ich denke das Krisen einfach dazu gehören und es die Kunst ist solche zu meistern und nicht immer gleich das Handtuch zu werfen! Es war nicht immer einfach aber durch viele Gespräche miteinander die sehr wichtig sind in einer Beziehung hat es immer wieder hingehauen! Ein Streit bedeutet ja nicht gelich immer das man sich nicht mehr liebt und trennen muss!
Zudem hat man doch wirklich nie die Sicherheit das es mit einem eventuellen nächsten Partner besser klappt und dann geht ja eigentlich alles immer wieder von vorne los! Man kann sich also entscheiden ob man immer wieder den einfacheren Weg wählt und wegläuft und sich somit im Kreis dreht oder ob man einfach mal was investiert und an einer Beziehung arbeitet!? Das ist sicher nicht immer einfach aber es lohnt sich!
Hallo,
also ich bin eigentlich ein rational denkender Mensch und glaube eher nicht an Phänomene wie Liebe auf den Ersten Blick, etc. Aber ich denke sehr wohl, dass es die ewige Liebe sozusagen gibt. Menschen sind eigentlich nicht monogam, sie versuchen immer und überall ihre Triebe auszuleben, und das schon seit Anbeginn der Menschheit. Aber was sich einfach bei uns verändert hat ist, dass wir unsere Triebe unter Kontrolle halten können. Sprich, wir geben uns unseren Bedürfnissen einfach nicht mehr hin. Und deswegen bin ich auch der festen Meinung, dass eine Beziehung auch ein Leben lang dauern kann. Das es natürlich noch immer sehr viele Scheidungen und Co gibt, liegt einfach daran, dass nicht jeder Mensch für eine dauerhafte Beziehung gemacht ist, bzw. dass die Beziehung auch irgendwann einmal in die Brüche geht, weil man sich auseinanderlebt, weil man einfach anders geworden ist bzw. im Laufe der Zeit sich "gewandelt" hat, was den Partner vielleicht nicht passen könnte, oder wo die Beziehung dann auch einfach nicht mehr funktioniert. Kann natürlich alles passieren, das können wir auch nicht beeinflussen. Oder das man sich im Laufe der Zeit auch einmal zu einem anderen Menschen hingezogen fühlt, ist absolut nichts verwerfliches, bei manchen tritt das auf, bei manchen nicht. Oftmals passiert es einfach, weil man mit sich und der Beziehung nicht mehr richtig zufrieden ist. Ich denke aber auch, wenn der Zeitpunkt kommt und man sich in einen anderen Menschen verliebt, dass die Beziehung eigentlich kaum noch zu retten ist, und das man lieber über eine Trennung reden sollte. Denke ich mir jedenfalls. Ich denke auch nicht, dass eine Beziehung das übersteht, wenn der eine Partner sich in einen anderen Menschen verliebt hat.
Generell also denke ich schon, dass es die ewige Liebe gibt. Ich bin mit meinem Partner jetzt viereinhalb Jahre zusammen und glücklich wie eh und je, wenn nicht sogar noch glücklicher als am Anfang. Die Liebe war von anfang an sehr stark, wuchs aber mit der Zeit, und ich denke, ein Leben ohne ihn könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen. Das wäre sehr langweilig und irgendwie würde mir ein Teil von mir fehlen! Ich könnte es mir also absolut nicht vorstellen, und ich bin auch fest der Überzeugung dass wir zusammenbleiben werden. Das kann ich natürlich nicht beeinflussen, ich hoffe jedenfalls nicht, dass es bei meinem Freund anders ist als bei mir und dass er gleich denkt wie ich (sagen tut ers jedenfalls). Aber natürlich kann man es nicht wissen. Aber wenn wir mal eine kleine Krise haben, reden wir auch oft darüber und versuchen das auszudiskutieren. Ich bin der Meinung, dass eine Beziehung sehr wohl anhalten kann, wenn man eben ein paar "Richtlinien" folgt. Eben zum Beispiel die Kommunikation, ich denke, das ist das Wichtigste in einer Beziehung. Wenn man über seine Probleme, Wünsche, Träume, Hoffnungen, usw. redet, und mit dem Partner sein Leben teilt, sehe ich nichts, was einer ewigen Liebe im Weg stehen sollte.
