Dschungelcamp: Die Lästereien gehen schon los
Die Kandidaten sind noch nicht einmal ins Dschungelcamp eingezogen und schon gibt es die ersten Lästereien. Schon früh bilden sich Gruppen und schon früh fängt man an, seinen Rang in der Gruppe zu suchen. Jüngstes „Opfer“ ist Indira Weis, die sich vor dem Dschungelcamp für den Playboy ablichten ließ. Gerade der freizügige Rainer Langhans lästert über die Bilder und über den Körper von Indira Weis.
So möchte er die Bilder erst gar nicht anschauen und gibt sich auf einmal prüde. Der Körper wäre nicht natürlich und neben den Brüsten wären wohl auch noch andere Körperteile operiert worden. Diese Lästereien lässt sich Indira Weis nicht gefallen und schlägt verbal zurück, da fallen dann schon mal Worte wie „spießiger Giftzwerg“. Auch die anderen Kandidaten sind nicht ganz so gut auf sie zu sprechen, denn mit ihren Fotos gerät sie schnell in den Verdacht, sich schon vor dem Einzug Punkte beim Publikum, besonders beim männlichen Publikum zu sammeln.
Es ist doch schon fast berechenbar, was für Leute so ein Dschungelcamp "braucht", um das zu liefern, das das Fernsehpublikum bei der Stange hält - schau dir doch mal die Teilnehmerlisten aller Staffeln bisher durch, du wirst merken daß aus jeder "Schublade" immer jemand dabei war.
- eine alte abgetakelte Ziege, die ohne Schminke zerbröselt;
- ein ebenso alter Sack, möglichst fett, der vermutlich träge herumhängt und klugscheißt;
- zwei mehr oder weniger "geile Weiber", aber eine bitte aus der Schmuddelecke und eine eher das Gegenteil;
- ein ehemaliger "Schlagerstar", der eigentlich nicht mal ein One-Hit-Wonder war;
- ein ehemaliger DSDS- oder sonstige Castingshow Teilnehmer, der sich nicht durchgesetzt hat, aber auffiel;
- ein Freak - mindestens schwul, am besten Transe und irgendwie so, daß alle ihn für ein Weichei halten;
- ein abgehalfterter Sportler, von dem man schon seit Jahren nichts mehr gehört hat;
- den Rest fülle man dann mit (drittklassigen) Schauspielern in akuter Geldnot auf, die keiner bzw kaum jemand kennt.
- Bonusfeature: Wenn der "Promi" schon mal im Knast saß, am besten erst kürzlich, ist das eine Sonderqualifikation.
Fertig ist ein ziemlich explosiver Cocktail - der Ärger ist derart herangezüchtet, man sollte lieber darauf wetten, wer da wem an die Karre fährt. Aber das wollen die Leute offenbar sehen, wenn es den Zuschauern selber zum Streiten zumute ist, weil nichts so läuft wie es soll, lästern sie lieber über irgendwelche "Promis" (promis sopllen das sein?), und wie die sich danebenbenehmen.
Dann kommt natürlich noch die Abzocke mit der Anruferei - es kann sowieso niemand kontrollieren, ob da nicht manipuliert wird, und RTL verdient sich an der Doofheit der Anrufer noch ne goldene Nase - was es da noch an Gewinnen geben muß zahlen die doch aus der Portokasse.
Diese Lästereien, Sticheleien und Meinungsverschiedenheiten gehören doch dazu. Das steht teilweise bestimmt sogar im Drehbuch und die Kandidaten werden ja angehalten auch zu sticheln oder Meinungsverschiedenheiten zu haben. Ohne Lästereien würde es ja langweilig werden. Stell dir mal vor, dass alle 11 Kandidaten im Camp die ganze Zeit auf dicke Freundschaft machen. Das wäre doch langweilig. Zickereien, Lästereien, verbaler Ringkampf gehört einfach zum Camp.
Ja wie so viele werde auch ich sagen: "Ich schau es mir nicht an" und mich doch das ein oder andere mal dabei ertappen, reinzuschauen. Eigentlich ist das Djungelcamp Volksverdummung pur aber irdenwie wie bei einem Autounfall, man muss einfach hinschauen.
Aber ob da nun im Vorfeld sich irgendwelche C Promis in den Haaren haben, intersssiert mich wirklich mal garnicht. Wo gehobelt wird fallen nunmal Spähne und wenn man sich für so einen Sch**** meldet muss man auch mit persönlichen Anfeindungen leben und umgehen können.
Sehe ich genauso. Vielmehr - sehe ich eigentlich gar nicht, weil man sich den Quatsch nicht mehr angucken kann. Zweimal und nie wieder. Aber genauso sehe ich, dass die Truppe natürlich genauso zusammengesetzt ist, dass hier Konfliktpotenzial schon von vornherein vorhanden ist und die Nummer für das voyeuristische Publikum spannend bleibt.
Bleiben Konflikte aus, wird man auf "das kleine rote Buch" zurückgreifen und die Leute so beeinflussen, dass es zu Konflikten kommen muss. Zusätzlich werden die Verträge der D-Prominenz derart gestaltet sein, dass letztendlich Konflikte zum Erfolg führen - immer über den psychologischen Umweg. Wie sich Menschen in Gruppen verhalten und wie sich deren Verhalten steuern lässt, ist hinlänglich bekannt.
