Big Brother: Cora liegt im Koma

vom 13.01.2011, 09:15 Uhr

Wir kennen die 23-jährige Cora aus der letzten Staffel von Big Brother, so war sie für 43 Tage in dem Big-Brother-Haus und sorgte mit ihrer Freizügigkeit und ihrer Arbeit als Porno-Darstellerin vor allerlei Aufsehen. Durch Big Brother noch bekannter geworden, drehte sie hinterher weitere Pornofilme und wurde bei einer Erotikmesse sogar ausgezeichnet.

Nun wollte sie sich in einer Hamburger Klinik, die sich auf Brustvergrößerungen spezialisiert hat, ihre Brüste nochmals vergrößern lassen. Dies war dann ihre 6. Operation, dabei sollten Implantate von 800 Gramm gegen die alten Implantate mit 500 Gramm getauscht werden. Allerdings verlief die Operation nicht wie geplant, sie hatte zweimal einen Herzstillstand und wurde mit Blaulicht ins Unfallkrankenhaus gebracht. Es steht nicht gut um sie, sie hat eine Überlebenschance von nur 50 Prozent, denn es gab über einen Zeitraum von 15 Minuten weder Körperfunktionen, noch Reflexe im Hirnstamm. Nun will man sie bis Freitag im Koma liegen lassen, dann wird sich entscheiden, wie es mit ihr weitergeht.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich kenne weder Big Brother noch ist mir die Porno-Darstellerin Cora bekannt. Was mich interessiert ist die Tatsache, dass diese Cora sich Ihre Brüste vergrößern lassen wollte und sich dafür in eine Klinik begeben hat, die sich auf solche Operationen spezialisiert hat. Wie kann es bei solch einer Operation dazu kommen, dass sie zweimal einen Herzstillstand erleidet? Diese Operationen sind für die Schönheits-Chirurgen solch einer Klinik doch keine große Sache, da sie täglich solche Eingriffe machen. Haben diese Kliniken keinen Anästhesisten? Kennst Du zufällig den Namen der Klinik?

Wenn diese Cora zweimal einen Herzstillstand hatte und etwa 15 Minuten der Hirnstamm keine Reflexe zeigte fürchte ich, dass sie behindert sein wird, falls sie aus dem Koma zurückgeholt werden kann. Auch wenn ich sie nicht kenne beziehungsweise nie im Fernsehen gesehen habe, tut sie mir leid.

Wenn in einer Schönheitsklinik keine Notfallversorgung gesichert ist, und die Patienten bei einem Fehler oder einer Unachtsamkeit der Ärzte einen Herzstillstand erleiden und erst nach dem zweiten Stillstand in eine Unfallklinik gefahren werden - wobei unnötig Zeit vergeudet wird - sollte keiner sich dort behandeln lassen. Es ist einfach zu risikoreich. Wenn Du erfährst, dass sich ihr Zustand geändert hat, würde ich das gern wissen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Vorweg: Aus menschlicher Sicht kann man nur das Beste für die Dame wünschen und hoffen, dass sie dieses Unglück überlebt.

Nun aber ans Eingemachte: Wie - jeder kennt die? Ich kenne die Dame nicht. BB habe ich mir über ungefähr 2 Folgen lang vor Jahren angeschaut und danke - davon stirbt das Hirn ab. Auch hier prostituiert sich wirkliches Prekariat neben Prominentenprekariat, um dem Zuschauer die tägliche Dosis Voyeurismus zu geben, die der offensichtlich braucht.

Ironischerweise sehen wir doch in diesem Fall, wie weit das gehen kann. Wenn es denn stimmt und sich jemand sechsmal die Brüste operieren lässt, um sie immer weiter zu vergrößern, dann zeigt das doch, wie weit Menschen gehen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Da verstümmelt jemand - sich bewusst den Risiken aussetzend - seinen Körper, weil ansonsten die Quote nicht mehr stimmt. Wieviel Druck muss auf diesen Leuten lasten? Wer übt diesen Druck aus? Indirekt natürlich der Zuschauer, direkt werden es Medien, Agenten und ein Strudel aus Sucht, Gier und Geld sein.