Aber wie gesagt, für mich gibt es sie, die ewige Liebe, das muss aber natürlich nicht auf alle anderen zutreffen. Ich kenne auch Menschen, die eigentlich absolut ungeeignet sind für dauerhafte Beziehungen, und wo die Beziehungen eigentlich nach kurzer Zeit wieder in die Brüche geht. Die Gründe sind meistens die gleichen: Fremdgehen, zu wenig Kommunikation, fehlende gemeinsame Interessen, etc. Oftmals kann so eine Beziehung so oder so nicht funktionieren. Um eine dauerhafte Beziehung zu haben, muss man auch daran arbeiten. Das heißt eben viel reden, unternehmen, Gemeinsamkeiten finden und er- bzw. ausleben, Freiheiten einräumen, etc. Es ist nunmal wichtig, dass man sich einfach gegenseitig unterstützt und füreinander da ist. Ich denke, wenn man einfach darum bemüht ist, kann eine Beziehung auch lange halten. So ist es jedenfalls bei uns auch.
Also zuallererst einmal, was ist Liebe? Für mich bedeutet Liebe dass man seinen Partner genau so wie er ist akzeptiert und vor allem unterstützt. Das man seinem Partner das Gefühl gibt dass seine Entscheidungen richtig sind und man an Ihn glaubt. Jedoch wird man das nur sehr selten finden, es fängt ja schon bei Kleinigkeiten an, dass Paare sich streiten. Und je länger sie zusammen sind, umso banaler werden die Dinge über die diskutiert werden.
Des weiteren, ich glaube nicht dass es den "perfekten" Partner gibt, einen der zu dir passt wie ein Puzzlestück in das andere, dafür sind wir Menschen doch zu unterschiedlich und irgendwas wird immer gefunden an dem man was auszusetzen hat. Ich sehe das immer wieder an befreundeten Pärchen und Freunden. Da wird ganz schnell aus einer Lapalie ein Riesending gemacht und fröhlich drauf los gestritten. Sowas gehört für mich nicht zur ewigen Liebe. Für mich ist es auch wichtig dass ich mich in keiner Situation unter Druck gesetzt oder in die Ecke gedrängt fühle. Ich will mich nicht rechtfertigen müssen warum ich etwas genauso machen möchte wie ich es vorhabe. Erklären ja, aber mich rechtfertigen?
Natürlich gehören Meinungsverschiedenheiten zum Alltag im Zusammenleben mit einem anderen Menschen, man kann ja nicht immer derselben Meinung sein. Ich möchte aber nicht darüber streiten müssen, sondern sachlich sich darüber austauschen.
Mit einer der Gründe warum ich denke dass es keine ewie Liebe gibt ist auch die Zeit in der wir leben, sie ist einfach zu schnelllebig. Und dazu kommt dann noch das wir viel älter werden als wir es vor ein paar Hundert Jahren wurden. Damals wurden die Menschen einfach nicht so alt wie heute, das heißt das die Bedeutung von "bis das der Tod uns scheidet" sich auf etwa 20 Jahre beschränkt hat. Heute gibt es Silberne Hochzeiten, goldene Hochzeiten und und und.
Ich denke, dass man sicher einen Partner finden kann mit dem man eine lange Zeit glücklich sein kann, aber die wahre einzige Liebe wird es nicht geben. Zumindest ist das für mich unvorstellbar.
fantastique hat geschrieben: Generell also denke ich schon, dass es die ewige Liebe gibt. Ich bin mit meinem Partner jetzt viereinhalb Jahre zusammen und glücklich wie eh und je, wenn nicht sogar noch glücklicher als am Anfang.
Ich sehe das auch so. Bei mir ist es nämlich ähnlich. Wenn man den Partner gefunden hat, der wirklich zu einem passt und wo die Liebe einfach wächst, ohne dass man dafür wahnsinnig viel tun muss, dann sehe ich persönlich eine Möglichkeit, mit einem Partner für immer zusammen zu bleiben - aus wahrer Liebe versteht sich.
Ich bin der Meinung und habe auch die Erfahrung gemacht, dass wenn man in Partnerschaften ständig um die Liebe kämpfen muss oder ständig an irgendwelchen Problemen arbeiten muss, dass es dann einfach nicht die wirkliche Liebe ist sondern nur ein Kompromiss. Sicherlich muss man eine Beziehung auch pflegen aber das sollte automatisch geschehen und Worte wie "drum kämpfen" sollten da keinen Platz haben. Ebenso wenig will ich andauernd Kompromisse eingehen. Ab und an mag das ja noch in Ordnung sein aber auf Dauer verbiegt man sich da zu sehr und das macht keinen der beiden Partner glücklich und somit ist es für mich dann einfach nicht die große wahre oder eben eiwige Liebe.
Ich denke die Menschen sind zum einen zu anspruchsvoll und haben aber andererseits einfach noch nicht die Person gefunden, mit der sie wirklich glücklich sein können. Vielleicht hören manche Menschen einfach irgendwann auf zu suchen und gehen, was die Partnerwahl angeht, einen Kompromiss ein obwohl ihnen vielleicht irgendwann die Person über den Weggelaufen wäre, mit der die Beziehung fast von alleine schön ist ohne, dass man sich ständig dafür anstrengen muss. Aber leider weiß man das ja vorher nicht. Ich habe da wahrscheinlich Glück gehabt, denn ich bin der Meinung den wirklich passenden Partner für mich gefunden zu haben. Von daher denke ich, dass es möglich ist bis ans Lebensende die wahre Liebe gefunden zu haben aber es ist schon nicht so sehr verbreitet, denke ich.