Ich denke, dass es mehr individuelle Regieanweisungen gibt, als wir denken - dazu bieten ja die täglichen Solositzungen mehr als genug Gelegenheit. Da es hier um Privatfernsehen und das Geld von Privatanlegern geht und man zudem weiß, dass gerade im Privatfernsehen Wahrheit nicht immer Wahrheit ist und der Realität gerne unterstützend unter die Arme gegriffen wird, ist auch nicht ausgeschlossen, dass hier das ein oder andere Verhalten deutlich gesteuert ist - um das Wort "Schauspiel" zu vermeiden. Das merkt keiner, da bin ich mir sicher. Und selbst wenn, wäre es egal. Bester Beweis dafür ist doch diese Flut an "Reality-TV" am Nachmittag. Hier weiß jeder, das sind Laienschauspieler, aber das hält Hunderttausende, ja Millionen nicht davon ab, dieses vergiftete Gebräu zu schlucken.
Das Traurige daran ist, dass sich diese prominenten Herrschaften (die ich nicht alle kenne) natürlich dessen völlig bewusst sind. Jeder von denen ist aus Berechnung mit dabei und nicht, weil es so schön wäre. Zu vermuten ist, dass jeder von denen aus der D-Prominenten Liga wieder mindestens in den Katalog mit Bronzerand aufsteigen möchte. Es geht um die Steigerung des Marktwertes, das aber dürfte den wenigsten gelingen, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Manch einer dürfte auch Schulden bis zur Halskrause haben und damit wird diese Show zum Puff für das Prominenteprekariat. Den täglichen, feuchten Orgasmus des Zuschauers bezahlen diese armen Menschen dann mit Lächerlichkeit und Ekel bis hin zum Erbrechen.
Damit ist dieses Gewese natürlich nichts weiter, als die moderne Umsetzung von "Brot und Spiele" und Schuld daran sind letztendlich - wie schon immer in der Menschheitsgeschichte - die Zuschauer. Die sitzen geistig masturbierend vor dem Geschehen und haben ihren kleinen Abgang, wenn die arme, sich prostituierende Kreatur ihr Innerstes nach Außen kehrt - bildlich, wie auch ganz praktisch.
Ich habe kein Mitleid mit denen, mehr Sorge macht mir, dass sich Menschen zu Zuschauern eines solchen Unsinns machen. Aber wiegesagt, Menschen waren schon immer so, das scheint irgendwie in uns drin zu liegen. Diese leichte Verführbarkeit birgt dann natürlich auch Gefahren in sich, die sich mitunter aus dem Gedärm der Geschichte als braune oder auch rote Sauce über uns ergossen haben und weiterhin ergießen werden. Genau das beweist dieses traurige Schauspiel.
Ich denke auch, dass solche Lästerreien und Gruppenbildungen dazu gehören. Sie werden sicher auch so von RTL gewollt sein. Es würde wohl kaum jemand das Dschungelcamp ansehen, wenn alles einen regelten Ablauf hätte. Bisher war es doch auch bei jeder Staffel so, dass schon vorher Gerüchte und Sticheleien über die Stars im Umlauf waren.
Ich habe diese Sendung noch nie gesehen und fühle mich schon jetzt überinformiert. Es ist erschreckend, was man an Informationen zu einer drittklassigen Fernsehsendung mitbekommt, die man nicht einmal aus eigener Erfahrung kennt, sondern einfach nur das Geplänkel dazu im Internet mitliest. Anschauen werde ich mir diesen Humbug diesmal auch wieder nicht. Diese Sendung gab es ja schon einmal (oder mehrmals?) und auch zu dem Zeitpunkt habe ich sie mir schon nicht angesehen.
Solche Zickereien im Vorfeld gehören scheinbar zum Konzept der Sendung. Mit anspruchsvoller Unterhaltung kann man nun einmal keinen typischen RTL- oder Sat.1-Zuschauer (auf welchem Sender läuft dieser Schrott?) ködern. Diese primitive Art, das Lästern und das gegenseitige Beschimpfen, ist eben die Sprache, die die Zuschauer der entsprechenden Privatsender verstehen und selbst auch sprechen. Die Zuschauer solcher Sendungen sind einfach genug gestrickt, um sich am Zoff anderer Menschen zu erfreuen und freudestrahlend zu erzählen, welche tollen ekeligen Dinge sie wieder im Fernsehen gesehen haben. Dass man den Leuten, die sich den Mist ansehen, schon vorher Lust auf die Sendung macht, indem man von solchen Zickereien berichtet, gehört eben zum Konzept der Sendung.
Wahrscheinlich sind die Leute, die an dieser Sendung teilnehmen, auch angehalten, für zusätzlichen Stress zu sorgen. Wenn alles harmonisch wäre, wäre es für die Streit-verwöhnten Zuschauer zu langweilig. Diese würden sich dann der nächsten, noch primitiveren Zoff-Sendung zuwenden - und das möchten die Macher natürlich nicht. Die sogenannten Prominenten (die meistens keiner kennt, hier mal mit einer Ausnahme: Herr Langhans) haben ohnehin nichts zu verlieren, wenn sie schon bei einer solchen Sendung mitmachen müssen. Ein bisschen zusätzlicher Stress ist da sicher das geringste Übel.
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