Das Schicksal ist grausam, wie es uns zeigt, dass man mit ihm nicht spielen sollte und wie es die eben noch alles kontrollierende Pornobraut zu einem Häufchen Elend aus Fleisch und Blut verkommen lässt. Und selbst dieses traurige Drama wird von einigen genutzt werden, um daraus Kapital zu schlagen. All das ist nur möglich, weil es offensichtlich eine Markt dafür gibt. Und der sind wir - zumindest mal ein Teil von uns.

Wünschen wir ihr das Beste - unbekannterweise.

» Meerbuscher » Beiträge: 398 » Talkpoints: -14,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe vorhin im Fernsehen einen kleinen Beitrag über Cora gesehen (ich habe vorher noch nie etwas von ihr gehört). Ich finde es zunächst natürlich schlimm, dass sie im Koma liegt und einen Herzstillstand erlitten hat und hoffe von Herzen für sie, dass sie wieder gesund wird. Allerdings ist es meiner Meinung nach auch irgendwo ihre eigene Schuld.

Es gibt so viele Menschen, die schwere Operationen durchstehen müssen und dies nicht frei gewählt haben, aus Angst vor solchen Komplikationen. Cora hat sich aber bewusst für eine Operation entschieden, die gar nicht notwendig war und sich so einem Risiko ausgesetzt, welches sie hätte vermeiden können.

Schuld ist vielleicht das falsche Wort, aber sie hat das Risiko einer solchen Komplikation unnötigerweise erhöht und das wäre meiner Meinung nach nicht nötig gewesen. Mich berührt es mehr, wenn ein Mensch, der eine notwendige Operation braucht, solch ein Schicksal erleidet. Wollen wir mal hoffen, dass die gute Frau überhaupt den Paragraphen über die Risiken und Komplikationen gelesen hat, denn wirklich helle sah sie nicht aus.

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» itsybitsy » Beiträge: 200 » Talkpoints: 26,80 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich schließe mich an. Ich habe einmal bei "Big Brother" reingezappt (bei der ersten Staffel damals) und fand das Ganze richtig hohl, so dass ich es auch nicht weiter verfolgt habe. Auch diese Cora ist mir völlig unbekannt. Ich kenne sie weder als Bewohnerin bei der besagten Sendung noch als Porno-Darstellerin. Ich frage mich ehrlich gesagt nun auch, warum hier so ein Wind um diese Frau gemacht wird, die wohl nur bei den Zuschauern dieses Kasperle-Theaters bekannt sein dürfte.

Für die Frau ist es natürlich tragisch, was da passiert ist. Allerdings tut sie mir nun auch nicht mehr Leid als tausend anderen Leute, die täglich mit schweren Verletzungen und Ausfällen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Leid tut mir nur, dass hier jemand Opfer seiner eigenen Geltungssucht geworden ist. So etwas ist schon bedauerlich, kommt aber auch täglich vor (nicht nur bei sogenannten Prominenten, was diese Frau ja ohnehin nicht wirklich ist, sondern auch bei vielen völlig unbekannten Menschen).

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Cid hat geschrieben:Was mich interessiert ist die Tatsache, dass diese Cora sich Ihre Brüste vergrößern lassen wollte und sich dafür in eine Klinik begeben hat, die sich auf solche Operationen spezialisiert hat. Wie kann es bei solch einer Operation dazu kommen, dass sie zweimal einen Herzstillstand erleidet? Diese Operationen sind für die Schönheits-Chirurgen solch einer Klinik doch keine große Sache, da sie täglich solche Eingriffe machen. Haben diese Kliniken keinen Anästhesisten? Kennst Du zufällig den Namen der Klinik?