Hm naja, du hast absolut recht: wahre Liebe ist zumindest sehr, sehr selten geworden bzw. bestehende Partnerschaften und Ehen sind extrem selten geworden.
Ich glaube, dass das zum einen wirklich daran liegt, dass man sich keine Zeit mehr lässt. Man nimmt einfach irgendwen, den man gerade mal sympathisch findet, weil man keine Lust und keine Zeit hat, sorgfältig auszuwählen, mit wem man für immer zusammen bleiben möchte. Ich sehe das auch an meinen ganzen Freundinnen. Die hatten alle schon viele Männer und jedesmal wars der angeblich Richtige, den sie "wie durch ein Wunder" zufällig im Internet oder auf ner Party kennen gelernt haben. Die kannten die da noch gar nicht richtig und haben sich schon auf alles eingelassen - vielleicht auch nur um einen zu haben und nicht alleine dazustehen. Klar, dass man früher oder später merkt, dass das nichts als Schall und Rauch war. Ein heißer Flirt vielleicht, eine Verliebtheit, aber Flirt und Verliebtheit sind noch lange keine Liebe.
Ich finde, man muss sich schon Zeit lassen können. Man muss warten können. Und wer wartet heutzutage schon noch gerne und freiwillig? Man kriegt so viele Angebote von irgendwelchen Männern bzw. eben Frauen, die sofort einen Kaffee trinken gehen wollen, die sofort ständig telefonieren wollen, die sofort zusammen ins Schwimmbad gehen wollen (um sich die Figur der Dame genauer anzusehen), die sofort "hdgdl" (ein Unsinn) schreiben - aber sagt man dann höflich, dass das doch noch Zeit hat, ist er auf einmal weg und ein paar Tage später anderweitig vergeben. Und da weiß ich dann immer: du hast es richtig gemacht, der wäre es eh nicht gewesen, der kann nicht warten.
Diese ungemeine Ungeduld heutzutage ist sehr hinderlich für die wahre Liebe. Manche tun gerade so, als wäre Partnerschaften schließen ein sportlicher Wettkampf, ein Sprint, wo es um die Schnelligkeit geht. Entweder, um vor Freunden und Bekannten gut dazustehen - man wird als Single ja auch dauernd nur belächelt - oder aus Angst davor, alleine zu sein. Aber es ist nur der wirklich allein, der blind für wahre LIebe ist.
Naja und dann wie du schon sagtest, kämpft kaum einer mehr um seinen Partner. Früher war das mit der Scheidung ein Unding, also das ging ja gesellschaftlich gar nicht. Das war überhaupt kein Thema. Und so musste man eben miteinander auskommen, man war ja irgendwo schon ein bisschen gezwungen - aber so hat man sich auch mehr Mühe gegeben, man hat sich schneller verziehn, schneller wieder zusammen geschlossen, die Streitereien wurden noch vernünftig geklärt und aus der Welt geschafft. Na und jetzt ist die Scheidung schon fast modern geworden, was brauch man sich da noch Mühe geben.
Ich denke schon, dass es noch sowas wie wahre LIebe gibt. Man muss nur den Willen und die Geduld aufbringen, sie zu finden. Man macht sich heutzutage immer lustig über junge Mädchen, die "auf den RIchtigen" warten, aber ich finde das nicht verkehrt! Keinesfalls, ich finde das lobenswert. Allerdings muss man auch einsehen, dass keiner perfekt ist und man muss mit den Schwächen des anderen umgehen können. Man darf nicht erwarten, dass der andere hübsch, klug, gepflegt, sportlich, kreativ, fleißig, humorvoll, gut im Bett, gut im Tanzen, im Kochen, im Handwerkern und allem anderen ist. Wenn man nen Fehler entdeckt, muss man damit zurechtkommen können, wenns nur sowas Banales ist wie kein INteresse am gemeinsamen Shoppen oder so. Wenn man es so will, kann dann dieses Warten auch zur Naivität werden und dann wirds auch nichts.
Aber im Grunde genommen ist das Warten können meiner Ansicht nach der Schlüssel zur wahren Liebe. Wenns diese Liebe ist, hat alles seine Zeit. Dann muss man nicht innerhalb von 2 Wochen zusammen kommen und alles schon gemacht haben, was Paare eben so tun. Das kann auch mal ein ganzes Jahr dauern, bis man sich wirklich nahe kommt.
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