Wieso sollte sowas nicht passieren können? Das ist doch völliger Unsinn. Bei jeder OP gibt es eben gewisse Risiken, über die im übrigen auch jeder Patient aufgeklärt wird. Egal wie oft eine OP in einer Klinik gemacht wird, es sind und bleiben Menschen, sowohl auf Seiten der Ärzte und des Pflegepersonals wie eben auch auf Seiten der Patienten. Das sind alles keine Maschinen, bei denen jedes Teil gleich ist. Und selbst Maschinen gehen mal plötzlich kaputt. Flugzeuge stürzen einfach trotz regelmäßiger Wartung ab, Bremsen an Autos gehen einfach mal kaputt. Sowas passiert nunmal, man kann nur mit viel Sorgsamkeit und Erfahrung versuchen das Risiko zu minimieren, aber ausschließen kann man sowas nicht.

Und bei jeder Narkose kann es eben auch zu ungewollten Reaktionen des Körpers kommen. Nicht jeder reagiert auf die Medikamente gleich. Im Normalfall kann man da bei der Dosierung noch gegensteuern. Aber es kann auch Ausnahmesituationen geben, in denen der Kreislauf ganz plötzlich und völlig überzogen reagiert und nur sehr schwer wieder in den Griff zu bekommen ist. Und da wird auch schon ein Anästhesist dabei gewesen sein. Man hat sie ja zwischendruch scheinbar wieder reanimiert bekommen, sonst hätte sie ja keinen zweiten Herzstillstand bekommen, was im übrigen auch nach jeder erfolgreichen Reanimation wieder geschehen kann.

Wenn in einer Schönheitsklinik keine Notfallversorgung gesichert ist, und die Patienten bei einem Fehler oder einer Unachtsamkeit der Ärzte einen Herzstillstand erleiden und erst nach dem zweiten Stillstand in eine Unfallklinik gefahren werden - wobei unnötig Zeit vergeudet wird - sollte keiner sich dort behandeln lassen. Es ist einfach zu risikoreich. Wenn Du erfährst, dass sich ihr Zustand geändert hat, würde ich das gern wissen.


Genau alles Nieten da, obwohl du weder Klinik, noch Personal, noch die genauen Umständen kennst. Wenn sich herausstellt, dass es wirklich ein Fehler war, der da gemacht wurde ok, aber das weiß doch von uns noch keiner. Und wenn da bei einer OP das OP-Team und die Anästhesie bei jedem Herzstillstand sofort den Patienten in eine andere Klinik bringen würden, statt erstmal selber zu versuchen, den Patienten wieder zu reanimieren, dann würde ich mir ernsthaft Sorgen machen. Denn nur das würde bedeuten, dass diese Ärzte nicht in der Lage sind, einen Patienten dort ordentlich zu versorgen und im Notfall reanimieren zu können. Und die schnellste Versorgung ist eben nicht der Transport ins nächste Krankenhaus, sondern die Reanimation im OP.

Und in jedem Krankenhaus sind schon mal Leute gestorben, trotz optimaler Versorgung. Würdest du deswegen jetzt von jedem Krankenhaus abraten? Es gibt auch genügend Krankenhäuser, die nicht alles operieren können und dürfen, sondern nur eine Erstversorgung machen und dann weiterverlegen. Das ist nicht ungewöhnlich.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich kenne Cora und muss ehrlich sagen, dass es mir natürlich Leid tut. So wie es mir bei jedem anderen Menschen auch Leid tun würde, da es natürlich schrecklich ist, wenn so etwas passiert. Das Risiko solcher Operationen ist allerdings bekannt und damit sollte jeder rechnen, auch wenn es noch so klein ist. Da ändert es nichts, ob sie ein "Star" oder ein normaler Mensch ist und sie hat nun einmal einfach Pech gehabt und man kann nur hoffen, dass es ihr bald wieder besser geht.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich musste ehrlich gesagt Schlucken, als ich gelesen habe, dass sie sich bereits zum siebten Mal unters Messer gelegt hat, nur um ihre Oberweite zu modifizieren, ich spreche jetzt absichtlich nicht von "verbessern" oder "vergrößern", da ich neutral an die Sache herangehen möchte. Jede Operation ist ein großes Risiko für den Körper und sollte - soweit möglich - vermieden werden. Ich denke, Cora wusste über die Möglichkeiten von Komplikationen Bescheid, dennoch bin ich bestürzt, wie arglos man sich in solche gefährlichen Situationen begegeben kann. Ich hoffe, sie wird wieder gesund, damit sie eventuell lernt, dass das Leben nicht nur aus Schönheit besteht.

» Williams » Beiträge: 263 » Talkpoints: -0,81 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ja, Klehmchen, wie komme ich nur dazu die Herren Ärzte zu kritisieren? So etwas steht mir doch nicht zu, nicht wahr? Ich habe am eigenen Leib erfahren müssen was es heißt, wenn Ärzte Fehler machen. Ich gestehe jedem Menschen und besonders Ärzten zu, Fehler zu machen. Nur die Fehler, die sie machen, haben eine viel größere Tragweite, als die Fehler vieler anderer Menschen. Nur eins ist völlig anders bei Ärzten: Sie geben keinen Fehler zu. Vielleicht könnte man größeres Verständnis für ihre Fehler aufbringen, wenn sie diese auch zugeben würden. Sie könnten ihr Bedauern ausdrücken und dem Patienten sagen, dass sie sich Mühe geben und den Fehler wieder in den Griff bekommen oder Ähnliches sagen. Der Patient würde Verständnis dafür haben. Statt dessen sollen die Patienten doch zusehen, wie sie klar kommen.

Die Ärzte der Schönheitsklinik verdienen genug Geld und sollten ein Notfallteam zur eigenen Sicherheit einstellen und bezahlen oder eine Vereinbarung treffen, dass bei Notwendigkeit dieses sofort zur Stelle sein könnte? Die Menschen, die in eine solche Klinik gehen, haben oft genug Geld und würden zu ihrer Sicherheit auch noch mehr zahlen. Ob es ein Ärztefehler war, weiß ich bei dieser Frau nicht, Aber wenn sie sich zum wiederholten Mal diese OP machen läßt ohne Komplikationen (sonst würde sie nichts mehr machen lassen) sollte die OP abgelehnt werden, falls Probleme zu erwarten sind. Das würde eine Untersuchung ergeben. Aber dann würde natürlich das Geld nicht in der Kasse klingeln.

Eine Reanimation ist schneller mit dem eigenen Team zu machen, da hast du Recht. Doch ich bin immer noch der Meinung, dass die Patientin nach dem ersten Herzstillstand und der anschließenden Reanimation verlegt werden konnte, vorausgesetzt ihr Zustand ließ das zu. Ist es in solch einem Fall in der Schönheitsklinik nicht möglich, ein Notfallteam kommen zu lassen? Klar, sterben in jedem Krankenhaus Menschen, es fragt sich nur, warum, woran und wie.

Übrigens hat diese Cora laut Auskunft ihres Mannes mehrmals epileptische Anfälle während des Komas erlitten. Das sollen Anzeichen für eine Hirnschädigung sein, weil Nervenzellen zerstört wurden.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Cid hat geschrieben:Die Ärzte der Schönheitsklinik verdienen genug Geld und sollten ein Notfallteam zur eigenen Sicherheit einstellen und bezahlen oder eine Vereinbarung treffen, dass bei Notwendigkeit dieses sofort zur Stelle sein könnte? Die Menschen, die in eine solche Klinik gehen, haben oft genug Geld und würden zu ihrer Sicherheit auch noch mehr zahlen. Ob es ein Ärztefehler war, weiß ich bei dieser Frau nicht, Aber wenn sie sich zum wiederholten Mal diese OP machen läßt ohne Komplikationen (sonst würde sie nichts mehr machen lassen) sollte die OP abgelehnt werden, falls Probleme zu erwarten sind. Das würde eine Untersuchung ergeben. Aber dann würde natürlich das Geld nicht in der Kasse klingeln.


Sorry aber du schreibst hier ziemlich viel Unsinn. Ich streite keineswegs ab, dass es Ärztefehler gibt, aber ich habe in dem vorliegenden Fall einfach mal genauso wenig Ahnung, was da genau abgelaufen ist wie du. Nur verurteile ich ohne dieses Wissen nicht vorschnell und anscheinend bin ich mir im Gegensatz zu dir bewusst, dass es bei jeder OP, egal was man macht, egal wie routiniert das Team ist und egal wie gut Voruntersuchungen ausfallen, immer etwas scheif gehen kann. Es wird ja nicht über die Komplikationen aufgeklärt, weil Ärzte damit im Vorfeld mögliche Fehler ihrerseits absichern wollen, sondern weil immer etwas passieren kann, egal wie perfekt man eine OP gestaltet. Und Voruntersuchungen werden immer gemacht im Rahmen einer OP-Vorbereitung und Aufklärung, aber die können nicht alles absichern. Damit werden nur die wahrscheinlichsten Komplikationen abgedeckt und wenn zum Beispiel ein Patient, dann bei einer OP ein Medikament zum ersten mal bekommt, oder eine bisher unbekannte Allergie auf gewisse Materialien hat, die vorher einfach nie bei ihm verwendet wurden (weil die Vor-OPs woanders gemacht wurden oder Herstellerwechsel stattgefunden haben) sind das auch Dinge, die du vorher nicht abklären kannst.

Eine Reanimation ist schneller mit dem eigenen Team zu machen, da hast du Recht. Doch ich bin immer noch der Meinung, dass die Patientin nach dem ersten Herzstillstand und der anschließenden Reanimation verlegt werden konnte, vorausgesetzt ihr Zustand ließ das zu. Ist es in solch einem Fall in der Schönheitsklinik nicht möglich, ein Notfallteam kommen zu lassen? Klar, sterben in jedem Krankenhaus Menschen, es fragt sich nur, warum, woran und wie.


Und woher willst du wissen, dass zum einen eine Verlegung überhaupt möglich war oder dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit abzusehen war, dass sie nach der ersten Stabilisierung einen erneuten Herzstillstand bekommen würde? Ich hab noch keinen Menschen mit einem Aufkleber auf der Stirn gesehen, bei dem das alles drauf stand. Na klar hätte man einen Notarzt kommen lassen können (das wäre das tolle "Notfallteam"), aber der ist ja auch nicht innerhalb von 2 Minuten vor Ort. Und wer sagt denn, dass die vorhandenen Ärzte nicht ausreichend qualifiziert waren, zumindest haben sie ja die Reanimationen hinbekommen, das spricht ja erstmal für sie.

Um eins nochmal klarzustellen, wenn da Fehler gemacht wurden, dann muss das auch aufgeklärt werden, aber dafür sind nicht wir hier im Forum zuständig, das wird dann schon die Staatsanwaltschaft machen und wenn da eine Anzeige erstattet wird, was der Mann wohl sicher tun wird, wenn er den Verdacht hat, dass da etwas nicht stimmt, dann wird dem auch nachgegangen und nichts unter den Tisch gekehrt.

Übrigens hat diese Cora laut Auskunft ihres Mannes mehrmals epileptische Anfälle während des Komas erlitten. Das sollen Anzeichen für eine Hirnschädigung sein, weil Nervenzellen zerstört wurden.


Was ja nun völlig ungewöhnlich ist, wenn Menschen reanimiert werden müssen. Das zeigt nur, dass wenigstens eine der beiden Reanimationen zum Leidwesen der Patientin nicht schnell genug zum Erfolg geführt hat und das Gehirn oder zumindest Teile davon daher zu lange keinen Sauerstoff bekommen hat. Das sagt aber eben nichts darüber aus, warum das nun der Fall war und ob es an einer falschen Reanimation lag oder es einfach nicht möglich war schneller erfolgreich zu reanimieren. Nur weil man etwas drückt und etwas beatmet springt der Kreislauf ja nicht automatisch wieder an.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


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